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Veröffentlicht am 03.11.2020

Mörderische Geschichten zu Weihnachten

Englein, Mord und Christbaumkugel
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Martin Merana , der Leiter der Salzburger Kriminalpolizei , ist mit seiner Großmutter auf dem Hellbruner Weihnachtsmarkt . Es ist vier Tage vor Weihnachten . Es ist eine schöne vorweihnachtliche Stimmung ...

Martin Merana , der Leiter der Salzburger Kriminalpolizei , ist mit seiner Großmutter auf dem Hellbruner Weihnachtsmarkt . Es ist vier Tage vor Weihnachten . Es ist eine schöne vorweihnachtliche Stimmung mi den Bläsern und Sängern vor dem Schloss . Als plötzlich in der Orangerie ein toter Mann aufgefunden wird . Der Mann war in der Tourismusbranche tätig und hatte eine eigene Firma . War es ein Neider , oder sogar jemand von der Touristengruppe aus China ?

Dies ist eine von drei Kriminalfällen die sich alle an Weihnachten abspielen . Dabei ist der Schreibstil ruhig und sehr gut zu lesen , ich bin recht zügig durch das Buch gekommen . Die Protagonisten sind von Geschichte zu Geschichte jeder auf seine Weise sympathisch und glaubwürdig . Sie passen sehr gut in die Storys hinein . Da es verschiedene Storys sind baut sich die Spannung mal mehr oder weniger auf . Die Handlung spielt sich in der weihnachtlichen Umgebung von Salzburg ab .

Fazit : Es wird nicht nur nach den Mördern gefahndet , es kommt auch die Liebe mit ins Spiel . Ich finde , es ist mal ein etwas anderes Weihnachtsbuch das sich um den Kommisar Merana dreht . Jede dieser Kurzgeschichten ist abgeschlossen und handelt von drei verschiedenen Verbrechen . Das schöne daran ist , dass der Autor den Flair von Weihnachten sehr gut umgesetzt hat . Da muss ich auf das Cover aufmerksam machen . Es passt wunderbar dazu und rundet das ganze ab . Der Autor hat weihnachtliche Bräuche mit einfließen lassen das macht dieses Buch interessant und deshalb ist es genau richtig für schöne behagliche Lesestunden .

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein guter Regionalkrimi

Lang taucht ab
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Petra Rosenberger von der Zeitung "Münchner Postille"kehrt zwecks einer Reportage über den Fischfang zum Ammersee zurück . Am nächsten Tag nimmt sie der Fischer vom Fischgeschäft Wagner mit auf den See ...

Petra Rosenberger von der Zeitung "Münchner Postille"kehrt zwecks einer Reportage über den Fischfang zum Ammersee zurück . Am nächsten Tag nimmt sie der Fischer vom Fischgeschäft Wagner mit auf den See . An diesem Morgen finden die zwei die Leiche von Moriz Lang im Wasser . Als dann kurze Zeit später ihre Mutter und deren Freundin verdächtigt werden , Moriz ermordet zu haben , beschließt Petra selbst ein wenig nachzuforschen ...

Zu Beginn des Buches wurde ich mit den verschiedenen Charakteren bekannt gemacht . Sie passen ganz gut in die Geschichte hinein und sind etwas skurril dargestellt . Der Schreib - und Erzählstil ist eher ruhig und kompakt geschrieben . Ich hatte am Anfang etwas Probleme in das Buch hineinzukommen . Vielleicht liegt es auch daran , dass ich das Vorgängerbuch nicht kenne . Die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches langsam , zwischendurch hat sich die Story etwas hingezogen .

Fazit : Dieser Regionalkrimi spielt sich vorwiegend in dem Dorf Fischau und der Umgebung am Ammersee ab . Da konnte ich mir gleich einen guten Eindruck von der Umgebung machen . Das Cover passt wunderbar dazu . Auch das bayrische Flair und die typischen "Einheimischen" werden sehr gut beschrieben . Ich musste mich zwischendurch immer wieder stärker konzentrieren , weil die Handlung auch ins politische geht und weil ich mit dem Schreibstil nicht ganz zurechtgekommen bin. Der Regionalkrimi ist zwar in sich abgeschlossen aber für mich blieb das Ende offen . Es ist das zweite Band einer bislang zweiteiligen Reihe .

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Eine weihnachtliche Zugfahrt von Hamburg nach München

Mord im Santa-Express
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Es ist Heiligabend . Kinderarzt Bruno Häusler fährt mit dem ICE von Hamburg nach München um seine Kinder zu besuchen . Mit an Bord ist ein Weihnachtsmann der kleine Naschereien verschenkt . Dann fährt ...

Es ist Heiligabend . Kinderarzt Bruno Häusler fährt mit dem ICE von Hamburg nach München um seine Kinder zu besuchen . Mit an Bord ist ein Weihnachtsmann der kleine Naschereien verschenkt . Dann fährt u . a . auch Melanie Weber mit , die sich mit ihrer Freundin trifft . Als ein älterer Herr in Melanie's Abteil nach einem Kaffee stirbt , kann auch Bruno nicht mehr helfen .

Zu Beginn des Buches wurde ich mit den Fahrgästen bekannt gemacht . Vom Personal bis zum Gast . Die Protagonisten sind glaubwürdig und passen sehr gut in die Geschichte hinein . Die Spannung nimmt ab Mitte des Buches im wahrsten Sinne des Wortes an Fahrt auf . Es bleibt auch bis zum Schluss spannend . Der Schreibstil ist ruhig und gleichmäßig . Es wird aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt . Sie sind glaubwürdig dargestellt und passen sehr gut in das Buch hinein .

Fazit : Die Handlung führt uns von Hamburg nach München . Dieser Krimi liest sich fast schon wie eine Weihnachtsgeschichte . Dadurch hat er einen gewissen Flair , das mich angesprochen hat . Auch musste ich mich immer wieder fragen , wer von den Fahrgästen oder Personal jetzt der Mörder sein könnte . Zum Schluss geht es dann turbolent zu . Es ist ein Krimi für gemütliche Lesestunden bei Kaffee und Keksen .

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Ein leichter Krimi für zwischendurch

Früh am Morden
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Hauptkommissarin Frigga Lendel aus Bielefeld, die auf Besuch bei ihrer Freundin Victoria ist , findet in deren Nachbarswohnung Herr Bause tot in seiner Wohnung auf . Sie wird verhaftet . Ihr Kollege Oberkommissar ...

Hauptkommissarin Frigga Lendel aus Bielefeld, die auf Besuch bei ihrer Freundin Victoria ist , findet in deren Nachbarswohnung Herr Bause tot in seiner Wohnung auf . Sie wird verhaftet . Ihr Kollege Oberkommissar Scheibelhud vermutet , dass sie die Mörderin ist . Das dumme ist nur , dass Frigga nicht mehr bei der Polizei arbeitet sondern als Taxifahrerin unterwegs ist . Zu Scheibelhud's Unmut wird sie als Informantin eingestellt .

Der Schreibstil ist flüssig und recht schnell zu lesen . Auch , weil die einzelnen Kapitel relativ kurz gehalten sind . Die Handlung spielt sich bei diesem Regionalkrimi in Essen ab . Die Spannung hat sich gleich auf den ersten Seiten erhöht , leider bleibt sie in meinen Augen dann auf dem gleichen Level . Es wird aus Sicht der verschieden Charaktere erzählt . Sie passen gut in diese Geschichte hinein , da fiel mir vor allem Oberkommissar Scheibelhud auf .

Fazit : Dieser Regionalkrimi lebt von seinen Ermittlungen . Jeder in diesem Haus kann der Mörder sein . In diesem Krimi wird Stück für Stück das Verbrechen aufgeklärt . Dabei hat mich Frigga mit ihrer Art dann doch einige Male genervt . Da passt das Cover sehr gut dazu mit der aufgehenden Sonne . Dieser gute und leichte Krimi ist perfekt für ein gemütliches Wochenende .

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Elwenfels ist eine Reise wert

Rebenopfer
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Der "Messekönig" Hans Strobel wird vermisst . Er war aus privaten Gründen in das rheinlandpfälzische Deidesheim gereist und war dann plötzlich verschwunden . Der Fall wurde zu den Akten gelegt weil Strobel ...

Der "Messekönig" Hans Strobel wird vermisst . Er war aus privaten Gründen in das rheinlandpfälzische Deidesheim gereist und war dann plötzlich verschwunden . Der Fall wurde zu den Akten gelegt weil Strobel unauffindbar war . Nadine Strobel , die Millionärsgattin , beauftragt Privatdetektiv Carlos Herb nach ihrem Mann zu suchen . Falls nämlich sein Tod nicht nachweisbar wäre bekommt sein Vermögen eine humanitäre Einrichtung in Laos und nicht seine Frau . Herb der aus Hamburg stammt reist in die pfälzische Wildnis , wo er sich als erstes auf einem Weinfest wiederfindet .

Die Protagonisten sind typische Pfälzer die ihren Wein lieben . Außer Carlos Herb ... den Biertrinker . Er ist sympathisch und tat mir leid , weil er zumindest am Anfang der Story kein Wort pfälzisch konnte . Die anderen Charaktere sind jeder auf seine ganz eigene Art sympathisch und passen sehr gut in das Buch hinein . Der Schreib - und Erzählstil ist bildhaft , alles wird genaustens beschrieben außerdem ist er flüssig zu lesen . Die Handlung spielt sich hauptsächlich in Elwenfels und Umgebung ab .

Fazit : Es wird öfters pfälzische gesprochen , das aber sogleich mehr oder weniger übersetzt wird , das fand ich sehr gut . Bei einem Regionalkrimi sollte der Dialekt nicht zu kurz kommen . Ich musste öfters lächeln über die Angewohnheiten der Einheimischen . Die Stimmung zu Beginn des Krimis ist etwas unheimlich und gruselig das macht das ganze spannend . Auch hatten mich auf den ersten Seiten die Einheimischen genervt aber mit der Zeit sind sie mir immer symphatischer geworden . Das Cover passt hervorragend zu diesem Buch und im Glossar werden die pfälzischen Wörter ins Hochdeutsche übersetzt . Dieser Regionalkrimi ist abwechslungsreich geschrieben, man glaubt ja gar nicht was in so einem kleinen Dorf alles passieren kann .

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