Profilbild von Michelle_Louise

Michelle_Louise

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Michelle_Louise ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michelle_Louise über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2020

Ein gelungener historischer Thriller

Der Attentäter
0

„Der Attentäter“ von Ulf Schiewe ist ein historischer Thriller, der sich mit dem Attentat auf Franz Ferdinand beschäftigt.
Die Geschichte beginnt eine Woche vor dem großen Tag und beinhaltet verschiedenen ...

„Der Attentäter“ von Ulf Schiewe ist ein historischer Thriller, der sich mit dem Attentat auf Franz Ferdinand beschäftigt.
Die Geschichte beginnt eine Woche vor dem großen Tag und beinhaltet verschiedenen Perspektiven, wodurch die Leser_Innen einen genauen Überblick über die ganzen Verbindungen und Hintergründe erfahren. Alle historisch basierenden Fakten werden spannend vermittelt. Die Gespräche der wahren Persönlichkeiten wirken zu keinem Zeitpunkt unrealistisch, man merkt wieviel Wissen über jede Person in diesem Buch steckt und dennoch ist das Buch nicht zu vergleichen mit einem ‚schnöden‘ Geschichtsbuch. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und bei jedem Ereignis und bei jeder Person bekommt man Lust sich noch mehr mit den Fakten auseinander zusetzen.
Das geschichtliche Wissen hat Schiewe gekonnt verbunden mit einer schön zu lesenden Geschichte verbunden. Es wurden fiktiven Stränge dazu geflochten, die neben den tragischen Geschehnissen angenehm zu lesen waren.

Ich kann das Buch nicht nur Geschichtsinteressierenten weiterempfehlen, sondern jeden der ein spannendes Buch sucht

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Thema
Veröffentlicht am 24.07.2021

In diesen Sommern

In diesen Sommern
0

n "In diesen Sommern" erzählt Janina Hecht in Rückblicken die Geschichte von Teresas Kindheit.

In kurzen Kapiteln bekommen die Leserinnen bruchstückhafte Erinnerungen von Teresa präsentiert, die sich ...

n "In diesen Sommern" erzählt Janina Hecht in Rückblicken die Geschichte von Teresas Kindheit.

In kurzen Kapiteln bekommen die Leserinnen bruchstückhafte Erinnerungen von Teresa präsentiert, die sich an ihre Kindheit und ihr Aufwachsen herantastet. Überlagert werden ihre Erinnerungen von ihrem Vater, der alkoholsüchtig ist und dadurch große Stimmungsschwankungen durchlebt. Sie wächst zusammen mit ihrem kleinen Bruder, ihrer Mutter und ihrem Vater auf. Sie erlebt sowohl schöne als auch angsterfüllte Momente, die allesamt meist durch die Launen des Vaters beeinflusst werden. Die kurzen Episoden ermöglichen den Lesenden ihre Annäherung an ihre Vergangenheit. Einzelne Mosaikteile werden zusammengesetzt, um sich der Vergangenheit zu nähern. Mit der Zeit bekommen die Leserinnen ein immer besseres Bild der Familiesituationen. Einige Details werden genannt, andere wiederum müssen aus den Zeilen gelesen werden. Die gewählte Erzählweise vermittelt unfassbar gut, wie schwer es für Teresa ist, ihren Vater und ihre Vergangenheit zu greifen und wie durchmischt ihre Gefühle sind.

Nichtsdestotrotz fehlt es mir an einigen Stellen an kritischer Reflexion. Wieso hat ihre Mutter nicht früher gehandelt? Haben sie versucht ihren Vater zu helfen, auch wenn es schwierig ist? Wie sind ihre Gefühl zu einzelnen Familienmitglieder*innen? Wut? Verbundenheit? Das hat mir gefehlt und hat schlussendlich dafür gesorgt, dass ich nur selten mitgefühlt habe, da viele Erinnerungen nur auf eben dieser Ebene bleiben und wenn, nur an kurzen Stellen in eine tiefere reflexive Ebene gehen.

Abgesehen von diesem Kritikpunkt, der mir jedoch tatsächlich immer wieder negativ aufgefallen ist, habe ich das Buch gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der ein kurzweiliges, innovatives Buch über das Erinnern an die schöne und schwere Kindheit mit einem alkoholsüchtigen Vater lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2020

Nina George - das Traumbuch

Das Traumbuch
0

Das Traumbuch von Nina George hat mich von Seite eins in den Bann gezogen.

George verführt, mit einem flüssigen und metaphorischen Schreibstil, die Leser in eine emotionale Achterbahn. Sie erzählt von ...

Das Traumbuch von Nina George hat mich von Seite eins in den Bann gezogen.

George verführt, mit einem flüssigen und metaphorischen Schreibstil, die Leser in eine emotionale Achterbahn. Sie erzählt von all den Momenten und von all den getroffenen und nicht-getroffenen Entscheidungen, die das Leben beeinflussen sowie von der Stärker und Bedeutung der Gefühle.

Alle drei Protagonisten stehen nach dem großen Unfall vor unendlich vielen Herausforderungen, die allesamt authentisch aufgefangen und mit dem Schicksal der anderen Personen verwoben werden. Dem Leser wird die Geschichte aus allen drei Perspektiven erzählt, was die Spannung und Emotionalität der Geschichte steigert. Das Buch löst gleichzeitig glückliche und traurige Gefühle aus, in dem realistisch und magisch vom Leben, Tod und den Welten dazwischen berichtet wird.

Die Lektüre hat mich einige Tage emotional mitgenommen und im Gefühlsrausch zurückgelassen. Einzig das Ende war mir an einigen Stellen zu inszeniert. Trotz dessen kann ich das Buch jedem empfehlen, der die Bedeutung der Zeit, des Lebens, der Hoffnung und des Trostes spüren möchte. Die Geschichte berührt das Herz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2019

Fortsetzung der Time-School Reihe

Auf ewig mein
0

Cover: Ein richtig tolles Cover mit sehr harmonischen Farben.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Eva Völler lässt sich wie gewohnt leicht und flüßig lesen. Sie findet immer den richtigen Weg, um die Umgebung ...

Cover: Ein richtig tolles Cover mit sehr harmonischen Farben.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Eva Völler lässt sich wie gewohnt leicht und flüßig lesen. Sie findet immer den richtigen Weg, um die Umgebung zu beschreiben. Das Kopfkino läuft immer!

Verlauf der Geschichte:
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gefallen, für mich war sie außergewöhnlich und passend zum Thema Zeitreisen.
Die Geschichte war immer interessant. Ich war gerne ein Teil der Geschichte und habe die Charaktere sofort wieder ins Herz geschlossen.
Kleiner Kritikpunkt: Die Geschichte plätscherte manchmal nur sachte dahin, da hätte ich mir ein paar mehr Spannungsbögen gewünscht.

Nochmal Charaktere:
Ich finde alle Charaktere einfach Spitze. Nicht nur unsere Protagonistin Anna konnte mich begeistern, auch alle anderen Nebenrollen - ganz besonders Ole und Fatima!

Fazit: ich habe das Buch total gerne gelesen und kann es jeden Zeitenzauber-Fan empfehlen. Ich bin froh, dass wir Anna und Sebastiano immer weiter verfolgen dürfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Humor
  • Lesespaß
  • Spannungsbogen
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 18.12.2019

Auf ewig dein - Time School

Auf ewig dein
0

Inhalt: Zeitreisen kann ziemlich gefährlich sein. Das weiß Anna nur zu genau, denn seit sie auf ihrer ersten Zeitreise ihr Herz an den gut aussehenden Venezianer Sebastiano verloren hat, musste sie schon ...

Inhalt: Zeitreisen kann ziemlich gefährlich sein. Das weiß Anna nur zu genau, denn seit sie auf ihrer ersten Zeitreise ihr Herz an den gut aussehenden Venezianer Sebastiano verloren hat, musste sie schon so manch brenzlige Situation bestehen. Von der Gründung einer eigenen Zeitwächter-Schule hatte sie sich eigentlich ein etwas ruhigeres Leben versprochen. Aber ihre frisch rekrutierten Schüler sind ausgesprochen eigensinnig, und schon beim ersten größeren Einsatz am Hofe von Heinrich dem Achten geht alles Mögliche schief. Und dann taucht plötzlich völlig unerwarteter Besuch aus der Zukunft bei Anna auf, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt …

Cover: Das Buch ist sicher vielen bekannt, denn das hübsche Cover ist momentan überall zusehen. Es macht sich ausgezeichnet im Regal.

Meinung zum Buch: Ich habe nicht die erste Reihe von Eva Völler gelesen, somit hatte ich Sorge, dass ich den Anschluss dieser Spin-off Reihe nicht bekommen würde. Ich hatte, aber überhaupt keine Probleme beim Einstieg in die Geschichte., da Eva Völler nochmal einige wichtige Dinge über die vorherige Trilogie genannt hat.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Die Zeitreisen waren spannend und die darauffolgenden Begegnungen mit den jeweiligen Menschen aus einer bestimmten Zeit amüsant und informativ.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich habe immer gerne weiter gelesen, was auch daranlag, dass immer etwas neues passiert ist.
Aus diesem Grund sind manche Szenen meines Erachtens tu kurz geraten.

Die Charaktere sind sehr interessant, sowohl Anna und Sebastiano, aber nochmehr Ole und Fatima und Walter.
Alle haben andere Charakterzüge und sind kreativ umgesetzt wurden (Ich hoffe in den nächsten Teil nochmehr über sie zu erfahren).
Fazit: Das Buch ist ein tolles, leichtes Fantasybuch. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zulesen und freue mich auf die nächsten Teile.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung