Cover-Bild Märchenhafte Weihnachten
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wunderhaus Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783963720314
Hans Christian Andersen, Gebrüder Grimm, Selma Lagerlöf, Manfred Kyber, Pavel Petrovich Bazhov

Märchenhafte Weihnachten

Wintermärchen aus aller Welt
Band 5 der Reihe "Unendliche Welten / beliebte klassische Märchen neu illustriert, Märchenbuch für Kinder und Erwachsene zum Vorlesen und Staunen"
Weicher Schnee schillert wie Perlmutt, Kerzen bedecken mit warmem Goldschein das Zimmer, es herrschen Spaß und Freude. Geruch von gerösteten Nüssen, Zimt und geschmückten Weihnachtsbäumen steigt in die Luft.
Weihnachten ist immer eine Zeit großer und kleiner Wunder.
Diese Sammlung enthält wundervolle Wintergeschichten und Märchen, die einen in die Weihnachtsmagie eintauchen lassen und in Festtagsstimmung bringen. Darunter bekannte Klassiker der Gebrüder Grimm, romantische Märchen von H. Ch. Andersen aber auch andere fabelhafte Geschichten, die zum ersten Mal in diesem Buch präsentiert werden.
Die Märchen wurden von verschiedenen Künstlern illustriert und eignet sich zum Lesen mit der Familie.

Das Buch beinhaltet folgende Märchen:
Volksmärchen «Von den zwölf Monaten»
H. C. Andersen «Der standhafte Zinnsoldat»
Brüder Grimm «Sterntaler»
H. C. Andersen «Der Tannenbaum»
Brüder Grimm «Frau Holle»
Manfred Kyber «Der Schneemann»
Brüder Grimm «Die Wichtelmänner»
H. C. Andersen «Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen»
Pavel Bazhov «Silberhuf»
Selma Lagerlöf «Die Heilige Nacht»

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Lesejury-Facts

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  • Buchpfote hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Ein märchenhaftes Buch

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Das Buch beinhaltet folgende Märchen:
Volksmärchen «Von den zwölf Monaten»
H. C. Andersen «Der standhafte Zinnsoldat»
Brüder Grimm «Sterntaler»
H. C. Andersen «Der Tannenbaum»
Brüder Grimm «Frau Holle»
Manfred ...

Das Buch beinhaltet folgende Märchen:
Volksmärchen «Von den zwölf Monaten»
H. C. Andersen «Der standhafte Zinnsoldat»
Brüder Grimm «Sterntaler»
H. C. Andersen «Der Tannenbaum»
Brüder Grimm «Frau Holle»
Manfred Kyber «Der Schneemann»
Brüder Grimm «Die Wichtelmänner»
H. C. Andersen «Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen»
Pavel Bazhov «Silberhuf»
Selma Lagerlöf «Die Heilige Nacht»

Das Buch ist großformatig und zeigt ein wunderschön gestaltetes Cover. Der Eisbär hat es sich trotz Eis und Schnee gemütlich gemacht. Die Flocken wurden lackiert, ebenso die Buchstaben des Titels. Der goldene Einband ist mit Sternchen übersät. An Beginn und Ende sind Bilder einer verschneiten Stadt zu sehen.
Das Bild zum Volksmärchen „Von den zwölf Monaten“ zeigt die zwölf (Monats)Brüder, die um das Feuer sitzen. Der eisige Januar hält einen Stab, daran kann man sehen, dass er zurzeit das Wetter bestimmt. Stiefmutter und Stiefschwester schicken das liebe Mariechen immer wieder in den Wald, um Veilchen oder Erdbeeren zu holen. Dank der Monate, die als Brüder ums Feuer sitzen, kann sie diese Wünsche erfüllen und wird nicht von der Schwester, wie angedroht totgeschlagen. Wie alle Märchen geht dieses gut aus und die Böse erhalten ihre Strafe und müssen erfrieren.
Von Hans Christian Andersen finden wir drei seiner bekanntesten Märchen in diesem Buch. Ein tänzerisch verspielte Bild zum „Standhaften Zinnsoldaten“, „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen“ sitzt in der verschneiten Straße und das Licht der brennenden Hölzer fällt auf ihr Gesicht. „Der Tannenbaum“ steht noch mit Schneeglöckchen, einen Hasen und dem Storch im Wald, im Hintergrund sehen wir die Schwalben ankommen.
Auch die Gebrüder Grimm sind mehrfach vertreten. Einmal mit dem „Sterntaler“, das dazugehörige Bild zeigt eine weihnachtliche Stube und die Geschichte benötigt nur eine knappe Seite. „Frau Holle“ wird von einem schönen, russisch anmutenden Bild begleitet und weniger bekannten „Wichtelmänner“ erinnern an die Heinzelmännchen von Köln.
„Der Schneemann“ hat ein Bild im Stil von Chagall, die Geschichte ist etwas mystisch von der Vereinigung des Schneemanns mit einer Schnee-Elfe.
„Silberhuf“ ist ein etwas längeres Märchen von Pavel Bazhov. Der Gevatter Grambart nimmt eine Waisenmädchen und ihre Katze bei sich auf, alle zusammen gehen in den winterlichen Wald, um einen Hirsch zu finden. Wenn er mit seinem Silberhuf auf den Boden schlägt, findet man dort Edelsteine.
Selma Lagerlöf hat mit „Die heilige Nacht“ ein wundervolles Weihnachtsmärchen geschrieben, das Bild zeigt die heilige Familie umsäumt von Engeln. So endet das Buch mit dem Satz „Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an und es liegt nicht an Mond und Sonne, sondern was Not tut, ist, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.“
Ein schön gestaltetes Buch für die Weihnachtszeit mit alten und neuen Geschichten, die sich immer wieder (vor-)zu lesen lohnen.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Kurzweilig, voller magisch-wunderbarer, aber auch unverblümter Momente

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Allgemein:
Unter der Überschrift "Unendliche Welten" hat sich der Wunderhaus Verlag das Ziel gesetzt, bekannte Märchen in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Illustratoren ...

Allgemein:
Unter der Überschrift "Unendliche Welten" hat sich der Wunderhaus Verlag das Ziel gesetzt, bekannte Märchen in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Illustratoren erscheinen so Jahr für Jahr liebevoll gestaltete Geschenkausgaben, wie zum Beispiel in diesem Jahr "Märchenhafte Weihnachten - Wintermärchen aus aller Welt". Natürlich begegnet man bekannten Erzählungen von Hans Christian Andersen bis hin zu den Gebrüdern Grimm. Doch wie sieht es aus mit Pavel Bazhov oder Manfred Kyber?

Mein Bild:
Es gibt Bücher, da ist es Liebe auf den ersten Blick. Zu diesen Büchern gehört dieses ca. 60 seitige Schmuckstück. Schon allein das Cover ist für mich winterlicher Zuckerguss mit dem süßen schlafenden Eisbären, den glänzenden Schneeflocken und dem goldenen Schriftzug. Sobald ich die erste Seite aufgeschlagen hatte, betrat ich durch ein Tor eine schneebedeckte Straße in einer Stadt, deren warm beleuchtete Läden mich einluden inne zu halten. Im übrigen ist das wirklich das Einstiegsbild, genauso wie es zum Ende eine passende Illustration gibt. Diese Art der Einladung gefiel mir.

Danach lernte ich Stück für Stück 10 sagenumwobene Geschichten erneut kennen oder überhaupt kennen. Jede nimmt durch eine ganz eigene Illustration ihren Anfang. Hier habe ich schnell gemerkt, dass mehrere Künstler am Werk waren. Es gibt super weich gezeichnete, fast gemäldeartige Winterlandschaften, markant skizzierte Figuren, sehr warme oder sehr geheimnisvoll anmutende Farbkompositionen, genauso wie traditionell aussehende Kinderbuchbilder bis zu heutigen niedlicheren Variante. Irgendwie konnte ich mich nicht satt sehen. Allerdings fand ich hier schnell meine Lieblingsbilder, unter anderem die zur Geschichte vom "Silberhuf". Ich denke, vielen LeserInnen wird es ähnlich gehen.

Die Inhalte der Märchen beschränken sich auf wenige Seiten, die ich schnell verschlang. Langeweile kam bei dieser kompakten Art nie auf. Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschichten im Original genauso gestaltet sind, wenn nicht, tut es der Sache trotzdem keinen Abbruch. Mich versetzte "Der standhafte Zinnsoldat" oder die "Sterntaler" wieder in meine Kindheit und mit Neugier verfolgte ich die Geschichte vom "Tannenbaum" oder das russische Märchen vom "Silberhuf", weil ich diese nicht kannte.

Unterschiedliche SchriftstellerInnen erfordern auch unterschiedliche Perspektiven, Wortwahl und Übersetzungen. Einerseits gefiel mir die Abwechslung, andererseits gibt es auch hier Dinge, die mir mal mehr, mal weniger gut gefielen. Ich hatte so meine Schwierigkeiten bei der Überlegung für welches Alter das Buch geeignet wäre. Traditionelle Erzählweisen treffen manchmal nicht mehr den Kern der Zeit, haben aber etwas Herzerwärmendes und sind trotzdem verständlich. Das ist in Ordnung, so dass ich Kindern im Grundschulalter das Buch auf jeden Fall in die Hand geben würde bzw. genau so gern vorgelesen bekommen können. Und jetzt das aber: Aber für sensible Kinder könnte so manche Geschichte, die kein gutes Ende nimmt, eine traurige Miene bedeuten. Ich finde, es hat an mancher Stelle einen bitteren Beigeschmack, der mich beim Thema "Weihnachten", "Besinnlichkeit" und "Wunder" stört. Nichtsdestotrotz existiert Tragik nicht nur im realen Leben, sondern ebenso bei Andersen, Grimm & Co. - ein Zwiespalt.

Hervorheben möchte ich zum Abschluss das tollste Goodie ever. Ich hatte das Vergnügen über eine Möglichkeit im Buch dem Hörbuch online zu lauschen. Echt cool, dass ich als Leserin zusätzlich noch diese Chance erhalte. Der Sprecher Sebastian Lohse besitzt das Talent mit unterschiedlichen Stimmlagen verschiedene Figuren authentisch sprechen zu können. Es macht Spaß ihm zuzuhören, fast mehr als es selbst zu lesen. Richtig atmosphärisch kommt das Ein- und Ausläuten der einzelnen Geschichten daher, in Form weihnachtlicher Spieluhrmelodien. Gern würde ich dazu anfangen, meinen Weihnachtsbaum zu schmücken.

Fazit:
Für Liebhaber von traditionellen Märchen und Wintergeschichten. Für die, die es kurzweilig und ehrlich mögen, die Wunder lieben, mit Happy End, aber auch ohne können. Zum selbst lesen, vorlesen oder hören - such es dir aus.

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