Cover-Bild Das Jahr nach dem Abi
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783864930638
Paul David Bühre

Das Jahr nach dem Abi

An alle Leute, die noch keinen Plan haben oder denken, sie hätten einen

Nach dem Bestseller Teenie Leaks jetzt das neue Buch über den nächsten Schritt im Leben: das Gap Year zwischen Abi und Studium

Was tun nach dem Abi? Eine ganze Generation sucht nach Orientierung

"Hey, ich bin’s wieder, Paul, Paul Bühre von Teenie Leaks. Ich bin jetzt 19 und habe tatsächlich mein Abitur geschafft, aber die großen Fragen meines Lebens sind offen: Wie will ich später leben? Was macht mich glücklich? Wie will ich Geld verdienen? Um das herauszufinden, bin ich ein Jahr durch die Welt gereist.Ich habe eine Kung-Fu-Schule in China besucht. Dort lernte ich unter anderem zwei kanadische Gangster kennen, trank viel Tee aus winzigen Tassen und brach mir (SPOILER!!) den Arm in einem Kickbox-Match. Dann war ich Lehrer in einer Dorfschule in Indien, wo ich ab und zu auch eine Kakerlake oder zwei getötet habe. Auf einem Bauernhof in Schottland habe ich mich anschließend von Indien erholt und Drechseln gelernt, ohne einen Finger zu verlieren. Am Ende der Reise hatte ich ein paar Antworten auf die Fragen im Gepäck, die ich mir am Anfang gestellt habe."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

On the Road

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Paul ist gerade mit dem Abitur fertig geworden und weiß für sich noch nicht genau, wie es für ihn nun weitergehen soll. Eine Ausbildung beginnen, ein Studium aufnehmen, zuhause ausziehen etc....
Um für ...

Paul ist gerade mit dem Abitur fertig geworden und weiß für sich noch nicht genau, wie es für ihn nun weitergehen soll. Eine Ausbildung beginnen, ein Studium aufnehmen, zuhause ausziehen etc....
Um für sich herauszufinden wie sein Leben zukünftig aussehen soll macht er sich auf eine einjährige Reise und besucht hierbei erst mehrere Monate eine Kung Fu Schule in China, dann arbeitet er als Lehrer in einer indischen Schule mit und wooft zuletzt in Schottland bei einem Drechsler.
Während seiner Reisen sammelt er viele Erfahrungen, taucht in unterschiedlichste Kulturen ein, hinterfragt "westliche Selbstverständlichkeiten" und kehrt gereift nach Berlin zurück.
Dem Autor Paul David Bühre gelingt es richtig gut die Leser_innen an seiner Entwicklung teilhaben zu lassen und ihnen ungeschminkt seine Erlebnisse zu vermitteln.
Wen es intereressiert, wie junge Menschen einen Weg ins eigene Leben finden, wird hier gut fündig werden können.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Reisen ja, Selbstmitleid leider auch

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Was mache ich nach dem Abi? Diese Frage stellen sich viele Schüler*innen. Auch ich habe sie mir gestellt, auch wenn es nun schon einige Jahre her ist.

So dachte ich mir, mal sehen, was ich so verpasst ...

Was mache ich nach dem Abi? Diese Frage stellen sich viele Schüler*innen. Auch ich habe sie mir gestellt, auch wenn es nun schon einige Jahre her ist.

So dachte ich mir, mal sehen, was ich so verpasst habe. Welche Möglichkeiten hätten sich mir geboten? Kung-Fu klingt da natürlich erstmal total abwegig. Aber vielleicht kommt man auch nur so aus seinem Alltagstrott raus?

Anfänglich war es auch noch richtig angenehm dieses Buch zu lesen, doch irgendwann hätte er ruhig ein bisschen schneller weiterreisen können und sich nicht so in Selbstmitleid suhlen sollen. Dieses Buch wurde nach dem Jahr geschrieben, sodass immer mal Andeutungen in die Zukunft gemacht wurden, an einigen Stellen total unpassend für das Kommende. Da liest man als Leser immer weiter und weiter, aber es passiert einfach nicht...

Interessant war dann wieder, wie Naiv man sich verhalten kann. Doch das liegt wohl daran, dass ich schon wieder zu weit weg bin und einige Situationen mir nicht so passieren würden. Gleichzeitig wäre ich wohl nicht so mutig gewesen, mal eben so nach China, Indien und Schottland (letzteres vielleicht noch) zu gehen.

Insgesamt also teilweise spannende Einblicke, vor allem was die Kulturen angeht. Doch immer wieder wurde es einfach zu viel Selbstmitleid und die Zeit an einem Ort ging nicht wirklich vorbei...
So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.10.2020

Teils realistisch, teils langweilig, teils deprimierend

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In seinem 2. Buch „Das Jahr nach dem Abi“ berichtet Paul Bühre von seinen Erfahrungen, die er während seines Gap Years macht.
Anders als andere Junge Menschen reist er nach Asien und erlebt dort ganz andere ...

In seinem 2. Buch „Das Jahr nach dem Abi“ berichtet Paul Bühre von seinen Erfahrungen, die er während seines Gap Years macht.
Anders als andere Junge Menschen reist er nach Asien und erlebt dort ganz andere Kulturen, als man in Deutschland gewohnt ist. Ich finde es besonders gut gelungen, dass er realistisch, seine echten Wahrnehmungen dokumentiert und auch Schwächen zeigt. Um der Generation zu entsprechen, nutzt er meist Jugendsprache, die manchmal etwas zu drüber wirkt. Auch empfand ich ihn durch das Buch hinweg trotz seiner Neutralität etwas deprimierend und die Anekdoten teils langweilig, sodass mir die Leselust entglitt. Dennoch lässt sich klar eine Entwicklung seiner Person erkennen. Nach den Besuchen in China und Indien lag meine Hoffnung auf Schottland, doch wurde ich enttäuscht. Ich war entsetzt, dass in dem Buch mit keiner Silbe darauf hingewiesen wurde, dass das Verhalten seines dortigen Hosts in keiner Weise zu rechtfertigen ist und somit verharmlost wird.
Ich empfehle trotzdem, denjenigen das Buch zu lesen, die kurz davor stehen, einen Auslandsaufenthalt (in Asien) durchzuführen, da es realistische Einblicke gibt. Alle anderen können ihre Zeit definitiv sinnvoller nutzen.

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Veröffentlicht am 30.04.2019

Bin eindeutig außerhalb der Zielgruppe

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Zum Inhalt: 
Was tun nach dem Abi? Eine ganze Generation sucht nach Orientierung 
Paul Bühre, der bereits Teenie Leaks erfolgreich geschrieben hat, berichtet über das Jahr nach dem Abi und wie er nach ...

Zum Inhalt: 
Was tun nach dem Abi? Eine ganze Generation sucht nach Orientierung 
Paul Bühre, der bereits Teenie Leaks erfolgreich geschrieben hat, berichtet über das Jahr nach dem Abi und wie er nach Orientierung sucht. 
Meine Meinung: 
Ich bin mit diesem Buch aber so gar nicht warm geworden. Ich hatte ein wenig auf ein humoriges Buch gehofft, soll es wahrscheinlich sogar sein, aber der Humor kam bei mir nicht an. Auch thematisch hin ich wahrscheinlich einfach zu weit weg von der Altersgruppe. Ich konnte mich auch mit dem Schreibstil so gar nicht anfreunden. So gewollt locker und betont jugendlich. Manche Bücher sind eben doch nicht für jeden geeignet und das ist meiner Meinung nach eher ein Buch für junge Menschen. 
Fazit: 
Bin eindeutig außerhalb der Zielgruppe.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Drei fremde Kulturen kennengelernt, doch wenig gelernt

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Der Autor dieses Buchs, Paul Bühre, wurde schon in jungen Jahren durch sein Buch „Teenie Leaks“ bekannt. Mit seinem Verdienst als Autor erfüllt sich der Abiturient einen langgehegten Traum. Ein Jahr lang ...

Der Autor dieses Buchs, Paul Bühre, wurde schon in jungen Jahren durch sein Buch „Teenie Leaks“ bekannt. Mit seinem Verdienst als Autor erfüllt sich der Abiturient einen langgehegten Traum. Ein Jahr lang reist er in verschiedene Länder.

Seine erste Station ist eine Kung-Fu-Schule in China. Schon immer von Action-Helden begeistert, möchte er diese Kampfsportart erlernen. Er staunt über die kleinen Kinder, die in dieser traditionellen Schule leben. Sie trainieren jeden Tag viele Stunden und werden bei Fehlern körperlich gezüchtigt. Als zahlender Gast hat Paul natürlich wesentlich mehr Freiheit. Da er keine Vorkenntnisse hat, ist der Unterricht schwerer als erwartet und der Meister nur selten zufrieden.

Nach mehreren Monaten reist er weiter zur nächsten Station. In einer ärmlichen Dorfschule in Indien soll er die Grundschüler unterrichten. Er sehnt sich zurück nach den chinesischen Kindern, denn seine Schüler sind kaum zu bändigen. Der Unterricht scheitert auch an der Sprache – die Kinder können nur sehr wenig Englisch, und Paul Bühre kann kein Tamil. Das Zusammenleben mit seinen Gastgebern wird immer unangenehmer, und schließlich reist der Autor weiter.

Nach einem kurzen Stopp Zuhause, geht es nach Schottland. Sein Gastgeber dort sucht einen Helfer für verschiedene Aufgaben auf seinem Grundstück. Paul Bühre merkt schnell, dass praktische Arbeiten ihm überhaupt nicht liegen. Nach einer kurzen Phase, in der er sehr glücklich ist, geht es auch hier schnell bergab, und schneller als erwartet ist er wieder in Deutschland.

Wer vor allem an fremde Länder und Kulturen interessiert ist, wird vermutlich von diesem Buch enttäuscht sein. Zwar erfährt der Leser ein paar Einzelheiten über das Leben in diesen drei Ländern, aber sehr viel mehr ist von dem Frust des Autors die Rede. In China fühlt er sich am wohlsten, aber auch da ärgert er sich immer wieder, z.B. über Mit-Lernende, oder auch über den Meister, wenn dieser ihm nicht genug Aufmerksamkeit zuteilwerden lässt. In Indien geht es bergab. Er beschwert sich ständig über seine Gasteltern, sieht aber nicht, dass er in ihren Augen vielleicht mehr Last ist, als Hilfe. Schade auch, dass er nicht mit seinen Schülern warm wird; seine Berichte sind gespickt von lieblosen Bemerkungen über seine Schar. Auch in Schottland geht es ihm nicht besser. Mit seinem Gastgeber kommt er sehr schlecht aus, bis er schließlich aus dem Haus geworfen wird. Natürlich könnte die Schuld in jedem Fall nur auf der anderen Seite liegen, aber das ist nicht sehr realistisch. Auf jeden Fall ist es unangenehm die vielen Schimpftiraden des Autors zu lesen.

Fazit: Stellenweise gut und humorvoll geschrieben, ist dieses Buch dennoch eine Enttäuschung. Der Leser erfährt weniger als erwartet über fremde Kulturen und Menschen. Wenn auch die Offenheit des Autors gut ist, wäre es sicher hilfreich, wenn er auch sein Verhalten hinterfragen würde, anstatt nur auf seine Gastgeber zu schimpfen. Dadurch ist das Lesen weder angenehm noch erfreulich. Zweifelhaft ist auch, ob die Überlegungen des Autors anderen Abiturienten helfen können, denn nur die Wenigsten werden das nötige Kleingeld für eine solche Reise haben.