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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2021

Eine interessante High Fantasy Story

Die Mächte der Moria (Die Mächte der Moria 1)
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Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Protagonistin Renata besitzt die magische Gabe Erinnerungen anderer zu stehlen, und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Idee.

Für mich ...

Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Protagonistin Renata besitzt die magische Gabe Erinnerungen anderer zu stehlen, und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Idee.

Für mich war es ein wirklich interessantes High Fantasy Buch mit einer interessanten Grundidee und einem tollen Setting. Allerdings habe ich mir persönlich von der Umsetzung mehr erhofft.

Aber erstmal zum Positiven. Das Setting war wirklich magisch und ist ein wenig spanisch angehaucht, was wirklich mal was anderes war und eine tolle Atmosphäre schafft. Auch der Weltenentwurf selbst hat mir richtig gut gefallen und war auch relativ komplex.

Der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig und sehr ausschweifend. Man hat zwar so ein gutes Bild von der Welt bekommen, aber für meinen Geschmack war das schon zu detailliert. Auch wenn ich die Idee und das Setting wirklich gut fand, so war die Geschichte selbst für mich persönlich dadurch leider zu langatmig. Besonders ab dem Mittelteil hätte ich mir einfach mehr Handlung, mehr Spannung, mehr Überraschung gewünscht. Mir hat es das Buch irgendwie ein wenig schwer gemacht, ich konnte mich, da der Schreibstil nicht so meins war, nur schwer konzentrieren und hatte das Gefühl nicht wirklich voranzukommen. Gegen Ende wurde es dann aber durchaus wieder interessant und spannend. Auch wenn ich gerne erfahren würde, wie es weitergeht, muss ich dennoch sagen, dass ich die Reihe aufgrund des Schreibstils wohl nicht weiter verfolgen werde.

Ich glaube, das Buch kann High Fantasy Fans durchaus gefallen, wenn man mit dem ausführlichen Schreibstil klar kommt. Das ist halt wirklich Geschmacksache. Mich hat es, auch wenn ich mir mehr erhofft hatte, trotzdem zum Ende hin ganz gut unterhalten. Das Setting ist definitiv etwas Besonderes, auch wenn mich die Geschichte selbst und der Schreibstil nicht ganz abholen konnte.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

New Adult in Berlin

Breakaway
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Ein New Adult Roman, der in Berlin spielt? Musste ich einfach haben! Alleine schon weil ich in dieser so schönen Stadt lebe und weil es einfach mal was anderes ist als immer nur Amerika.

Es gab vieles, ...

Ein New Adult Roman, der in Berlin spielt? Musste ich einfach haben! Alleine schon weil ich in dieser so schönen Stadt lebe und weil es einfach mal was anderes ist als immer nur Amerika.

Es gab vieles, was mir an dem Buch gut gefallen hat, aber dennoch muss ich leider sagen, dass das Buch kein Highlight für mich war und ich mir einfach mehr erhofft habe.

Zuerst aber zum positiven. Richtig gut gefallen hat mir auf jeden Fall der lockere Schreibstil und das Buch ließ sich durchweg angenehm lesen. Und natürlich das Setting. Es war so schön in der Geschichte bekannte Orte wiederzufinden, wo man selbst schon so oft war: Dadurch hatte ich die Umgebung einfach noch besser vor Augen. Auch die Charaktere haben mir größtenteils richtig gut gefallen. Zwar konnte ich Lia nicht so wirklich greifen, aber umso sympathischer fand ich dafür Noah.

Die Geschichte selbst war schön, aber auch, außer dem Setting, sehr typisch für einen New Adult Roman. Was an sich ja nichts schlimmes ist, aber dennoch hat mir einfach noch das Besondere gefehlt. Der berühmte Funke ist leider bei mir nicht übergesprungen. Besonders im Mittelteil fand ich das Buch leider sehr langatmig und fast schon zäh und ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, mich eher durchquälen zu müssen. Das große Geheimnis von Lia habe ich leider recht schnell vorausgeahnt und das hat mir zusätzlich die Spannung genommen. Auch fand ich, dass einfach die Emotionalität und Tiefe etwas gefehlt hat und ich konnte die Beziehung zwischen Lia und Noah nicht wirklich nachvollziehen. Da fehlte für mich einfach die Anziehung und das Knistern. Das lag wahrscheinlich auch an der recht kurzen Erzähltest und daran, dass es mit den beiden einfach so schnell ging. Auch wirkte besonders Lia für mich irgendwie wenig ausgearbeitet und nicht wirklich greifbar und ich könnte im Nachhinein gar nicht so viel zu ihr erzählen. Ich habe irgendwie keinen richtigen Bezug zu den Charakteren und Ihrer Geschichte aufbauen können, was ich schade fand. Was ich aber wiederum sehr schön fand war das Ende. Dieses war emotionaler als der Rest des Buches und besonders der Epilog macht definitiv Lust auf Band 2.

Trotz der vielen Kritik muss ich aber wirklich sagen, dass mich das Buch alles in allem, trotzdem ganz gut unterhalten hat. Besonders das Setting war einfach mal was anderes und der Schreibstil wirklich gut. Bei mir ist zwar leider der Funke nicht übergesprungen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Geschichte vielen gefällt.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Eine schöne Geschichte für Zwischendurch

What if we Drown
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Ich habe so viele begeisterte Meinungen zu diesem Buch gelesen und war daher wirklich sehr gespannt auf die Geschichte. Ich habe gehofft, dass sie mir auch so gut gefallen wird. Geschmäcker sind jedoch ...

Ich habe so viele begeisterte Meinungen zu diesem Buch gelesen und war daher wirklich sehr gespannt auf die Geschichte. Ich habe gehofft, dass sie mir auch so gut gefallen wird. Geschmäcker sind jedoch bekanntermaßen verschieden und leider muss ich sagen, dass ich einfach mehr von dem Buch erwartet habe.

Der Schreibstil war wirklich sehr gut. Er war sehr leicht und flüssig, ich kam sehr schnell voran und die Seiten flogen nur so dahin. Die Geschichte an sich war schön und ich hatte definitiv viel Freude beim Lesen. Allerdings fand ich leider die Handlung sehr vorhersehbar und sie lief nach dem fast schon typischen New Adult Schema ab. Es gab wirklich tolle Ansätze, aber mir hat einfach das Besondere und das gewisse Etwas gefehlt. Auch die Wendungen konnten mich nicht wirklich überraschen. Dadurch konnte mich die Geschichte leider auch emotional nicht wirklich erreichen und es fehlte die Tiefe, was ich sehr schade fand.

Die Charaktere fand ich durchaus gut ausgearbeitet und alle für sich spannend. Besonders Sam hat mir als Charakter richtig gut gefallen und war mir sofort sympatisch. Nur mit Laurie bin ich leider so gar nicht warm geworden und ich konnte einige ihrer Handlungen einfach absolut nicht nachvollziehen und war teilweise fast schon schockiert darüber, wie sie sich gegenüber Sam verhalten hat.

Ich möchte nicht sagen, dass ich das Buch schlecht fand und ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen besser gefallen hat und viele es emotionaler fanden als ich. Für mich war es eher eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die mich trotz einem schönen Schreibstil und wirklich interessanten Charakteren zwar unterhalten aber leider nicht wirklich erreichen konnte. Dennoch würde ich die Reihe sehr gerne weiterverfolgen, da mir schon in diesem Teil die Protagonisten der nächsten Bände gut gefallen haben.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Mulan mal anders

Disney. Twisted Tales: Dunkle Schatten
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Da ich ein absoluter Disneyfan bin, war ich wirklich sehr gespannt auf das Buch und wollte es unbedingt lesen.

Wenn man den Film gesehen hat, dann kommt einen der Beginn des Buches sehr bekannt vor. ...

Da ich ein absoluter Disneyfan bin, war ich wirklich sehr gespannt auf das Buch und wollte es unbedingt lesen.

Wenn man den Film gesehen hat, dann kommt einen der Beginn des Buches sehr bekannt vor. Mulan löst im Kampf gegen die Hunnen, wie im Film, eine Lawine aus und retten damit ihre Truppe. Doch dann ist auf einmal alles anders! Shan Yu wird bei der Schlacht verletzt und Mulan reist daraufhin in die Unterwelt um ihn vor dem Tod zu retten. Auf Ihrem Weg trifft sie auf die verschiedensten Kreaturen, Geister und Hindernisse. Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen und mich vor allem überrascht.

Die Idee der Geschichte fand ich interessant und das Setting des Diyu, der chinesischen Unterwelt, war wirklich mal was komplett anderes. Das Buch ist wirklich unglaublich phantasievoll geschrieben und ich bewundere die Autorin für ihren Ideenreichtum. Besonders die Unterwelt und die verschiedenen Wesen dort sind wirklich alle für sich besonders und interessant. Durch die genauen Beschreibungen der Autorin, hatte man die Welt beim Lesen wirklich vor Augen.

Auch wenn ich die Welt und die Geschichte selbst sehr interessant fand, so muss ich doch sagen, dass mich das Buch nicht richtig fesseln konnte. Besonders den Mittelteil empfand ich als sehr langatmig und vorhersehbar. Mir hat einfach Action und Spannung gefehlt. Dadurch habe ich auch öfter eine Pause eingelegt und das Buch erst nach einiger Zeit beendet. Auch fand ich es schade, dass Mulan nicht von Mushu in die Unterwelt begleitet wurde, der kleine Drache und seine witzige Art haben mir einfach gefehlt.

Alles in allem war es für mich eine schöne Geschichte für Zwischendurch und ich wurde gut unterhalten. Ich war überrascht, was für eine komplett andere Geschichte die Autorin mit dieser so bekannten Figur gezaubert hat, auch wenn ich mir ein wenig mehr von dem Buch erhofft habe.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine andere Art Dystopie

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Normalerweise handeln Bücher dieses Genres vom Kampf der Protagonisten gegen einen Feind. Doch dieses Buch beginnt nach dem Happy End. Der Feind ist besiegt und zehn Jahre später müssen die Helden feststellen, ...

Normalerweise handeln Bücher dieses Genres vom Kampf der Protagonisten gegen einen Feind. Doch dieses Buch beginnt nach dem Happy End. Der Feind ist besiegt und zehn Jahre später müssen die Helden feststellen, dass das Happy End nur vorübergehend war und sie ihm , dem Dunklen, erneut gegenübertreten müssen...

Die Idee an sich fand ich unglaublich spannend und war sehr neugierig auf das Buch. Auch weil ich die Bestimmung von der Autorin sehr gerne mochte.

Der Schreibstil war angenehm und recht leicht und flüssig zu lesen. Man kam von Anfang an sehr gut in die Geschichte rein.

Den ersten Drittel des Buches fand wirklich ich unglaublich gut. Es war wirklich spannend mehr über die Hintergründe der Welt und über den Kampf mit dem Dunklen zu erfahren. Die Idee der Geschichte und der Welt fand ich wirklich genial. Zwischen den Kapiteln, erfuhr man über Zeitungsausschnitte, Geheimakten und Berichte mehr über die Vergangenheit der Auserwählten und des Dunklen, was ich eine tolle Idee fand. So konnte man die Geschehnisse von vor 10 Jahren Stück für Stück nachvollziehen und wie ein Puzzle zusammensetzen, was wirklich sehr spannend war. Ich war anfangs wirklich extrem gefesselt und wollte immer mehr und mehr über die Hintergründe und die Welt erfahren.

Sloane war als Protagonistin sehr unnahbar und hart, was zwar nicht unbedingt meins war, aber auch irgendwie passte. Auch die anderen Charaktere waren alle für sich interessant, aber ich fand es sehr schade, dass man nicht so viel über sie erfuhr, da das Buch meist aus Sloanes Sicht geschrieben war.

Doch dann hat mich das Buch irgendwie verloren. Auf einmal gab es Wendungen, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte und die Story wurde mir einfach viel zu wirr. Ich hatte ein wenig das Gefühl, als hätte man zu viele Ideen auf zu wenig Seiten unterbringen wollen. Mir fiel es immer schwerer der Geschichte zu folgen und das wurde auch leider nicht besser, als es zum Ende hin wieder etwas spannender wurde.

Alles in allem war das Buch zwar wirklich mal was anderes und von der Idee her und dem Weltenaufbau wirklich interessant. Jedoch hat mir einfach der Rote Faden gefehlt und ich hatte das Gefühl, dass das Potential der Geschichte und vor allem der Protagonisten nicht voll ausgeschöpft wurde.

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