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Veröffentlicht am 08.06.2021

Obsidian: Schattendunkel

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Katy ist grade mit ihrer Mutter nach West Virgina gezogen. Sie lebt auf sich alleine gestellt, da die Mutter viel arbeitet und ihr Vater tot ist. Eigentlich ist sie schüchtern und nerdig, beschäftigt sich ...

Katy ist grade mit ihrer Mutter nach West Virgina gezogen. Sie lebt auf sich alleine gestellt, da die Mutter viel arbeitet und ihr Vater tot ist. Eigentlich ist sie schüchtern und nerdig, beschäftigt sich am liebsten mit ihren Büchern. Aber ihre Mutter munter sie auf, sich mit den Jugendlichen im Haus nebenan anzufreunden. Auch die beiden haben Eltern, die viel arbeiten, und man nie sieht. Dee wird schnell eine gute Freundin, aber Daemon und Katy mögen sich eher nicht.

In diesen Teil fühlte ich mich sehr stark an Twilight erinnert. Klar, hier sind es keine Vampire, aber die Parallelen sind in meinen Augen echt groß. Das hat mich auch immer wieder drüber nachdenken lassen, ob ich das Buch abbreche, es wirklich wie die gleiche Geschichte im anderen Gewandt.

Dass mit den Zwillingen "etwas nicht stimmt" kam auch sehr spät raus, ungefähr auf die Hälfte des Buches. Hier hat mich stark gestört, dass niemand über die Übernatürlichen Kräfte der Zwillinge bescheid wissen woll, und dann reden sie in Katys Anwesenheit darüber und setzen ihre Kräfte ein. Das fand ich unlogisch.

Fazit:
Der Schreibstil an sich hat mich allerdings durch das Buch fliegen lassen, und selbst wenn ich während des Lesens öfters drüber nachgedacht habe abzubrechen, war dann das Ende für mich letztlich so unvollständig, dass ich gleich den zweiten Teil drangehangen habe. Das ist die Logik eines Bücherwurms :)

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll ... (SPOILER)

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Es ist 7 Jahre vergangen, seitdem Holly den letzten Brief von Gerry geöffnet hat. Sie spricht in einem Podcast über die Briefe und daraufhin gründet sich ein Club, deren Mitglieder alle tödliche Krankheiten ...

Es ist 7 Jahre vergangen, seitdem Holly den letzten Brief von Gerry geöffnet hat. Sie spricht in einem Podcast über die Briefe und daraufhin gründet sich ein Club, deren Mitglieder alle tödliche Krankheiten haben und etwas ähnliches für ihre Lieben hinterlassen wollen. Sie versuchen Holly dafür zu gewinnen, damit sie ihnen Tipps geben kann.
Holly setzt sich nochmals mit den Briefen von Gerry auseinander und wird dadurch verständlicherweise zurückgeworfen. Sie kommt wieder in Trauer, sie fängt an zu grübeln.

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Vielleicht erst mal mit dem positiven :) Mir gefällt gut, dass wir mehr über Hollys und Gerrys Beziehung erfahren, und ich mag es sehr, die Familie rund um Holly, wiedergesehen zu haben.

Ich finde grundsätzlich die Idee des Clubs schon, wie soll ich sagen, gewöhnungsbedürftig. Holly hat die Briefe ja gar nicht geschrieben, weswegen ich es schon merkwürdig finde, dass sie um Hilfe gebeten wird. Klar, sie kann ihr Empfinden mitteilen und dadurch Tipps geben, aber irgendwie finde ich, dass dies hinkt.
Ich verstehe ehrlich gesagt wirklich nicht, warum Sharon als ewig schwanger mit unendlichen vielen Kinder und damit völlig überfordert dargestellt werden musste. Das passt für mich überhaupt nicht und ich war davon sehr irritiert.
Mir fehlt an manchen Stellen der Weg. Plötzlich ist etwas so, aber ich als Leser kann gar nicht nachvollziehen, wie es dazu gekommen ist.
Am Ende ist es sehr unharmonisch, es gibt auf einmal jede Menge Zeitsprünge, es wird etwas nur kurz angerissen und der Epilog ist für mich wenig befriedigend. Den hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.

Fazit:
Grundsätzlich würde ich sagen, dass es ein großer Unterschied ist, ob man den ersten Teil kennt oder nicht. Blende ich die Vorgeschichte aus, gefällt mir dieser Roman wesentlich besser, als im Kontext dazu. Ich finde aber, dass Holly im ersten Teil eigentlich alles abschließen konnte und es war eine befriedigendes Ende, sodass ich nicht verstehe, warum sie jetzt nochmal in eine Krise geschmissen werden musste. Die Details zu ihrer und Gerrys Beziehung hätte auch durchaus im ersten Teil Platz finden können.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Ich habe etwas anderes von der Geschichte erwartet

Der Wal und das Ende der Welt
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Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, ...

Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, so ein bisschen wie das Stille-Post-Prinzip. Als erstes wird ein junger Mann am Strand nackt und halbtot vorgefunden. Und nur kurze Zeit später strandet der Wal, der schon vorher in der Nähe des Strandes gesichtet wurde, und das ganze Dorf wird mobilisiert, um ihn wieder zurück ins Meer zu bringen. Aber das ist auch nur der Anfang der Geschichte.
Die Geschichte hat sehr viel mit Gemeinschaft zu tun, mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber auch mit philosophischen Fragen, die zum Nachdenken anregen.
Die Geschichte springt in den Zeiten, was ich als sehr anstrengend befunden habe, und es wird teilweise sehr trocken und langatmig, auch die Kapitel werden immer länger.

Fazit:
Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich mir etwas unter der Geschichte anderes vorgestellt habe. Zu Begin war ich sehr angetan und es lies sich sehr flüssig lesen, es wurde aber dann immer zäher. Am Ende dachte ich irgendwie: Okay, und nun? Das wars? Wenn auch das Buch, wie oben schon erwähnt, zum Denken anregt. Wer sich also ein bisschen mit grundliegenden Fragen auseinandersetzen und ein wenig philosophieren möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Lous Geschichte geht weiter

Ein ganz neues Leben
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Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an ...

Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an Aufregung. So hat sie direkt am Anfang einen schweren Unfall und dann taucht auch noch eine Verbindung zu Will auf, mit der sie niemals gerechnet hätte.
Mir gefällt ganz gut die Vermittlung ihrer Trauer und wie sie diese verarbeitet. Auch ihre Zweifel diesbzgl. Die "Verbindung" zu Will, die plötzlich auftaucht, ist einerseits sehr Raumeinnehmend, und teilweise verstehe ich diese auch nicht so richtig, andererseits bringt sie aber auch schönes mit sich.
Auf einigen Seiten fühlte ich mich in den ersten Band versetzt, da der Verlauf mich daran erinnerte.
Dennoch ist oft witzig und auch typisch Lou, was mir gut gefällt.

Fazit:
Eigentlich hatte mich das erste Buch nicht so überzeugt. Erst nachdem ich den Film gesehen hatte, wollte ich wissen, wie es mit Lou weitergeht. Und ich muss sagen im Großen und Ganzen war dieser Teil wie der Erste. Insgesamt eine gute Geschichte, teilweise ist es mir aber zu abschweifend von der tatsächlichen Geschichte und teilweise habe ich mich auch gefragt, warum dieser Verlauf denn jetzt so sein muss. Dennoch werde ich auch den dritten Teil lesen, weil ich es mich einfach interessiert, wie es mit Lou weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Gute Geschichte, aber schlecht umgesetzt

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
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Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, ...

Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, wovon allerdings weder Katniss noch Peeta etwas wussten. Katniss soll weiter das Gesicht der Rebellion sein. Sie ist aber auch gezeichnet von den zwei Hungerspielen, die sie miterleben musste. Ihre Gefühlswelt und die des ein oder anderen, finde ich gut dargestellt. Generell mag ich die Geschichte an sich auch sehr.
Aber dennoch hatte dieser Teil einige Tücken. Während des Lesens fand ich es sehr anstrengenden, wie einerseits Dinge sehr ausführlich erzählt wurden, und andererseits Dinge runtergerattert wurden. Für mich auch in völlig falscher Gewichtung. Ich muss nicht von einem Gebäude genau wissen, wie es strukturiert ist, aber wenn Katniss in einem Kriegsgebiet ist, würde ich doch sehr gerne alles erfahren, und nicht erst wieder nach zwei Wochen in die Geschichte einsteigen.
Zudem war das Ende für mich einfach nur eine Qual. Ich habe noch nie so gehofft, dass ein Buch endlich zu Ende geht. Es scheint vorbei zu sein, das Ziel ist erreicht, und dann kommt noch Seiten über Seiten Geplänkel und man fragt sich einfach: Warum muss das sein, was hat das für ein Sinn, wie viel kommt da noch, wann ist es endlich vorbei? Das war wirklich schlecht umgesetzt.
Schade fand ich auch die Entwicklung von Peeta, ich habe es aber sehr gemocht, dass Gale in diesem Teil sehr präsent war. In diesem Teil war auch Prims Kater Butterblume präsent, auch Katniss' Hass auf ihn, und das fand ich wiederum extrem nervig und habe ich gefragt, warum dies so überdeutlich hervorgehoben werden muss.

Fazit:
Die Entwicklung der Geschichte an sich finde ich wirklich gut, aber es ist einfach schlecht umgesetzt. Es gab auch Momente, wo ich dachte, jetzt hat mich das Buch, aber das nicht so gute hat dann leider für mich überwogen.
Die Reihe konnte mich insgesamt nicht so überzeugen, auch die Filme haben mich mehr überzeugt als Bücher, aber ich muss sagen, den zweiten Teil, egal ob Film oder Buch, liebe einfach total.

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