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Veröffentlicht am 14.10.2020

ein richtig blutiger Vampirroman

COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
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Als Tana noch leicht betrunken nach einer Party eines Schulfreundes in dessen Badewanne aufwacht, scheint sie die einzige Überlebende zu sein. Alle anderen Partygäste wurde von Vampiren getötet. Als sie ...

Als Tana noch leicht betrunken nach einer Party eines Schulfreundes in dessen Badewanne aufwacht, scheint sie die einzige Überlebende zu sein. Alle anderen Partygäste wurde von Vampiren getötet. Als sie dann ihren Ex-Freund Aidan findet, ist sie erleichtert und schockiert zugleich, denn Aidan wurde mit dem Vampir-Virus infiziert. Und auch Tana wurde leicht von einem Vampir. Gemeinsam mit ihm auf dem Weg nach Coldtown, einem Gebiet, in dem die Vampire leben. Unerwarteterweise schließt sich ihnen der Vampir Gavriel an, der ihnen sogar sogar seine Hilfe anbietet.

Bisher konnte mich die Bücher der Autorin immer überzeugen und auf dieses hier war ich wirklich sehr gespannt. Es handelt sich übrigens um eins ihrer älteren Bücher aus dem Jahre 2013, das jetzt endlich seinen Weg auf den deutschen Buchmarkt gefunden hat.

Direkt zu Anfang merkt man, in welche Richtung das Buch gehen wird, die Geschichte wird brutal und blutig. Die Autorin erzählt hier eine sehr klassische Vampirgeschichte, die Vampire glitzern nicht und töten in der Regel ihre Opfer. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Tana erzählt und man wird als Leser am Anfang direkt in die Handlung geworfen. In Rückblenden bekommt man dann als Leser Einblick auf das Leben der Charaktere, was einem diese näher bringt.

Die Vampire leben abgeschottet in Coldtown, einem Bereich, den man in der Regel nicht mehr verlassen darf. Hier landet Tana dann irgendwann. Die Vampire, mit denen sie es zutun hat, sind sehr alt und es geht hier thematisch um Rache und Verrat. Mitten drin befindet sich dann Tana, und muss ihren Platz finden.

Tana mochte ich. Sie ist taff und versucht letztendlich nur ihre Familie vor sich selbst zu schützen. Gavriel ist der Geheimnisvolle und mysteriöse Charakter. Es gibt eine Romanze, die aber eher im Hintergrund erzählt wird und die eher blutig statt romantisch ist. Neben Tana und Gavriel gibt es noch viele andere Charaktere. Da wäre zum Beispiel Aidan, Tana’s Ex oder Winter und Midnight, die die Handlung ebenfalls noch sehr bereichern.

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Die Altersempfehlung ab 16 Jahren kann ich nur bestätigten, das Buch ist für ein Jugendbuch doch recht brutal und blutig. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Vampirromane liest und vergebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

ich bin positiv überrascht worden

Splitter aus Silber und Eis
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Jedes Jahr muss eine junge Frau aus Aurum, dem Reich des Ewigen Frühlings, dem Prinzen des Winters übergeben werden. Dieses Jahr ist es Prinzessin Veris, die ihr ganzes Leben lang auf diese Aufgabe vorbereitet ...

Jedes Jahr muss eine junge Frau aus Aurum, dem Reich des Ewigen Frühlings, dem Prinzen des Winters übergeben werden. Dieses Jahr ist es Prinzessin Veris, die ihr ganzes Leben lang auf diese Aufgabe vorbereitet wurde. Noch nie ist eine der jungen Frau, die man auch Sakrale nennt, zurück gekommen und Veris hat keine Ahnung was sie erwartet. Ihre Aufgabe ist es, den Prinzen mit einem giftigen Kuss zu töten, um ihr Volk von dieser Last zu befreien. Doch der Prinz hat ein Herz aus Eis und ist zu keinen Gefühlen fähig. Veris wird alles abverlangt, um diese Aufgabe zu meistern.

Ich muss gestehen, dass mich das Cover überhaupt nicht anspricht, das ist viel zu überladen und ich mag auch keine Gesichter auf Covern. Trotzdem hat mich der Klappentext sehr angesprochen, der klang für mich ein bisschen märchenhaft und Geschichten, in denen es um Eis und Schnee geht, sprechen mich sowieso sehr an.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine faszinierende Welt, die mir sehr gefallen hat. Die Geschichte spielt überwiegend im Reich des Winters, das auch Wenturien genannt wird. Die Bevölkerung dort sind Fae, die über magische Fähigkeiten verfügen. Zwischen den Reichen des Winters und des Frühlings gibt es eine Barriere, die nur von den Sakralen überschritten werden kann, und das nur in eine Richtung. Die Stimmung hat mich tatsächlich ein wenig an ein Märchen erinnert und zwar an die Schneekönigin.

Die Handlung wird aus der Sicht von Veris und Nevan, dem Prinz des Winters, erzählt. Die Beiden sind so gesehen Feinde und die Dialoge zwischen ihnen fand ich unglaublich gelungen. Sie triefen nur so vor Spott und sind dabei sehr witzig. Veris ist ein Charakter, den ich wirklich mochte. Die Autorin hat mich bei ihr doch sehr überrascht.

Auch wenn die Romanze eine wichtige Rolle spielt, geht es auch um den Machtkampf am Hofe der Fae und um einen Fluch, der gebrochen werden muss. Mich hat diese Geschichte wirklich sehr überrascht und sehr gefesselt. Es handelt sich hier übrigens um einen abgeschlossenen Einzelband. Für mich war das hier ein richtiges Highlight und ich vergebe 5 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

hat genau meinen Geschmack getroffen

Talus
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Erin hat ihr Leben lang an Magie geglaubt, aber als sie jetzt merkt, dass es diese tatsächlich gibt, ist sie nicht wirklich darauf vorbereitet. Unter Edinburgh gibt es eine geheime Welt voller Hexen und ...

Erin hat ihr Leben lang an Magie geglaubt, aber als sie jetzt merkt, dass es diese tatsächlich gibt, ist sie nicht wirklich darauf vorbereitet. Unter Edinburgh gibt es eine geheime Welt voller Hexen und Hexer, von der niemand etwas ahnt.

Die Autorin entführt ihre Leser in diesem 1. Teil nach Edinburgh und erzählt die Geschichte von Erin, Kaito, Lu und Noah, vier sehr unterschiedliche junge Erwachsene. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der Charaktere erzählt. Kaito, Lu und Noah gehören zu den Hexen bzw. Hexern von Edinburgh. Sie leben im Verborgenen und die Menschen haben keine Ahnung von ihrer Existenz. Die Hexen und Hexer sind hierarchisch strukturiert, es gibt einen Rat. der über die Gesetze acht.

Die vier Charaktere werden alle in die Suche nach dem Talus hingezogen, manche willentlich, manche unwissend. Das Artefakt ist sehr mächtig und viele haben schon versucht, es zu finden. Jetzt bricht ein regelrechter Kampf darum aus.

Mir hat diese Welt unheimlich gut gefallen. Auch die vier Haupt-Charaktere sind sehr interessant und jeder trägt auf seine Art und Weise etwas zu der Suche dabei. Gerade, weil sie so unterschiedlich sind, geben sie in interessantes Team ab. Romantik wird übrigens nur angedeutet, eine richtige Romanze gibt es nicht wirklich.

Das Ende ist extrem offen und endet mit einen wirklich fiesen Cliffhanger. Wer gerne Urban-Fantasy mag, dem kann ich diese Reihe nur empfehlen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Hörbuchrezension

Blackcoat Rebellion - Die Bürde der Sieben
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Kitty ist hinter das Geheimnis des Premierministers gekommen, der hat sie kurzerhand nach Anderswo verfrachten lassen. Sie ist völlig fertig, denn Benji, ihre große Liebe, wurde vor ihren Augen getötet. ...

Kitty ist hinter das Geheimnis des Premierministers gekommen, der hat sie kurzerhand nach Anderswo verfrachten lassen. Sie ist völlig fertig, denn Benji, ihre große Liebe, wurde vor ihren Augen getötet. In Anderswo ist das Leben für Kiddy noch härter als es vor ihrer Maskierung als Lila Hart war. Aber auch hier macht die Rebellion nicht halt.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Blackcoat-Reihe von Aimée Carter. Das Hörbuch ist 8 Stunden und 19 Minuten lang und wird wieder von Yeşim Meisheit vorgelesen, diese hat bereits Teil 1 vorgelesen. Ihre Stimme passt sehr gut zu Kitty, wobei ich sie aber manchmal etwas zu weinerlich finde, was nicht wirklich zu Kitty passt.

Die Geschichte geht unglaublich spannend weiter. Die Autorin hat mich auch im 2. Teil wieder sehr überrascht indem sie die Handlung komplett umschmeißt. Ich fand den 2. Teil sogar noch einen Tick brutaler als den 1. Teil. Für Kitty gibt es dieses Mal wieder einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Auch wenn Kitty manchmal sehr unüberlegt handelt und sehr impulsiv ist, hat sie doch immer das Wohl der Anderen im Auge, was sie sehr sympathisch macht. Wen ich persönlich immer noch sehr blass finde, ist Benji. Ich weiß nicht, warum die Autorin ihn so langweilig gemacht hat. Insgesamt hat mir der 2. Teil wieder sehr gut gefallen. Ende Oktober erscheint bereits der 3. und letzte Teil als Hörbuch, den ich auf jeden Fall auch hören werde.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

hat genau meinen Geschmack getroffen

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Vor 2 Jahren wurde die beste Freundin Danika der Halb-Fae Bryce brutal von einem Dämon ermordet und mit ihr auch ihr ganzes Rudel. Der Täter, der den Dämon beschworen hat, wurde schnell gefasst und ist ...

Vor 2 Jahren wurde die beste Freundin Danika der Halb-Fae Bryce brutal von einem Dämon ermordet und mit ihr auch ihr ganzes Rudel. Der Täter, der den Dämon beschworen hat, wurde schnell gefasst und ist immer noch im Gefängnis. Jetzt nach 2 Jahren schlägt der Dämon wieder zu und die Ermittlungen beginnen von Neuem. Bryce soll mit dem Engel Hunt Athalar zusammen an dem Fall arbeiten, etwas, das ihr anfangs sehr widerstrebt, aber die Beiden freunden sich tatsächlich währen der Ermittlungen an.

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein Fan der Autorin bin. Ihre Throne of Glass-Reihe habe ich nach Band 1 abgebrochen und das Reich der Sieben Höfe fand ich persönlich leider gar nicht so gut (bis auf Teil 1). Crescent City hat mich aber sehr angesprochen, denn Urban Fantasy ist mein Lieblingsgenre.

Optisch gesehen ist das Buch ein echter Hingucker, was natürlich sehr dazu anregt, das Buch zu kaufen. So eine tolle Ausgabe hat man natürlich gerne im Regal, zumindest geht es mir so.

Mit über 900 Seiten ist das Buch wirklich sehr dick und das merkt man der Handlung sehr an. Es gibt sehr viele Charaktere und zu jedem hat die Autorin auch etwas zu erzählen. Außerdem ist der Weltenentwurf recht komplex und auch hier erklärt die Autorin wirklich sehr viel. Leider gibt es keine Karte und auch kein Glossar, was ich wirklich vermisst habe. Das hätte das Lesen wirklich erleichtert. Glücklicherweise habe ich im Internet eine Cresent City-Wiki gefunden, ohne diese wäre mir das Lesen nicht so leicht gefallen.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven. Neben Bryce und Hunt hat vor allem Rhun, Bryce Halbbruder einen großen Part in der Handlung. Am Anfang können sich die Charaktere wenig leiden, was sich im Laufe der Handlung ändert. Gerade Bryce war mir anfangs sehr unsympathisch, ich mochte ihre Art gar nicht, das ändert sich aber im Laufe der Geschichte. Hunt ist er typische tortured Hero, ein Sklave, der für seinen Halter als Assassin arbeiten muss. Zwischen Bryce und Hunt entwickelt sich im Laufe der Handlung eine Romanze, die eine wichtige Rolle, wirkt aber nie zu aufdringlich.

Auch wen ich hier doch etwas Kritik geübt habe, konnte mich das Buch letztendlich doch überzeugen. Die Ermittlungen an dem Mord und die Suche nach den Täter hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es sehr lange dauert bis man diesen findet. Die Autorin hat mich zum Ende hin doch sehr überrascht.

Viele Fans der Autorin meinen ja, es wäre das schlechteste Buch der Autorin. Ich persönlich, als Nicht-Fan, finde ja, es ist das beste bisher von ihr. Deshalb gibt es von mir auch die volle Punktzahl.

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