Cover-Bild Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
Band 1 der Reihe "Ikonen ihrer Zeit"
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11,00
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783548063867
Susanna Leonard

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)

Roman | Der bewegende Roman über die Nobelpreisträgerin Marie Curie

„Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität.“ Marie Curie

Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.

Forscherin, Rebellin, Liebende – die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Lesenswert

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Lesenswert
Nach mehreren Thrillern muss auch mal wieder ein „Frauenbuch“ vor die Nase -und dieses hier bot sich ja nun mehr als an. Welches Buch wäre da geeigneter als eines über diese tolle Frau: Forscherin, ...

Lesenswert
Nach mehreren Thrillern muss auch mal wieder ein „Frauenbuch“ vor die Nase -und dieses hier bot sich ja nun mehr als an. Welches Buch wäre da geeigneter als eines über diese tolle Frau: Forscherin, Rebellin, Liebende – die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte..!
„Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.“
Die Geschichte ist sehr bildhaft erzählt, so dass man das Gefühl hat, man sei selbst in dieser Zeit mit dabei.
Ich wusste bereits Einiges über Marie Curie – doch dieser Roman erzählt noch viel mehr über dieser faszinierende Frau; mehr Persönliches.
Mein Fazit: sehr gut geschrieben und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

lebe deinen Traum

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"Madame Curie und die Kraft zu träumen" ist eine wunderbar erzählte Geschichte in drei Abschnitten.
Marie's Kindheit und ihre Jugend in der sie schon immer eine Frauenrechtlerin war. Sie setzte sich gegen ...

"Madame Curie und die Kraft zu träumen" ist eine wunderbar erzählte Geschichte in drei Abschnitten.
Marie's Kindheit und ihre Jugend in der sie schon immer eine Frauenrechtlerin war. Sie setzte sich gegen die Unterdrückung zur Wehr und wollte raus aus dem besetzten Polen, rein in das Leben, die Wissenschaft und einer grossen Liebe!

Der Schreibstiel ist flüssig und es hat mir Spass gemacht etwas aus ihrem Leben zu erfahren. Dİe Zeiten sind eigentlich noch nicht sehr lange her, und die Frauen vor hundert Jahren haben für uns grosses erreicht!
Das kommt hier ziemlich gut rüber, auch die Ungerechtigkeit dass ihr Mann die Ehrungen die ihr zuteil waren bekam.
Leider ist mir am Ende der Geschichte irgendwie als ob etwas vergessen wurde zu erzählen. Sİe hatte ja noch einige Zeit nach dem verlust ihres Mannes weitergelebt. Das ist hier meiner Meinung nach etwas zu knapp beschrieben. Deswegen ein STern abzug, aber immer noch wundervolle 4 und 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Hart erkämpfter und teuer bezahlter Ruhm

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Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, da es mich an die Lektüre eines Buches über Mileva Marić, die erste Ehefrau Albert Einsteins, erinnert hat, die großen Anteil an seinen Studien hatte, aber als Frau ...

Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, da es mich an die Lektüre eines Buches über Mileva Marić, die erste Ehefrau Albert Einsteins, erinnert hat, die großen Anteil an seinen Studien hatte, aber als Frau nicht als Wissenschaftlerin akzeptiert wurde. Da beide Frauen ungefähr zur selben Zeit gelebt haben, war für mich ein Vergleich interessant. Ich habe festgestellt, dass zwar einige Parallelen da sind, aber Marie durch ihren Ehemann Pierre nicht eingeschränkt, sondern im Gegenteil immer wieder ermutigt und inspiriert wurde.
Marie Curie hat sich einen Namen gemacht als Physikerin und Chemikerin, denn sie prägte den Begriff 'Radioaktivität' und erarbeitete sich zwei Nobelpreise. Ihr gelang die Entdeckung der chemischen Elemente Radium und Polonium, außerdem war sie die erste Frau, die einen Lehrstuhl an der Sorbonne inne hatte.
Ein großer Teil des Buches widmet sich ihrer Kindheit und Jugend, in meinen Augen ein wenig zu sehr, denn ich hätte gern mehr über ihr späteres Leben erfahren, z.B. über ihr Leben als alleinerziehende Mutter, nachdem ihr Mann Pierre bereits mit 46 Jahren verstorben war. Zwar denke ich, dass Maries frühe Phasen sie stark geprägt haben, denn sie hatte es nicht leicht als ehrgeiziges junges Mädchen im russisch besetzten Polen. Sie wollte unbedingt studieren, aber das war zu der Zeit nicht der Normalfall. Sie musste immer wieder kämpfen, und dies hat sie stark gemacht. Von daher kann ich die detaillierte Schilderung dieser frühen Jahre verstehen. Allerdings empfand ich einiges hier als langatmig, z.B. die Beschreibung der Festlichkeiten und Bräuche im ländlichen Polen.
Marie hatte zu kämpfen, um ihre Träume zu verwirklichen, immer wieder kämpfen, auch für die Rechte als Frau, für die gemeinhin keine wissenschaftliche Karriere in Frage kam, erst recht nicht in den Naturwissenschaften. Sie erlitt Demütigungen und Enttäuschungen, realisierte aber trotzdem ihre Träume. Dies allerdings zu einem hohen Preis, denn der ständige Umgang mit den Chemikalien machte die Curies krank, womit der frühe Tod Pierre Curies zu erklären ist. Ich denke, Marie hat dann einiges an ihrem Lebensstil geändert, um für ihre Töchter erhalten zu bleiben. Darüber hätte ich gern mehr erfahren, das fehlt mir in diesem Buch.
Ansonsten war das Buch sehr informativ und interessant, auch der historische Aspekt des besetzten Polens. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut verständlich und anschaulich. Die naturwissenschaftlichen Grundlagen sind einfach und klar beschrieben, so dass ich als Laie alles gut verstanden habe.
Alles in allem kann ich das Buch wirklich empfehlen, denn Marie hatte ein sehr bewegtes Leben, reich an Enttäuschungen, aber auch voller Liebe. Und irgendwie schwebt über allem die Botschaft, dass es sich lohnt zu kämpfen....

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Im Dienste der Wissenschaft

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Marie Skłodowska, die Tochter eines Lehrerehepaars, ist schon als Kind von den Naturwissenschaften fasziniert. Doch erst als junger Frau gelingt es „Mania“, die von den Russen besetzte polnische Heimat ...

Marie Skłodowska, die Tochter eines Lehrerehepaars, ist schon als Kind von den Naturwissenschaften fasziniert. Doch erst als junger Frau gelingt es „Mania“, die von den Russen besetzte polnische Heimat zu verlassen, um sich in Paris den Traum eines Studiums zu erfüllen. Als Frau ist sie in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch trotz aller Widrigkeiten stürzt sie sich in die Forschung. In dem Physiker Pierre Curie findet sie einen Gleichgesinnten in Bezug auf ihre Arbeit und einen Partner fürs Leben. Doch für Madame Curie hält das Schicksal nicht nur Erfolge, sondern auch eine Menge Tragik bereit…

„Madame Curie und die Kraft zu träumen“ von Susanna Leonard ist der erste Band der „Ikonen ihrer Zeit“-Reihe des Ullstein-Verlages.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die wiederum in 29 Kapitel mit einer angenehmen Länge untergliedert sind. Er endet mit einem Epilog. Die Handlung umfasst die Jahre 1875 und 1932. Trotz einiger Zeitsprünge fällt die Orientierung nicht schwer, was auch an den einheitlichen Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel liegt. Erzählt wird aus der Perspektive von Marie.

Der Schreibstil ist schnörkellos, aber anschaulich und bildhaft. Viel wörtliche Rede lässt das Geschehen lebendig vor dem inneren Auge erscheinen.

Der Roman basiert auf einer Reihe von tatsächlich existierenden Persönlichkeiten. Sowohl diese als auch fiktive Charaktere werden in einer Personenübersicht aufgelistet und erklärt, was die Lektüre erleichtert. Die Figuren werden lebensnah und interessant dargestellt.

Vor allem die Protagonistin hat mich an dem Roman gereizt. Ich habe es genossen, mehr über die bekannte Nobelpreisträgerin zu erfahren, die mit Fug und Recht ein großes Vorbild für viele Frauen in der Wissenschaft geworden ist. Inhaltlich umfasst der Roman drei Abschnitte ihrer Vita: die Jahre als Kind und Jugendliche, ihre Zeit als Privatlehrerin auf dem Land und ihr Weg in die Forschung und Wissenschaft. Das macht die Lektüre gleichzeitig abwechslungsreich und lehrreich. Bedauerlicherweise geht das Buch nicht auf ihr gesamtes Leben ein. Es lässt einen Großteil ihres späteren Wirkens aus beziehungsweise streift dieses nur kurz. Eine Biografie kann der Roman somit nicht ersetzen.

Das interessante Nachwort gibt weitere Details aus dem Leben der bekannten Wissenschaftlerin preis und weist auf hilfreiche Quellen und weiterführende Lektüre zum Thema hin. Es belegt die fundierte Recherche der Autorin. Leider gibt das Nachwort keinen Aufschluss darüber, an welchen Stellen sie sich künstlerische Freiheiten erlaubt hat und wo der Roman sehr nahe an den realen Ereignissen ist.

Das nostalgisch anmutende, stimmungsvolle Cover passt nicht nur zum Genre, sondern auch zum Inhalt des Romans. Auch der Titel gefällt mir gut.

Mein Fazit:
Mit „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ ist Susanna Leonard eine unterhaltsame Lektüre gelungen, die nicht nur eingefleischten Fans historischer Romane schöne Lesestunden bereitet.

Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine kluge Frau

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3.5 Sterne

Im Buch geht es natürlich um die kluge, mutige Marie Curie und ihr Leben. Von der Kindheit in Polen, ihrem Studium in Paris, bishin zu ihrer Liebe zu ihrem Mann Pierre, die physikalischen ...


3.5 Sterne

Im Buch geht es natürlich um die kluge, mutige Marie Curie und ihr Leben. Von der Kindheit in Polen, ihrem Studium in Paris, bishin zu ihrer Liebe zu ihrem Mann Pierre, die physikalischen Entdeckungen und ihre Nobelpreise, wird ihr Leben erzählt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und sehr verständlich, das Leben wird von der älteren Madame Curie selbst in Rückblenden erzählt, an ihre Tochter oder auch deren Freundin gerichtet. Das ganze Leben wird langsam erzählt, die Schreibweise sehr detail-reich. So war ich beispielsweise überrascht, dass ihre Kindheit in Polen ungefähr ein Drittel des ganzen Buches einnimmt. Man lernt dadurch die Person und das junge Mädchen hinter der Wissenschaftlerin sehr gut kennen, es gab aber für mich auch die ein oder andere Länge. Weiter geht es dann mit ihrem Studium, der Schwierigkeit eine Studentin zu sein unter lauter Männern, aber auch wie ehrgeizig sich hier Marie Curie zeigt, um die beste zu sein. Ihre Gesundheit stellt sie damals schon hinten an. Auch dieser Teil ,sowie das Kennenlernen mit ihrer grossen Liebe Pierre werden sehr genau und langsam beschrieben. Immer wieder zog sich die Handlung für mich etwas in die Länge. Da konnten mich andere Romanbiographien einfach noch ein Stück mehr packen.
Erst im letzten Drittel konnte ich dann richtig mit ihr und ihrem Mann Pierre mitfiebern, hatte ihre Liebe sehr schön vor Augen, aber auf immer wieder den Kampf als Frau in einer männerdominierten Welt! Es wird wunderbar beschrieben welche Steine der klugen Frau in den Weg gelegt wurden und wie schwer sie es unter den Wissenschaftlern hatte. Ausserdem fließen auch ein stückweit die gesundheitlichen Schäden der Radioaktivität mit ein.
Leider endet das Buch für mich sehr abrupt. Dafür, dass sich die Autorin so viel Zeit gelassen hat für die erste Lebenshälfte der Wissenschaftlerin, so wenig nahm sie sich für die zweite. Nur im Nachwort werden hier noch ein paar Ereignisse erwähnt, wie sie zum Beispiel in späten Jahren noch ihren Führerschein macht. Sehr schade, da hätte man meiner Meinung nach die erste Hälfte des Buches etwas kürzen können und sich dann noch etwas mehr der zweiten Lebenshälfte widmen können, aber das ist natürlich Geschmackssache. Im Nachwort hätte ich gern noch mehr Informationen darüber gehabt, was nun tatsächlich Fakten und was Fiktion der Autorin war.

Fazit: Eine Romanbiografie, in der man die persönliche Marie Curie auf jeden Fall gut kennen lernt. Für mich hatte das Buch ein paar Längen und das Ende war leider sehr abrupt, dennoch kann ich es weiterempfehlen an Leser, die die kluge Frau näher kennen lernen möchten oder generell gern Romanbiographien lesen.

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