Cover-Bild Das Buch eines Sommers
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 23.09.2020
  • ISBN: 9783257071504
Bas Kast

Das Buch eines Sommers

Werde, der du bist
Nicolas hat einen Traum: Schriftsteller zu werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch dann findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, um zu dem zu werden, der er wirklich ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Was mache ich aus meinem Leben?

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Ein Buch über Träume, Lebensläufe und die Realität.

Nicolas ist ein Suchender. Er hat seinen Platz im Leben noch nicht so recht gefunden. Er wollte Schriftsteller werden, wie sein von ihm sehr bewunderten ...

Ein Buch über Träume, Lebensläufe und die Realität.

Nicolas ist ein Suchender. Er hat seinen Platz im Leben noch nicht so recht gefunden. Er wollte Schriftsteller werden, wie sein von ihm sehr bewunderten Onkel. Doch durch den Tod des Vaters wurde alles anders. Er übernahm die Firma seines Vaters. Damit kamen auch Verantwortung, Termine und lauter Zwänge.

Nun ist sein Onkel verstorben. In der Firma gibt es große Probleme. Er arbeitet nur noch. Seine Familie ist Nebensache. Zeit um nachzudenken.

Nicolas wird als Mensch beschrieben, der immer einen Schubs braucht, um die richtige Entscheidung zu treffen. Er ist so mit sich beschäftigt, seine Familie ist völlig nebensächlich. Das fand ich sehr störend. Er kommt sehr spät auf das Offensichtliche. Dadurch verliert dieser Roman.

Eine ganz einfache, relativ kurze Geschichte. Mir war sie zu bedächtig und zu langsam.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Kein Roman, sondern ein als Roman getarnter Lebensratgeber

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Bas Kast hat einen bekannten Ernährungsratgeber geschrieben. Jetzt hat er ein Ratgeberbuch direkt für das ganze Leben geschrieben. Leider hat er diesen als Roman getarnt. Das war keine gute Idee.

Das ...

Bas Kast hat einen bekannten Ernährungsratgeber geschrieben. Jetzt hat er ein Ratgeberbuch direkt für das ganze Leben geschrieben. Leider hat er diesen als Roman getarnt. Das war keine gute Idee.

Das Buch beginnt vielversprechend: Ein Junge nach dem Abitur, die Zukunft liegt vor ihm. Aber er versinkt in Liebeskummer. Sein Onkel, ein unkonventionell lebender Schriftsteller, lädt ihn in seine Villa im Süden ein und gibt ihm den Glauben an das Leben wieder.

Dies war die Leseprobe - Und dann habe ich mir das Buch bestellt.

Leider wusste ich nicht, dass es sich eigentlich nicht um einen Roman handelt, sondern um einen notdürftig als Roman getarnten Ratgeber.

Wenn ich einen Ratgeber oder ein Sachbuch möchte, dann kaufe ich mir eins. Wenn ich einen Roman lesen möchte, dann erwarte ich eine ausgefeilte Sprache, eine schöne und ein wenig spannende Geschichte. Und ich erwarte durchaus Erkenntnisse - aber welche, die sich subtil bei mir einschleichen - durch die Handlung des Romans beeinflusst.

Bei diesem Roman wird mir alles mit der Holzhammer-Methode vorgelegt. Fertig produziert. Ich brauche nicht mehr nachdenken. Sicherlich praktisch für einige Menschen, die sich noch nicht so sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt haben. Für mich war es nix. Denn ich habe schon viel und oft über mein Leben nachgedacht. Daher brauchte ich die ganzen Ratschläge nicht. Jedenfalls nicht so. Die Bücher von Michael Ende waren da schon besser geeignet.

Die Romanhandlung spare ich mir hier. Sie ist ganz nett. Mehr aber auch nicht. Sprachlich recht einfach, dazu fehlt der Erzählung Tiefe und alles ist reines Klischee. Alle sind gutaussehend, süß und hübsch und erfolgreich. Aha.

Der Autor sollte bei seinen Ratgebern bleiben.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Enttäuschend

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Eine lebensphilosophische Erzählung über einen Traum Schriftsteller zu werden.
Doch dann kommt das Leben dazwischen.
Nicolas hat mehr und mehr den Kontakt zu seiner Frau, zu seinem Sohn,
aber auch zu sich ...

Eine lebensphilosophische Erzählung über einen Traum Schriftsteller zu werden.
Doch dann kommt das Leben dazwischen.
Nicolas hat mehr und mehr den Kontakt zu seiner Frau, zu seinem Sohn,
aber auch zu sich selbst verloren.
Die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und Zwänge. Als der Onkel stirbt,
verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat.
Er begibt sich auf eine Reise, die ihm die Augen öffnet und seinem
Leben eine völlig andere Richtung geben wird.
Eine Suche nach der eigenen Persönlichkeit und davon, das Leben zu finden,
das zu einem passt.

Der Schreibstil ist recht einfach und leicht.
Der Roman fängt vielversprechend an und bietet auch einige vernünftige Denkansätze.
Bas Kast hat viel mitzuteilen, nur leider nichts Neues.
So verliert sich die Geschichte in viele altbekannte Weisheiten, Klischees und Plattitüden.
Die Charaktere, und nicht nur die, sind ziemlich oberflächlich und bleiben einem Fremd.

Ein netter Sommerroman gut zu lesen.
Leider ohne Tiefen und Nachklang.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Nett, aber mehr nicht

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Ein Schicksal, wie man es zu tausendfach kennt: ein Familienvater verbringt nur Zeit im Büro und hinter seinem Handy, hat kaum Zeit für seine Familie und hat seinen Traum, Schriftsteller zu werden, aufgegeben. ...

Ein Schicksal, wie man es zu tausendfach kennt: ein Familienvater verbringt nur Zeit im Büro und hinter seinem Handy, hat kaum Zeit für seine Familie und hat seinen Traum, Schriftsteller zu werden, aufgegeben. Er wird erst wachgerüttelt als plötzlich sein Lieblingsonkel verstirbt und er mit seinem Sohn und seiner Frau einen Sommer in dessen Villa verbringt. Natürlich fällt ihm dabei auf, wie kostbar und kurz das Leben ist und er seine Zeit sinnvoller nutzen sollte. Der Autor schmückt die ganze Geschichte mit zahlreichen Lebensweisheiten dieser Art, die man zur Genüge kennt. Sie sind schön formuliert, aber schön formulierte Zitate finde ich auch in einem Sprüche-Kalender. Die Charaktere selbst bleiben eher flach, alles scheint beinahe ZU idyllisch und harmonisch, ganz besonders auch das obligatorische Happy End. Da das Büchlein recht kurz ist, lässt es sich schnell und einfach lesen. Genauso schnell und einfach ist es jedoch auch, die Geschichte wieder zu vergessen. Bei mir blieb einfach nichts Neues hängen. Sehr schade. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

FAZIT: Eine nette, unaufregende Geschichte, die mich jedoch nicht ganz erreichen konnte. Ich hätte mir mehr erhofft und blieb leider eher enttäuscht zurück.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Einfache Sprache, einfacher Inhalt

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Meine Erwartungen an das Buch waren hoch. Zum einen, weil ich den Diogenes-Verlag sehr, sehr schätze, zum anderen, weil die Werbung für das Buch viel verspricht. Was ich vorfand, war ein Roman, dem es ...


Meine Erwartungen an das Buch waren hoch. Zum einen, weil ich den Diogenes-Verlag sehr, sehr schätze, zum anderen, weil die Werbung für das Buch viel verspricht. Was ich vorfand, war ein Roman, dem es an allem fehlt, was zu einem guten Roman gehört. Und wie ich werde, wie ich bin (Untertitel), hat mir Bas Kast auch nicht verraten.

Die Handlung ist simpel: Nicolas hat die Pharma-Firma seines Vaters übernommen und arbeitet viel, sehr viel, vielleicht zu viel. Und Nicolas hatte als Kind einen Onkel, den „Spinner der Familie“, der Geschichten schrieb, unangepasst war und an Nicolas glaubte. Als der Onkel stirbt und Nicolas seine alte Villa in den Weinbergen erbt, bringt das Nicolas zum Nachdenken bzw. zum Kritzeln in seinem Notizbuch und zu imaginären Gesprächen mit einem imaginären Romanhelden des Onkels. Und ratzfatz findet Nicolas sein kleines Kind süß, nimmt die kastanienbraunen Haare seiner Frau wahr, bringt seinen Mitarbeiter durch Ernennung zum Partner zum Weinen und schon ist alles gut.

Ich kann das Buch nicht ernst nehmen.
Die Summe an Plattitüden, die hier als „philosophisch“ verkauft werden sollen, die Oberflächlichkeit der Gedanken, die pseudopsychologisch „tief“ sein sollen, finde ich erschreckend. Das alles wird in einer uninspirierten, simplen Sprache erzählt, an keiner Stelle wirklich literarisch ausformuliert, dazu versehen mit zahlreichen Wiederholungen und recht kitschigen Schilderungen. Abgedroschene Weisheiten zuhauf. Auf der Suche nach etwas Positivem fand ich nur ganz wenige Passagen bzw. Geschichten in der Geschichte, die mir gefallen haben. Nein, dieses Buch kann ich einfach nicht ernst nehmen.

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