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Der_Blaue_Mond

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannung durch und durch!

Der Mädchenwald
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Dieser Thriller fesselte mich sehr schnell und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Schon der Titel und das Cover wirken düster, geheimnisvoll und gruselig.

Es geht um die Enführung einer 13 Jährigen. ...

Dieser Thriller fesselte mich sehr schnell und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Schon der Titel und das Cover wirken düster, geheimnisvoll und gruselig.

Es geht um die Enführung einer 13 Jährigen. Glücklicherweise ist die ziemlich clever, aber mehr wird hier nicht verraten.

Der Autor versteht es sehr gut die Spannung zu halten und hat einige Überraschungen parat. So wirkt der Bösewicht in einem anderen Licht und man überlegt ob das alles so wahr sein könnte. Der Schreibstil ist sehr eingängig und einfach.

Durch die wechselnden Erzählperspektiven wirkt der Thriller zwar manchmal etwas sprunghaft aber wird dadurch auch lebendiger und spannender.

Für mich das Paradebeispiel, dass der Grusel-und Spannungsfaktor in einem Roman definitiv dem Film überlegen ist. Daher eine klare Leseempfehlung und die Hoffnung, bald noch mehr von dem Autor lesen zu können!

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Alles ist endlich

Bonnie Propeller
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Eine wunderbare Erzählung über Tierliebe. Jeder der ein Haustier hat, wird sich verstanden fühlen. Der Hund hier hat zu Beginn alles andere als leichtes Spiel bei seinem Frauchen anzukommen und angenommen ...

Eine wunderbare Erzählung über Tierliebe. Jeder der ein Haustier hat, wird sich verstanden fühlen. Der Hund hier hat zu Beginn alles andere als leichtes Spiel bei seinem Frauchen anzukommen und angenommen zu werden.
Bonnie Propeller ist ein dicklicher Rauhaardackel mit ungepflegtem Fell. Er wurde im Internet ausgesucht und gerettet um einen verstorbenen Hund zu ersetzen.
Das ist für alle Beteiligten nicht leicht. Und die Autorin versteht es prima die Situation auszuschmücken, man kann sich sehr gut damit identifizieren. Insbesondere mochte ich die beschriebenen Eigenheiten, die jedes Lebewesen ausmachen.
Trotz der wenigen Seiten, oder vielleicht gerade deswegen, bleibt einem die Geschichte im Kopf. Alles ist endlich, machen wir das Beste daraus.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Einfühlsam und tiefsinnig

Bären füttern verboten
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Ich hatte mich sehr über den Ort des Geschehens, St. Ives in Cornwall, gefreut. Aber wie man der Anmerkung am Ende des Romans entnehmen kann, ist der Ort lediglich lose daran angelehnt und im wesentlichen ...

Ich hatte mich sehr über den Ort des Geschehens, St. Ives in Cornwall, gefreut. Aber wie man der Anmerkung am Ende des Romans entnehmen kann, ist der Ort lediglich lose daran angelehnt und im wesentlichen der Fantasie der Autorin entsprungen.

Davon abgesehen ist es aber ein wirklich toller Roman, deshalb gebe ich auch gerne die vollen Punkte. Er beschreibt sehr einfühlsam das Leben und Schicksal einiger Menschen. Mit Tiefgang und ohne kitschig zu sein. Der Kreis schließt sich am Ende und alles ergibt Sinn. Einfach wunderbar konstruiert ohne dabei konstruiert zu wirken.

Besonders mochte ich die wechselnden Perspektiven der Erzählung. Da erfährt man schon mal wie ein Filzhase oder ein Toter über die Situation denkt. An manchen Stellen ist der Roman etwas skurill, aber dadurch für mich sehr englisch und sympathisch.

Für Spannung sorgte bei mir außerdem das Schicksal der gestorbenen Mutter. Das wird erst recht spät deutlich aufgelöst und erklärt vieles.


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Veröffentlicht am 28.10.2020

Großartig

Ada
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Der Schauspieler Christian Berkel ist mir sympatisch. Jetzt auch noch Bücher? Aber ganz ehrlich, meine Skepsis hat sich rasant in Luft aufgelöst. Der Roman ist großartig.

Im Zentrum steht die heranwachsende ...


Der Schauspieler Christian Berkel ist mir sympatisch. Jetzt auch noch Bücher? Aber ganz ehrlich, meine Skepsis hat sich rasant in Luft aufgelöst. Der Roman ist großartig.

Im Zentrum steht die heranwachsende Ada, Tochter aus gutbürgerlichem Hause. Sie hat Schwierigkeiten ihren Platz im Leben zu finden. Nach und nach erfährt man warum. Es ist ein Auf und Ab und man fühlt schnell mit Ada. Fast beiläufig wird man mitgenommen auf eine Reise durch die Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Über Wirtschaftsaufschwung, Mauerbau, Trennung Deutschlands, Studentenaufstände bis nach Woodstock. Das wirkt überhaupt nicht oberlehrerhaft sondern ist perfekt in den Roman integriert.

Ich mochte den überraschend literarischen Schreibstil sehr. Um ein Beispiel zu geben: "Sie sah dann aus wie eine leere Straßenbahn, die nicht mehr weiterfuhr, geräuschlos blieb sie stehen, bis alle Geister ausgestiegen waren."

Werde auch den Vorgängerroman "Der Apfelbaum" lesen.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Piratinnen Abenteuer!

Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren!
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Wer sagt, dass Mädchen keine Piratinnen sein können? Hier gibt es ein ganzes Piratenschiff mit weiblicher Besatzung! Ein Mädchen aus Sevilla träumt vom großen Abenteuer und liest sich durch die großen ...

Wer sagt, dass Mädchen keine Piratinnen sein können? Hier gibt es ein ganzes Piratenschiff mit weiblicher Besatzung! Ein Mädchen aus Sevilla träumt vom großen Abenteuer und liest sich durch die großen Seefahrergeschichten. Eines Tages ergibt sich die Möglichkeit und die große Reise auf dem Piraten Schattenschiff geht mit dem Mädchen Aleja los.

Die Besatzung und das Schiff ist voller Geheimnisse, Magie und Überraschungen. Es gibt diverse Rätsel zu lösen und die Geschichte vergeht wie im Flug. An manchen Stellen etwas gruselig, aber so muss das sein. Fantasievolle Geschichten und starke Mädchen/Frauen. Endlich mal was abseits der sonstigen männerdominierten Piraterie! Aber dadurch auch auf die Zielgruppe Mädchen begrenzt.

Das Buch macht Lust auf mehr, es ist ein offenes Ende mit Luft für die Fortsetzung, die es im Mai 2021 geben soll.

Abenteuer Ahoi!

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