Cover-Bild Wie man den Wind aufhält
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2020
  • ISBN: 9783570165843
Lynda Mullaly Hunt

Wie man den Wind aufhält

Ursula Höfker (Übersetzer)

Gemeinsam übersteht man jeden Sturm

Delsie wohnt allein bei ihrer Großmutter auf Cape Cod und fragt sich immer öfter, wer ihre wahre Familie ist. Als ihre Freundin Aimee sie als »Waise« bezeichnet, möchte Delsie mehr über ihre Eltern erfahren. Zum Glück schließt sie Freundschaft mit Ronan, der mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat. Während sie gemeinsam Cape Cod erkunden, entdecken Delsie und Ronan den Unterschied zwischen Wütend- und Traurigsein, was es bedeutet, kaputt oder heil zu sein, wie es ist, verlassen oder geliebt zu werden. Und dass sie gemeinsam jedem Sturm gewachsen sind.

Eine wunderbar berührende Geschichte darüber, was wahre Familie und Freundschaft ausmacht, von der »Wie ein Fisch im Baum«-Bestsellerautorin Lynda Mullaly Hunt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Ein gefühlvolles Abenteuer

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Manchmal begegnet man durch Zufall einem Buch, welches auf den ersten Blick zwar wunderschön aussieht, aber bei welchem man sich nicht vorstellen kann, was für eine Geschichte uns Leser auf den einzelnen ...

Manchmal begegnet man durch Zufall einem Buch, welches auf den ersten Blick zwar wunderschön aussieht, aber bei welchem man sich nicht vorstellen kann, was für eine Geschichte uns Leser auf den einzelnen Seiten begegnen wird. So wusste ich auch hier nicht, ob es eher eine ernstere Geschichte werden wird oder etwas Lockeres für Zwischendurch. Und auch jetzt, nachdem ich es beendet habe, kann ich noch nicht wirklich sagen, wo ich es zuordnen würde.

Wir begleiten Delsie, ein junges Mädchen, welches bei ihrer Großmutter in Cape Cod lebt, nachdem ihre Mutter sie eines Tages dort zurückließ. Es sind Sommerferien und wie jedes Jahr freute sich Delsie darauf diese mit ihrer Freundin Brandy zu verbringen, die den Sommer mit ihren Eltern immer dort verbringt. Doch Brandy ist nicht mehr die Gleiche und mit ihrer neuen Freundin Tressa kommt Delsie so gar nicht klar - fühlt sich ausgegrenzt und wird gemobbt. In Ronan, der erst kürzlich zu seinem Vater zog, findet sie einen neuen Freund und lernt, auf wen sie sich im Leben scheinbar wirklich verlassen kann.

Delsie ist ein fröhliches und glückliches junges Mädchen, was das Leben lebt und jeden Tag so nimmt, wie er eben kommt. Doch als ihre Freundin Annie sie für ein Theaterstück fragt, wie es ist eine "Waise" zu sein, fängt sie an zu grübeln und versucht immer mehr herauszufinden, was damals geschehen ist und warum sie denn eigentlich bei ihrer Großmutter lebt. Im Verlauf der Geschichte fängt sie immer öfter an zu zweifeln und hinterfragt alles, was um sie herum geschieht. Doch sie merkt auch, trotzdem ihr ihre Mutter fehlt, dass sie genug Leute um sich hat, die sie so lieben wie sie ist. Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken, alles stehen und liegen lassen würden, um Delsie zu helfen.

Diese Geschichte behandelt viele wichtige Themen, ernste Themen wie Mobbing, Ausgrenzung - auch wie es ist seine Eltern zu verlieren, als "Waise" aufzuwachsen. Es handelt von Freundschaft, von Verlust und Vertrauen und ist auf eine lockere Art und Weise erzählt, dass man einfach nur durch die Seiten rast und sich Delsie immer mehr verbunden fühlt. Es ist toll Delsie und Ronan dabei zuzusehen, wie sie gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens meistern und trotz unterschiedlicher Ansichten eine gemeinsame Lösung finden und immer zusammen halten. Auch wenn es an manchen Stellen sehr bedrückend sein konnte und sich die Tränchen nicht immer zurückhalten ließen, gab es auch viele Momente, in denen ich mich für Delsie freuen konnte und in welchen ich ein Lächeln auf den Lippen hatte.

Es ist ein wundervolles Buch, an welchem ich wirklich nichts aussetzen kann. Auch wenn es vielleicht kein Highlight ist und das wirklich große Drama ausbleibt, die Geschichte einen angenehmen Verlauf hat und nicht wir andere Bücher des Genres einen sich groß aufbauenden Spannungsbogen hat, ist es dennoch ein Buch, welches mich überzeugen konnte. Ein Buch, welches ich unglaublich gern gelesen habe und welches mich dazu bringt mir auch weitere Geschichten der Autorin anzuschauen. Es ist kein Buch für Zwischendurch, es ist ein Buch, für welches man sich Zeit nehmen sollte, aber welches dennoch locker erzählt ist. Ein Buch, welches gelesen werden sollte, denn es lohnt sich schon allein dafür, Delsie auf ihrem Weg zu begleiten.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Ein Buch voll mit Tiefgründigkeit, starken Worten und ganz großen Gefühlen!

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"𝖫𝗂𝖾𝖻𝖾 𝗂𝗌𝗍 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗉𝖾𝗋𝖿𝖾𝗄𝗍, 𝗐𝖾𝗌𝗁𝖺𝗅𝖻 𝗌𝗈𝗅𝗅𝗍𝖾 𝖺𝗅𝗌𝗈 𝖾𝗂𝗇 𝖪𝗎𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗏𝗈𝗅𝗅𝖾𝗋 𝖫𝗂𝖾𝖻𝖾 𝗉𝖾𝗋𝖿𝖾𝗄𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇?"
~S.134

Bevor ich das Buch begonnen habe, hatte ich keine wirklich hohen Erwartungen. Ich dachte an eine süße, durchschnittliche ...

"𝖫𝗂𝖾𝖻𝖾 𝗂𝗌𝗍 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗉𝖾𝗋𝖿𝖾𝗄𝗍, 𝗐𝖾𝗌𝗁𝖺𝗅𝖻 𝗌𝗈𝗅𝗅𝗍𝖾 𝖺𝗅𝗌𝗈 𝖾𝗂𝗇 𝖪𝗎𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗏𝗈𝗅𝗅𝖾𝗋 𝖫𝗂𝖾𝖻𝖾 𝗉𝖾𝗋𝖿𝖾𝗄𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇?"
~S.134

Bevor ich das Buch begonnen habe, hatte ich keine wirklich hohen Erwartungen. Ich dachte an eine süße, durchschnittliche Geschichte für Zwischendurch.
Doch als ich angefangen habe zu lesen, wurde ich eines besseren belehrt. Diese Geschichte ist ganz und gar nicht durchschnittlich, eintönig oder oberflächlich - sondern genau im Gegenteil!

Obwohl die Protagonistin Delsie erst 11 Jahre alt ist, hat so so eine unglaubliche Persönlichkeit, die alle anderen in den Schatten stellt. Sie ist mutig, philosophisch und so stark! Irgendwie hat sie mich ein bisschen an "Anne of Green Gables" erinnert - einfach unbeschreiblich!
Doch trotz dem jungen Alter der Protagonisten finde ich, dass das Buch wirklich für jede Altersklasse geeignet ist.

Sie macht eine so gigantische Entwicklung während der Geschichte durch, dass mir teilweise sogar Tränen in den Augen standen, was besonders durch den bildlichen Schreibstil bekräftigt wurde. Ich musste ziemlich oft schmunzeln, aber hätte das Buch genau so oft am liebsten gegen die Wand gepfeffert.

Außerdem ist es mir ziemlich schwer gefallen, EIN Zitat rauszusuchen. Bestimmt auf jeder Seite stehen so wundervolle Worte, dass man ganze Poesiebücher damit füllen könnte.

Was ich außerdem supercool finde: In der Danksagung wurde erwähnt, dass die Namen der Protagonisten alle Anagrame sind! Bis jetzt habe ich leider noch keine passende Lösung gefunden (außer "iced helm sill" sollte sich als richtig herausstellen😅)

Auch wenn es eine völlig andere Richtung war, als die ich sonst lese, konnte mich die Geschichte vollends überzeugen. Durch Tiefgründigkeit, starke Worte und ganz große Gefühle!!

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Berührend, einfühlsam, zeitlos und klug! Ein wundervolles Buch!

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Als ich das erste Mal von „Wie man den Wind aufhält“ hörte, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und von dem Cover fühlte mich auf den ersten ...

Als ich das erste Mal von „Wie man den Wind aufhält“ hörte, wusste ich einfach sofort, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und von dem Cover fühlte mich auf den ersten Blick wie magisch angezogen. Ich zögerte also keine Sekunde lang und ließ den neuen Roman von Lynda Mullaly Hunt nur zu gerne bei mir einziehen.

Delsie lebt bei ihrer Großmutter auf Cape Cod. Seit dem Tod des Großvaters ist ihre Grammy alles, was Delsie an Familie noch hat. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt verschwunden. Als sie eines Tages von ihrer Freundin Annie gefragt wird, wie es ist eine „Waise“ zu sein, gerät Delsie ins Grübeln. Sie beginnt sich zu fragen: Wer waren ihre Eltern eigentlich? Warum hat ihre Mutter sie damals verlassen? Wer ist ihre wahre Familie?
Neben diesen Fragen beschäftigt Delsie gerade noch eine andere Sache: Ihre Freundin Brandy, die den Sommer immer auf Cape Cod verbringt, hat sich irgendwie verändert. Sie hängt nur noch mit der doofen Tressa rum, die sie vollkommen für sich beansprucht und sogar damit beginnt, Delsie zu mobben. Und Brandy schaut nur zu und unternimmt nichts gegen die Hänseleien. Ist Brandy überhaupt noch ihre Freundin?
Zum Glück gibt es Ronan – ein Junge, der vor kurzem neu in die Gegend gezogen ist und der ebenfalls keine leichte Familiengeschichte mit sich herumträgt. Delsie freundet sich schnell mit ihm an und gemeinsam beginnen sie Cape Cod zu erkunden. Zusammen werden sie herausfinden, was Familie und Freundschaft bedeutet, sie werden die Unterschiede zwischen Wütend – und Traurigsein lernen und erkennen wie wichtig es ist, das Leben so anzunehmen wie es ist, mit all seinen verschiedenen Farben.

Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Lynda Mullaly Hunt und es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein! Ich habe eh schon seit einer ganzen Weile sehr mit ihren Büchern geliebäugelt (»Ich hab mich nie so leicht gefühlt« und »Wie ein Fisch im Baum«) und da ich nun von ihrem neuen Buch so begeistert bin, muss ich mir die anderen beiden Titel, die vor „Wie man den Wind aufhält“ im cbj Verlag erschienen sind, unbedingt noch zulegen. Da ist meine Neugierde jetzt nur noch größer geworden.

In meinen Augen hat Lynda Mullaly Hunt mit „Wie man den Wind aufhält“ einen wunderschönen Roman für Leserinnen ab 11 Jahren geschrieben, in welchem sie auf eine sehr sanfte und warmherzige Weise die tiefgehenden Themen Wut, Trauer, Selbstfindung, Vertrauen, Familie und Freundschaft behandelt. Die Geschichte steckt voller Feingefühl und Emotionen und erwärmt einem so richtig das Herz. Sie regt sehr zum Nachdenken an und wühlt auf, zugleich zaubert sie einem aber auch öfters ein breites Lächeln auf die Lippen. Sie verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen anzunehmen und sich selbst immer treu zu bleiben. Zudem führt sie sehr schön vor Augen, dass die Wahrnehmungen von uns Menschen sehr verschieden sein können. Auch wenn wir Dasselbe betrachten, können wir unterschiedliche Dinge sehen. In dem Buch steckt echt viel und es enthält unglaublich tolle, bedeutsame Weisheiten. Also ich bin wirklich begeistert davon, was „Wie man den Wind aufhält“ alles vermittelt.

Ich wusste schon nach wenigen Seiten, dass ich mal wieder einen absoluten Glückstreffer gelandet habe. Den Schreibstil mochte ich auf Anhieb total gerne – für mich hat er sich hervorragend lesen lassen.

Das Setting konnte ebenfalls komplett bei mir punkten. Cape Cod als Schauplatz in Büchern hat mir schon immer wahnsinnig gut gefallen. Ich liebe einfach dieses besondere Insel- und Sommerfeeling, das diese Kulisse stets verströmt. „Wie man den Wind aufhält“ bildet da natürlich keine Ausnahme. Die bildhaften Beschreibungen haben in mir ein richtiges Fernweh ausgelöst und in der Siedlung, in der Delsie mit ihrer Großmuttern lebt, habe ich mich von Beginn an pudelwohl gefühlt. Die Gemeinschaft in diesem Ort wird zauberhaft beschrieben – man verspürt irgendwie sofort den Wunsch, ein Teil von ihr zu werden.

Auch die Figuren fand ich wunderbar, allen voran unsere Ich-Erzählerin Delsie. Delsie ist so eine Protagonistin, wie ich sie in Büchern besonders gerne mag: Außergewöhnlich, witzig, aufgeweckt und liebenswert. Delsie liebt Unwetter und Stürme und von Schuhen hält sie nicht viel; meistens trifft man das Mädchen im Sommer mit bloßen (und schmutzigen) Füßen an. Delsie ist einfach einzigartig; man kann als Leser
in gar nicht anders als dieses besondere Mädchen sofort ins Herz zu schließen und für ihre Stärke sehr zu bewundern. Unsere Buchheldin wird im Verlauf der Geschichte eine fabelhafte Entwicklung durchmachen. Sie wird erfahren, was wahre Freundschaft ausmacht, sie wird an Mut und Selbstsicherheit gewinnen und lernen mit ihren Gefühlen umzugehen.

Unter den Nebencharakteren waren mir nun nicht alle Personen sympathisch, was aber natürlich auch so sein sollte. Die blöde Tressa wird ganz bestimmt kein Leser*in mögen. Ich habe mich die meiste Zeit über tierisch über sie aufgeregt, weil sie sich so fies zwischen Delsie und Brandy drängt. Da ich so etwas leider selbst in meiner Kindheit erleben musste, habe ich unendlich mit Delsie mitgelitten und konnte ihre Wut und Enttäuschung nur zu gut verstehen.
Brandy, muss ich sagen, war auch keine Sympathieträgerin für mich. Sie ist eindeutig keine gute Freundin.
Zum Glück wird Delsie dem Jungen Ronan begegnen. Ronan hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert. Wie er und Delsie sich anfreunden, wird herzerwärmend schön und gefühlvoll beschrieben.
Sehr liebgewonnen habe ich auch Delsies Großmutter. Ihre resolute, zugleich aber auch sehr herzliche Art muss man einfach lieben.

Mich hat die Geschichte emotional sehr berührt; ich habe durchweg mit Delsie mitgefühlt und mitgefiebert und eine unvergessliche Zeit mit ihr und den weiteren Charakteren verbracht. Ich kann euch „Wie man den Wind aufhält“ wirklich nur ans Herz legen!

Fazit: Einfühlsam, berührend, zeitlos und klug – ein wundervolles Buch über Verlust, Freundschaft, Familie und noch vielem mehr! Lynda Mullaly Hunt hat mir mit „Wie man den Wind aufhält“ ein wahres Lesehighlight beschert. Ich mochte die Charaktere und das Setting unheimlich gerne, Delsie fand ich einfach nur großartig und von der feinfühligen Art und Weise wie die US-amerikanische Autorin viele wichtige und teils schwere Themen behandelt, bin ich hellauf begeistert. Ein wirklich ganz tolles Buch, das einen bewegt, mitreißt, öfters breit schmunzeln lässt, sehr nachdenklich stimmt und viele schöne Weisheiten vermittelt. Von mir gibt es sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Ich liebe diese Geschichte!

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Meinung

 

Tatsächlich war es hier nicht das Cover, welches mich so stark angezogen hat. Bei diesem Buch zog mich definitiv der extrem starke Klappentext an, der mich direkt überzeugen konnte. Die verschiedenen ...

Meinung

 

Tatsächlich war es hier nicht das Cover, welches mich so stark angezogen hat. Bei diesem Buch zog mich definitiv der extrem starke Klappentext an, der mich direkt überzeugen konnte. Die verschiedenen Themen, die dort angesprochen wurden, machten mich sehr neugierig und ich war wirklich gespannt, ob mich die Autorin mit ihrer Geschichte begeistern kann. Ich war gespannt auf die Ereignisse und natürlich die einzelnen Themen. Doch selbstverständlich hat mir auch das Cover unwahrscheinlich gut gefallen. Es ist wunderschön und passt bestens zur Geschichte. Die kleinen Details gefallen mir wirklich gut und die Farbgestaltung ist zwar düster, dennoch absolut gut getroffen worden.

 

Der Schreibstil der Autorin Lynda Mullaly Hunt ist sehr berührend, herzerwärmend und so fesselnd. Ihr Schreibstil ist zwar so leicht wie eine Feder; die vielen Emotionen, die sie in die Geschichte hat einfließen lassen, sind dagegen so komplex. Sie hat einen lockeren Stil, sodass ich die Geschichte relativ schnell gelesen habe. Dennoch brachte sie mich immer wieder zum Nachdenken und die vielen verschiedenen Momente haben mich wirklich erreicht.

 

In dieser berührenden und wunderschönen Geschichte spielen so viele Themen eine Rolle. Es geht hier um Freundschaft, um Verlust und Selbstfindung. Es geht hier um Liebe und darum, gebrochen und verletzt zu sein. So viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum und ich dachte wirklich oft über die ganzen Ereignisse nach, die die Protagonistin Delsie durchmachte.

 

Die Protagonistin Delsie steht noch ganz am Anfang ihrer Reise. Sie muss sich erst selbst wirklich finden und wissen, was sie möchte. Sie lernt, was es bedeutet, kaputt und heil zu sein. Die Beschreibungen mochte ich sehr. Delsie traf immer wieder direkt in mein Herz und schlich sich auch heimlich in dieses. Ich hatte sie und ihre Art so gern und war wirklich gespannt auf den Abschluss der Geschichte.

 

Als ich das Buch abgeschlossen habe, war ich emotional immer noch aufgewühlt und machte mir Gedanken. Doch natürlich schloss ich das Buch auch mit einem glücklichen und schönen Gefühl ab, da so viele Momente so wundervoll waren.

 

Fazit

 

Das neue Buch von Autorin Lynda Mullaly Hunt konnte mein Herz berühren und meinen Verstand beanspruchen. Ich mochte die vielen tiefgründigen und sehr emotionalen Themen. Ich mochte aber auch die wunderschönen Lichtblicke und magischen Momente. Diese Geschichte konnte mich stark berühren und fesseln. Sie ist wirklich ein Highlight!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Berührende Geschichte über Familie und Freundschaft

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Meinung
Bereits mit den Titel "Wie ein Fisch im baum" schaffte es die Autorin einem ernsten Thema, über welches relativ wenig gesprochen wird Raum zu geben. Das gleiche gelingt ihr hier.

Wie man den ...

Meinung
Bereits mit den Titel "Wie ein Fisch im baum" schaffte es die Autorin einem ernsten Thema, über welches relativ wenig gesprochen wird Raum zu geben. Das gleiche gelingt ihr hier.

Wie man den Wind aufhält ist ein Buch bei dem ich keine Ahnung hatte wohin die Autorin mich führen wird. Es ist eines dieser Bücher, welches man am liebsten zur Seite legen möchte, da die Story einen so nahe geht, aber auf der anderen Seite wissen will wie es enden wird.

Delsie ist eine Protagonistin mit der ich zunächst wenig gemeinsam hatte, dennoch hat sie es geschafft mich zu berühren. Ich konnte ihren Gedanken folgen, fieberte mit ihr mit und machte mich gemeinsam mit ihr auf die Suche nach dem Ursprung ihres Daseins. Ronan ist jener Charakter, den man zunächst als "typisch" abstempeln würde, aber nach wenigen Passagen merkte ich schnell, dass weitaus mehr hinter ihm steckt und wurde neugierig auf ihn, seine Art, seine Hintergründe und vor allem sein Geheimnis.

Die Story ist zunächst geprägt von zahlreichen Klischees, welche aber hin und wieder durch durchbrochen werden. Was das Buch aber für mich ausmachte waren die Emotionen. Diese sahen zunächst sehr oberflächlich aus, doch je mehr man erfahren hatte, desto weiter die Handlung vorangeschritten umso mehr fühlten sich jene wie meine eigenen an.

Fazit
Eine berührende Geschichte über Familie und Freundschaft. Emotional nahe gebracht, mit Charakteren welche nach und nach ihre Pforten öffnen und so den Leser Teil des Herzens werden lassen. 5 von 5 Sternen ❤

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