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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Lecker orientalisch!

Sila's Orientküche
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Die Schauspielerin Sila hat hier ein Kochbuch rund um die orientalisch-türkische Küche geschaffen. Wer jetzt aber denk: "Ach, schon wieder so ein Promi, der ein Buch rausbringen muss", der täuscht sich ...

Die Schauspielerin Sila hat hier ein Kochbuch rund um die orientalisch-türkische Küche geschaffen. Wer jetzt aber denk: "Ach, schon wieder so ein Promi, der ein Buch rausbringen muss", der täuscht sich hier! Sila hat mit diesem Buch wirklich ganz tolle Rezepte rausgebracht, die einem schon vom betrachten der Fotos das Wasser im Mund zusammen laufen lassen!

Das Buch ist schön strukturiert aufgebaut, von der traditionellen Küche, nach Art von Mama, über die schnelle Küche mit Kids, das Candelight-Dinner zu zweit, Frühstück und Brunch, Rezepte zum abnehmen und Nachtisch ist wirklich eine breite Vielfalt dabei!

Jedes Rezept beinhaltet ein Foto, sowie Zubereitungs-und Kochzeit und auch wie viel Kalorien das jeweilige Rezept hat. Viele Rezepte sind auch wirklich gut nachzukochen, nur die ein-oder andere Zutat wird im Supermarkt schwer zu finden sein und bedarf eines türkischen Lebensmittelladens. Vor jedem neuen Kapitel gibt es eine kleine Geschichte, man lernt die türklischen Traditionen und auch Sila etwas näher kennen.

Da Silahs Mann seit der Kindheit kein Fleisch und Fisch isst, sind auch für Vegetarier sehr viele Rezepte dabei, ebenso wie Variationen für beide, Vegatarier oder Fleischesser, auch dies hat mir sehr gefallen!

Ich persönlich liebe ja die orientalischen Gewürze und die vielen tollen Rezepte, egal ob türkisch, indisch oder etwas anderes, es ist einfach ein so viel intensiveres Geschmackserlebnis, dass es wirklich jeder mal ausprobieren solte!

Fazit: Ein tolles Kochbuch mit vielen Fotos und super Rezepten, meist gut nachzukochen!

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Sehr düster

Mitternacht in Charlbury House
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Im Buch begleiten wir Evi, die Urlaub bei ihrer Tante macht. Diese lebt im alten Gebäude Charlbury House. Um Mitternacht hört Evi Geräusche und ein Mädchen im weißen Nachthemd steht vor dem Fenster, dass ...

Im Buch begleiten wir Evi, die Urlaub bei ihrer Tante macht. Diese lebt im alten Gebäude Charlbury House. Um Mitternacht hört Evi Geräusche und ein Mädchen im weißen Nachthemd steht vor dem Fenster, dass ihr ähnlich sieht. Kurze Zeit später hört sie noch eine andere Uhr Mitternacht schlagen. Sie rennt auf den Flur und merkt, dass alles ganz anders aussieht. Es ist 1814 und Evi muss unbedingt herausfinden wie sie wieder zurück in die Gegenwart kommt!

Diese Reise in die Vergangenheit mit leichtem Gruselfaktor hat mir sehr gefallen! Die Autorin schreibt sehr bildhaft, man hat alles schön vor Augen die Menschen wie auch die Gebäude. Schnell war ich auch als Erwachsene unheimlich von der Geschichte gefangen, es macht Spass Evi ins 19. Jahrhundert zu begleiten und ganz nebenbei wissenswertes über die damalige Zeit zu lernen! Diese Zeit war natürlich ganz anders als unsere, Kinderarbeit und Schläge waren an der Tagesordnung und kommen auch vermehrt im Buch vor. Deshalb würde ich auch unbedingt empfehlen das Buch mit dem Kind gemeinsam zu lesen um über diese Themen im Anschluss zu reden und das Buch erst Kindern ab 13/14 allein lesen zu lassen. Mir war es für ein Kinderbuch ab 10 teilweise zu brutal, für Erwachsene und ältere Kinder/Jugendliche aber eine ganz tolle und fesselnde Geschichte!

Triggerwarnung! Gewalt an Kindern und Tieren

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Ungewöhnliche Mordmethoden

Der Todesbruder
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In diesem Thriller begleiten wir Viktor Puppe vom LKA, seinen Partner Ken, sowie seine Vorgesetze Begüm. Die drei bekommen es mit einem besonders grausamen Killer zu tun. Denn dieser mordet mit ungewöhnlichen ...

In diesem Thriller begleiten wir Viktor Puppe vom LKA, seinen Partner Ken, sowie seine Vorgesetze Begüm. Die drei bekommen es mit einem besonders grausamen Killer zu tun. Denn dieser mordet mit ungewöhnlichen Foltermethoden...Verbrennung aber auch der Tod durch Wespenstiche machen den Sterbeprozess besonders grausam und brutal. Der einzige Indiz am Tatort ist eine römische Ziffernfolge, die die Ermittler bald auf eine ganz besondere Fährte führt... Und als ob das alles schon genug wäre, bekommt es Viktor auch noch mit der eigenen Vergangenheit zu tun...

Dies ist der dritte Fall für Viktor Puppe, ich kannte die Vorgänger nicht, hatte aber kaum Probleme dieses Buch auch ohne Vorwissen zu lesen. Einzig das Privatleben der Ermittler läuft natürlich mit jedem Band weiter.

Ich bin gut ins Buch gestartet, der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen, da fliegen die Seiten beim lesen dahin. Auch die drei Ermittler fand ich von Anfang an sympatisch. Ausserdem ist hier eine sehr gute Charakterzeichnung gelungen, ich konnte alle sehr gut auseinander halten da sie vollkommen verschiedene Charaktere besitzen. Auch den Fall fand ich sehr spannend und die Mordmethoden ungewöhnlich, auch wenn ich leider ziemlich schnell eine Ahnung hatte wohin die Reise geht. Trotzdem konnte mich der Autor noch einige Male mit anderen Dingen überraschen, ausserdem habe ich das Buch trotzdem gern gelesen, eben weil die Charaktere mal ungewöhnlich sind und auch die Mordfälle.

Fazit: Ein angenehmer Schreibstil, tolle Charaktere und ungewöhnliche, grausame Todesfälle machen das Buch zu einem guten Thriller. Leider war mir das Motiv sehr schnell klar, deshalb würde ich dem Buch 3.5 Sterne geben, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung, denn ich bin auch ein relativ "eingefleischter " Thriller-Leser und da ist es schwer was komplett "neues" zu schreiben

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Interessante, dystopische Geschichte

Wir Verlorenen
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"Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst-aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt" (Klappentext)

Nach einer Pandemie (nein, es ist nicht Corona 😉) existiert Die Welt nicht ...

"Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst-aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt" (Klappentext)

Nach einer Pandemie (nein, es ist nicht Corona 😉) existiert Die Welt nicht mehr, wie wir sie kennen. Smilla muss gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester und ein paar Freunden um ihr Leben kämpfen. Sie hausen in einem Unterschlupf unter der Erde, jagen kleine Tiere und halten sich fern von Banden, die durch die Wälder ziehen um den Mitmenschen noch das letzte abzunehmen das sie haben...bei einem Auflug trifft Smilla auf Falk, einen früheren Nachbarn. Aber Falk verhält sich anderen Menschen gegenüber seltsam und teilweise auch aggressiv...kann sie ihm wirklich trauen?!

Durch einen leichten, flüssigen Schreibstil bin ich gut ins Buch reingekommen und habe auch schnell mit Smilla mitfiebern können. Sie war mir sympatisch und ihre Situation wurde gut beschrieben. So ein wenig gefehlt hat mir zu Anfang, dass man mehr über die Pandemie erfährt und welche Auswirkungen sie auf Menschen, Tiere und Umwelt hat, die Autorin wollte sich aber lieber auf die Beziehungen, Charaktere und die eigentliche Hsmdlung konzentrieren.

Die Story hatte mich sehr schnell gepackt und Smilla war ein taffes, sehr selbständiges und kluges Mädchen, dass sich sehr um die kleine Schwester gekümmert hat. Dies alles erinnert einen etwas an Katniss Aberdeen, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, im Gegenteil dadurch habe ich mich mit Smilla schnell sehr wohl gefühlt.

Leider konnte ich Falk recht schnell nicht leiden, da es eine Situation gab in der für mich schnell klar wurde wie er mit "hilflosen" Menschen umgeht. Es war zwar interessant zu sehen wie Smilla sich verhält und damit umgeht aber nach und nach konnte ich ihr Verhalten nicht immer ganz nachvollziehen. Es kam mir leider vor, als würde Falk sie für mich unsympathisch machen. Sie achtet nicht mehr so sehr auf ihre Schwester, lügt ihre eigenen Freunde an, regt sich aber auch wenn diese Konsequenzen fordern. Das alles machte sie mir leider mehr und mehr unsympatisch.

Trotz allem fand ich die Geschichte an sich sehr gelungen, man weiss nie genau wem man trauen kann, das fand ich wirklich toll. Zudem gibt es einige Gespräche zwischen Falk und Smilla, die ich richtig packend fande und die in Richtung Philosophie gingen. Was ist richtig was falsch, war die alte Welt wirklich so gut wie wir meinen oder wurde es Zeit für diesen "Cut". Man merkt sehr schnell wie viel Potenzial in der Geschichte und der Autorin steckt!

Fazit: Ein gelungenes Debüt der Autorin mit einer packenden Geschichte, ich hätte mir aber etwas sympatischere Protagonisten gewünscht 3.5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Informativ, nicht nur für Kinder

Das Faultier und die Motte
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Dieses Buch ist halb Kinderbuch und halb Sachbuch. Die Geschichte des Katers Homer wird erzählt, der einen Freund sucht. Er lernt so verschiedenste Freundschaften im Tierreich kennen und erkennt zum Schluss ...

Dieses Buch ist halb Kinderbuch und halb Sachbuch. Die Geschichte des Katers Homer wird erzählt, der einen Freund sucht. Er lernt so verschiedenste Freundschaften im Tierreich kennen und erkennt zum Schluss wer seine wahren Freunde sind!

Das Cover ist natürlich wieder ein Traum und auch die Illustrationen sind wunderschön gemacht! Die Kinder lernen auf spielerische Art mit vielen Bildern und Zeichnungen. Das ganze Buch ist sehr informativ gemacht, auch ich als Erwachsene konnte etwas über die ein oder andere Tierfreundschaft mitnehmen, die ich noch nicht kannte und mehr über die verschiedenen Tiere lernen, auch wenn es immer nur wenige Sätze sind.
Zum Schluss gibt es sogar noch ein Quiz für Kinder, indem sie ermitteln können welches Freundschaftstier sie sind. Sehr schön gemacht. Das Alter ab 3 Jahren finde ich etwas weit unten angesetzt. Sicher können sich die Kinder die Bilder ansehen aber die Information sind doch eher für etwas ältere Kinder, so ab 5 würde ich sagen.

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