Cover-Bild Die dunklen Pfade der Magie
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 24.06.2020
  • ISBN: 9783104912189
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
A. K. Larkwood

Die dunklen Pfade der Magie

Roman
Sara Riffel (Übersetzer)

Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.
Für Leser*innen von Patrick Rothfuss, Robin Hobb, Brandon Sanderson und Peter V. Brett

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Jeder Mensch hat das Recht, über sein Schicksal selbst zu entscheiden

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Seit Csorwe denken kann, ist ihr Leben vorherbestimmt. An ihrem 14. Geburtstag soll sie dem Unaussprechlichen, der Gottheit, die vom Haus der Stille angebetet wird, geopfert werden. Als seine Braut wird ...

Seit Csorwe denken kann, ist ihr Leben vorherbestimmt. An ihrem 14. Geburtstag soll sie dem Unaussprechlichen, der Gottheit, die vom Haus der Stille angebetet wird, geopfert werden. Als seine Braut wird sie von den dortigen Priesterinnen vorbereitet und muss Pilgern, die im Haus der Stille nach Antworten suchen, ihre Zukunft voraussagen. Eines Tages findet auch der Zauberer Belthandros Sethennai seinen Weg zum Haus der Stille und möchte den Fundort des Reliquiars von Pentravesse erfahren. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich Csorwes Leben komplett. Kurz bevor Csorwe ihr Schicksal ereilt, dem Unaussprechlichen geopfert zu werden, rettet Sethennai sie. Fortan lebt sie an seiner Seite und wird seine Schwerthand. Aber eine Sache beschäftigt sie noch nach Jahren: Wo ist das Reliquiar von Pentravesse?

Die Welt, in der Csorwe lebt, hat mich von Anfang an fasziniert. Es gibt nicht eine durchgängige Welt, sondern viele verschiedene Welten, die durch Portale miteinander verbunden sind. Die Reisedauer wird nicht in Zeit gemessen, sondern wie viele „Sprünge“ man benötigt, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Zwischen den Welten befindet sich das Labyrinth, das man erst durchqueren muss, um zu einer anderen Welt zu gelangen. Ich empfand es als unglaublich spannend, diese Welt zu entdecken.

Ebenso fand ich es interessant, die unterschiedlichen Völker kennenzulernen, die ich so noch in keinem Buch kennengelernt habe. Cswore selbst ist eine Oshaaru. Sie hat graue Haut, goldene Augen und besitzt zwei große Hauer. Dabei ist sie noch lange nicht die „sonderbarste Erscheinung“. Auch fand ich Gebräuche und die Gottesanbetung interessant. Je nachdem, an welchen Gott man glaubt, hat man andere Rituale und verhält sich anders. Der Unaussprechliche ist eher eine Art Todesgott, deren Anhänger die Toten ehren und es als größtes Opfer sehen, wenn sie sich ihren Mund vor ihrem Tod zunähen.

Des Weiteren empfand ich auch das Magiesystem als spannend. Wenn man Magie wirkt, zerrt es automatisch den Körper aus, da man sich einer göttlichen Kraft bedient. So werden Magier nie sonderlich alt und müssen mit ihrer Magie haushalten. Demnach sind Magier nicht automatisch die stärksten Kämpfer, in dieser Welt.

Eine Sache, die mir auch sehr gut gefallen hat, war, wie mit dem Thema „gleichgeschlechtliche Liebe“ umgegangen wurde. Es ist nie ein zentrales Thema, sondern wird immer nur angedeutet. Die Suche nach dem Reliquiar von Pentravesse steht klar im Vordergrund, aber manchmal kommt Csorwe ins Grübeln. Als sie von einer Frau mehr aus Spaß heraus geküsst wird, ist sie zunächst wegen ihrer Gefühle verwirrt, weil es sich sehr gut angefühlt hat, aber erlaubt sich nicht weiter darüber nachzudenken. Es existiert kein Drama, sondern der Leser bekommt eine unaufgeregte Version davon präsentiert, wie Csorwe ihren Weg geht und herausfindet, was sie glücklich macht. Ich finde es sollte mehr solcher Geschichten geben!

Ich kann nur jedem dieses Buch empfehlen, der einfach nochmal eine großartige Fantasy-Geschichte lesen möchte mit vielen neuen Ideen und einer starken, weiblichen Hauptfigur!

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Die dunklen Pfade

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Csorwe ist noch ein Kind und dient im Haus der Stille, als sie als "erwählte Braut" dem Unaussprechlichen geopfert werden soll. Zu ihrem Glück gibt es aber grade einen Gast, der sie am Schrein abfängt ...

Csorwe ist noch ein Kind und dient im Haus der Stille, als sie als "erwählte Braut" dem Unaussprechlichen geopfert werden soll. Zu ihrem Glück gibt es aber grade einen Gast, der sie am Schrein abfängt und ihr neue Möglichkeiten aufzeigt. Belthandros Sethennai nimmt sie mit, bildet sie aus und schenkt ihr einen Platz an seiner Seite.

Jahre später - Csorwe ist erwachsen geworden - landet sie gemeinsam mit Talasseres Charossa (einem gutaussehenden und leicht arroganten Adligen) an einem trostlosen Ort und lernt dort die Magierin Shuthmili kennen. Aber eigentlich sind sie auf der Suche nach dem Reliquiar, das Belthandros so dringend haben möchte - und sie sollen es vor Oranna finden, der ehemaligen Bibliothekarin des Hauses der Stille, die dem Unaussprechlichen dient...

Die dunklen Pfade der Magie steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste und ich wurde nicht enttäuscht. Wir haben hier eine sehr unkonventionelle und kreative Fantasy-Story mit Sci-Fi Einschlägen. Es gibt mehrere Welten, die alle durch eine Art Labyrinth verbunden sind. Das Fortbewegungsmittel sind fliegende Schiffe, mit denen man durch schimmernde Tore ins Labyrinth und durch weitere Tore wieder in eine neue Welt hinaus segelt. Jede hat ihr eigenes Volk, eigene Götter, eigene Sitten. Manche sind bereits verfallen, einsam, unbewohnbar und werden nach und nach vom Labyrinth verschluckt.

Das Konzept von Magie ist auch sehr interessant. Das Anrufen geschieht durch einen Gott oder eine Göttin und zehrt die Sterblichen ganz schön aus. Potenziell gefährlich ist das alles natürlich auch.

Hauptsächlich lebt die Geschichte aber von ihren tollen Charakteren, allen voran natürlich die pflichtbewusste Csorwe, die zu einer Art Orcvolk mit Hauern gehört und der schöne Tal, der einem spitzohrigen Elfenvolk angehört und so viel mehr zu bieten hat, als es auf den ersten Blick scheint. Die beiden haben sowas wie eine Wettkampf-Hass-Beziehung, es gibt aber durchaus auch einen Funken Zuneigung. In jeder 0815 Story wären sie ein Paar geworden, aber nicht hier.

Viele der Figuren sind queer und zumindest nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Tal ist unglücklich in Belthandros verliebt, Csorwe verguckt sich in Shuthmili. Das ist in dieser Welt vollkommen normal, niemand redet da groß drüber, es passiert einfach ganz natürlich. Es gibt keine Diskriminierung (aber natürlich Ungerechtigkeiten).

Die Liebe nimmt auch gar nicht so viel Platz ein. Mein Kindle zeigte mir 63 Prozent, als Csorwe das erste mal vorsichtig darüber nachdenkt, dass sie Shuthmili ja ziemlich hübsch und interessant findet. Danach kommen diese Gedanken öfter und es gibt auch ein paar ganz kurze, romantische Momente der beiden. Hauptsächlich geht es aber um die Jagd nach dem Reliquiar und deren Folgen.

Wer sich dennoch daran stört... naja, ich meine, es gibt buchstäblich Millionen von anderen Geschichten mit reinen Hetero-Konstellationen, in denen LGBTs nicht mal erwähnt werden. Lasst uns den Schnipsel Freude und Representation und lest dann die. ;)

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich bin froh, dass sich da grade in der Fantasy/Sci-Fi langsam was tut und es nicht mehr immer die selben öden Geschichten sind, die wir vorgesetzt bekommen.

Ich ziehe trotz meiner Begeisterung einen Stern ab, weil ich noch ein kleines bisschen Kritik habe: der Schreibstil ist ein wenig unterkühlt und die Story könnte an manchen Stellen etwas spannender/rasanter sein. Die Namen sind alle recht kompliziert und die ersten Seiten des Buches bestehen erstmal aus Erklärungen dazu, wie man welche Buchstabenkombi ausspricht. Habe ich mir natürlich nicht gemerkt, aber man gewöhnt sich dran und es stört dann auch nicht mehr.

Ebenfalls ein kleines Manko, aber wohl der Übersetzung geschuldet: es gibt Personen, die völlig geschlechtslos auftreten und man hat sich im Deutschen leider für männliche Pronomen entschieden. Einmal Neopronomen in die Suchmaschine gehauen und schon weiß man, dass es auch bei uns anders geht. Vertane Chance, schade.

Ansonsten war es aber eine große Lesefreude und ich will mehr!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Kreativ, spannend und sehr komplex. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, wenn auch etwas überladen.

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Csorwe ist die Auserwählte des Unaussprechlichen. Sie lebt im Haus der Stille und wartet dort im Großen und Ganzen auf ihren Tod. Sie soll geopfert werden. Als der Tag kommt, wird sie von einem Fremden ...

Csorwe ist die Auserwählte des Unaussprechlichen. Sie lebt im Haus der Stille und wartet dort im Großen und Ganzen auf ihren Tod. Sie soll geopfert werden. Als der Tag kommt, wird sie von einem Fremden aufgehalten, der ihr einen Ausweg aufzeigt. Sie hat doch eine Wahl und kann sich für’s Leben entscheiden. Von da an begibt sie sich zusammen mit Sethennai auf viele aufregende Abenteuer.

Den Schreibstil würde ich als emotional distanziert, aber schön und humorvoll bezeichnen. Er hatte immer wieder einen leicht sarkastischen Unterton und nahm sich manchmal selbst nicht so ernst. Das war mir sympathisch. Die emotionale Distanz führte dazu, dass ich das Geschehen nur von außen beobachten konnte. Ich habe zwar mitgefiebert, aber nicht mitgefühlt. Es war schwer einzutauchen. Auch habe ich mich manchmal schwergetan, der Geschichte zu folgen. Ich konnte keinen Gesamtzusammenhang erkennen. Alles war irgendwie so undurchsichtig, was aber schon auch ein wenig den Reiz der Geschichte ausgemacht hat.
Was mich etwas störte war, dass interessante Szenen teilweise nicht auserzählt wurden. Sie endeten dann einfach mit "und es funktionierte" oder ähnlichem.

Die Welt ist sehr komplex und ausgeklügelt. Über ein Labyrinth lassen sich verschiedene Welten erreichen, die alle von unterschiedlichen Wesen mit verschiedenen Kulturen, Sprachen und einer jeweils speziellen Vergangenheit bewohnt werden. Die Welten sind unterschiedlich mächtig und haben dementsprechend unterschiedlich viel oder wenig Einfluss. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Welten alle recht fragil und leicht zu erschüttern sind, wenn man beispielsweise die Götter erzürnt. Es ist wahnsinnig komplex und sehr kreativ.

Auch die Figuren fand ich sehr gelungen. Die naive Csorwe, die bisher nichts von der Welt kennt, weil sie bei sich zuhause auf ihr Ende, ihren frühen Tod gewartet hat und die Welt neu entdeckt, als der weltgewandte Magier Sethennai auftaucht und sie mit sich nimmt.

Sethennai ist ein interessanter Typ. Ich mochte ihn gleich und habe ihm direkt gute Absichten unterstellt, obwohl er uns über eben diese erst im Unklaren ließ. Da die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Csorwe erzählt wird und sie sich nicht traut, ihn nach seinen Absichten zu fragen, bleibt er erstmal ein Rätsel. Und obwohl alles irgendwie im Dunkeln bleibt, habe ich die beiden sehr gerne auf ihrer Reise begleitet.

Die Beziehung zwischen den beiden war schwer zu greifen. Ich habe in Sethennai einerseits eine Vaterfigur für Csorwe und andererseits eine Lehrer-Schülerin-Beziehung erkannt. Aber, ob er es gut mit ihr meinte oder sie nur für seine Zwecke unter seine Fittiche nahm, das konnte ich zunächst nicht erkennen. Sie zumindest begegnet ihm mit Bewunderung und Dankbarkeit.

Die Entwicklung Csorwes vom weltfremden Mädchen zu einer mutigen, starken jungen Frau, habe ich begeistert verfolgt. So spannend, interessant und authentisch. Ich habe sie im Verlauf der Geschichte richtig liebgewonnen. Ihre Entschlossenheit und ihre Loyalität fand ich beeindruckend. Sie macht in jedem der vier Teile eine eindrückliche Veränderung durch und entdeckt viele neue Facetten an sich. Mir hat es gefallen, wie sie zu sich selbst gefunden hat und immer mehr Rückgrat bekam.

Es tauchen noch weitere interessante Figuren im Verlauf der Geschichte auf, aber auf die näher einzugehen, würde schon spoilern. Es entwickeln sich spannende Beziehungen Freundschaften und Feindschaften.

Sehr positiv soll an der Stelle die Dekonstruktion von heteronormativen Geschlechteridealen hervorgehoben werden. Ohne es groß herauszustellen, wird die gleichgeschlechtliche Liebe in diesen Welten ohne Aufsehen gelebt. Es ist einfach so. Das fand ich erfrischend.

Die Geschichte fand ich kreativ und spannend. Sie war nur etwas überladen. So viele Ideen, Figuren und Handlungsstränge, bei denen ich letztendlich auch den Überblick verloren habe. Ab und an habe ich den Faden verloren und ich musste mich aufs Neue in die Geschichte einfinden. Csorwes Reise und ihre Abenteuer haben mich gut unterhalten, man hätte fast drei Bücher draus machen können. Die Welt hat mich fasziniert, auch wenn ich sie nicht ganz durchschaut habe. Sie war für mich nicht so richtig greifbar und ich glaube fast, ich habe immer noch nicht alles verstanden…

Alles in allem habe ich das Buch genossen. Es war sehr viel und mir schwirrt noch der Kopf. Mit ein paar Längen hatte ich auch zu kämpfen, aber insgesamt war ich sehr zufrieden :)

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

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Puh. Ich musste erstmal noch eine Nacht, über das Gelesese schlafen, denn irgendwie bin ich mir unsicher, was ich von dem halte, was da vor mir gelegen hat. Ich versuche meine Gedanken zu strukturieren ...

Puh. Ich musste erstmal noch eine Nacht, über das Gelesese schlafen, denn irgendwie bin ich mir unsicher, was ich von dem halte, was da vor mir gelegen hat. Ich versuche meine Gedanken zu strukturieren und hier so wiederzugeben, dass Jemandem mein Meinungschaos nachvollziehen kann.

Wir haben es hier mit einer, zumindest ging es mir so, ziemlich komplexen Story zu tun. "Die dunklen Pfade der Magie" ist teilweise anstrengend und hat mich auch zu Pausen gezwungen. Gerade zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten in die Story reinzukommen und hab schon überlegt, ob ich es durchziehen oder sein lasse. Im Nachhinein kann ich noch immer nicht sagen, ob Weiterlesen die bessere Option war, auch wenn die Schwierigkeiten weniger wurden.

Das Buch gliedert sich in 4 Teile und ist vom Schreibstil eher, wenig emotional. Es wirkt etwas kühl, kommt aber mit einigen interessanten Ansätzen daher. Stellenweise ist er langatmig und ausschweifend, aber an den Stellen wo ich es mir gewünscht hätte, wird eher rar mit Infos umgegangen.

An auch begleiten wir im ganzen Buch Csorwe. Sie ist ist die Auserwählte des Unaussprechlichen und eigentlich auch eine Opfergabe an ihn. Als der Tag des Rituals an ihrem 14 Geburtstag allerdings da ist, entscheidet sich das Mädchen für das Leben und nicht für den Tod. Ihr "Retter", wenn man ihn denn so nennen will, ist Sethennai. Wir erleben wie Csorwe für ihn arbeitet, ihre Ausbildung und wie sich Sethennai die Machtposition zurückholt, die ihm zusteht. Csorwe.

Teil 2 setzt 5Jahre später an und versetzt Csorwe und einen weiteren "Angestellten" Sethennais an einer eher trostlosen Ort. Es gilt ein Reliquiar zu finden, wobei sie auf die Adeptin Shutmili stoßen. Statt sich allerdings darauf zu konzentrieren besagtes "Artefakt" vor der Konkurrenz ihres Herren zu finden, verschiebt sich Csorwes Fokus auf die junge Adeptin. Was wird Sethennai davon halten und was hat es mit Shutmiili überhaupt auf sich?

Ich gebe zu, dass ich mich manchmal schwer getan habe, der Story zu folgen. Es erschien so verworren und durch die Distanzierung fehlte mir auch irgendwie die Bindung zu den Charakteren. Ich konnte nicht so wirklich Mitfiebern. Kurzum ed war sowohl anstrengend, als auch ganz interessant.

Die Figuren empfand ich leider nur okay. So richtig warm geworden bin ich mit keinem von ihnen, auch wenn sie teilweise sehr angenehme und witzige Wegbegleiter waren, aber die Bindung fehlte einfach, auch wenn wir viel zusammen erlebt haben.

Csorwe hat nicht viel von ihrem bisherigen Leben gehabt und hat nun die Möglichkeit rauszugehen und die Welt zu entdecken. Gut fand ich, dass sie Unterricht hatte und ein Ausbildung gemacht hat und nicht gleich von Null auf Supergirl wechselte. Auch ihre Entwicklung fand ich wirklich gut gezeichnet.

Sethenai ist interessant, aber dass ich ihn mag wäre jetzt zu viel gesagt. Auch wenn man von guten Intentionen bei ihm ausgeht, blieb immer ein gewisser fader Beigeschmack bei mir zurück.

Fazit

Im Großen und Ganzen bekommt dieses Buch leider nur ein ganz okay von mir. Es war mir persönlich etwas zu viel Inhalt und zu wenig Infos an den richtigen Stellen. Es fiel mir schwer der Handlung zu folgen und dran zu bleiben. Das Setting fand ich gut gemacht, ebenso Csorwes Entwicklung, aber es belibt halt nur ganz nett. Ich empfehle auf jeden Fall den Griff zur Leseprobe. Von mir gibt es 3,5 Sterne

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