Cover-Bild Wenn das Meer leuchtet
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inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783499004339
Jessica Koch

Wenn das Meer leuchtet

Marie ist neu auf dem College. Hier in Kalifornien ist alles anders - und doch genau so, wie es für sie schon immer war: Ausgrenzung und Ablehnung bestimmen ihren Alltag, und so zieht sie sich in sich selbst zurück. Doch eine dramatische Bedrohung zwingt sie zum Handeln. Plötzlich wird ihr Leben zum Spießrutenlauf, und von einem auf den anderen Tag ist alles anders. Denn was tust du, wenn derjenige, der dich bedroht, auf einmal der Einzige ist, der dir beisteht? Können Menschen sich so grundlegend verändern? Kann aus Angst Liebe werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2021

Jahreshighlight

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Wann hat euch das letzte mal ein Buch so dermaßen mitgenommen und berührt, dass ihr das Gefühl hattet, euch wird das Herz rausgerissen?

So ging es mir mit „Wenn das Meer leuchtet“ von Jessica Koch. In ...

Wann hat euch das letzte mal ein Buch so dermaßen mitgenommen und berührt, dass ihr das Gefühl hattet, euch wird das Herz rausgerissen?

So ging es mir mit „Wenn das Meer leuchtet“ von Jessica Koch. In diesem Buch geht es um Mobbing uns was das aus einem Menschen macht.
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Marie ist neu auf dem College. Hier in Kalifornien ist alles anders - und doch genau so, wie es für sie schon immer war: Ausgrenzung und Ablehnung bestimmen ihren Alltag, und so zieht sie sich in sich selbst zurück. Doch eine dramatische Bedrohung zwingt sie zum Handeln. Plötzlich wird ihr Leben zum Spießrutenlauf, und von einem auf den anderen Tag ist alles anders. Denn was tust du, wenn derjenige, der dich bedroht, auf einmal der Einzige ist, der dir beisteht? Können Menschen sich so grundlegend verändern? Kann aus Angst Liebe werden?

Das, was Marie durchmacht, passiert leider sehr häufig. Mobbing gibt es in unterschiedlichen Arten und dieses Buch nimmt einen mit, auf eine Art, die mich zutiefst getroffen hat.
Denn Marie ist ein sehr schüchterner Mensch und sie braucht lange um mit einem Menschen normal kommunizieren zu können. Als Kind hat sie gestottert und kann keinen wirklichen Blickkontakt zu unbekannten Menschen aufbauen. Dafür zeichnet sie all ihre inneren Dämonen auf Papier und macht daraus eine spezielle Art von Kunst, die ihr hilft. Sie möchte den Neuanfang an der Uni nutzen, um Freunde zu finden und nicht mehr auf der Abschlussliste zu stehen, aber es dauert leider nicht lange, bis sie in alte Bahnen verfällt. Aber als sich plötzlich aus einem Feind ein Freund entwickelt, muss sie ihr ganzes Vertrauen auspacken, um darauf einzugehen. Aber das wird ihr nicht leicht gemacht

Für mich ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung und ein ✨Jahreshighlight✨

5+/5 💙

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Dieses Buch hat bei mir einige alte Wunden aufgerissen

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Triggerwarnung: Mobbing!

Marie hofft auf einen Neuanfang. Ihre High School Jahre waren schrecklich und geprägt von täglichem massivem Mobbing. Jetzt, so hofft sie, wird alles besser. Immerhin steht die ...

Triggerwarnung: Mobbing!

Marie hofft auf einen Neuanfang. Ihre High School Jahre waren schrecklich und geprägt von täglichem massivem Mobbing. Jetzt, so hofft sie, wird alles besser. Immerhin steht die Uni im Ruf familiär zu sein. Doch eines Abends erwischt sie ihre Mitbewohnerin bei ihrem geheimen Hobby – Marie malt mit Blut, ihrem eigenen. Sie verdreht alles, um sich vor ihren Freunden und vor allem Jayden, dem Sportstar, zu profilieren und plötzlich befindet sich Marie wieder im mitten im Sturm des Mobbings. Doch dieses Mal ist es schlimmer. Das Ziel scheint nicht Maries Demütigung und Isolation zu sein, die Clique scheint Marie endgültig zerstören zu wollen und macht vor nichts Halt.
Plötzlich ist es aber ausgerechnet Jayden, der Marie gegenüber Freundlichkeit an den Tag legt, ausgerechnet er, der sie einst mit dem Tod bedroht hat. Was soll sie davon halten? Kann sie ihm vertrauen? Können sich Menschen so sehr ändern? Und was, wenn Marie ihm vertraut und sich am Ende herausstellt, dass das alles nur ein grausamer Scherz ist? Würde Marie das überstehen, oder daran zu Grunde gehen?


Selten ist es mir so schwer gefallen ein Buch zu lesen. Dieses Buch hat so viel in mir wieder aufgewühlt und ich habe verdammt viel geweint.

Marie macht die Hölle durch. Sie wurde schon früher gemobbt, aber jetzt, am College ist es noch schlimmer. Die Clique, die das alles in Gang setzt und am Laufen hält scheint sich nicht damit zufrieden zu geben Marie zu verletzen und am Boden zu sehen, sie wollen sie zerstören.

Das Mobbing ist wirklich heftig und hat so viel in mir aufgewühlt. Leser meines Blogs wissen schon, dass ich selbst während meiner Schulzeit massiv gemobbt wurde und jeder, der das erleben musste weiß, wie tief diese Wunden reichen. Manchmal glaube ich, dass sie nie vollständig verheilen werden.
Ich kann so gut nachvollziehen, wie Marie sich fühlt. Das liegt nicht nur am Schreibstil, der einem das echt verdammt nah bringt, sondern eben auch an meinen eigenen Erfahrungen. Ich weiß, wie sehr Worte weh tun können und wie nachhaltig sie einen schädigen können. Ich weiß, wie es ist, wenn man niemandem mehr vertrauen kann. Wenn man hinter jedem freundlichen Wort, hinter jeder freundlichen Geste sofort eine Falle vermutet.
Umso glaubhafter war für mich Marie und ihr Verhalten. Ihre Verwirrung. Ihre Angst vor der Hoffnung.

Ganz ehrlich? Am Anfang wollte ich Jayden wirklich verdammt weh tun und ich habe lange gebraucht, um mir ein Urteil über ihn zu bilden. Ich möchte nicht spoilern, deswegen darf ich nicht mehr sagen. Nur so viel: er ist beliebt und hat keine Ahnung davon, wie es ist es nicht zu sein oder sogar das Gegenteil davon. Er hat keine Ahnung, welch ein Schaden angerichtet werden kann in der Seele eines anderen, durch Mobbing. Meine Hoffnung ist es einfach, dass die Leser dieses Buches erkennen, wie zerbrechlich die Seele eines Menschen ist und in Zukunft achtsamer sind, als sie es vielleicht vorher waren.


Fazit: Dieses Buch zählt für mich zu den schwersten, die ich jemals gelesen habe. Nicht wegen des Inhalts oder des Schreibstils, die fand ich super, nein, wegen des Themas: Mobbing. Dieses Buch hat so viel in mir aufgewühlt, dass ich nicht nur zwischendrin viel geweint habe, sondern auch jetzt, beim Tippen dieser Rezension nicht aufhören kann, Tränen zu vergießen.
Man ist so nah an Marie und erlebt das Mobbing mit ihr. Das macht das Buch so gut, aber auch für diejenigen, die selbst ähnliche Erfahrungen machen mussten auch nicht so leicht zu lesen. Es ist emotional heftig und reißt alte Wunden auf.
Aber ich finde es ist ein sehr wichtiges Buch, weil es schonungslos vor Augen führt, was Mobbing mit einem Menschen machen kann, wie es einen langsam zerstört.

Das Ende des Buches war nicht zu 100% meins, passt aber zum Buch. Ich hätte es mir zwar etwas anders gewünscht, aber es stört mich jetzt auch nicht extrem.

Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Ein Buch mit wichtiger Botschaft

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Autorin setzt sich in dem Buch mit dem Thema Mobbing auseinander ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Autorin setzt sich in dem Buch mit dem Thema Mobbing auseinander und ich finde, dass sie es sehr emotional und mit all seinen furchtbaren Facetten rüberbringt. Was es in einem Menschen anrichten, was für tiefe emotionale Wunden es hinterlasst und wie es die Person verfolgen kann. Und sei es jetzt „nur“ mal eben eine gemeine Bemerkung von Mitschülern etc. über die vielleicht nichtmal nachgedacht wurde, oder so exzessiv und grausam wie in Maries und Collins Fall, jeder sollte Achtsam mit seinen Worten umgehen.
Ich frage mich wirklich warum ich bisher kein Buch der Autorin gelesen habe, denn es war so emotional mitreissend, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen.
Marie ist ein außergewöhnliche Protagonistin und besonders am Anfang voller Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung. Dennoch ist sie trotz all der Dinge die ihr angetan wurden ein grundanständiger Mensch, mit einem starken moralischen Kompass. Sie spielt keine Spiele und geht nicht auf das Niveau ihrer Peiniger, was ich wirklich bewundert habe.
Jayden ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht auf Vorurteilen beharren, sondern sich ein eigenes Bild von Menschen machen sollte, denn sie können einen positiv überraschen. Ich finde es gut wie seine Entwicklung dargestellt wird, denn sie zeigt, dass sich jeder Mensch ändern kann wenn er das will.
Ich mochte es auch wie sich die Beziehung der beiden entwickelt. Es geschieht relativ langsam, da Marie eine lange Zeit skeptisch ist und kein gutes Selbstbild von sich hat, was sehr verständlich ist. Auch durch Jaydens anfänglichen Verhalten war Maries Vorsicht gut nachvollziehbar.
Ich finde es schön das Jayden und Marie uns zeigen, dass man hinter die Fassade eines Menschen schauen und ihn nicht zu früh abschreiben sollte, nur weil er einen „anders“ oder erscheint.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Klare Leseempfehlung

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"Wenn das Meer leuchtet" von Jessica Koch erzählt die Geschichte von Marie und ihrem täglichen Kampf gegen Mobbing und Anfeindungen ihrer Mitstudenten. Auf Grund des Job-Wechsels ihres Dads hofft Marie, ...

"Wenn das Meer leuchtet" von Jessica Koch erzählt die Geschichte von Marie und ihrem täglichen Kampf gegen Mobbing und Anfeindungen ihrer Mitstudenten. Auf Grund des Job-Wechsels ihres Dads hofft Marie, dass es in einem neuen Bundesstaat besser wird. Für sie und für ihren jüngeren Bruder Collin.Beide wurden auf ihrer alten Schule gemobbt und extrem schlecht behandelt. Doch auch auf der Uni wird es nicht besser.
Marie lernt Jayden kennen, einen der beliebtesten Jungen auf der Uni. Auch er behandelt sie nicht anders als alle anderen. Doch durch einen unglücklichen Zufall ändert er seine Meinung von einem auf den anderen Moment.
Das war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, dass ich wirklich froh und dankbar bin, es gelesen haben zu dürfen. Das Thema Mobbing geht uns alle etwas an und besonders bei Kindern ist es noch einmal eine Nummer schlimmer. Auf Grund der Leseprobe wusste ich bereits, wie Marie mit ihrem Mobbing umgeht, bzw. wie es sie beeinflusst und ich war wirklich schockiert. Dass sich Menschen selbst verletzen, um Schmerz zu verarbeiten, ist mir durchaus bewusst, dass es allerdings Gruppen gibt, die "Blood-Painter" genannt werden, war mir neu.
Der Schreibstil, aber natürlich auch die Geschichte, machte es mir leicht das Buch in fast einem Rutsch zu verschlingen und ich kann es nur jedem empfehlen, der eine nicht ganz typische Liebesgeschichte lesen möchte.
Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Ein wichtiges Thema super umgesetzt

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INHALT:
Marie geht jetzt in Kalifornien aufs College. Alles ist neu und alles ist anders für sie und doch hat sich nichts verändert. Auch auf dem Collage stößt sie auf Ablehnung und Ausgrenzung und zieht ...


INHALT:
Marie geht jetzt in Kalifornien aufs College. Alles ist neu und alles ist anders für sie und doch hat sich nichts verändert. Auch auf dem Collage stößt sie auf Ablehnung und Ausgrenzung und zieht sich immer mehr in ein Schneckenhaus zurück. Ganz plötzlich wird auch hier in Kalifornien ihr Leben zum Spießrutenlauf und von einem auf den anderen Tag ist plötzlich alles anders. Jayden, der dich bedroht, ist nun der Einzige, der dir beisteht. Aber kann Marie das glauben? Kann sich ein Mensch so grundlegend ändern? Und kann aus der Angst von Marie Liebe werden?
MEINE MEINUNG:
Schon die Danny Trilogie der Autorin konnte mich begeistern und so war ich sehr neugierig auf dieses Buch von ihr. Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Sofort mochte ich den Schreibstil, der sehr emotional ist und sich durchweg flüssig lesen lässt. Bei den Charakteren ist mir natürlich sofort Marie mit ihrem Schicksal ans Herz gewachsen. Ich fand sie auf Anhieb symphatisch und konnte auch ihr Verhalten durchaus verstehen. Dass und wie sich die Autorin mit dem Thema Mobbing auseinandersetzt fand ich sehr interessant und völlig authentisch. Oft machten mich Situationen sehr wütend und sprachlos und ich habe mich gefragt, was in den Köpfen der Täter vorgehrt, wo diesser abgrundtiefe Hass herkommt und ob so gar kein Gewissen bei ihnen vorhanden ist. Als Leser ist man auch sehr nah bei Marie und kann tief in ihre Gefühlswelt blicken, was mir sehr gefallen hat. Auch ich war lange Zeig über Jayden zwiegespalten und konnte ihm nicht vertrauen, auch er musste mich, wie auch Marie überzeugen, um Symphatiepunkte zu sammeln. Immer wieder gab es romantische und zu Herzen gehende Szenen, die mich berührt haben und immer mehr änderte sich auch meine Ansichten und Überzeugungen.
FAZIT:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und die Macht von ihm wird noch lange in mir nachhallen.

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