Cover-Bild Körbchen unterm Mistelzweig
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.08.2020
  • ISBN: 9783959675352
Petra Schier

Körbchen unterm Mistelzweig

Band 5 der Reihe "Weihnachtshund"

Schneeflocken, Familie und die ganz große Liebe

Es ist Liebe auf den ersten Blick, das ist Viola sofort klar, als sie Lukas gegenübersteht. Seitdem laufen sie sich häufig über den Weg, doch Viola ist viel zu schüchtern, um den ersten Schritt zu machen. Stattdessen lässt sie sich ihre Gefühle nicht anmerken. Doch dann finden sie gemeinsam ein ausgesetztes Schnauzermädchen am Straßenrand. Sie taufen die Kleine Miss Daisy und beschließen, sich gemeinsam um sie zu kümmern. Ist das flauschige Fellknäuel genau das, was die beiden brauchen, um zueinanderzufinden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.

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Petra Schier – Körbchen unterm Mistelzweig


Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem ich im vergangenen ...

Petra Schier – Körbchen unterm Mistelzweig


Wenn ein ausgesetzter Hund zwei quasi Fremde zusammenbringen soll kann das eine zähe Geschichte werden.


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem ich im vergangenen Jahr „Stille Nacht, flauschige Nacht“ gelesen habe, habe ich mich sehr über eine Fortsetzung dieser Reihe gefreut. „Körbchen unterm Mistelzweig“ ist Band 5 der Weihnachtshund-Reihe. Zwar kann man meiner Einschätzung nach die Bände auch getrennt voneinander lesen; um jedes Detail zu verstehen und genießen zu können würde ich jedoch empfehlen wenn möglich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. So bin ich in „Körbchen unterm Mistelzweig“ auf Charaktere gestoßen, die ich aus dem Vorgänger bereits kannte.
In meinen Augen waren es fast zu viele Charaktere, die immer wieder in Erscheinung traten. Es wurde ein bisschen unübersichtlich hinsichtlich Verwandtschaftsgrad, Beziehungsstatus und dergleichen, sodass ich mir fast einen Stammbaum gezeichnet hätte, um zu behalten wer denn nun wer ist und zu wem in welchem Verhältnis steht.
Leider muss ich gestehen, dass ich bis zum Schluss nicht in das Buch reingefunden habe. Dies liegt in erster Linie an der Protagonistin Viola, die mir einfach nicht sympathisch werden wollte. Ihr Charakter besteht allem voran aus Schüchternheit, wodurch sie in Situationen, die sie überfordern, in meinen Augen recht schnell zickig rüberkommt, was oft der Fall war.
Und auch die Szenen mit der Hundedame Daisy waren zwar ein kleines Highlight, jedoch auch ein wenig ermüdend. Zur Erläuterung für all diejenigen, die noch keins dieser Bücher gelesen haben: die Autorin lässt den Leser vereinzelt an den Gedanken des Hundes teilhaben. Eine wirklich super witzige und einzigartige Idee. Hier konnten mich diese Szenen jedoch nicht überzeugen, da die Menschen den Gedanken der Hündin unmittelbar ausgesprochen haben – und das fast eins zu eins. Ich wusste also, was der nächste gesprochene Satz sein wird.
Auch die Storyline konnte mich nicht fesseln und so plätscherte der Verlauf der Geschichte lediglich derart vor sich hin, dass ich mich irgendwann dabei erwischt habe Abschnitte überfliegen zu wollen.

Mein Fazit:
Leider haben das Buch und ich nicht zueinander gefunden.
In meinen Augen bleibt es weit hinter „Stille Nacht, flauschige Nacht“ zurück.

Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Wurde ich nicht mit warm

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„Körbchen unterm Mistelzweig“ von Petra Schier ist ein Buch, welches gut zur Weihnachtszeit passt oder um schon vorher in Weihnachtsstimmung zu kommen, da die Themen rund um das Familienfest zum Beispiel ...

„Körbchen unterm Mistelzweig“ von Petra Schier ist ein Buch, welches gut zur Weihnachtszeit passt oder um schon vorher in Weihnachtsstimmung zu kommen, da die Themen rund um das Familienfest zum Beispiel Plätzchenbacken oder den Weihnachtsmarkt beinhalten.
Die Story ist erfrischend anders, so gibt sich Santa Claus als Verkuppler, da Viola sich im Sommer eine Liebe unter dem Weihnachtsbaum gewünscht hat. Dabei hat sie besonders an den Bruder ihrer Schwägerin gedacht, der ihr Herz schon seit dem ersten Treffen höherschlagen lässt. Wie der Zufall es will – oder eher Santa Claus – finden die beiden zusammen eine junge Hundedame, die ab sofort auf den Namen Miss Daisy hört, und adoptieren sie. Sie wollen Weihnachten den Hund entscheiden lassen, zu wem von den beiden sie lieber möchte und wechseln sich so lange mit der Betreuung ab. Dabei kommen Lukas und Viola sich immer wieder näher.
An sich ist es eine schöne weihnachtliche Liebesgeschichte und sollte durch das Einmischen von Santa Claus und Miss Daisys Gedanken, die immer mal wieder geschrieben stehen, durchaus unterhaltsam sein, aber leider wurde ich die ganze Zeit mit dem Buch nicht warm. Das lag vor allem an Viola, die sehr schüchtern ist, was ich nicht weiter problematisch finde. Ich war früher auch sehr schüchtern und verstehe sowas, aber ich fand sie meistens sehr anstrengend, vor allem weil sie so oft einfach nur rumgezickt hat… Sie hat so oft etwas falsch verstanden oder sich wegen nichts angegriffen gefühlt, dass sie sofort auf 180 war und das fand ich anstrengend. So haben sie und Lukas zum Beispiel direkt am Anfang etwas zusammen getrunken und alle denken, dass sie ein Date haben, was schon lächerlich genug ist, immerhin sollte man meinen, dass Mann und Frau durchaus mal zusammen was trinken können, ohne gleich auf einer Verabredung zu sein. Genau diesen Gedanken spricht Lukas auch aus, eben dass es lächerlich ist, dass jeder das impliziert. Und sie rastet direkt aus, dass sie ja keine Witzfigur sei und haut ab. Nur um ein Beispiel zu nennen. Gegen Mitte/Ende des Buches wurde es allerdings deutlich besser mit ihr, was mich erleichtert hat, weil ich doch sehr genervt war. Wirklich warm wurde ich aber trotzdem nicht mit ihr. Auch ihre Familie fand ich recht gewöhnungsbedürftig. Alle kennen Viola genau, wissen wie schüchtern sie ist, und dann sprechen sie Dinge vor Fremden oder der ganzen Familie an, die niemanden etwas angehen und die andere nicht wissen sollen. Ähm hallo? Wenn ich weiß, dass jemand sehr schüchtern ist und nicht möchte, dass andere Dinge erfahren, dann posaune ich das nicht rum, auch nicht vor der Famlie… Diese mischt sich so schon wirklich überall ein… Es ist zwar immer nett gemeint, aber das war mir doch etwas zu viel.
Lukas hat mir von allen Personen an sich am besten gefallen, weil er an sich am besten mit allem umgehen konnte. Er hat Dinge auch mal für sich behalten und wusste komischerweise am besten, wie er mit Violas Schüchternheit umzugehen hat. Manchmal konnte ich aber auch über ihn nur den Kopf schütteln, weil er sich idiotisch verhalten hat aufgrund seiner Vergangenheit, aber das ist einfach nur menschlich.
Inhaltlich war ich anfangs immer mal etwas verwirrt, da mir ein paar Informationen aus vorherigen Büchern gefehlt haben. So werden Zwillinge bei Violas Bruder Patrick und dessen Frau, die Lukas Schwester ist, Angelique erwähnt, die aber gerade einmal ein Jahr etwa zusammen sind und so habe ich mich dann gefragt, ob das seine seien oder ihre und erst später wurde das richtig klar, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was mit der Mutter passiert ist. Da wären ein paar Hintergrundinformationen ganz schön, auch wenn mir bewusst ist, dass für Leute, die alle Bände kennen, langweilig ist, aber für Neueinsteiger ist das dann ein wenig einfacher, immerhin kann man den Band an sich sonst für sich lesen. Auch hätte ich mir gewünscht, dass gerade das Familienbacken besser beschrieben wird. Da Lukas und Viola sich vorher immer mehr gestritten haben, wenn sie zusammen waren, wurde das Backen als harmonisch beschrieben, aber man hat davon überhaupt nichts mitbekommen, weil stattdessen der Fokus auf das Wohnzimmer gelegt wurde, wo Violas Tante über ihre Wechseljahre redet und das Ganze dann zu einem romantischen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt übergeht. Das fand ich dann sehr schade.
Alles in allem kann ich mir vorstellen, dass vielen das Buch gefallen wird aufgrund der Thematik. Mir hat das Buch leider nicht wirklich zugesagt und ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich es durchgelesen hatte. Daher kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.

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