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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2021

Nicht zwingend mein Humor

Der erste letzte Tag
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Ich bin ein großer Fan von Sebastian Fitzek. Es sind nicht nur die spannenden Thriller, die ich mag. Ich mag einfach seinen Schreibstil und könnte ihn oft blind erkennen. Dabei ist mir egal, ob er ein ...

Ich bin ein großer Fan von Sebastian Fitzek. Es sind nicht nur die spannenden Thriller, die ich mag. Ich mag einfach seinen Schreibstil und könnte ihn oft blind erkennen. Dabei ist mir egal, ob er ein Thriller, Kinderbuch oder Sachbuch schreibt. Es muss einfach gut sein. Ich habe mich auf "Der erste letzte Tag" gefreut, weil auch so viele von dem Humor begeistert waren. Ich muss leider sagen, dass mir dieser Humor nicht zugesagt hat.

Livius und Lea, zwei Menschen, die sich nicht kennen, lassen sich auf einen gemeinsamen Roadtrip ein. Die beiden leben den Tag so, als wäre es ihr letzter. Eigentlich ist das Leas Wunsch. Livius war eher dazu gezwungen mitzumachen. Ich fand beide Charaktere nicht sympathisch. Livius ist ein Pantoffelheld und kann sich überhaupt nicht durchsetzen. Lea ist ein Mensch, den ich im echten Leben nicht leiden könnte.

Die Geschichte war für mich einfach zu unrealistisch und viele Szenen waren absurd. Ab und zu fand ich etwas lustig und dann kam aber eine Szene, die alles vernichtet hat. Mit anderen Protagonisten, die ich mehr leiden könnte, wäre es vielleicht nicht so schlimm, aber ich war einfach oft genervt. Auch wenn Leas Hintergrund erst im Laufe der Geschichte bekannt gegeben wird, ist sie eine unmögliche Person, die überhaupt nicht an die Konsequenzen denkt. Ihr ist egal, ob sie durch ihr Verhalten den anderen schadet. Ich hätte sie nicht mal zwei Minuten aushalten können.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Luft nach oben

Märchenwaldchronik: Band 1
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"Die Märchenwaldchronik" umfasst drei Märchenadaptationen, die von drei verschiedenen Autorinnen erfasst wurden. Neu interpretiert wurden "Rumpelstilzchen", "Hänsel und Gretel" und es gab ebenfalls eine ...

"Die Märchenwaldchronik" umfasst drei Märchenadaptationen, die von drei verschiedenen Autorinnen erfasst wurden. Neu interpretiert wurden "Rumpelstilzchen", "Hänsel und Gretel" und es gab ebenfalls eine Geschichte über Selkies. Die ersten zwei Märchen kenne ich sehr gut, da ich sie als Kind sehr oft gehört habe. Die Selkies waren für mich neu, denn ich kannte die Legenden über sie nicht.

Von allen drei Märchen hat mir nur das erste gefallen, wobei es auch nicht perfekt war. Es gab leider ein paar Unstimmigkeiten, sodass am Ende der Geschichte einiges für mich unverständlich war. Mit der zweiten Geschichte k war ich nicht so glücklich, denn diese war für meinen Geschmack zu langweilig und es gab zu viele Wiederholungen. Das dritte Märchen fand ich einfach nur schlimm. Es war sehr kurz, hatte keinen roten Faden und war in meinen Augen eher ein billiges Porno. In einem Märchenband hat sie nichts verloren.

Es ist definitiv viel Luft nach oben und ich hoffe, dass ich irgendwann diesen Band bearbeitet in der Hand halten würde.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Keine außergewöhnliche Idee und eine langatmige Umsetzung

Das Rachespiel
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Ich finde eigentlich die Bücher von Arno Strobel ganz gut, dieses hat mich aber wirklich enttäuscht. Vier Menschen, die früher befreundet waren, müssen um ihr Leben kämpfen. Und um das Leben ihrer Liebsten. ...

Ich finde eigentlich die Bücher von Arno Strobel ganz gut, dieses hat mich aber wirklich enttäuscht. Vier Menschen, die früher befreundet waren, müssen um ihr Leben kämpfen. Und um das Leben ihrer Liebsten. Nur zwei können entkommen. Wer ist der mysteriöse Typ, der die Spielregeln bestimmt?

Die Idee an sich ist schon ziemlich blöd. Ich kenne bereits so viele Bücher mit einem sehr ähnlichen Plot. Sogar der Täter war mir sofort klar, da es für mich selbsterklärend war. Ich habe auf Überraschungen gehofft, die dem Buch einen besonderen Touch gegeben hätten. Diese blieben aber aus. Sehr schade!

Das Buch hat sich wirklich sehr gezogen und man kam dem Ende immer näher, konnte es aber nicht wirklich merken, denn es hat sich vieles wiederholt. Das hat mich sehr gestört und ich wollte es einfach hinter mich bringen. Da kann der Schreibstil auch nicht viel retten.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Zu viel los in viel zu kurzer Zeit

Die dunklen Pfade der Magie
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Ich finde es sehr schade, dass ich das Buch so hart kritisieren werde. Die Idee an sich fand ich gut, die Umsetzung war jetzt aber nicht so gelungen. Es hätte so viel besser sein können. Wo soll ich denn ...

Ich finde es sehr schade, dass ich das Buch so hart kritisieren werde. Die Idee an sich fand ich gut, die Umsetzung war jetzt aber nicht so gelungen. Es hätte so viel besser sein können. Wo soll ich denn anfangen?

Die Autorin hat sich Namen ausgedacht, die kein Mensch aussprechen kann. Ein großer Pluspunkt ist das Personenverzeichnis vorne, wo auch erklärt wird, wie man die Namen genau ausspricht. Diese Idee fand ich super! Der Schreibstil an sich hatte Vor- und Nachteile. Mir hat die Sprache gefallen, alles ging aber rasant.

Mein größtes Problem war das Tempo. Es passiert wirklich viel und man rennt so durch die Seiten. Entweder kommt man mit oder man hat eben Pech. Alles passiert viel zu schnell, es wird für meinen Geschmack zu wenig erklärt. Csorwe ist ja eine wichtige Figur. Ich habe erwartet, dass ich zu ihr eine Verbindung aufbauen kann. Ich habe erwartet, dass man mehr über ihre Person erfährt. Warum war sie die auserwählte Braut? Warum hat sich Sethennai für sie entschieden? Das sind Fragen, die offen geblieben sind und meiner Meinung nach schon von Bedeutung wären. Csorwe hat sich als Person im Laufe der Geschichte sehr stark verändert. Nur was hat sie dazu gebracht, erfährt der Leser nicht. Ihr Charakter wirkt so chaotisch. Als wüsste die Autorin selbst nicht, welcher der richtige Weg für ihre Protagonistin ist. Es gab auch große Zeitsprünge, von denen man erst zum späteren Zeitpunkt erfahren hat. Das fand ich verwirrend.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Langweilig

Dort, wo die Zeit entsteht
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Ich mag die Zeit zwischen den Jahren sehr und finde, dass sie etwas Magisches an sich hat. Ich habe mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe, weil es mich sehr angesprochen hat. Ziemlich bald musste ...

Ich mag die Zeit zwischen den Jahren sehr und finde, dass sie etwas Magisches an sich hat. Ich habe mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe, weil es mich sehr angesprochen hat. Ziemlich bald musste ich aber feststellen, dass es nichts für mich ist.

Katharina ist Ärztin und geht in die Berghütte, weil sie eine Auszeit braucht. Sie scheint irgendwie mit der Welt unzufrieden zu sein. Ich als Leser erfahre aber nicht so viel über sie. Das ist auch mein erstes Problem. Sie wurde mir nicht sympathisch. Angekommen in der Hütte trifft sie auf die alte Irmelin. Das ist auch so eine Figur, die ich im normalen Leben nicht mögen werde. Eine schroffe alte Frau, die nicht so nett ist. Ich habe die Bergleute anders erlebt (und das schon oft genug). Sie mögen skeptisch gegen Fremde sein, sie sind aber auch neugierig. Wenn man sie mit Respekt und Freundlichkeit behandelt, bekommt man es auch zurück. Irmelin ist einfach komisch. Ja, ich weiß, dass es Geschmackssache ist, meiner wurde aber eben nicht getroffen.

Ja, und dann wird es irgendwie langweilig. Tee kochen, Kaffee kochen, Holz für den Ofen holen, Essen machen, frühstücken, schlafen. Das ist Katharinas Alltag und an allem haben wir teil. Für mich passiert da einfach nichts. Für einen kurzen Moment wird es interessant und so schnell ist es auch wieder vorbei. Es wird immer bizarrer und ich bin auf der Strecke geblieben.

Es tut mir sehr leid, aber mehr als zwei Sterne kann ich einfach nicht vergeben. Das Buch hat mir einfach nicht gefallen. Vielleicht habe ich die Idee von der Autorin auch einfach nicht verstanden. Es war mir alles aber nicht genug. Mir hat etwas gefehlt. Ich konnte keine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen, da ich zu wenig über sie gewusst habe.

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