Cover-Bild Die Worte des Windes
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 16.09.2020
  • ISBN: 9783743204560
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mechthild Gläser

Die Worte des Windes

Fantasy-Roman
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Nominiert für den SERAPH 2021 - Bester Roman!

Märchenhaft, malerisch, magisch

Dem Wind zuflüstern, Gewitter in Kesseln brauen und Tsunamis verhindern – das alles gehört zu den Aufgaben der Wetterhexen. Seit die 16-jährige Robin von ihrem Volk verbannt wurde, vermisst sie all das schmerzlich. Von ihrer eigenen Familie gejagt, ist sie in der Menschenwelt untergetaucht. Bis der charmante Sturmjäger Aaron ihre Hilfe benötigt, um ihre Küstenstadt vor Donnerdrachen zu retten. Doch was Robin nicht weiß: Es steht noch weitaus mehr auf dem Spiel …

Mechthild Gläser liefert ihren Lesern wieder einen wundervollen Fantasy-Roman mit Originalität, Witz und einer zarten Liebesgeschichte. Auf zauberhafte Weise vereint sie in ihrem neuen Jugendbuch für Mädchen ab 12 Jahren fantastische Elemente mit realen Problemen wie der globalen Erwärmung, Umweltverschmutzung und dem Klimawandel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Angenehm für Zwischendurch

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Als Fantasy-Liebhaber sind Geschichten über Hexen bei mir immer gern gesehen, da ich diese Wesen immer spannend finde und sie auch viel Raum für Möglichkeiten lassen. So war ich auch neugierig auf das ...

Als Fantasy-Liebhaber sind Geschichten über Hexen bei mir immer gern gesehen, da ich diese Wesen immer spannend finde und sie auch viel Raum für Möglichkeiten lassen. So war ich auch neugierig auf das neuste Werk von Mechthild Gläser, denn die Autorin konnte mich bereits mit "Die Buchspringer" von ihrem Können überzeugen.

In "Die Worte des Windes" begleiten wir die junge Wetterhexe Robin, die sich nach einem tragischen Unfall vor ihrer Familie versteckt und unter den Menschen ein gewöhnliches Leben führt. Durch Zufall begegnet sie dem Sturmjäger Aaron und seinem Schüler Damian und die Drei müssen sich gefährlichen Abenteuern stellen. So auch der Tatsache, dass plötzlich Donnerdrachen in dem kleinen Küstenort auftauchen und alles zerstören. Doch Robin weiß nicht, dass dieser Zusammenhalt auch bedeutet, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss - ob sie will oder nicht.

"Die Worte des Windes" ist eine kurzweilige, aber sehr angenehm zu lesende Fantasy-Geschichte, an welcher ich nichts aussetzen kann - vor allem der Schreibstil macht es uns Lesern leicht durch die Seiten zu fliegen und doch die Geschichte vollkommen in uns aufnehmen zu können. Sie hat einen tollen Spannungsbogen, sodass sich das Abenteuer immer weiter aufbaut, seinen Höhepunkt erreicht, aber zwischendurch auch Pausen lässt, um das Geschehene sacken zu lassen. Ich habe die gesamte Geschichte mit Robin mit gefiebert und mit ihr gehofft, dass alles gut enden und sie ihrem Platz auf der Welt finden wird, an welchem sie sich sicher fühlen kann.

Robin als Charakter gefällt mir sehr gut. Man merkt zwar, dass sie noch sehr jung ist und das Leben noch vor sich hat, aber dennoch ist sie sich im Klaren, worauf es ankommt und wie sie sich zu verhalten hat, damit ihre Tarnung nicht auffliegt. Sie hat ein Ziel vor Augen, aber man merkt dennoch ihre Sehnsucht nach ihrer Heimat - was ich bei der Familie nur nicht so ganz nachvollziehen kann. Sie ist die siebte Prinzessin und hat in den Augen ihrer Mutter das Land in Ungnade fallen lassen. Eine wirkliche Bindung zwischen den Beiden spürt man nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, wo Robin ihre Herzlichkeit her hat - aber sie ist ein wunderbarer Charakter, der authentisch und überzeugend ausgearbeitet ist.

Mit Aaron hatte ich meine Probleme. Er kam mir immer etwas oberflächlich vor - nach Anerkennung buhlend. So war ich auch nicht gerade überrascht, was sein Verhalten im späteren Teil des Buches betrifft. Auf mich macht er einen jüngeren Eindruck als Robin, obwohl er eigentlich der Ältere der Beiden ist. Aber er sieht einige Dinge noch sehr naiv und muss noch Vieles für das Leben lernen. Sein einziges Ziel scheint es zu sein, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten - egal, was es kosten mag. Das fand ich etwas schade, aber passte dennoch in die Geschichte.

Und was sagt ihr zur Optik des Buches? Ich finde es absolut passend zur Geschichte! Es zeigt die Verbundenheit von Robin mit den Winden und man kann sich schön erträumen, in welche Richtung uns das Buch wohl bringen wird. Was ich schade finde an der Wahl des Paperbacks, ist, dass es damit nicht mehr zu den bisherigen Büchern im normalen Taschenbuchformat passt. Optisch sind sie auf die gleiche Art erstellt, die selbe Schriftart und es hätte so schön zusammen passen können, aber leider ist es durch das gewählte Paperback höher als die bisher erschienenen Bücher und passt damit im Regal nicht mehr so optimal zusammen. Das ist aber eine reine Geschmackssache - ich liebe es halt, wenn ich Reihen oder mehrere Bücher eines Autors, die auch beim gleichen Verlag erschienen sind, zusammen stehen haben kann und kein Unterschied im Format auffällt.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass dieses Buch für alle geeignet ist, die gern Jugendbuch-Fantasy lesen und sich in fremde und bekannte Welten gleichermaßen entführen lassen wollen.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Das großartige Cover verspricht nicht zu viel

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Die verstoßene Wetterhexe Robin versucht alles, um in der Welt der Menschen nicht aufzufallen. Bis ihr auch in ihrem neuen Leben “Andere” Stürme begegnen und sie sich gegen Donnerdrachen wehren muss. Gemeinsam ...

Die verstoßene Wetterhexe Robin versucht alles, um in der Welt der Menschen nicht aufzufallen. Bis ihr auch in ihrem neuen Leben “Andere” Stürme begegnen und sie sich gegen Donnerdrachen wehren muss. Gemeinsam mit Aaron und Damian versucht sie die Menschen zu beschützen und gleichzeitig ihr Geheimnis für sich zu behalten. Kann sie Aaron trauen?

Mich hat das Setting unter Wasser total überrascht. Auch im Zusammenspiel mit dem Leben am Land, das eröffnet völlig andere Blickwinkel. Über das Leben der Hexen unter Wasser hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Die Abschnitte werden von Strophen unterbrochen, welche immer einen kleinen Ausblick auf den nächsten Abschnitt geben. Die Kapitelanfänge sind wunderschön mit Blättern verziert, die an einen Sturm erinnern und die Stimmung nochmal untermalen und wunderbar zum beeindruckenden Cover passen.

Ich habe sehr oft geschmunzelt beim Lesen und die Zeit mit Robin genossen. Gerne hätte ich noch etwas mehr zum Hintergrund erfahren, aber insgesamt ein tolles Kinder- und Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Magisch...

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Vor über 4 Jahren musste die Hexe Robin aus ihrer Heimat Atlantis fliehen. Ihre eigene Familie hat sogar ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Deshalb lebt die mittlerweile 16-jährige Robin nun in der Welt ...

Vor über 4 Jahren musste die Hexe Robin aus ihrer Heimat Atlantis fliehen. Ihre eigene Familie hat sogar ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Deshalb lebt die mittlerweile 16-jährige Robin nun in der Welt der Menschen und versucht alles, um unauffällig zu sein. Doch damit ist es schlagartig vorbei, als Donnerdrachen auftauchen, die die Menschen und ihre Städte bedrohen. Robin muss etwas dagegen tun. Dabei wird sie von Aaron, einem Sturmjäger, beobachtet. Schließlich versuchen die beiden gemeinsam, die gewaltigen Donnerdrachen zu bekämpfen. Robin ahnt nicht, dass diese Entscheidung dazu führt, dass sie sich ihrem Schicksal stellen muss...

"Die Worte des Windes" ist ein fantastisches Jugendbuch, das jungen Lesern ab 12 Jahren empfohlen wird. Die Welt, die die Autorin beschreibt, ist magisch. Denn Hexen brauen in Kesseln das Wetter, können den Wind herbeirufen und die bösen Donnerdrachen, die gewaltige Unwetter oder sogar Tsunamis auslösen können, im Zaum halten. Doch der Klimawandel stellt auch die Hexen vor Herausforderungen, denn das Wetter wird immer unberechenbarer und lässt sich deshalb schlecht beeinflussen. 

Man kann sich die beschriebene Welt mühelos vorstellen. Auch die Charaktere wirken sehr lebendig. Der Schreibstil ist dabei sehr locker und angenehm lesbar. Besonders positiv fällt der Humor auf, der oft zwischen den Zeilen aufblitzt oder die Dialoge aufpeppt. Deshalb wird einem beim Lesen oft ein unverhofftes Schmunzeln entlockt, was außerdem dafür sorgt, dass man die Charaktere gerne beobachtet. Auch wenn die Handlung durchaus fantastisch und magisch ist, plätschert sie zuweilen ein wenig vor sich hin. Das liegt sicher auch mit an der Hauptprotagonistin Robin, die nicht gerade gut darin ist, vorausschauend zu denken oder Pläne zu entwickeln. Sie mag es lieber spontan, auch wenn dadurch das Chaos manchmal vorprogrammiert ist. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse allerdings. Dann wird es richtig spannend, was dazu führt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag, bis man am Ende angekommen ist. 

Ein magisches Jugendbuch, das zwischendurch zwar einige kleine Längen hat, aber durch Wortwitz und lebendige Charaktere punkten kann. 

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Magisches Hexen-Abenteuer!

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Das war mein erstes Buch der Autorin und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Klappentext und Cover sind toll aufeinander abgestimmt, die beiden haben ein magisches Jugend-Abenteuer versprochen.

Der ...

Das war mein erstes Buch der Autorin und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Klappentext und Cover sind toll aufeinander abgestimmt, die beiden haben ein magisches Jugend-Abenteuer versprochen.

Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich, man kann sofort ins Geschehen eintauchen. Die Geschichte beginnt mit Robin und ihrer Vergangenheit, die Stück für Stück ans Licht kommt. Sie ist aus ihrer alten Heimat, Atlantis, geflohen und lebt seither als Mensch in einer betreuten Jugendwohngruppe. Die kompletten Hintergründe ihrer Flucht erfährt man bruchstückhaft im Laufe der Handlung, doch vieles konnte man auch erahnen. Sie hat ihr altes Leben komplett hinter sich gelassen, bis plötzlich Aaron auftaucht und ihr Leben auf den Kopf gestellt wird.

Das Buch bietet eine schöne Mischung aus Magie, Drachen, Gefahr und Kampf, Freundschaft und ein bisschen Liebe. Gerade die Kontrolle des Windes fand ich faszinierend und schön dargestellt. Man wird auch gleich ins Geschehen geworfen und lernt die Donnerdrachen kennen, die den Menschen das Leben schwer machen würden, wenn die Wetterhexen nicht wären.

Die Story an sich fand ich richtig toll, nur auf zwischenmenschlicher Ebene blieb es mir zu oberflächlich. Emotional hat es mich oft nicht so erreicht, wie ich es mir gewünscht hätte. Dazu kommt, dass doch vieles sehr vorhersehbar war. Allerdings muss ich auch sagen, dass gerade zum Ende hin noch eine überraschende Wendung dabei war, mit der ich nicht so gerechnet hätte. Insgesamt war es ein schönes Abenteuer, mit kleinen Schwächen.

Fazit
Die Worte des Windes hat auf jeden Fall eine tolle Grundidee mitgebracht. Es war zwar nicht neu, doch die Art der Magie und vor allem die Mischung mit Drachen und Wetterhexen hat mir hier sehr gut gefallen. Dazu bringt der Schreibstil der Autorin eine Leichtigkeit mit sich, die einen beim Lesen schnell die Zeit vergessen lässt. Der Verlauf an sich war mir stellenweise etwas zu vorhersehbar, wobei doch gerade im letzten Drittel noch mit der ein oder anderen Überraschung gerechnet werden kann.
Was mir allerdings am meisten gefehlt hat, war die emotionale Komponente. Die Gefühle sind bei mir leider nicht so richtig angekommen. Mir waren die Personen zwar sympathisch und ich hatte meinen Spaß beim Lesen, doch vieles hat mich leider nicht erreicht. Weiterempfehlen kann ich die Geschichte trotzdem, denn die Autorin hat einfach mit der Gesamtheit gepunktet. Es war alles schön durchdacht, sie hat alles toll beschrieben und auch Spannung war durchwegs vorhanden. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein kalter Wind von Osten her

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Fast könnte man Robin als Prinzessin auf Abwegen bezeichnen, doch mit hinfallen, aufstehen, Krönchen richten hat es sich erledigt. Die 16-Jährige ist eigentlich Prinzessin der Wetterhexen, lebt aber seit ...

Fast könnte man Robin als Prinzessin auf Abwegen bezeichnen, doch mit hinfallen, aufstehen, Krönchen richten hat es sich erledigt. Die 16-Jährige ist eigentlich Prinzessin der Wetterhexen, lebt aber seit einigen Jahren im selbst gewählten Exil und versucht sich an dem Leben einer ganz gewöhnlichen Teenagerin. Bis jetzt. Denn Robins Heimatstadt wird von Donnerdrachen heimgesucht, die alles zerschlagen, was ihnen in den Weg kommt. Zusammen mit dem Sturmjäger Aaron und dessen Gehilfen Damian stellt sich Robin den Drachen entgegen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass die Donnerdrachen nicht unbedingt ihr größtes Problem sind.

Auch, wenn Robin mehrfach betont, dass Wetterhexen bereits mit 12 Jahren als volljährig gelten, ist sie in vielerlei Hinsicht ihrem Alter absolut angemessen. Angefangen von kopflosen Entscheidungen bis hin zu Teenagerproblemen erfüllt sie fast alle Anforderungen einer Jugendlichen. Allerdings macht sie dies auch zu einer nahbaren Identitifikationsfigur innerhalb der Handlung. Die Geschichte bekommt eine jugendliche Heldin, die aufgrund ihrer phantastischen Hintergrunds aber mehr kann, als eine Durchshnittsteenagerin.

Mechthild Gläser steigt gleich mit Chaos, Unordnung und Zerstörung in „Die Worte des Windes“ ein und schafft so die Gelegenheit, die Handlung auf die Wiederherstellung von Ordnung zu konzentrieren. Parallel dazu wird die Geschichte von Robin erzählt, wobei man von Anfang an zwar weiß, was passiert ist, die genaueren Hintergründe aber erst nach und nach erfährt.
Neben den phanatstischen Elementen der Handlung, greift die Geschichte das Thema Klimawandel auf. Anstelle eines mahnenden Zeigefingers, geht das Thema so geschickt in den erzählten Ereignissen auf, dass es Teil der Handlung ist und dennoch nachdenklich macht.

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