Cover-Bild Still ruft der See - Kettling und Larisch, 3. Fall
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Landwirtschaftsvlg Münster
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 15.10.2020
  • ISBN: 9783784356518
Michael Wagner

Still ruft der See - Kettling und Larisch, 3. Fall

Still ruft der See. Der 70er-Jahre Krimi. Kettling und Larisch ermitteln: Band 3 der Krimi-Reihe. Was steckt hinter dem Familiendrama am Chiemsee? Ein spannender und unterhaltsamer Regionalkrimi.

War es Mord oder Selbstmord? Ein neuer Kriminalfall für die Hobby-Ermittler Kettling und Larisch

Theo Kettling will eigentlich nur seine Frührente genießen – Mordermittlungen stehen dabei nicht auf dem Plan. Doch als er die sauerländische Amateurband „Hill Cats“ auf ein Rockkonzert am Chiemsee begleitet, kommt alles anders als gedacht. Eine Frau verschwindet spurlos und wird schließlich tot in einem Fluss gefunden. Hat ihre Depression sie in den Selbstmord getrieben, wie ihr Mann behauptet? Oder liegt ein viel größeres Geheimnis dahinter?

Wieder zu Hause in Lüdenscheid erzählt Theo seiner Bekannten Lieselotte Larisch von dem schrecklichen Erlebnis. Die Hobbydetektivin ist sich sicher, dass mehr hinter diesem Todesfall steckt. Gemeinsam nimmt das ungewöhnliche Ermittlerteam die Spur auf. Was hat das versunkene Dorf Listernohl in den Tiefen des Biggesees mit all dem zu tun?

  • Band 3 der Krimi-Reihe: Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich hinter der Familientragödie?
  • Schauplatz Chiemsee: Wenn die Urlaubsidylle nicht hält, was sie verspricht
  • Sympathisch verschrobener Hobbydetektiv: Auf Verbrecherjagd mit dem alten Lamborghini-Traktor
  • Packend und unterhaltsam erzählt: Diese Urlaubslektüre werden Sie nicht mehr aus der Hand legen!
  • Der Kult der wilden Siebziger: vom berüchtigten SOLO-Mofa aus dem Quelle-Katalog bis zum Orangensaft der Marke Florida Boy

Unterhaltsamer Krimi mit 70er-Jahre Retro-Charme

Michael Wagner ist Journalist und PR-Experte. Als solcher liegt ihm Recherche natürlich im Blut: Für seine Krimis überprüft der Autor jedes Detail und recherchiert sogar originale Busfahrpläne in Archiven. So gelingt es ihm, in seinen Kriminalromanen eine besonders authentische und realitätsgetreue Atmosphäre zu erschaffen – eine literarische Zeitreise in die Siebziger sozusagen!

Begeben Sie sich mit dem sympathischen Ermittler-Duo auf Verbrecherjagd und finden Sie heraus, welche längst begraben geglaubten Geheimnisse nun ans Licht der Wahrheit drängen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2020

Zurück in die siebziger Jahre

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Bei diesem Krimi wurde ich zurück katapultiert in meine späte Jugend der siebziger Jahre. Durch die Erwähnung des damaligen Liedguts oder anderer Artefakte wie Telefon mit Wählscheibe oder dem VW-Käfer ...

Bei diesem Krimi wurde ich zurück katapultiert in meine späte Jugend der siebziger Jahre. Durch die Erwähnung des damaligen Liedguts oder anderer Artefakte wie Telefon mit Wählscheibe oder dem VW-Käfer wurden viele – teils bereits verschüttete – Erinnerungen bei mir geweckt. Ein anderer Grund warum ich mich bei diesem Buch so wohl gefühlt habe, ist, dass er in meiner unmittelbaren Heimat spielt.

Die drei Protagonisten unterscheiden sich nicht nur altersmäßig auch vom Charakter her sind sie sehr verschieden. Die treibende Kraft ist Lieselotte Larisch, die forsch und nicht sehr diplomatisch ans Werk geht. Theo Kettling ist eher der schüchterne Typ und wirkt öfters etwas geistesabwesend. Sabine ist die dritte im Bunde und scheint eine Mischung der anderen beiden Mittstreiter zu sein.

Der Schreibstil ist einfach und flott zu lesen. Ständig wechselnde Schauplätze und unverhoffte Aktionen der Beteiligten sorgen neben der notwendigen Spannung auch für witzige Szenen.

Insgesamt ein unblutiger Krimi, der mich trotz meiner Vermutung zum Ende noch überraschen konnte. Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten und auch wohl gefühlt. Von mir gibt’s dafür vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

perfekte Zeitreise

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Diese Rezension schreibe ich jetzt einfach mal andersherum:

Fazit:
Ein Buch für alle, die nostalgisch in den 70er Jahren schwelgen möchten. Ein Buch für alle, die etwas über das Leben in dieser Zeit erfahren ...

Diese Rezension schreibe ich jetzt einfach mal andersherum:

Fazit:
Ein Buch für alle, die nostalgisch in den 70er Jahren schwelgen möchten. Ein Buch für alle, die etwas über das Leben in dieser Zeit erfahren möchten, oder Cosy - Crime Bücher mit skurrilen Charakteren mögen.

Das Hauptaugenmerk dieses Buches liegt nicht allzu sehr auf der kriminalistischen Handlung, zum einen, weil die Protagonisten (Eine pensionierte Lehrerin, ein Privatier und eine singende Studentin) keinerlei Ausbildung in Kriminalistik haben ,zum anderen läuft vieles über das " Kommissar Zufall" Prinzip und die Zusammenhänge sind dem geübten Leser schon sehr bald klar.
Trotzdem fand ich dieses Buch ganz bezaubernd in seinem 70er Jahre Charme. Das Flair wurde perfekt eingefangen und man wurde direkt in diese Zeit zurückversetzt. Und ja, ich musste zwischendurch sehr oft in mich gehen, denn ich habe diese Zeit miterlebt (ja, ich bin sooooo alt) . Es gab kein Wikipedia, oder Goog... Zur Recherche musste man tatsächlich in die Bibliothek oder ins Archiv der Zeitung , wo man auch noch ungeniert rauchen durfte !!
Was für Zeiten.
Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe mich freudig in nostalgischen Gefühlen gewälzt. Die Charaktere sind ein wenig skurril und überzeichnet und sie essen die meiste Zeit. Dabei sind sie jedoch kein bisschen unsympathisch. Der Großteil der Handlung liegt eher auf den Umgebungs - Situations - und Begegnungsbeschreibungen, als auf dem Krimiplot.
Wobei dieser gut durchdacht ist, allerdings ob der ganzen nostalgischen Schwärmereien manchmal ein wenig lieblos abgehandelt wird. Der Schreibstil ist perfekt. Mit einer Prise Humor, flüssig lesbar und mit reichem Wortschatz.

Fazit: Siehe oben :)

Vier wunderschöne Sterne ohne WLAN – total analog – und funkelnd.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Unterhaltsamer Regionalkrimi mit tollem 70ger-Jahre-Flair

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INHALT

War es Mord oder Selbstmord?

Theo Kettling will eigentlich nur seine Frührente genießen – Mordermittlungen stehen dabei nicht auf dem Plan. Doch als er die sauerländische Amateurband „Hill Cats“ ...

INHALT

War es Mord oder Selbstmord?

Theo Kettling will eigentlich nur seine Frührente genießen – Mordermittlungen stehen dabei nicht auf dem Plan. Doch als er die sauerländische Amateurband „Hill Cats“ auf ein Rockkonzert am Chiemsee begleitet, kommt alles anders als gedacht. Eine Frau verschwindet spurlos und wird schließlich tot in einem Fluss gefunden. Hat ihre Depression sie in den Selbstmord getrieben, wie ihr Mann behauptet? Oder liegt ein viel größeres Geheimnis dahinter?

Wieder zu Hause in Lüdenscheid erzählt Theo seiner Bekannten Lieselotte Larisch von dem schrecklichen Erlebnis. Die Hobbydetektivin ist sich sicher, dass mehr hinter diesem Todesfall steckt. Gemeinsam nimmt das ungewöhnliche Ermittlerteam die Spur auf. Was hat das versunkene Dorf Listernohl in den Tiefen des Biggesees mit all dem zu tun?
(Quelle: Landwirtschaftsverlag Münster)

MEINE MEINUNG

Mit „Still ruft der See“ ist dem deutschen Autor Michael Wagner ein kurzweiliger und amüsanter Wohlfühlkrimi mit viel Lokalkolorit und tollem Retro-Flair gelungen.
Es ist bereits der dritte Band der Kettling & Larisch Krimi -Reihe um das selbsternannte, liebenswert skurrile Hobby-Ermittlerteam Lieselotte Larisch und Theo Kettling - ergänzt von Sabine, die junge Studentin und Sängerin der Rockband Hill Cats.

Angesiedelt ist die Handlung im Hochsommer des Jahres 1975, die uns zum einen ins beschauliche Bayern an den idyllischen Chiemsee und zum anderen ins Sauerland entführt.

Der neue Kriminalfall dreht sich um den mysteriösen Todesfall einer depressiven, ebenfalls aus dem Sauerland stammenden Frau, die Theo und Sabine in ihrer Pension im Chiemsee erst am Abend zuvor kennengelernt haben. Obwohl alles auf einen Suizid hindeutet, erscheinen ihnen die Umstände suspekt und veranlassen sie schließlich, im Umfeld der Toten und ihrer Vergangenheit Nachforschungen anzustellen. Natürlich fühlt sich Lieselotte Larisch, die Miss Marple aus dem Sauerland, mit ihrem messerscharfen Verstand und überschäumender Energie dazu berufen, ihre Schnüffelnase überall reinzustecken und die Ermittlungen voller Elan voranzutreiben. Es macht großen Spaß, den drei Hobby-Spürnasen beim Kriminalisieren über die Schulter zu schauen und sie bei ihrer recht abenteuerlichen Aufklärung des ganz schön verzwickten Verbrechens zu begleiten.

Mit seinem angenehmen, anschaulichen Schreibstil und einer ordentlichen Portion Humor konnte mich der Autor von Beginn an gut unterhalten. Hervorragend ist es Wagner gelungen, uns mit auf eine spannende Zeitreise in die wilden, knallbunten Siebziger Jahre zu nehmen und den damaligen Alltag geschickt mit zahlreichen, akribisch recherchierten Details zum Leben zu erwecken. Ob nun kultige Autos, angesagte Musiktitel oder kulinarische „Genüsse“ – es ist eine vergnügliche, nostalgische und abwechslungsreiche Entdeckungsreise angereichert mit vielen erstaunlichen Kultprodukten jener Zeit.

Der Krimi lebt neben dem tollen Retro-Flair vor allem von seinen originellen, liebenswerten und etwas schrulligen Charakteren, die man einfach ins Herz schließen muss. Die pensionierte Schulleiterin Lieselotte mit all ihren Schrullen ist ein richtiges Original und mit ihren Schnüfflerinstinkten kaum zu bremsen, während der etwas zaudernde, sympathisch verschrobene Theo als Hobbydetektiv lieber mit seinem neuerworbenen Lamborghini-Oldtimer-Traktor auf Verbrecherjagd geht.

Auch wenn man atemlose Spannung vergeblich sucht, und der Fall sehr gemächlich voranschreitet, gibt es ein paar unerwartete Wendungen und viel Raum zum gemütlichen Miträtseln und Kombinieren, bis schließlich die dunklen Geschehnisse rund um das Familiendrama ans Licht kommen. Im letzten Drittel läuft das „Dream Team“ aus dem Sauerland trotz einiger Fehlleistungen bei ihren Nachforschungen zu Bestform auf. So es gelingt ihnen schließlich in einem spannenden Showdown den Fall und längst begraben geglaubte Geheimnisse aufzuklären.

Schön, dass der Fall in sich abgeschlossen ist und man sich auf eine Fortsetzung der Krimi-Reihe mit den drei liebgewonnenen Hobbyermittlern aus dem Sauerland freuen darf!

FAZIT
Ein gelungener, kurzweiliger Wohlfühl-Krimi mit tollem Siebziger Jahre-Flair, schönem Lokalkolorit und einer ordentlichen Portion Humor. Empfehlenswert für alle, die es etwas gemütlicher lieben und sich gerne auf eine nostalgische Zeitreise begeben wollen!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

"Lassen Sie die Toten ruhen!"

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Der Kriminalroman "Still ruft der See" umfasst 240 Seiten auf 17. Kapiteln, einem Prolog und Epilog.

Kurzer Plot:

Theo Kettling ist 43 Jahre alt und durch eine missglückte Bandscheibenoperation Frührentner. ...

Der Kriminalroman "Still ruft der See" umfasst 240 Seiten auf 17. Kapiteln, einem Prolog und Epilog.

Kurzer Plot:

Theo Kettling ist 43 Jahre alt und durch eine missglückte Bandscheibenoperation Frührentner.

Sabine, die Theo seit ihrer Kindheit kennt, tourt mit ihrer Band "Hill Cats" durch Deutschland, und Theo hilft beim An- und Aufbau der Bühne.

Nach ihrem Auftritt am "bayrischen Meer", dem Chiemsee, fahren Theo und Sabine in ihre Pension zurück. Beim Abendessen lernen sie Georg Reimer und seine Ehefrau Ute kennen.

Am nächsten Morgen meldet Georg Reimer seine Ehefrau Ute als vermisst. Laut seiner Aussage war Ute selbstmordgefährdet, und litt unter Depressionen. Ute selbst hatte beim Abendessen erwähnt, dass sie sich verfolgt und bedroht fühlte. "Böse Menschen! Sie sind hinter uns...nein, hinter mir her." - Seite 20

Auf der Fahrt zurück nach Lüdenscheid hören Sabine und Theo vom Auffinden einer Leiche im Wasser. Ute Reimer ist ertrunken.

Zuhause erzählt Theo Lieselotte Larisch, einer pensionierten Schulrektorin, von dem Vorfall. Theo kennt Lieselotte seit 3 Jahren. Lieselotte hatte damals zur Aufklärung seines ermordeten Nachbarn beigetragen.

Lieselotte´s Neugier über diesen Fall wird geweckt! Als die drei Hobbydetektive, Theo, Lieselotte und Sabine auf der Beerdigung von Ute Reimer vom Pfarrer die Andeutung hören "Ein dunkler Schatten lege auf der Familie", beginnen sie mit ihren Recherchen. Obwohl sie dabei auf viel Granit stoßen, kommen sie bald auf eine Spur...

Fazit:

Der Autor Michael Wagner, versetzt seinen Krimi in die 70er Jahre, und dafür recherchiert er bis ins kleinste Detail.

Der Kriminalroman ist eine Reise in eine Zeit, wo Ermittlungen noch etwas mühseliger und aufwendiger waren.

Dabei bringt jeder der Hobbydetektive, durch seinen eigenen (und eigenwilligen) Charakter, andere Methoden mit, um diesen Fall aufzuklären.


3. Sterne!


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Veröffentlicht am 02.09.2021

Kriminalistische Ermittlungen der etwas anderen Art

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Lesetechnisch angezogen von der Kurzbeschreibung, wonach es sich um einen 70er-Jahre-Regionalkrimi handeln sollte, habe ich mich liebend gerne gemeinsam mit dem Ermittlerteam (der 43jährige Frührentner ...

Lesetechnisch angezogen von der Kurzbeschreibung, wonach es sich um einen 70er-Jahre-Regionalkrimi handeln sollte, habe ich mich liebend gerne gemeinsam mit dem Ermittlerteam (der 43jährige Frührentner Theo, Sabine, die junge Sängerin einer Band, sowie Lieselotte, ehemals Schulrektorin und jetzt im wohlverdienten Ruhestand) an die Aufklärung eines Todesfalles durch Ertrinken gewagt.

Selbst in diesen Jahren aufgewachsen, ist mir vieles vertraut und weckt Erinnerungen an diese Zeit und die Lebensumstände. Dies darzustellen ist dem Autor überaus glaubwürdig und überzeugend gelungen und verleiht dem Roman eine große Authentizität.

Dass die Klärung der näheren Todesumstände nicht unbedingt durch die üblichen kriminalistischen Verfahren bzw. Arbeitsweisen erfolgen, ist zum einen dem bunt gemischten und ohne jegliche kriminalistische Ausbildung bzw. Kenntnisse agierenden Ermittlerteam geschuldet. Wobei mich die Zusammensetzung zum Schmunzeln gebracht hat und sich gerade in der Person von Lieselotte, auf Grund ihrer beruflichen Erfahrungen durchaus in der Lage, das Zepter zu schwingen, für mich als eine besonders gelungene Charaktere darstellt.

Ein flüssiger Schreibstil lässt die Lesezeit schnell vergehen und hat – zumindest bei mir – das Interesse an den beiden Vorgängerbänden geweckt.

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