Cover-Bild Silver Crown - Forbidden Royals
Band 1 der Reihe "Forbidden Royals"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783736312609
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julie Johnson

Silver Crown - Forbidden Royals

Sie ist das dunkle Geheimnis der königlichen Familie

Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist - und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen...

" SILVER CROWN ist voller Leidenschaft, Sehnsucht und Verzweiflung. Eine mitreißende Geschichte über höfische Intrigen, politische Schachzüge und dunkle Geheimnisse." BOOKNEST

Auftakt der FORBIDDEN-ROYALS-Trilogie von USA-TODAY - und PUBLISHERS-WEEKLY -Bestseller-Autorin Julie Johnson


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2020

Wirklich gute Royal-Geschichte mit einer taffen Prinzessin

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Ehrlich gesagt war es das Cover, das vor allem mein Interesse geweckt hat. Ich liebe die schlichte Eleganz, die perfekt zu dem Inhalt der Geschichte passt und gerade durch die Kombination zwischen der ...

Ehrlich gesagt war es das Cover, das vor allem mein Interesse geweckt hat. Ich liebe die schlichte Eleganz, die perfekt zu dem Inhalt der Geschichte passt und gerade durch die Kombination zwischen der glitzernden Krone und geschwungener Schrift sticht das Cover einfach aus der Masse heraus.

Der Inhalt wirkte auf den ersten Blick nicht ganz so überzeugend: Emilia Lancaster studiert Psychologie und befindet sich gerade in einer Bar, als sie die Nachricht erhält, die ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt. Der König und die Königin des kleinen Landes Caerleon sind bei einem Brand ums Leben gekommen und der Kronprinz liegt im Koma. Deswegen wird Linus Lancaster zum Regenten bestimmt und dieser ist niemand anderer als Emilias Vater, der sie nie wollte. Doch als sein einziges leibliches Kind ist Emilia plötzlich die Erbin eines Königreiches und sie befindet sich inmitten von einem Leben, das von Intrigen und Machtspielen bestimmt wird. Doch sie muss sich nicht nur an ihre neue Rolle als Prinzessin, sondern auch an ihren Stiefbruder Carter Thorne gewöhnen, der eine unglaubliche Anziehung auf die ausübt, der sie um jeden Preis widerstehen muss. Doch auch von außen droht der Monarchie eine große Gefahr und Emilia muss sich entscheiden, was für ein Leben sie führen wird…

Ich war nach dem Lesen des Klappentextes und auch nach dem Lesen der ersten Kapitel sehr, sehr skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, weil ich schon häufig Bücher über royale Familien gelesen habe und es keines wirklich geschafft hat, mich zu überzeugen. Der Schreibstil gefiel mir aber durchaus und ich habe mir (auch wegen des Covers) gewünscht, dass es doch eine gute Geschichte werden konnte. Ich wurde glücklicherweise gar nicht enttäuscht, was auch am Schreibstil lag. Dieser holt einen recht schnell ab und sorgt dafür, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt nur so durch das Buch fliegt. Ich habe zwar am Anfang ein wenig gebraucht, um wirklich in das Buch zu finden, aber nachdem ich das erst einmal geschafft hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören.

Die Geschichte an sich ist nicht unbedingt neu. Ein ‚normales‘ Mädchen, das plötzlich eine Prinzessin wird, sich mit den Gegebenheiten am Hof auseinandersetzten muss und sich dadurch ihr ganzes Leben verändert. Das alles hatte man schon mal und kennt die Story spätestens seit Plötzlich Prinzessin. Deswegen hatte ich auch wirklich Zweifel, ob die Geschichte mich überzeugen könnte. Aber sie schafft es vor allem durch die relativ gut gezeichneten Charaktere und vor allem Emilia selbst. Diese weiß, im Gegensatz zu vielen anderen Prinzessinnen vor ihr, schon seit sie klein ist, dass sie Teil der royalen Familie ist und will davon aber nichts wissen. Zumindest redet sie sich das selbst ein. Ich mochte Emilia ab dem ersten Moment. Sie ist unangepasst, laut und sagt immer sehr deutlich ihre Meinung, egal ob es sich bei ihrem Gegenüber um den zukünftigen König, ihre Stiefmutter oder ihren Stiefbruder geht. Das hat mir wirklich gut gefallen, weil sie so sehr viele Dinge recht direkt ausgesprochen hat und sie selten lange in der Luft hingen. Auch Carter mochte ich durchaus. Er wird immer wieder als Bad Boy betitelt und trifft sich scheinbar dauernd mit irgendwelchen Frauen, Emilia gegenüber hingegen finde ich, dass er sich immer sehr korrekt verhält. Ja, er flirtet vor allem zu Beginn sehr ausführlich mit ihr und provoziert sie auch immer wieder, aber vor allem bei den ‚romantischen‘ Aktivitäten überlässt er ihr fast immer alle Entscheidungsgewalt. Außerdem ist er bei jeder Schwierigkeit für sie da, meistens nicht, indem er das mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringt, aber er ist zumindest immer präsent. Mein größtes Problem mit ihm ist, dass man viel zu wenig über ihn erfährt. Das liegt auch daran, dass das Buch komplett aus Emilias Sicht erzählt wird und man so auch nur ihre Sicht auf ihn erfährt. Dadurch erfährt man absolut nichts von seinen Motiven, seiner Geschichte oder auch nur davon was er zum Frühstück gegessen hat. Das macht es für mich sehr, sehr schwer, ihn wirklich einschätzen zu können, obwohl ich ihn eigentlich mag. Das fiel mir bei den anderen Figuren sehr viel leicht, vielleicht auch weil ich fand, dass sie ein bisschen zu klischeehaft gestaltet sind. Owen ist der beste Freund, der schon ewig in seine beste Freundin verliebt ist, aber keine Chance bei ihr hat, Chloe die ein bisschen hippiemäßige, leicht ausgeflippte Freundin/Stiefschwester und Octavia die böse Stiefmutter. Zumindest wirkt es auf den ersten Blick so, aber vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Teilen noch und die Geschichte bekommt noch ein bisschen mehr Tiefe, die mir hier ein wenig gefehlt hat.

Alles in allem gefiel mir das Buch erstaunlich gut, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte. Ich mag vor allem Emilia extrem gerne und mir gefällt, wie taff sie trotz allem mit ihrer Situation umgeht. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die anderen Personen nicht immer die gleiche Tiefe erreichen wie die Protagonistin und ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden noch ändern wird, auf die ich mich schon unglaublich freue, auch weil ich nach dem Cliffhanger unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Prinzessin wider Willen

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„Silver Crown“ ist der Auftakt der Forbidden Royals Trilogie von Julie Johnson.
Die zwanzigjährige Emilia Lancaster ist eine ganz normale Studentin. Dieses normale Leben endet an dem Tag, an dem ein Anschlag ...

„Silver Crown“ ist der Auftakt der Forbidden Royals Trilogie von Julie Johnson.
Die zwanzigjährige Emilia Lancaster ist eine ganz normale Studentin. Dieses normale Leben endet an dem Tag, an dem ein Anschlag auf die Königsfamilie die Thronfolge ändert und der Bruder des amtierenden Königs dessen Amt übernehmen soll. Dieser Bruder ist Emilias Vater, der sich die letzten zwanzig Jahre nie um sie gekümmert hat. Jetzt ist sie von einer Sekunde auf die nächste plötzlich Kronprinzessin und ihr Leben wird total umgekrempelt. Der Empfang in der Königsfamilie ist zunächst frostig und Emilia weiß nicht, ob sie die Rolle der Thronfolgerin überhaupt einnehmen will.

Julie Johnson entführt die Leser in ein fiktives Königreich und schickt ihre Protagonistin in einen tiefen Sumpf aus Intrigen, Hass und Machtspielchen.
Emilia weiß zwar, wer ihr Vater ist, aber da er nie einen Finger für sie gerührt hat, ist ihr die Königsfamilie ziemlich egal. Das plötzliche Interesse an ihr überfordert sie maßlos und sie fühlt sich ihrer neuen Rolle keinesfalls gewachsen. Dass sie ausgerechnet für ihren neuen Stiefbruder Carter ab der ersten Begegnung unangemessene Gefühle entwickelt, vergrößert ihr Gefühlschaos nur noch weiter. Sie wird von den Ereignissen überrollt und ist gar nicht mehr in der Lage, eigenständig zu agieren. Der Traum vieler Mädchen, einmal im Leben Prinzessin zu sein, entwickelt sich für Emilia in dieser Geschichte zum Alptraum.
Carters Intentionen sind in diesem Teil für mich noch rätselhaft. Die Chemie zwischen ihm und Emilia ist ganz klar zu spüren, aber die wenigen gemeinsamen Szenen und die eher sparsamen Dialoge reichen für mich noch nicht aus, um mir so richtig über ihn und seine Beweggründe klar zu werden. Die Leidenschaft der beiden spricht zwar für sich, aber über ein paar mehr Worte oder seine Perspektive hätte ich mich sehr gefreut.
Insgesamt geht es mir in diesem ersten Teil noch zu wenig in die Tiefe. Die Figuren bleiben alle etwas oberflächlich und ich hoffe, dass sich vor allem Emilias Charakter noch weiterentwickeln wird.
Der Schreibstil liest sich gut, so dass man schnell durch die Seiten fliegt. Am Ende des Buches wartet ein ziemlich böser Cliffhanger, der die Vorfreude auf den zweiten Teil anheizt.

Mein Fazit:
Der spannende Auftakt macht auf jeden Fall neugierig auf die weiteren Bände. Am Königshof muss sich Emilia mit einer ganzen Bandbreite an Gefühlen auseinandersetzen und ich bin äußerst gespannt, wie sie sich weiter schlägt. Von mir gibt es gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 21.10.2020

plötzlich Prinzessin

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Emilia wächst als ganz normales Mädchen auf – obwohl sie adelige Wurzeln hat. Doch zu ihrem Vater hat sie keinerlei Kontakt. Erst als das Königspaar stirbt und ihr Vater in der Thronfolge aufsteigt, benötigt ...

Emilia wächst als ganz normales Mädchen auf – obwohl sie adelige Wurzeln hat. Doch zu ihrem Vater hat sie keinerlei Kontakt. Erst als das Königspaar stirbt und ihr Vater in der Thronfolge aufsteigt, benötigt er einen Erben und holt Emilia an den Hof. Plötzlich ist sie eine Prinzessin – mit Verpflichtungen, königlichen Intrigen und einem verdammt unhöflichen Stiefbruder.

Die Geschichte hat mich in ihren Grundzügen an den Film „Plötzlich Prinzessin“ erinnert (selbst die Namen der Hauptfigur sind recht ähnlich) – eine bürgerliche, die plötzlich in ein königliches Leben gestoßen wird, samt ungewohnt steifer Kleidung und Benimmunterricht.
Abgesehen von diesem Ansatz haben die Geschichten aber letztlich wenig miteinander gemeinsam.

Emilia wollte nie etwas mit der adeligen Welt zu tun haben, nachdem ihr Vater jahrelang keinen Kontakt zu ihr gesucht hat. Auch jetzt wird sie unfreiwillig in diese Welt gezogen. Eine Wahl, ob sie zur Prinzessin und Thronfolgerin werden möchte, hat sie kaum. So tut sie sich anfangs mit ihrem Benimmunterricht auch schwer. Ihren Widerwillen konnte ich gut nachvollziehen, an anderen Stellen habe ich ihr Verhalten nicht unbedingt verstanden.
Und auch mit den höfischen Verhaltensregeln ist sie nicht vertraut – denn natürlich reagiert nicht jeder positiv auf ihre Anwesenheit. Sie wird mit verschiedenen Lügen und Intrigen konfrontiert.

Ihr größtes Problem ist allerdings ihr Stiefbruder, zu dem sie sich hingezogen führt. Diese Zuneigung war für mich allerdings nicht wirklich nachvollziehbar, sie kam völlig aus dem nichts, nachdem sie sich am Anfang eigentlich nicht ausstehen können. Auch was sich daraus entwickelt, lässt mich zwiegespalten zurück. Carter bleibt für mich bis zum Schluss noch wenig greifbar.

Anstrengend fand ich auch den selbstverständlichen, maßlosen Konsum von Alkohol und Drogen, der immer wieder erwähnt wird.

Dafür, dass insgesamt in diesem ersten Teil noch gar nicht so viel passiert, geht die Entwicklung dann letztlich sehr schnell. Auch mit den Ereignissen am Ende (Achtung, böser Cliffhanger), hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerechnet und bin nun gespannt, wie es weitergeht.

Fazit

Einerseits bin ich super gespannt auf die Fortsetzung, da allerlei Intrigen gesponnen werden, andererseits hadere ich aber auch mit der Handlung. Nicht immer konnte ich das Verhalten der Figuren nachvollziehen. So ist auch die Zuneigung zwischen den Stiefgeschwistern für mich noch wenig greifbar.

Veröffentlicht am 20.09.2020

Silver Crown von Julie Johnson

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Viele Mädchen kennen ihn: den Traum, eines Tages aufzuwachen, und plötzlich eine Prinzessin zu sein.
Doch was, wenn du genau das eine Mädchen bist, für das diese Vorstellung mehr einem Albtraum als einem ...

Viele Mädchen kennen ihn: den Traum, eines Tages aufzuwachen, und plötzlich eine Prinzessin zu sein.
Doch was, wenn du genau das eine Mädchen bist, für das diese Vorstellung mehr einem Albtraum als einem Traum gleicht und du plötzlich aus deinem gewohnt gewöhnlichen Leben gerissen wirst, um nicht nur Prinzessin, sondern auch die direkte rechtmäßige Thronerbin zu sein? Nach einer schicksalshaften Nacht wird aus Emilias Albtraum bittere Realität und sie wird Teil der Monarchie, umgehen von Intrigen, Machtspielen und einer tödlichen Gefahr.
Obwohl mir die Geschichte oft zu klischeebehaftet war und ich sie als sehr vorhersehbar empfand, hat sie mir dennoch gefallen und ich mochte es, in Emilias Leben einzutauchen. Die aufkeimenden Gefühle zwischen Emilia und Carter sind schwierig zu beschreiben. Einerseits mochte ich den Reiz dahinter und war Feuer und Flamme, andererseits gingen mir die Missverständnisse und die Reaktionen darauf teilweise etwas auf die Nerven. Trotzdem habe ich sowohl mit den beiden als auch mit der gefährlichen neuen Prinzessinnen-Stellung mitgefiebert und werde dies auch definitiv weiter tun, denn nach DEM Cliffhanger muss ich unbedingt wissen, wie es weiter geht. Julie Johnson Schreibstil ist sehr flüssig und einnehmend, ich konnte mich während dem Lesen fallen lassen und abschalten. Somit kann ich für „Silver Crown“ eine Leseempfehlung aussprechen und ich bin gespannt, auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 16.09.2020

guter Serienauftakt

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Ich hatte bisher von der Autorin noch kein Buch gelesen. Und nachdem ich sehr gerne Liebesgeschichten in die Richtung "plötzlich Prinzessin" mag, hat mich der Klappentext zu "Forbidden Royals" jedenfalls ...

Ich hatte bisher von der Autorin noch kein Buch gelesen. Und nachdem ich sehr gerne Liebesgeschichten in die Richtung "plötzlich Prinzessin" mag, hat mich der Klappentext zu "Forbidden Royals" jedenfalls angesprochen. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, und die Handlung wird alleine aus Emilias Sicht erzählt. Obwohl ich ansonsten Bücher lieber mag, bei denen man die Sicht beider Protagonisten erfährt, hat es mich hier nicht unbedingt gestört, weil Emilia, ihr plötzlicher Aufstieg zur Kronprinzessin und die damit verbundenen Gefühle im Mittelpunkt stehen.

Ich mochte Emilia grundsätzlich gern und konnte ihre Handlungen, die nicht immer ganz erwachsen sind, durchaus nachvollziehen. Immerhin ist sie knapp 18, lebt ein bürgerliches Leben und wird durch den Tod des aktuellen Königspaars plötzlich zur Kronprinzessin mit allem PiPaPo - zu lernen, wie man sich zu benehmen hat, die Gesetze zu verinnerlichen, all dies ist mit Sicherheit eine Wahnsinnsumstellung für jemanden. Von daher finde ich es durchaus gerechtfertigt, dass sie viel heult, wie ich in anderen Rezensionen als Kritik gelesen habe.

Es gab ziemlich zu Beginn eine Szene in einem Auto, die auch in vielen Rezensionen bekrittelt wurde - dieser Kritik kann ich mich anschließen. Ich kann mir nicht vorstellen, gegen meinen Willen in ein Auto verfrachtet worden zu sein, und einem ebenfalls im Auto anwesenden Mann gegenüber erotische Gefühle zu entwickeln. Ich denke mal, in so einer Situation ist alles wichtiger als das, das wäre mein letzter Gedanke.

Carter, für den Emilia Gefühle entwickelt, war mir nicht wirklich sympathisch, er konnte mich nicht erreichen, und insgesamt konnte ich die Gefühle, die die beiden füreinander entwickeln, nicht spüren. Es gab zwar süße und romantische Momente, aber tiefe Leidenschaft kam nicht rüber.

Insgesamt jedoch konnte mich die Geschichte trotzdem überzeugen. Zugegeben, ich liebe solche Bücher (und auch Filme) eben, und bin da vielleicht nicht ganz vorurteilsfrei, abgesehen davon muss für mich nicht immer alles superrealistisch sein - dafür sind es Liebesromane. Ich habe mich im gesamten also sehr gut unterhalten gefühlt, habe mit Emilia mitgelebt, und durch den fiesen Cliffhanger bin ich nun natürlich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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