Cover-Bild Verdammt nah am Himmel
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783959912891
Linda Schipp

Verdammt nah am Himmel

Das Ende seiner Tage muss für Jack perfekt sein. Denn als Jahrgangsbester an der medizinischen Fakultät weiß er genau: Sobald das Gehirn für mehr als zehn Minuten keinen Sauerstoff erhält, erlöschen mit hoher Wahrscheinlichkeit sämtliche Funktionen des Groß- und Kleinhirns sowie des Hirnstamms. Und damit ist alles vorbei. Für immer.
Rose glaubt nicht nur von ganzem Herzen, dass nach dem Tod der Himmel wartet – sie weiß es. Genau so sicher weiß sie, dass es kein Zufall ist, als sie dem Jungen mit der Top-Ten-Todesliste begegnet. Als sie erfährt, dass er weder an die Liebe noch an das
Leben glaubt, nein, dass er nichts glaubt, was sich nicht beweisen lässt, überredet sie ihn zu einem wissenschaftlichen Experiment …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2018

Nahtoderfahrungen, wahr oder nur Einbildung?

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Im neuen Roman von Lina Schipp wird eine nicht weniger spannende Handlung thematisiert als in ihrem Roman "Memories to do".
In "Verdammt nah am Himmel" trifft Jack, der Protagonist, auf Rose, welche es ...

Im neuen Roman von Lina Schipp wird eine nicht weniger spannende Handlung thematisiert als in ihrem Roman "Memories to do".
In "Verdammt nah am Himmel" trifft Jack, der Protagonist, auf Rose, welche es sich zum Ziel gemacht hat, ihm zu zeigen, dass sein Leben voller Potential steckt und es keineswegs verantwortbar ist, dass er dieses aufgrund einiger schlechter und unumkehrbarer vergangener Entscheidungen einfach aufgibt.

Solltest du jetzt denken, dieser Roman sei nur wieder eine Liebesgeschichte wie jede andere auch, voller Klischees, Romantik und kitschigen Gesten, dann liegst du falsch, denn trotz der Verbundenheit zwischen Rose und Jack ist deren Beziehung nicht Hauptgegenstand der Handlung sondern deren Erlebnisse, Attitüde sowie deren Wissen und Wünsche.

Der Scheibstil ist meiner Meinung nach unvergleichbar, denn er ist voller Metaphern, ausdrucksstarker Formulierungen und stets flüssig.

Über die Charaktere möchte ich noch nicht zu viel verraten, da man sie im Laufe des Buches immer besser einzuschätzen und zu verstehen lernt und ich aufgrund meines bereits erworbenen Wissens fürchte, zu viel zu verraten.
Jack hadert mit seiner Vergangenheit und hat den Glauben in sich selbst und das Gute bereits verloren, da scheint es wie ein glücklicher Zufall, dass Rose genug Vertrauen in die Welt für Jack und sich selbst hat. Beide sind sehr realitätsnahe Figuren, welche sehr überzeugend und nachvollziehbar beschrieben werden. (:

Ich bewerte dieses Werk mit 5 von 5 Sternen, da ich die Markierfunktion meines Tolinos bestimmt selten so häufig genutzt habe, wie bei diesem Roman. Die Charaktere wirken sehr authentisch und ihre Worte regen den Leser nicht nur einmal zum Nachdenken an. Sehr interessant fand ich auch den Einbezug aktueller Forschungsergebnisse, welche aber nie trocken vermittelt wurden.
Ich kann diese bewegende Geschichte Jacks darum nur empfehlen, da sie voller Spannung, unerwarteten Wendungen und Wissen einfach nur schön zu lesen ist.

Veröffentlicht am 09.01.2023

Glaube trifft Wissenschaft

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Dies ist so eine Geschichte, bei der man das rationale Denken ausschalten und hauptsächlich fühlen sollte, um die Tragweite dessen, was die Autorin hier erzählt, erfassen zu können.

Der Klappentext sagt ...

Dies ist so eine Geschichte, bei der man das rationale Denken ausschalten und hauptsächlich fühlen sollte, um die Tragweite dessen, was die Autorin hier erzählt, erfassen zu können.

Der Klappentext sagt überhaupt nichts aus und nur der Blurb von Ava Reed zeigt ein wenig auf, wohin die Reise führt.

Also steigt man einigermaßen Ahnungslos in diese Geschichte ein und stolpert erstmal über die Triggerwarnung, die vermuten lässt, was genau sich hinter der Geschichte verbirgt.

Denn es geht um Krankheit, um suizidales Verhalten, um Unfälle und deren Folgen und um das Leben selbst. Uff... diesen Schock einmal überwunden, steigen wir direkt in die Geschichte ein, lernen Jack und Rose (Namenskombi beabsichtigt) kennen und ihre Sicht auf das Leben. Die eine mit großem Gottvertrauen, der andere ein Zahlenfanatiker mit einer Leidenschaft für Wissenschaft, der nichts glaubt, das nicht bewiesen werden kann.

Die beiden werfen sich gern und viele Phrasen an den Kopf, finden aber einen Weg, gemeinsam die letzten Stunden zu verleben. Ein Countdown zählt herunter.

Mir waren es leider oft zu viele Phrasen, die wir hier zu lesen bekommen haben. Ich weiß nicht, ob man im Angesicht des baldigen Todes wirklich alle Kalendersprüche bringen muss, die man mal gehört hat. Doch die Dynamik der beiden gibt das her.

Was ich tatsächlich nicht so gern mochte, war dieser 36-Fragen-Katalog. Das hat für mich nicht zur Story gepasst.

Insgesamt war die Geschichte schwierig für mich. Ich habs nicht gefühlt. Ja, ich mochte die Protagonisten und den Weg, den sie beide gehen. Auch, dass auf Knochenmarkspende und Typisierung aufmerksam gemacht wird, fand ich großartig.

Dass mit dem Thema Suizig sehr umsichtig umgegangen wird, nicht verurteilend, sondern wissbegierig, fand ich super.

Und trotzdem fehlte mir der Funke. Dieses gewisse Etwas, um das, was passiert, wirklich zu fühlen. Ich weiß auch nicht.

Der Schreibstil ist toll, das Buch wirklich hübsch aufgemacht, der Countdown verwirrend und die Protagonisten speziell, deshalb war es kein Problem, zu folgen und die Geschichte zu verschlingen. Gerade das Ende und die Hintergründe von Jack und Rose fand ich toll.

Kein Highlight, aber eine wirklich gute Geschichte, bei der mir zwar etwas gefehlt hat, die aber sicher viele Lesende begeistern wird, die weniger rational denken als ich in diesem Fall.

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Veröffentlicht am 25.09.2019

Absolute Leseempfehlung

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Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, war die Triggerwarnung am Anfang, die hier auch wirklich nötig ist. Sowas zeigt einem meiner Meinung nach nochmal besonders, dass sich die Autoren Gedanken darüber ...

Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, war die Triggerwarnung am Anfang, die hier auch wirklich nötig ist. Sowas zeigt einem meiner Meinung nach nochmal besonders, dass sich die Autoren Gedanken darüber machen, was der Inhalt in anderen auslösen kann. Dies ist vor allem bei solch einem Buch wichtig, dass sich nun mal auch mit dem Tod und Selbstmordgedanken befasst.

Trotzdem muss ich zugeben, dass ich am Anfang meine Zweifel hatte. Ich lese nur selten Bücher aus diesem Genre und wurde schon oft enttäuscht, bzw. liest man in letzter Zeit immer nur Bücher, die ein und demselben Schema folgen.

Die Zweifel waren allerdings total unnötig. Zwar kam ich am Anfang nicht so gut in die Geschichte rein, jedoch konnte mich die Handlung dann doch sehr berühren, schockieren und auch belehren.

Das Buch erreicht wirklich ein ganz anderes Level an Tiefgründigkeit und wird dem ernsten Thema zu 100% gerecht. Der Schreibstil trägt einen leicht durch die Geschichte, auch wenn man das Buch wegen der Thematik eher mit Pausen lesen sollte. Die Autorin schreibt jedoch sehr authentisch, was das Lesen erleichtert und man kann den Gedankengängen sehr gut folgen.

Besonders gefallen hat mir, dass zwei total verschiedene Charaktere aufeinander treffen. Jack und Rose sind nicht nur vom Charakter her unterschiedlich, sondern besitzen auch gegensätzliche Vorstellungen im Bezug auf Gott und ein Leben nach dem Tod.

Jack wirkt sehr ernst und erschöpft. Er geht alles sehr theoretisch an und bezieht sich immer auf medizinische Fakten. Dadurch lernt man auch wirklich was dazu und man hat beim Lesen einfach das Gefühl, etwas von der Geschichte mit zu nehmen.

Rose hingegen ist ein sehr lebensfroher Mensch. Sie verlässt sich auf ihre Gefühle und hält nur wenig von Fakten. Folglich sind die Diskussionen zwischen ihr und Jack häufig etwas temperamentvoller, gleichzeitg sorgen sie aber auch für ein paar fröhliche und lustige Momente.

Zudem haben mich die Plottwists wirklich überrascht. Die Geschichte ist echt etwas besonderes, nur muss man sich einfach drauf einlassen.
Fazit

Ein sehr besonderes Buch mit einer herzzerreißenden, traurigen und tiefgründigen Handlung. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und mich gleichzeitig in einer gewissen Weise auch belehrt. Die Charaktere sind mir auf den knapp 400 Seiten schnell ans Herz gewachsen und das Ende hat mir nochmals gezeigt, dass man dieses Buch mit keinem anderen Buch vergleichen kann. Außerdem habe ich gemerkt, dass es sich auch mal lohnt Bücher zu lesen, über die nicht jeder redet. Verdammt nah am Himmel hat mich extrem positiv überrascht und berührt.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 10.10.2020

Verdammt nah ....

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Inhalt:
Das Ende muss für Jack perfekt sein.
Als Jahrgangsbester an der medizinischen Fakultät weiß er genau: Sobald das Gehirn für mehr als 10 Minuten keinen Sauerstoff bekommt, erlöschen mit sehr hoher ...

Inhalt:
Das Ende muss für Jack perfekt sein.
Als Jahrgangsbester an der medizinischen Fakultät weiß er genau: Sobald das Gehirn für mehr als 10 Minuten keinen Sauerstoff bekommt, erlöschen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sämtliche seiner Funktionen.
Und damit ist alles vorbei. Für immer.
Und dann ist da Rosa....
Rosa glaubt nicht nur von ganzen Herzen, sondern sie weiß auch, dass nach dem Tod der Himmel wartet.
Genauso sicher weiß sie, dass es kein Zufall ist, dass sie dem Jungen mit der Top-Ten-Todesliste begegnet.
Sie überredet ihn zu einem wissenschaftlichem Experiment, denn er scheint weder an die Liebe, noch an das Leben zu glauben....

Meine Meinung:
Mit dem Anfang des Buches habe ich mich echt schwer getan. Entweder wollte ich nicht verstehen, oder ich habe einfach nicht verstanden, was das jetzt alles soll.
Leider gab es auch einen Punkt, an dem ich das Buch einfach weglegen wollte. Aber meine beste Freundin hat mich dann doch motiviert weiter zu lesen. Denn sie liebt dieses Buch.
Und siehe da, sie hatte recht... Es gab danach einen Punkt, an dem ich das Buch dann an einem Stück zuende lesen musste, egal wie spät es wird und egal wie viel Schalf ich bekommen würde, obwohl ich am nächsten Tag sehr früh aufstehen musste und zur Arbeit gegangen bin....
Der Spannungsbogen war vorhanden und hat mich nur am Anfang im Stich gelassen, die Erzählweise war locker-fluffig.

Das Cover:
Ein sehr schönes Cover, welches gut zur Geschichte passt.

Mein Fazit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich das Buch lieben gelernt!

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