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Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartige Fortsetzung

Black Blade
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Nachdem ich den ersten Band „Das eisige Feuer der Magie“ in kürzester Zeit verschlungen habe, habe ich mich sehr auf den zweiten Band „Das dunkle Herz der Magie“ gefreut, den ich direkt im Anschluss lesen ...

Nachdem ich den ersten Band „Das eisige Feuer der Magie“ in kürzester Zeit verschlungen habe, habe ich mich sehr auf den zweiten Band „Das dunkle Herz der Magie“ gefreut, den ich direkt im Anschluss lesen konnte. Hier habe ich mir wieder einmal eine spannende und magische Geschichte erhofft und ich wurde von Jennifer Estep erneut nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist nach wie vor ganz großes Kino, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und den Humor der Autorin, sowie die Dialoge zwischen Lila, Felix und Co. sehr genossen habe. Dazu muss man sagen, dass die Ähnlichkeiten zur „Mythos Academy“ weniger werden. Es findet zwar dieses Mal das große „Turnier der Klingen“ statt, sodass man sicherlich einige Kampfszenen schon aus der „Mythos Academy“ her kennt, allerdings hat mich dies in keinster Weise gestört.

Die Geschichte knüpft nicht direkt an das Ende von „Das eisige Feuer der Magie“ an, sondern ein paar Tage, bzw. Wochen später. Dabei hat man allerdings nicht das Gefühl, dass man in der Zeit irgendwann verpasst hätte, da Jennifer Estep den Leser stets auf dem Laufenden hält und man die Entwicklung der Charaktere genau verfolgen kann. Den größten Sprung hat hierbei wohl Lila gemacht, die zum ersten Mal einen Platz im Leben gefunden hat. Während sie im ersten Band noch kein Mitglied der Familie Sinclair sein wollte, wehrt sie sich nun nicht mehr und genießt den Umstand, dass es endlich Menschen in ihrem Leben gibt, auf die sie sich verlassen kann. Auch die anderen Figuren, wie z.B. Mo, Felix und Devon haben sich gut weiterentwickelt und sie waren mir allesamt sympathisch.

Die größte Überraschung war für mich allerdings Deah, die Tochter von Victor Draconi, dem größten Feind der Sinclairs. Ich möchte zwar nicht sagen, dass sie mir sonderlich sympathisch ist, allerdings ist sie eine sehr interessante Figur, deren Weg ich gerne verfolgt habe. Bei ihr erkennt man auch schnell, dass sie ganz anders als ihr Bruder und ihr Vater ist und vielmehr den Fokus darauf legt, das Gute in einem Menschen zu sehen. Dennoch bleiben die Draconis und die Sinclairs weiterhin erbitterte Feinde und Lila muss dringend herausfinden, was Victor gegen die Sinclairs und die anderen Familien plant.

Das Turnier der Klingen, bei dem die Familien untereinander konkurrieren, wurde von der Autorin gut ausgearbeitet. Es war stets spannend und man hat lange nicht gewusst, wer sich am Ende tatsächlich durchsetzen wird. Dabei waren vor allem die Kämpfe trotz ihrer Länge niemals langweilig, sondern von vorne bis hinten gut durchdacht. Auch gewisse Machtspielchen und Manipulationen wirkten hierbei nicht wie Fremdkörper, sondern ebenfalls gut ausgearbeitet. Selbiges gilt auch für den kompletten Verlauf der Fehde zwischen den Sinclairs und den Draconis.

Ein weiterer sehr interessanter Punkt ist die Tatsache, dass die Monster, die in der Stadt eigentlich gefürchtet sind, mittlerweile auch zu Opfern von Machtspielchen werden. Auch hier müssen Lila, Devon und Felix herausfinden, was es mit den Morden auf sich hat. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich die Auflösung am Ende etwas enttäuschend fand, da diese für mich schon recht früh erkennbar war. Dennoch ist es an sich interessant, welchen Einfluss die Monster dabei auf die Geschichte nehmen.

Das Cover ist wieder einmal ein absoluter Hingucker. Es unterscheidet sich zwar vom ersten Band nur sehr minimal und ist auch wieder mit dem Gesicht von Lila versehen, allerdings gefällt es mir weiterhin sehr und beide Bücher sehen nebeneinander toll aus. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich das Buch umgehend lesen musste.

Kurz gesagt: „Das dunkle Herz der Magie“ ist eine würdige Fortsetzung der „Black Blade“-Trilogie, die mit Spannung, Humor, großartigen Kampfszenen und vielseitigen Figuren wieder einmal bei mir punkten konnte. Ich freue mich bereits auf den dritten Band „Die helle Flamme der Magie“, der im Herbst 2016 erscheinen wird. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbares Debüt

Light & Darkness
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„Light & Darkness“ war bereits vor der Veröffentlichung in aller Munde und wurde von vielen Bloggern hochgelobt und sehnlichst erwartet. Da ich das Buch ebenfalls unbedingt lesen wollte, war meine Freunde ...

„Light & Darkness“ war bereits vor der Veröffentlichung in aller Munde und wurde von vielen Bloggern hochgelobt und sehnlichst erwartet. Da ich das Buch ebenfalls unbedingt lesen wollte, war meine Freunde umso größer, als ich es endlich auf meinem Reader lesen konnte. Meine Erwartungen waren hoch und ich bin froh, dass ich nicht enttäuscht wurde, denn das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite an unterhalten.

Der Schreibstil hat mir dabei besonders gefallen. Die Figuren, ihre Gedanken und Gefühle werden gut beschrieben, allerdings bleibt immer noch genug Raum übrig, um sich selbst ein Bild von ihnen zu machen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Geschichte nicht so ganz neu ist, denn sie hat mich oftmals an eine andere Geschichte erinnert, was ich der Autorin jedoch sehr gerne verzeihe, da ich zugeben muss, dass ich „Light & Darkness“ um Längen besser fand. Die Ausarbeitung der Gesetze, sowie das Leben mit einem paranormalen Wesen wurden sehr schön beschrieben, allerdings muss ich zugeben, dass mir ein wenig das Besondere an den Paranormalen gefehlt hat. Natürlich sind diese mittlerweile recht zivilisiert und unterscheiden sich in gewisser Art und Weise schon noch von den Menschen, allerdings waren mir diese stellenweise schon fast zu sehr angepasst, sodass dabei das Potential für gewisse Konflikte nicht ganz ausgeschöpft wurde. Die Dialoge sind dagegen sehr gut, besonders die vielen kleinen Sticheleien von Dante haben mich an vielen Stellen immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

Mit Dante ist Laura Kneidl eine besonders interessante Figur gelungen, denn dieser ist ein Dämon und somit fiel es mir oftmals schwer, ihn tatsächlich einschätzen zu können. Bei einem Menschen hätte mich dies gestört, bei Dante jedoch nicht, da ich es sehr schade gefunden hätte, wenn man ihn und seine Absichten direkt durchschaut hätte. Er macht es sich und seiner Umgebung nicht unbedingt leicht, da er von seinem Vater gelernt hat, dass Menschen kein guter Umgang sind und mit Paranormalen nichts zu tun haben sollen. Dabei schreckt er auch nicht vor Anschlägen zurück. Dante steckt dabei oftmals in einem Konflikt und scheint stellenweise nicht zu wissen, wo er hingehört. Light fand ich ebenfalls von der ersten Seite an sehr sympathisch. Sie nimmt ihre Arbeit als Delegierte sehr ernst und versucht alles, damit sich Dante bei ihr wohlfühlt, auch wenn sie weiß, dass er eigentlich nicht zu ihr gehören sollte. Sie lässt sich von seinen Sticheleien und Drohungen nur selten aus der Ruhe bringen und versucht weiterhin, dass Dante ein Teil ihrer Familie wird. Allerdings ist dies nicht leicht, denn auch ihre Familie ist gegen Dante und so möchten sie, dass sich Light zukünftig um ein anderes Wesen kümmert.

Auch die Nebenfiguren, wie Lights Bruder Jude, dessen Wesen und Lights beste Freundin konnten mich ebenfalls voll und ganz überzeugen. Obwohl sie alle gegen Dante sind, geht jedoch jeder anders mit der Situation um. Während Jude noch versucht, seine Bedenken recht freundlich zu äußern, ist Kane, Judes Wesen, alles andere als freundlich und so ist es kein Wunder, dass sich Kane und Dante das ein oder andere Mal anfeinden.

Bei der Delegation bin ich jedoch bis zum Schluss skeptisch geblieben, denn dies verlief mir oftmals viel zu harmonisch und war stellenweise auch unlogisch. Ich stimme zwar zu, dass man mit 17 Jahren bereits reif genug ist, um sich um ein paranormales Wesen zu kümmern, allerdings fand ich es oftmals sehr irritierend, dass man oftmals Wesen bekam, die deutlich älter waren und viel mehr Lebenserfahrungen mit sich gebracht haben. Ich habe mich oftmals gefragt, was ein eventuell einhundert Jahre altes Wesen von einem Teenager lernen kann und vor allem auch, wie dabei immer auf Anhieb eine Freundschaft entstehen kann. Bei allen Delegierten erlebte man viel zu häufig, dass es mit ihrem Wesen Freundschaft auf den ersten Blick war. Dies ist zwar an sich schön, aber in meinen Augen auch nicht unbedingt glaubwürdig, denn mir hat das gegenseitige Beschnuppern und eine gewisse Skepsis bei allen Beteiligten gefehlt. Lediglich Light und Dante scheinen hierbei die große Ausnahme zu sein.

Die Liebesgeschichte, die hier eingearbeitet wurde, fand ich dagegen oftmals sehr vorhersehbar, allerdings alles andere als langweilig oder kitschig. Der Weg bis dahin wird gut geschildert und mit kleinen Spannungen versehen, sodass ich mich oftmals gefragt habe, wann es denn endlich passieren wird. Als es dann endlich so weit war, war ich jedoch ein kleines bisschen enttäuscht, denn am Ende wurde mir doch zu vieles zu schnell abgearbeitet, sodass am Ende noch sehr viele Fragen offen waren. Von daher kann ich nur hoffen, dass es zu dieser phantastischen Geschichte noch eine Fortsetzung geben wird.

Auch wenn man das Cover bereits von einem anderen Buch her kannte, muss ich doch sagen, dass es sehr gut zu der Geschichte passt und mir gut gefällt. Gleiches gilt für die Aufteilung der Kapitel, den diese haben nicht nur die perfekte Länge, sondern beginnen immer mit einer kleinen Regel, die für Delegierte und Paranormale wichtig ist. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls überzeugen.

Insgesamt hat mir „Light & Darkness“ trotz einiger kleiner Schwächen sehr gut gefallen, sodass ich es ein wenig schade finde, dass ich mich so schnell wieder von Light und Dante trennen musste. Hoffentlich wird es noch eine Fortsetzung geben, damit ich noch viel mehr über die Delegierten und Paranormalen erfahren darf. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, hat definitiv etwas verpasst, von daher: Kaufen, lesen und genießen!

Veröffentlicht am 13.02.2024

Macht Lust auf mehr

Iced Out (Winter Games)
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Da ich mal wieder große Lust auf einen Roman aus der Feder von Piper Rayne hatte, habe ich mich für die „Winter Games“-Reihe entschieden, die auch unter dem Namen „Bedroom Games“ bekannt ist. Für den perfekten ...

Da ich mal wieder große Lust auf einen Roman aus der Feder von Piper Rayne hatte, habe ich mich für die „Winter Games“-Reihe entschieden, die auch unter dem Namen „Bedroom Games“ bekannt ist. Für den perfekten Einstieg habe ich mich für die Kurzgeschichte „Iced Out“ entschieden, die noch vor dem ersten Band spielt und ich muss sagen, dass die knapp 40 Seiten jede Minute wert sind.

„Iced Out“ liest sich dabei schnell und knackig, man bekommt einen guten und kurzen Einblick, welche Figuren in späteren Bänden eine Rolle spielen und man erfährt das Wichtigste im Schnelldurchlauf.

Grady und Brandon sind die besten Freunde, aber auch die größten Konkurrenten, wenn es um ihre Leidenschaft, dem Snowboarden, geht. Die beiden versuchen sich für die sogenannten Winter Games zu qualifizieren, allerdings kommt es bei einem Trainingsdurchlauf zu einem Unfall, der das Leben von beiden Männern für immer verändern wird. Und dann ist da auch noch die vier Jahre jüngere Mia, die nicht nur sehr von Grady schwärmt, sondern auch Brandons Schwester ist.

Obwohl man über die Figuren noch nicht besonders viel erfährt und somit auch sämtliche Tiefe fehlt, konnte mich „Iced Out“ dennoch überzeugen, denn ich mochte die Atmosphäre in der Geschichte und die kurzen, zögerlichen Momente zwischen Grady und Mia.

Somit konnte mich „Iced Out“ insgesamt sehr überzeugen und macht Lust auf mehr. Mögen die Winter Games beginnen!

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Für Weltenbummler und Radler bestens geeignet

Die 100 schönsten Radtouren auf allen Kontinenten
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Bei schönem Wetter gibt es oftmals nicht entspannteres und schöneres als eine ausgedehnte Radtour. Da wir mal wieder andere Orte dabei sehen wollten und nicht immer die selben Strecken, hat mich „Die 100 ...

Bei schönem Wetter gibt es oftmals nicht entspannteres und schöneres als eine ausgedehnte Radtour. Da wir mal wieder andere Orte dabei sehen wollten und nicht immer die selben Strecken, hat mich „Die 100 schönsten Radtouren auf allen Kontinenten“ sehr angesprochen.

Bei diesem knapp 250 Seiten stark sollte man jedoch beachten, dass es sich hierbei nicht um Radtouren handelt, die man mal gemütlich an einem Sonntag Nachmittag macht, sondern hier werden Touren und Radwege vorgestellt, die nicht nur eine ordentliche Planung benötigen, sondern vor allem auch Zeit und somit am besten mit einem Urlaub verbunden werden sollten.

„Die 100 schönsten Radtouren auf allen Kontinenten“ besticht dabei besonders mit seinen wunderschönen Fotos, den vielen Tipps und den Schwierigkeitsgraden, die eine Strecke mit sich bringt. Ob Deutschland, Europa oder sogar Asien, hier ist für jeden Radler etwas schönes dabei und dazu sieht man auch eine ganze Menge von dem jeweiligen Land und der wunderschönen Natur.

Ich bin somit von diesem wunderbar detaillierten Buch sehr begeistert, stöbere gerne die einzelnen Touren durch und habe schon so manche Inspiration für den nächsten Urlaub entdeckt. Ein tolles Buch mit vielen Ideen und guten Informationen!

Veröffentlicht am 23.10.2020

Steht dem Anime in Nichts nach

Death Note - Folge 01
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Da ich bereits die Anime-Serie "Death Note" und auch die Mangas sehr mochte, wollte ich der Geschichte mit einem gewissen Zeitabstand auch noch einmal als Audiobook eine Chance geben und wurde nicht enttäuscht, ...

Da ich bereits die Anime-Serie "Death Note" und auch die Mangas sehr mochte, wollte ich der Geschichte mit einem gewissen Zeitabstand auch noch einmal als Audiobook eine Chance geben und wurde nicht enttäuscht, denn die Umsetzung hat mir insgesamt gut gefallen.

Erzählt wird hierbei die Geschichte des Schülers Light Yagami. Light ist ein hochintelligenter junger Mann, der von seinen Mitmenschen enttäuscht ist, da sehr viele Verbrechen begangen werden und Light für ein friedvolles Leben kämpfen möchte. Als er ein geheimnisvolles Notizbuch entdeckt, das sich als ein sogenanntes Death Note entpuppt, sieht er seine Chance, etwas auf der Welt zu verändern. Das Death Note ist ein Notizbuch, in dem man Namen eintragen kann, die tatsächlich zu einem bestimmten Zeitpunkt sterben. Light macht es sich zur Aufgabe, Verbrecher in das Death Note einzutragen, ohne dabei jedoch die Folgen zu erkennen. Dabei wird ihm auch der Shinigami Ryuk zur Seite gestellt, der das Death Note erst in die Menschenwelt gebracht hat.

Zugegeben: Wer die Mangas und auch die Serie bereits kennt, wird hier nicht viel Neues entdecken, dennoch hat mir die Inszenierung gut gefallen. Etwas gewöhnungsbedürftig sind dagegen die Sprecher. Diese machen zwar allesamt einen guten Job und harmonieren auch miteinander, allerdings hat man für die Hörbuchproduktion leider nicht die Synchronsprecher aus dem Anime bekommen, was ich doch sehr schade finde.

Hat man sich an die (neuen) Stimmen jedoch erstmal gewöhnt, bekommt man hier eine sehr gute Hörbuchfassung, die ungefähr die ersten vier Episoden der Serie abdeckt.

Ich freue mich somit auf die weiteren Hörspiel-Episoden und werde auch weiterhin in das "Death Note"-Universum eintauchen.

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