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Veröffentlicht am 09.11.2020

Magie im Alltag

Heimische Hexenkunst
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Inhalt. Auf interessante Weise beschreibt die Autorin Claire, wie man die moderne Hexenkunst im Alltag anwenden kann und wie dies durch uns selbst und unsere Vorfahren beeinflusst wird.
Außerdem wird ein ...

Inhalt. Auf interessante Weise beschreibt die Autorin Claire, wie man die moderne Hexenkunst im Alltag anwenden kann und wie dies durch uns selbst und unsere Vorfahren beeinflusst wird.
Außerdem wird ein kleiner Einblick in praktische Dinge wie Kräuterkunde oder Amulette gewährt.

Meinung: „Heimische Hexenkunst: Die Wiederentdeckung unserer magischen Wurzeln“ ist ein sehr interessantes Buch, das Einblicke in gleich mehrere Themen gibt. Neben Ritualen, die das Leben besser machen sollen, erhält man unter anderen noch Tipps im Bereich Kräuterkunde oder übernatürlicher Wesen. Die Autorin geht auf die Unterschiede zwischen den Menschen und ihren unterschiedlichen Wünschen ein. Und auf den Einfluss, die die Magie unserer Ahnen noch auf uns hat, wenn auch oft ganz unbewusst.
Natürlich muss man sich auf das Buch einlassen und offen dafür sein. Mir aber hat es gut gefallen. Ich habe neues erfahren und wurde dazu inspiriert ein paar Dinge auszuprobieren.

Fazit: Gelungenes Buch mit ein paar modernen Hexentipps. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Wie werden wir, wie wir sind?

Diese eine Lüge
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Inhalt: Als Delia für ihr Abschlussprojekt einen Gentest macht, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn sie ist nicht die Tochter ihres geliebten Dads.
Auf der Suche nach ihren Wurzeln, beschließt sie, ...

Inhalt: Als Delia für ihr Abschlussprojekt einen Gentest macht, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn sie ist nicht die Tochter ihres geliebten Dads.
Auf der Suche nach ihren Wurzeln, beschließt sie, ihren leiblichen Vater zu finden. Dabei steht ihr ausgerechnet Kodiak zur Seite, der Junge mit der dunklen Vergangenheit, vor dem sie jeder warnt.

Meinung: „Diese eine Lüge“ beschäftigt sich mit Selbstfindung, den eigenen Wurzeln, Familie, Freundschaft und der Frage, wie wir eigentlich werden, wer wir sind. Sind es unsere Gene oder unser Umfeld, was und zu uns selbst macht?
Dieser Frage muss sich auch Delia stellen, die plötzlich erfährt, dass ihr Vater gar nicht ihr Vater ist.
Eigentlich hat Delia alles, was sie sich nur wünschen kann: ein liebevolles Zuhause, eine tolle beste Freundin und eine gesicherte Zukunft. Denn an ihrer Wunsch-Uni wurde sie schon vorab zugelassen.
Delia schreibt gerne Gedichte und hat gerade zu ihrem Dad ein sehr gutes Verhältnis.
Dann aber wird ihre Welt erschüttert, denn bei einem Gentest wird ein ihr völlig fremder Mann als Vater aufgeführt. Die 18-Jährige ist geschockt und alles ändert sich. Zu ihrer inneren Zerrissenheit und dem Schock kommt noch hinzu, dass ihre Mutter nicht möchte, dass sie ihrem Dad etwas sagt. Also wird auch dieses Geheimnis zu einer großen Last und bald hat sie das Gefühl mit niemandem mehr reden zu können.
Aus dem lebenslustigen Mädchen wird jemand, der sich immer weiter zurückzieht. Dies ist glaubhaft beschrieben und nachvollziehbar gemacht.
Halt findet Delia nur noch bei Kodiak. Die beiden waren früher eng befreundet und schon da war sie heimlich in ihn verliebt. Dann aber nahm sein Absturz seinen Lauf und so hatten sie lange nichts mehr miteinander zu tun. Für das Abschlussprojekt sind sie nun als Team eingeteilt. Und umso mehr ich Kodiak kennenlernen durfte, umso mehr mochte ich ihn. Man merkt, dass er unter seiner Vergangenheit leidet, aber er versucht alles, um Delia bei ihren Problemen zu unterstützen. Denn Kodiak ist cool, locker und mitfühlend. Und so mochte ich die Gefühle, die zwischen den beiden erwachen, sehr gerne.
Erzählt wird viel in der Form von Nachrichten und E-Mails. Das war auf jeden Fall mal etwas anderes, passt aber gut zur Geschichte. Durch diese Erzählform fühlt man sich den Charakteren irgendwie nahe und hat das Gefühl einfach ihre Kommunikation untereinander mitzuverfolgen.
„Diese eine Lüge“ ist oftmals traurig und ich habe viel mit Delia mitgefiebert und mitgelitten. Außerdem setzt sich das Buch sehr gut mit den Themen Lügen, Familie und Freundschaft auseinander.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das die Frage stellt, wer oder was ausmacht, wer man ist. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Lang lebe die Königin

Protect the Prince
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Inhalt: Nach Vasilias Tod ist Everleight die neue Königin von Bellona. Doch dieser Job ist alles andere als einfach. Nicht nur, dass sie sich wie eine Lückenbüßerin vorkommt und sich mit Intrigen und arroganten ...

Inhalt: Nach Vasilias Tod ist Everleight die neue Königin von Bellona. Doch dieser Job ist alles andere als einfach. Nicht nur, dass sie sich wie eine Lückenbüßerin vorkommt und sich mit Intrigen und arroganten Adeligen auseinandersetzen muss. Ihre Feindin Maeven schickt auch noch Attentäter, die sie töten sollen.
Und dann wäre da noch Lucas Sullivan, dem Everleights Herz gehört und den sie nicht lieben darf. Denn als Prinzgemahl eignet sich ein Bastard nicht.

Meinung: „Protect the Prince“ ist der zweite Band der Splitterkrone-Reihe von Jennifer Estep und hört dort auf, wo Teil 1 geendet hat. Everleight ist Königin und muss sich erstmal in dieser Rolle zurechtfinden. Da sie am Hof aufwuchs, sind ihr die Intrigen und Missbilligungen nicht fremd. Doch als Herrscherin des Landes nimmt dies alles noch ein ganz neues Niveau an und ihr Leben ist in größter Gefahr.
Everleight ist selbstbewusst und stark. Außerdem hat sie ihr mitfühlendes Wesen nicht eingebüßt, ebenso wenig wie ihren schwarzen Humor. Aber sie ist auch unsicher. Denn dass sie nur Königin geworden ist, weil ihre stärkeren Verwandten alle tot sind, wird ihr ständig aufs Brot geschmiert. Ebenso wie, dass sie nur ein Murks ist, ein Mensch ohne Magie. Und trotzdem finde ich ihre Kraft am coolsten von allen, denn Everleight ist immun gegen Magie und kann sich so gegen die Kräfte der anderen wehren.
Ihr zur Seite ist Lucas Sullivan, der Mann, den sie bereits als Gladiatorin liebte. Doch Lucas hält eine Beziehung für eine schlechte Idee, weil er nur ein Bastardprinz ist. So beschützt er sie zwar, versucht sie jedoch sonst auf Abstand zu halten. Und dies, obwohl man die Spannung zwischen den beiden praktisch greifen kann.
Auch ihre anderen Freunde aus der Gladiatorengruppe sind wieder mit von der Partie. Ebenso wie Lady Xenia, die der frisch gebackenen Königin mit Rat und Tat zur Seite steht.
Es werden aber auch neue Charaktere eingeführt. Unter anderen darf man den König von Andvari, sowie seine Familie kennenlernen. Natürlich ist hier besonders Lucas Mutter interessant, aber mir persönlich hat Rhea am besten gefallen. Sie ist der Hauptmann der königlichen Wache von Andvari und Everleight gegenüber äußerst misstrauisch.
Die Geschichte ist spannend gemacht und voller Kämpfe, Intrigen und Magie. Außerdem erfährt man etwas darüber, was mit Everleights Eltern geschah, was ich ebenfalls total interessant fand.
Mir zumindest hat „Protect the Prince“ gut gefallen und wer bereits den ersten Band dieser Reihe mochte, sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen.

Fazit: Gut gemachter 2. Band einer spannenden und magiereichen Reihe. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Weihnachtskrimi mit Flair

Mord im Santa-Express
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Inhalt: Am 24. Dezember sitzen einige Passagiere im Santa-Express von Hamburg nach München. Die Stimmung ist ruhig und draußen zieht die Schneelandschaft vorbei. Dann bricht ein Mann zusammen und als ein ...

Inhalt: Am 24. Dezember sitzen einige Passagiere im Santa-Express von Hamburg nach München. Die Stimmung ist ruhig und draußen zieht die Schneelandschaft vorbei. Dann bricht ein Mann zusammen und als ein Arzt bei ihm ankommt, ist es bereits zu spät. Der ältere Herr ist tot und bald kommen Zweifel an der Todesursache auf.

Meinung: „Mord im Santa-Express“ ist ein Weihnachtskrimi mit Flair. Man fühlt sich wohl im Zug und die Passagiere sind gut beschrieben. Erzählt wird aus der Sicht von mehreren Figuren, sodass man sich ein Bild von den Protagonisten machen kann.
Da wäre einmal der Kinderarzt Bruno, der auf den Weg zu seiner Exfrau und den Kindern ist. Er ist eine der Hauptfiguren und hat mir gut gefallen. Bruno ist sympathisch, empathisch und die Annäherung zwischen ihm und Melanie ist gut gemacht und sorgt nebenbei für eine schöne Liebesgeschichte.
Melanie ist überstürzt aufgebrochen, nachdem sie einen Streit mit ihrem Freund hatte. Sie ist auf dem Weg zu einer Freundin und fühlt sich sofort von Bruno angezogen.
Clemens ist Snackverkäufer im Zug und man merkt, dass er diesen Job nicht sonderlich gerne macht. Allerdings braucht er, nach einer schweren Zeit, das Geld. Clemens ist von Zweifeln und Selbstmitleid geplagt und lässt sich so zu einer Dummheit hinreißen.
Über das Opfer, einen ehemaligen Finanzmakler wird ebenfalls einiges erzählt. Sowie auch über einige andere Mitreisende.
Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam. Es fühlt sich weihnachtlich an, aber auch wie ein Krimi. Gerade zum Ende hin wird es richtig turbulent und spannend.
Wer zu Weihnachten gerne Krimis liest, ist mit „Mord im Santa-Express“ gut bedient. Mir zumindest hat es gut gefallen.

Fazit: Weihnachtskrimi, der gerade zum Schluss sehr spannend ist. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Für Ruhm und Ansehen

Winterpony
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Inhalt: Zu Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein Großteil unserer Erde erforscht. Nicht so die Antarktis. Wer zuerst am Südpol ankommt, dem winken Ruhm und Ehre. Und so beginnt ein gnadenloses Wettrennen ...

Inhalt: Zu Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein Großteil unserer Erde erforscht. Nicht so die Antarktis. Wer zuerst am Südpol ankommt, dem winken Ruhm und Ehre. Und so beginnt ein gnadenloses Wettrennen zwischen Roald Amundsen und Captain Scott, die sich den Gefahren der weißen Wildnis stellen. Captain Scott setzt bei der Bewältigung von Lasten auf Ponys und dies ist die Geschichte von einem von ihnen.

Meinung: „Winterpony“ von Iain Lawrence ist ein spannendes Buch, das die Geschichte lebendig werden lässt.
Erzählt wird aus der Perspektive des Ponys James Pigg, das in seinem Leben schon viel Schlimmes erleiden musste, sich aber trotzdem sein unschuldiges Wesen und seine Freundlichkeit bewahrt hat. Man darf ihn auf seiner Reise begleiten und mit ihm die Gefahren und Strapazen erleben.
Nebenbei erfährt man, in eigenen Abschnitten, noch einige Fakten des großen Abenteuers, und zwar, sowohl aus dem Lager von Roald Amundsen, als auch von Captain Scott.
So wird die Vergangenheit wunderbar lebendig und spannend und nachvollziehbar dargestellt.
Man lernt die Mannschaft und die Umstände der Reise kennen. Ebenso wie die einzelnen Charaktere der anderen Ponys und den Gefahren, der sie sich stellen müssen.
„Winterpony“ ist nicht nur ein spannendes Buch, sondern ebenfalls sehr lehrreich und gut gemacht.
Mir zumindest hat es gefallen. Und wer sich ebenso für geschichtliche Ereignisse, als auch für Pferde und Ponys interessiert, wird hier sicher ebenfalls seine Freude haben.

Fazit: Gelungenes Buch, in der ein geschichtliches Ereignis aus der Sicht eines Ponys erzählt wird. Sehr zu empfehlen.

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