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Veröffentlicht am 07.05.2021

Nicht wirklich die Thematik, die der Titel verspricht

Bücherliebe – Was Bücherregale über uns verraten
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Das Cover des Buches sieht super aus, es ist schlicht mit ein paar gelben Farbakzenten und das Bücherregal darauf hatte sofort meinen Blick magisch angezogen. Ich glaube irgendwie, dass fast jeder, der ...

Das Cover des Buches sieht super aus, es ist schlicht mit ein paar gelben Farbakzenten und das Bücherregal darauf hatte sofort meinen Blick magisch angezogen. Ich glaube irgendwie, dass fast jeder, der Bücher liest, Bücher über Bücher toll findet, zumindest ist das bei mir so. Deshalb wurde ich bei diesem Titel auch richtig neugierig. Den Schreibstil fand ich ganz gut, das Buch war angenehm zu lesen und ich war sehr schnell damit durch. Ich hatte erwartet, beim Lesen etwas Neues über mich durch mein Bücherregal zu erfahren, da dies nun mal auch im Titel steht, allerdings wurde hauptsächlich auf die Bücherregale von längst gestorbenen Menschen eingegangen oder Probleme von Bücherfreunden behandelt. Es gab auch noch ein paar andere Seiten darin, die alle ähnlich aufgebaut waren und auch ganz interessant waren, allerdings hatte ich mir etwas so ziemlich anderes unter der Überschrift erhofft.
Man soll das jetzt nicht falsch verstehen, ich fand die Seiten schon interessant, unterhaltsam geschrieben und ich hatte von vielen der Informationen noch nie etwas gehört, weshalb ich auch noch etwas Neues erfahren habe, aber ich dachte halt, es geht um etwas anderes.
Zum Verschenken ist das Buch bestimmt echt gut geeignet und passt auch zwischendurch, wenn man Lust auf ein kurzes Buch hat, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben.

Mein Fazit:

Ich fand die Idee dieses Buches echt toll, fand die Umsetzung allerdings nicht ganz so gut, da es fast nur um die Bücherregale verstorbener und Probleme jedes Bücherfreunds geht und nicht um die im Titel erwähnte Thematik. Sonst ein echt süßes Buch, das man nicht unbedingt benötigt, aber bestimmt gut zum Verschenken wäre. Deshalb bekommt es von mir 3,5 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 10.02.2021

Interessante Handlung aber leider kaum Spannung vorhanden

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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„Touch of Ink“ (Auftakt der „Die Sage der Wandler“ Dilogie) von Stefanie Lasthaus, 544 Seiten, erschienen am 29. Januar 2021, im Ravensburger Verlag.

Um was es geht:

Quinn hat schon mindestens seit sie ...

„Touch of Ink“ (Auftakt der „Die Sage der Wandler“ Dilogie) von Stefanie Lasthaus, 544 Seiten, erschienen am 29. Januar 2021, im Ravensburger Verlag.

Um was es geht:

Quinn hat schon mindestens seit sie ein fünfjähriges Mädchen war, ein Tattoo in ihrem Nacken, von dem sie keine Ahnung, was es bedeuten soll, geschweige denn wo es herkommt. Sie kennt ihre Eltern nicht und wuchs in einer Adoptivfamilie auf, jedoch geht sie nun aufs College an der Vancouver Island University in Nanaimo und lernt dort Nathan kennen. Umso mehr sie mit ihm zu tun hat, desto mehr findet sie auch über ihre Herkunft heraus. Jedoch verändert sich dadurch mehr als ihr lieb ist in ihrem Leben…

Die Protagonisten:

Quinn fand ich eigentlich ganz sympathisch, ich fand die Entscheidungen, die sie getroffen hat, meistens nachvollziehbar allerdings mochte ich nicht, dass sie von ihrem Charakter her oft so egoistisch war. Nicht immer, aber vor allem in der Mitte des Buches achtete sie kaum auf das, was andere zu ihr sagten, aber sie hatte auch viele tolle Charaktereigenschaften, die mir gefielen zum Beispiel ihren Sinn für Gerechtigkeit.
Nathan mochte ich auch, er war zwar oft ziemlich ernst, allerdings mochte ich es total, wie sich sein Verhalten in der Nähe von Quinn verändert hatte. Er hatte meines Erachtens keine so große Weiterentwicklung seines Wesens, wie ich es mir gewünscht hatte.
Die Nebencharaktere waren gut, allerdings hatten diese nicht unbedingt diesen „Wow-Effekt“, der dafür sorgt, dass man sich nach dem lesen noch besonders an sie erinnert, allerdings waren ihre Gemüter meistens schon sehr sympathisch.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und auch generell die Gestaltung ist der Hammer. Die silbernen Details an Cover und Buchrücken und auch die kreativ gestalteten kleinen Details im inneren des Buches, die an jedem Kapitelanfang zu finden sind. Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus gefiel mir, er war gut zu lesen, aber ich weiß nicht, ob es an der Handlung oder am Schreibstil lag, allerdings kam mir die Handlung vor allem im Mittelteil des Buches unglaublich langgezogen und uninteressant vor. Es ist in diesem Teil nicht relativ viel passiert, aber die Entwicklungen waren schon ganz gut, allerdings kam mir dieser Teil so unglaublich lange vor, dass ich das Buch am liebsten immer wieder zur Seite gelegt hätte. Es lag meiner Meinung nach hauptsächlich an der wenigen Interaktion zwischen den Protagonisten und der Spannungsbogen war praktisch kaum existent. Noah war die meiste Zeit weg und hatte nur wenig Zeit für Quinn übrig und diese wiederum hat entweder Uni-Kram gemacht oder ihren eigenen Plan verfolgt, von dem Noah natürlich nichts wusste.
Im letzten Viertel des Buches wurde es dann gegen Ende immer spannender und wäre diese Spannung auch auf den anderen Seiten des Buches vorhanden gewesen, wäre das Buch für mich ein fünf Sterne Buch gewesen, jedoch war das nicht der Fall. Wie sich Quinns Einstellung und ihr Verhalten gegen Ende hin auch entwickelten, gefiel mir. Es gab eine völlig unerwartete Wendung und ich konnte mich kaum mehr von den Seiten trennen, allerdings kann der gelungene Schluss alles davor auch nicht mehr ins viel bessere Licht rücken.

Mein Fazit:

Dieses Buch war größtenteils einfach sehr langatmig, obwohl die Leseprobe ziemlich vielversprechend war. Das Ende hat das Buch dann zwar nochmal hochgezogen, aber das konnte die vorherigen Seiten auch nicht mehr wirklich wieder gut machen. Man muss es nicht unbedingt lesen und ich weiß auch noch nicht, ob ich den Abschluss der Dilogie lesen möchte. Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine gute aber zu kurze Geschichte

Free my heart
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„Free my heart“ von Veronica More, 292 Seiten, erschienen am 13. November 2020, im Selfpublishing.

Um was es geht:

Lexy musste mit ihren Eltern von München in den Bayrischen Wald ziehen, da ihr Vater ...

„Free my heart“ von Veronica More, 292 Seiten, erschienen am 13. November 2020, im Selfpublishing.

Um was es geht:

Lexy musste mit ihren Eltern von München in den Bayrischen Wald ziehen, da ihr Vater dort eine Tierarztpraxis eröffnen wird und ist gar nicht begeistert. Sie musste vieles hinter sich lassen und findet es auf dem Dorf unglaublich langweilig und kann sich absolut nicht vorstellen, wieso man gerne auf dem Land leben wollen würde. Jedoch begegnet sie dann dem geheimnisvollen Kai, von dem sie sich einfach nicht fernhalten möchte, auch wenn es besser für sie wäre.

Die Protagonisten:

Lexy ist anfangs ziemlich mies drauf, allerdings entdeckt sie dann im Wald lauter tolle Motive, die sie fotografieren kann. Sie wirke anfangs ziemlich oberflächlich auf mich, da ich einfach keinen Draht zu ihr hatte, allerdings hatte sich das mit der Zeit gebessert.
Kai ist unglaublich süß und einfach nur so niedlich. Es ist zwar irgendwie seltsam, dass er schon bei dem ersten Treffen mit Lexy total verlegen und so richtig eingenommen von ihr war, aber nicht dieses komische seltsam, sondern eher so ein
knuddeliges seltsam. Er ist einfach total herzig.
Die anderen Charaktere mochte ich auch ganz gern.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist einfach traumhaft schön und man kann daran auch schon erkennen, worum es ungefähr gehen wird. Der Schreibstil von Veronica More war flüssig, locker und dadurch sind die circa dreihundert Seiten sehr schnell weg gelesen. Mir gefiel sehr gut, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Lexy und Kai geschrieben ist.
Das deutsche ländliche Feeling kam im Buch sehr gut rüber und ich mochte die Szenerie auch sehr, auch wenn es ziemlich ungewohnt ist, ein Buch zu lesen, das in Deutschland spielt. Ich liebe den Wald, egal was für einen, genau so wie Gestaltwandlergeschichten.
Ein schönes Buch, mit dem man schnell fertig ist und einen gut unterhält, jedoch könnte man noch mehr aus der Geschichte machen, da insgesamt mehr Inhalt das Buch ein bisschen aufgewertet hätte, denn Lexy und Kai kamen sehr schnell zusammen und generell wurde die Geschichte ziemlich schnell abgehandelt.

Mein Fazit:

Ein gutes Buch, dem ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten, da die Geschichte viel zu schnell abgehandelt wurde. Jedoch war die Liebesgeschichte trotzdem schön und unterhaltsam. Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Eine größtenteils echt tolle Weihnachtsgeschichte

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
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„Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall“ von Jane Linfoot, 464 Seiten, erschienen am 25. August 2020, im HarperCollins Verlag.

Um was es geht:

Ivy wird von der Schwester ihrer besten Freundin dazu ...

„Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall“ von Jane Linfoot, 464 Seiten, erschienen am 25. August 2020, im HarperCollins Verlag.

Um was es geht:

Ivy wird von der Schwester ihrer besten Freundin dazu beauftragt, ein Schloss in Cornwall weihnachtlich zu dekorieren, um es auf Instagram ihren über eine Million Followern zeigen zu können. Als Ivy mit ihrem Hund Merwyn dann an dem Schloss ankommt und den Schlosswärter Bill kennenlernt, ist sie erstmals geschockt, da sie merkt, das sie ihn schon einmal getroffen hat. Er ist auch nicht sehr gut auf Weihnachten zu sprechen und Ivy versucht ihn in Weihnachtsstimmung zu bringen und sie kommen sich währenddessen sehr nahe, allerdings gibt es davor noch viele Komplikationen.

Die Protagonisten:

Ich mochte Ivy sehr. Sie ist ziemlich tollpatschig und hat sich dadurch auch in ziemlich lustige Situationen gebracht, liebt ihren Hund Merwyn und zieht ihm lauter niedliche Kostüme an. Sie ist sehr sympathisch, allerdings sollte sie nicht immer alles so ernst nehmen.
Bill ist, wenn ich so zurückdenke, eigentlich mein Lieblingscharakter. Er mag keine Hunde und Kinder, ist anfangs ein bisschen überheblich, aber trotzdem war er für mich einer der Charaktere, die mir am besten gefallen haben, auch von seiner Hintergrundgeschichte her. Er ist mir einfach total sympathisch.
Allerdings haben mir die meisten Nebencharaktere nicht gefallen, da die Kinder total verwöhnt sind und ein paar der Erwachsenen ziemlich überheblich wirkten.

Die Umsetzung:

Das Cover ist einfach nur unglaublich schön und der Glitzer, den man auf dem Cover sogar fühlen kann, ist auch mega, allerdings finde ich, das der Titel nicht ganz zum Buch passt, da es nicht gerade sehr viel Schnee gibt. Der Schreibstil gefiel mir allerdings gut, da er locker, humorvoll und flüssig zu lesen war. Dadurch hatte ich das Buch schon nach nur einem Tag durch.
Ich kam gut in das Buch rein und die ersten hundertdreißig Seiten fand ich auch unglaublich schön, allerdings kamen dann Libby, ihre Familie und alle anderen, die dort das Weihnachtsfest verbringen möchten. Ab diesem Zeitpunkt zog sich das Buch für mich bis zum Ende in die Länge und es wurden einfach noch zu viele „Probleme“ dazwischen geschoben. Hätte das Buch hundert Seiten oder mehr weniger gehabt, wäre das Buch bestimmt noch viel besser gewesen.
Allerdings gab es dann noch Libby und ihre Familie. Ihre vier Kinder hingen die ganze Zeit nur am Handy und beschweren sich. Ihre vegane Freundin wurde als durchgeknallte Esoteriktante dargestellt und deren Familie kam auch nicht viel besser weg, was ich ein bisschen schade finde, da es nicht ganz so lustig war, wie vielleicht beabsichtigt.
Aber ansonsten war es eigentlich eine gute Weihnachtsgeschichte mit tollen Hauptprotagonisten.

Mein Fazit:

Eine schöne Weihnachtsgeschichte mit viel Humor, die leider ein bisschen zu lang gezogen ist, was mit der Zeit ein bisschen zäh wurde. Jedoch werten viele lustige Zwischenfälle und ein paar interessanter Charaktere das Buch wieder auf. Deshalb bekommt das Buch auch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Eine Geschichte mit viel Potenzial

Nach dreizehn Jahren
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„Nach dreizehn Jahren“ von Sofie Schankat, 408 Seiten, erschienen am 18. August 2020.

Um was es geht:

Markus Sladowski war eine Zeit lang ein erfolgreicher Eishockeyspieler, aber da es jetzt nicht mehr ...

„Nach dreizehn Jahren“ von Sofie Schankat, 408 Seiten, erschienen am 18. August 2020.

Um was es geht:

Markus Sladowski war eine Zeit lang ein erfolgreicher Eishockeyspieler, aber da es jetzt nicht mehr so gut bei ihm läuft, zieht er mit seinen Kindern Yannick und Amy nach Heschbach. Er wird Ersatztrainer in der ersten Liga und er und seine Kinder leben wie schon die letzten Male in einer möblierten und vom Verein gestellten Wohnung. Markus wollte eigentlich nie zurück nach Heschbach, da vor dreizehn Jahren schlimme Dinge passiert sind. Yannick und Amy machen gerade aber auch sehr viel durch und werden mit neuen Gefühlen gegenüber des jeweils anderen konfrontiert. Dazu verschlechtern sich auch noch Amys psychische Probleme.

Die Protagonisten:

Markus war am Anfang eine der Personen, die ich gar nicht mochte, da er die ganze Zeit griesgrämig war und seine Kinder sich selbst überlassen hatte. Allerdings wurde es noch längerer Zeit ein bisschen besser und ich konnte ihn auch irgendwo ein ganz kleines bisschen verstehen.
Yannick mochte ich am meisten, er ist eher der nachdenklichere und fürsorgliche Typ, den man einfach nur mögen kann. Seine Liebe zur Literatur mochte ich am meisten.
Amy ist eine ziemlich unschuldige 16-Jährige, sie versucht mit ihrer kindlichen Art, sich vor der Realität zu verstecken, und das macht sie ziemlich zerbrechlich und sie ist auch sehr emotional. Sie mochte ich ebenfalls sehr gerne.

Meine Meinung:

Das Cover des Buches gefällt mir, allerdings finde ich, das es nicht ganz zum Inhalt passt, da der eher düsterer ist durch Amys psychische Probleme und die vielen dunklen Geheimnisse. Der Schreibstil ist leider nicht so ganz meins, da mir die Ausdrucksweise und die Wortwahl von Sophie Schankat manchmal nicht ganz zugesagt hat, zum Beispiel das immer Markus statt ihr Vater etc. geschrieben wurde. Das Buch ist übrigens aus der Erzählperspektive geschrieben.
Die Handlung gefiel mir hingegen echt gut. Der Prolog war sehr spannend und am Anfang kam ich schnell in die Story rein. Man bekommt mit, wie Markus, Yannick und Amy in Heschbach ankommen und sich eingewöhnen. Man merkt von Anfang an, dass zwischen Amy und Yannick mehr als Geschwisterliebe ist, und ihre Parts gefielen mir persönlich auch am besten. Es war sehr schön zu lesen, wie die zwei zueinander waren und wie vor allem Yannick Amy behandelt und beschützt hat. Das Buch nahm immer mehr an Spannung zu und allerdings wurde es für mich auch umso verwirrender, als immer mehr Personen dazu kamen. Das Ende war teilweise ziemlich überraschend und ist meiner Meinung auch ein guter Abschluss. Den Epilog dagegen mochte ich allerdings leider gar nicht.

Mein Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut, vor allem Amy und Yannick allerdings hat es sehr lange gedauert, bis ich mit dem Schreibstil warm wurde, und an manchen Stellen war die Handlung für mich ein bisschen zu undurchsichtig. Deshalb bekommt das Buch von mir auch 3,5/5 Sterne.

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