Cover-Bild Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783462320862
Andrea Petković

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht

Erzählungen
Das Debüt der Saison 2020 – Aufmacher der Messe-Literaturbeilagen von Zeit und SPIEGEL.
Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen und anrührenden Geschichten.
Andrea Petković nimmt uns mit in die Welt eines faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst. Wie gelingt die Balance zwischen Siegesgewissheit und Selbstzweifel? Wie schafft man es, trotz Niederlagen und Verletzungen die Freude am Spiel nicht zu verlieren? Klug, poetisch und mit warmherzigem Humor erzählt sie Geschichten aus ihrer Jugend als Flüchtlingskind, von Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von ihrer zerrissenen serbisch-deutschen Seele und wilden New Yorker Nächten, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer Liebe zu Literatur und Musik. So ist Petković' Debüt als literarische Autorin eine bewegende und witzige Hommage an das Auf und Ab des Lebens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Gefühlvoll, humorvoll und weise

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Andrea Petković ist nicht nur ein hervorragendes Tennistalent, sondern auch eine begnadete Geschichtenerzählerin. Das hatte ich bereits nach nur wenigen Seiten in diesem Buch feststellen können.

Ihre ...

Andrea Petković ist nicht nur ein hervorragendes Tennistalent, sondern auch eine begnadete Geschichtenerzählerin. Das hatte ich bereits nach nur wenigen Seiten in diesem Buch feststellen können.

Ihre Geschichten sind abwechslungsreich und außergewöhnlich, denn wo sonst bekommt man solch einen persönlichen Blick hinter die Kulissen und auch in die Gedanken- und Gefühlswelt einer Leistungssportlerin.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist ihre Selbstironie, die immer wieder durchkommt. Das hat so etwas überaus Sympathisches. Obwohl die Autorin noch ziemlich jung ist, liegt außerdem eine große Portion Lebensweisheit in ihren Geschichten. Das Schöne ist, dass diese ohne erhobenen Zeigefinger auf sehr unterhaltsame und anschauliche Art herübergebracht wird.

Ich habe nach dem Lesen dieses Buches den Eindruck, dass Andrea Petković bei allem Stolz, den sie zurecht aufgrund ihrer sportlichen Leistungen haben kann, eine bodenständige Person geblieben ist.

Mein Urteil zu diesem Buch: Spiel, Satz und Sieg: Andrea Petković.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Ehrliche, tolle Erzählungen über das Tennisspielen

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Wie rezensiert man eine Biografie? Handlungsaufbau, Figuren und das Setting kann ich schlecht bewerten, da hat die Autorin ja keinen Einfluss drauf. Ich hoffe, dass mir trotzdem eine verständliche Meinung ...

Wie rezensiert man eine Biografie? Handlungsaufbau, Figuren und das Setting kann ich schlecht bewerten, da hat die Autorin ja keinen Einfluss drauf. Ich hoffe, dass mir trotzdem eine verständliche Meinung gelingt.

In "Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht" erzählt Andrea Petković aus ihrem Leben. Dabei kommen Geschichten aus verschiedenen Zeiten zusammen, die alle für ihre Entwicklung wichtig waren.

Ich durfte es als Rezensionsexemplar lesen. Angesprochen hat es mich besonders wegen dem Titel, den ich toll finde, und dem schlichten, aber aussagekräftigen Cover. Ich spiele selber sehr gerne Tennis, weswegen ich die Erzählungen von Andrea Petković besonders interessant fand.

Auf das Cover bin ich ja bereits eingegangen, da gibt es nicht besonders viel zu sagen. Den Titel habe ich ebenfalls bereits erwähnt. Er klingt nicht nur toll, wenn man mal darüber nachdenkt, hat er auch einen tiefere Bedeutung, die viel Interpretation ermöglicht. Mir gefällt er sehr.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht lesen ließ. Gut gefallen hat mir auch, wie aktuell einige Ereignisse waren, die geschildert wurden, und wie schonungslos ehrlich sie war. Sie hat, meist humorvoll, auf ihre Vergangenheit zurückgeblickt und nicht davor gescheut, sich selber so darzustellen, wie sie wirklich war - manchmal ein bisschen unsympathisch. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, aus ihrem Leben zu erfahren und ich konnte einiges aus dem Buch für mich mitnehmen

Alles in allem kann ich das Buch vor allem Tennisspielern empfehlen, aber auch jeder andere Leser kann daraus Lektionen fürs Leben mitnehmen. Mir hat es sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Es ist nicht alles gold, das glänzt

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Andrea Petkovic, eine große Nummer im deutschen Tennis, erzählt ihre Geschichte. Auf der einen Seite die große Sportlerin, die von Turnier zu Turnier, von Erfolg zu Erfolg hetzt - auf der anderen Seite, ...

Andrea Petkovic, eine große Nummer im deutschen Tennis, erzählt ihre Geschichte. Auf der einen Seite die große Sportlerin, die von Turnier zu Turnier, von Erfolg zu Erfolg hetzt - auf der anderen Seite, die "normale" Frau. Letztlich lebt sie in einer Parallelwelt - wie häufig erfolgreiche professionelle Sportler in jeglicher Sportart. Das Cover passt natürlich perfekt zur erzählten Geschichte der Sportlerin und Moderatin. Ansprechend ist das Buch sicherlich für Leser, die selbst den Tennissport ausüben und über die Dinge detailliert Bescheid wissen, über die die Autorin berichtet. Mir fehlten manchmal die Überleitungen zu den Kapiteln, aber zum Ende des Kapitels passte sich das Bild an. Der Außenstehende denkt sicherlich, dass das Glamourleben der erfolgreichen Sportler wunderbar sein muss, dieses Buch bringt uns doch auf den Boden der Tatsachen zurück. Durch den erfolgreichen Sport in jungen Jahren, geht doch so Manches aus dem normalen Leben verloren.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Spiel, Satz und Sieg?! Nicht immer...

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Klappentext:
„Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen ...

Klappentext:
„Tennis als Spiegel des Lebens – in ihrem literarischen Debüt schlägt die ehemalige Top-Ten-Spielerin Andrea Petković die Brücke zwischen Sport und Literatur, und begeistert mit zutiefst ehrlichen und anrührenden Geschichten rund um ihr Leben als Tennisprofi. Wie fühlt es sich eigentlich an, das Leben als eine der weltweit besten Tennisspielerinnen? Wie gelingt die Balance zwischen notwendiger Siegesgewissheit und gefräßigem Selbstzweifel? Wie schafft man es, trotz manch krachender Niederlage und nervtötenden Verletzungen die Freude am Spiel nicht zu verlieren? Und wie pflegt man Freundschaften in einer Welt der Rivalität und des ständigen Unterwegsseins? In »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« nimmt Andrea Petković uns mit in die Welt eines faszinierenden Sports, der so unkontrollierbar und aufregend ist wie das Leben selbst. Klug, poetisch und mit viel warmherzigem Humor erzählt sie Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend in Darmstadt als Flüchtlingskind aus dem ehemaligen Jugoslawien, von herzzerreißenden Begegnungen auf und neben dem Tennisplatz, von ihrer zerrissenen serbisch-deutschen Seele und wilden New Yorker Nächten, von weiblichen Körpern im Leistungssport – und von ihrer großen Liebe zur Literatur und zur Musik. So ist Petković’ Debüt als literarische Autorin eine bewegende und witzige Hommage auf das Auf und Ab des Lebens – nicht nur für Tennisliebhaberinnen und Tennisliebhaber.“

Jepp...genau - ich bin kein Tennisliebhaber, fand das Buch von Andrea Petković dennoch sehr lesenswert und interessant. Mit ihrer offenen Art und ihrem angenehmen Schreibstil, fängt sie den Leser recht rasch ein. Ihre persönliche Sichtweise zum Thema Sieg und Verlieren, Heimatsuche, die Suche nach sich selbst, die Suche nach Freunden für‘s Leben, die Suche nach dem persönlichen Glück war mal etwas anderes in der Literaturwelt. Dennoch muss ich gestehen, und genau deshalb gibt es auch nur 4 Sterne von mir, gibt es solche Art von Büchern momentan zu genüge auf dem Literaturmarkt. Jeder fühlt sich bereit, sein Wissen weiter zugeben, so auch Petković....Mir persönlich ist es zu viel und nicht jede Geschichte ist interessant und lesenswert. An Petković‘ Geschichte hat mich ihre Vergangenheit als Flüchtlingskind am meisten interessiert und gefesselt. Sie ist noch jung....da ist vieles noch in bester Erinnerung und genau das dürfen wir Leser hier erfahren. Sie trifft den Kern ihrer eigene Lebensgeschichte für das Gesamte sehr gut - das Leben spielt nicht immer so mit, wie wir wollen. Wir erleben Niederlagen und aber auch Siege, daran können wir nur wachsen...
4 von 5 Sterne für das Debüt von Andrea Petković!

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Veröffentlicht am 11.10.2020

intelligent, informativ und unterhaltsam zugleich

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Zur Autorin:
Andrea Petkovic ist 1987 in Bosnien geboren und zog im Alter von 6 Monaten mit ihrer Familie nach Darmstadt. Im Alter von sechs Jahren begann sie Tennis zu spielen. 2007 war der Beginn ihrer ...

Zur Autorin:
Andrea Petkovic ist 1987 in Bosnien geboren und zog im Alter von 6 Monaten mit ihrer Familie nach Darmstadt. Im Alter von sechs Jahren begann sie Tennis zu spielen. 2007 war der Beginn ihrer Profikarriere. 2011 schaffte sie es unter die besten 10 der Weltrangliste. Verletzungsbedingt fiel sie anschließend weit zurück und kämpfte sich aber wieder vor. 2014 spielte sie dann die beste Saison ihrer Karriere.
Nebenbei begann sie eine Tätigkeit als Autorin und als Moderatorin der ZDF-Sportreportage.

Zum Buch:
In diesem Buch erhält man einen Einblick in das Leben eines Tennisprofis, in seine Höhen und Tiefen. Sehr schnell merkt man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Für ihre Erfolge musste die Autorin sehr viel geben und sehr hart arbeiten. Ein Stück Kindheit und Jugend ist dabei wohl verloren gegangen.

Doch die Einblicke in diesem Buch bieten viel mehr als einen Blick in das Leben von Andrea Petkovic und in den Tennissport. Ich fand es beim Lesen unglaublich, welches Schreibtalent in ihr schlummert. Die Autorin schreibt auf hohem Niveau. Man merkt wie gebildet und belesen sie ist. So mutet das Buch streckenweise fast philosophisch an. Immer wieder setzt sie sich auch mit bekannten Persönlichkeiten wie David Foster Wallace, Jonathan Franzen oder Philipp Roth auseinander. Auch Rodin, Einstein oder Dostojewski und viele andere bekannte Namen kommen hier vor.

Sehr schön beschreibt die Autorin aber auch der Druck der auf ihren Schultern lag und wie sie sich selbst immer wieder unter Erfolgszwang gesetzt hat. Man merkt anfangs auch, dass sie es als Migrantenkind sehr viel schwerer hatte, als manch anderer Tennisprofi. Bewundernswert fand ich es auch zu lesen, wie sie nach großem Verletzungspech nicht aufgegeben hat.

Das Buch liest sich richtig gut. Teilweise ist es auch unterhaltsam. Gut gefallen haben mir auch manche kleine Weisheiten, die Andrea Petkovic hier von sich gegeben hat: „Denn oft sind die Niederlagen der eigentliche Auslöser für Fortschritt“ (S. 21) oder „In der Ruhe legst du die Grundlage für den Sturm“ (S. 54).
Trotz allem kamen für mich aber auch an manchen Stellen, vor allem in der zweiten Hälfte dann etwas Längen auf. Hier war mir das Buch zu allgemein gehalten und ich hätte mir wieder mehr Bezug auf ihr eigenes Leben gewünscht.

Aber alles in allem ein sehr interessantes Buch von einer begabten und intelligenten Autorin. Wer sich für Tennis oder Profisport interessiert, sollte hier unbedingt zugreifen.
Zusammen mit dem passenden Cover und dem im Nachhinein auch sehr passenden Titel wirklich ein tolles Gesamtpaket.

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