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Veröffentlicht am 11.01.2021

Leider nicht so meins🙊

Wildflower Summer – In diesem Moment
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•Wildflower Summer - in diesem Moment von Kelly Moran•
Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe sehr gefallen hat, habe ich mich lange darauf gefreut, auch endlich die Geschichte von Amy und Nakos zu lesen, ...

•Wildflower Summer - in diesem Moment von Kelly Moran•
Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe sehr gefallen hat, habe ich mich lange darauf gefreut, auch endlich die Geschichte von Amy und Nakos zu lesen, die ich beide schon in Band 1 sehr mochte. Doch leider konnte mich diese Geschichte nicht so sehr überzeugen und begeistern, wie ich mir erhofft hatte!🤎

Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr, vor allem weil sie richtig gut zur Wildflower Ranch passt und einen gewissen Flair versprüht, den ich sehr mag. Der Schreibstil in diesem Buch jedoch konnte mich nicht so sehr überzeugen. Erst einmal war es recht ungewöhnlich für eine New Adult Geschichte, dass es in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben ist. Wie wenig ich das mag, ist mir leider erst jetzt in Band 2 aufgefallen. Ich konnte mich schlecht in die Charaktere hineinversetzen, auch wenn der Schreibstil an Emotionalität nicht nachgelassen hat und dennoch sehr flüssig war.

Meine Meinung zu den Hauptprotagonisten ist bis jetzt noch immer sehr zwiegespalten. Denn auf der einen Seite mochte ich Amy sehr. Sie war mir sympathisch, hatte einen klasse Humor und auch an Schlagfertigkeit hat es ihr nicht gefehlt. Leider fand ich es einfach schrecklich, wie sehr sie sich selbst ständig runtergeredet, schlecht und fertig gemacht hat. Sie hatte wirklich null Selbstbewusstsein und das war zwischendurch ziemlich anstrengend und ist auch bis zum Ende nicht wirklich besser geworden. Irgendwann hat sie mich damit einfach nur noch genervt, es wurde einfach zu viel. Auch Nakos hat sich ein wenig in mein Herz geschlichen. Er war unglaublich fürsorglich, immer selbstlos, humorvoll und hat es nie ausgeschlagen zu helfen. Aber er war mir einfach zu sprunghaft. Denn in der einen Sekunde behauptet er, Olivia zu lieben, und 5 Minuten später ist es dann Amy, die er dann plötzlich doch schon sein ganzes Leben lang geliebt hat. Das hat mich irgendwann einfach nur noch verwirrt. Ja, Nakos war unglaublich süß und hat Amy emotional aufgebaut, aber irgendwie hat mir sein Verhalten zwischendurch nicht gepasst.

Ein kleiner Lichtblick in dem allen war für mich jedoch das Wiedersehen mit Nate und Olivia. Es war so schön zu erleben, wie es mit den beiden weitergeht und ganz besonders eine Nachricht hat mich sehr erfreut. Und ich mochte es auch unglaublich, wie Nate und Amy später zueinander standen und sich vertraut habe und dass Nate zu Amys Freund geworden ist, mit dem sie einiges gemeinsam hat. Aber auch Kyle und Olivias Tante waren wieder ein absolutes Highlight, ich mag die beiden sehr. Absolut unmöglich Charaktere waren für mich allerdings Amys Eltern und Onkel, Gott, diese Charaktere habe ich wirklich verabscheut, aber ich denke, das erklärt sich wohl von selbst, wenn man das Buch gelesen hat.

Im Grunde mochte ich die Grundidee der Geschichte sehr, denn „Friends To Lovers“ ist eigentlich immer total schön. Ich jedenfalls mag es unfassbar gerne, deswegen habe ich mich auch sehr auf diese Geschichte gefreut. Zudem klang der Klappentext einfach wunderbar. Doch schon ab der ersten Seite habe ich leider gemerkt, dass die Realität ganz anders aussieht, weil die Umsetzung eindeutig sehr viele Kritikpunkte hat. Erst einmal ist Seitenweise nichts passiert, der Handlungsverlauf hat sich unglaublich in die Länge gezogen und war leider nicht sehr abwechslungsreich, was mir oft die Motivation genommen hat. Und auch wenn dieses Knistern und die Anziehung zwischen Amy und Nakos mehr als spürbar, greifbar und wunderschön war, konnten mich die beiden einfach nicht überzeugen. Erst sind sie Kapitel lang umeinander herumgeschlichen, Amy hat Nakos ständig weggestoßen, weil sie angeblich nicht „gut genug“ für ihn wäre. Das hat mich sehr gestört und ziemlich auf die Palme gebracht. Und dann gab es einfach so viele komische Situation zwischen den beiden, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Immer wieder hanen sie extrem angezweifelt, dass der jeweils andere sie je lieben könnte, dabei wussten sie die Antwort doch längst. Irgendwann waren die beiden zusammen einfach nur noch anstrengend! Des Weiteren wurden wichtige Themen wie Vergewaltigung in der Geschichte angesprochen, aber auch das wurde irgendwie seltsam umgesetzt und ist ziemlich in den Hintergrund gerückt, bis auf den Konflikt am Anfang und Ende. Und wo wir gerade beim Ende sind: das war tatsächlich einer der Dinge, die mir sehr gefallen haben. Es war das wohl verdiente Ende für Amy und Nakos.

Fazit: abschließend kann ich der Geschichte von Amy und Nakos leider nur 3 von 5 Sterme geben. Ich hätte die Geschichte so gerne gemocht, aber dafür war die Umsetzung der Idee einfach nicht gut genug.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2021

Leider sehr enttäuschend😬

Fall of Legend
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•Fall Of Legend von Meghan March•
Nachdem ich die Richer-Than-Sin-Reihe von der Autorin so unglaublich geliebt habe, hatte ich wohl eindeutig zu große Erwartungen in diese neue Geschichte von ihr, dass ...

•Fall Of Legend von Meghan March•
Nachdem ich die Richer-Than-Sin-Reihe von der Autorin so unglaublich geliebt habe, hatte ich wohl eindeutig zu große Erwartungen in diese neue Geschichte von ihr, dass ich zu meinem Pech sehr enttäuscht wurde. Die Geschichte war keineswegs schlecht, aber ich hatte mir mehr erhofft💙

Die Gestaltung des Covers ist wunderschön und hat mich direkt neugierig gemacht auf das, was sich dahinter verbirgt. Außerdem passt es auf seine Art wunderbar zu der Geschichte. Auch der Schreibstil von Meghan March konnte mir wieder einmal den Atem rauben. Diese Frau schreibt so unglaublich gefühlvoll, voller Knistern und Spannung, fesselnd und so flüssig, dass man das Buch schnell weggelesen hat. Auch, dass es sowohl aus Scarletts als auch aus Gabriels Perspektive geschrieben ist, hat mir sehr gefallen.

Scarlett war mir eigentlich von Anfang an direkt sympathisch, schon deswegen, weil sie so viel mehr ist als ihre Reiche-Mädchen-Fassade. Sie war ganz anders, als andere von ihrem Stand. Sie hat Gabriel nicht verurteilt, ihm geholfen, auch wenn die Umstände nicht gut waren, und sich immer freundlich ihm gegenüber gezeigt. Sie ist ein absolut liebenswerter, humorvoller und offener Charakter, auch wenn ich sie manchmal gerne erwürgt hätte. Zudem kam sie mir etwas „zu“ ruhig vor, nachdem sie von Bump entführt wurde, das war nicht ganz realistisch aus meiner Perspektive. Auch Gabriel hatte so seine Anziehung auf mich, dass ich sehr verstehen konnte, warum Scarlett ihn mochte. Gabriel scheint von außen ein Bad Boy zu sein mit seinem Club, seiner Herkunft, aber dahinter steckt mehr. Er konnte sanft und liebenswert sein, hatte ein großes Herz und war Scarlett gegenüber immer ein Gentleman, auch wenn seine Gedanken, nun ja, oftmals nicht sehr angemessen waren für die Situation.

Scarletts Freundinnen Monroe, Harlow und Kelsey habe ich direkt ins Herz geschlossen. Die drei waren peppig, voller Leben und absolut göttlich, auch wenn sie mir manchmal etwas zu dramatisch waren. Auch Bump, Zoe und Q, vor allem Q, mochte ich so so gerne. Eine tolle Truppe, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat und Gabriel zur Seite gestanden haben, wenn auch auf eine etwas andere Art. Am wenigsten leiden konnte ich jedoch Scarletts Freund, da ja glücklicherweise zum Ex-Freund wurde. Sein Verhalten Scarlett gegenüber war wirklich unglaublich respektlos und angebracht, ich war regelrecht sprachlos!

Dadurch, dass man direkt in das Geschehen hineingeworfen wurde, hatte man kaum Zeit, um richtig anzukommen und alles kennenlernen. Es ging direkt mit Scarletts Entführung los, was mich doch sehr irritiert hat, dass ich leider etwas länger brauchte, um richtig in die Geschichte zu finden und anzukommen. Zudem ging es anfangs wirklich sehr schleichend und ereignislos voran. Es wurden wirklich mehrere Tage in Scarletts und Gabriels Leben so genau bis in kleinste Detail erklärt, dass ich manchmal gerne aufgehört hätte zu lesen. Da waren zu viele Details, zu wenig Ereignisse und es war einfach nur schleppend, und das über viele Seiten. Irgendwann, ab Scarletts und Gabriels zweitem Treffen, ging es endlich richtig los und das war auch der Zeitpunkt, wo ich das Buch kaum noch aus der Hand gelegt habe, weil es mich total gefesselt hat. Lange Zeit, fast bis zum Ende, habe ich mich unglaublich wohl gefühlt in der Geschichte und richtig mitgefiebert. Doch die Beziehung zwischen Scarlett und Gabriel konnte mich bis zum Ende nicht überzeugen. Diese Anziehung, die da von Anfang an war, war einfach zu unrealistisch für das erste Treffen. Die Charaktere haben sich kindisch benommen in dem Zusammenhang und ständig nur an Sex gedacht, obwohl sie sich doch gar nicht kannten. Immer wieder haben sie irgendwelche unangebrachten Dinge in den falschen Situation gedacht, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Dann kam ich an einen Punkt, wo ich die Beziehung zwischen den beiden total gerne macht, vor allem als sie endlich etwas zusammen unternommen haben und sich näher gekommen sind. Doch schon bald wurde das ganze wieder kaputt gemacht und ich war einfach nur sprachlos, ihre Beziehung konnte mich einfach nicht überzeugen. Deswegen kam das Ende auch nicht überraschend, auch wenn es für mich immer noch ziemlich aus dem Kontext gerissen ist une viel zu abrupt kam, das hat das ganze sehr kaputt gemacht.

Fazit: abschließend bekommt der erste Teil der Geschichte von Scarlett und Gabriel leider nur 3 von 5 Sternen. Es war kein schlechtes Buch und die Grundidee hat mir sehr gefallen, aber die Umsetzung war leider einfach nichts für mich, auch wenn ich teils sehr zwiegespalten war bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Leider ein Flop...

Wild like a River
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•Wild Like A River von Kira Mohn•
Eine süße Geschichte für zwischendurch, die dem Leser ganz wunderbar Fernweh nach Kanada beschert. Doch leider nicht so ganz das, was ich mir hinter dieser Geschichte ...

•Wild Like A River von Kira Mohn•
Eine süße Geschichte für zwischendurch, die dem Leser ganz wunderbar Fernweh nach Kanada beschert. Doch leider nicht so ganz das, was ich mir hinter dieser Geschichte vorgestellt habe, so weh das auch tut.

Die Gestaltung des Covers ist wirklich wunderschön, weshalb ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin und unbedingt wissen wollte, was dahintersteckt. Denn das Cover passt so gut zum Klappentext und dem Thema Kanada. Auch der Schreibstil von Kira Mohn war wieder einmal wunderschön. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinfühlen, auch wenn nicht immer alles ganz schlüssig war. Aber der Schreibstil ist so schön flüssig und angenehm zu lesen!

Mit Haven war das wirklich so eine Sache. Denn eigentlich war sie mir am Anfang im Wald noch recht sympathisch und auf eine Art erfrischend, weil ihre Liebe zum Wald richtig spürbar war. Erst später habe ich gemerkt, dass Haven wirklich ein recht sonderbarer und leider teils komischer Charakter, mit dem ich überhaupt nichts anfangen konnte. Sie war so naiv und hat extrem seltsam gehandelt in einigen Situationen in Edmonton, dass ich sie am liebsten durchgehend geschüttelt hätte. Ab da war es leider vorbei mit uns und es ging immer weiter bergab. Leider konnte ich auch mit Jackson nicht wirklich etwas anfangen. Ja, es war schön, wie er mit Haven umgegangen ist, sie verteidigt hat und keinen einzigen Vorurteil ihr gegenüber hatte. Aber irgendwann hat mich sein Handeln nur noch genervt. Er hat sich und Haven so abgekapselt von den anderen, dass ich es einfach nur noch seltsam fand. Und dabei hat er nicht mal Rücksicht auf Havens Wünsche genommen.

Sehr zu meinem Bedauern war da auch nicht wirklich ein Nebencharakter, den ich richtig ins Herz schließen konnte. Cayden hat sich dauerhaft wie ein Mistkerl benommen, genauso wie Dylan und Jon mit seinem scheinheiligen Getue. Auch Stella, ihre beste Freundin und Diana haben sich nicht gerade von ihrer liebenswertesten Seite gezeigt. Sie alle haben sich so so kindisch verhalten. Höchstens Rae war noch ganz sympathisch, allerdings hat man sie nicht gerade gut kennengelernt, also schwer zu beurteilen.

Die Idee der Geschichte an sich fand ich im Großen und Ganzen eigentlich total schön, weshalb mich der Klappentext sehr angesprochen und neugierig gemacht hat, vor allem weil ich mich richtig auf Kanada gefreut habe und Havens und Jacksons Geschichte toll zu sein schien. Leider wurde ich bereits auf den ersten Seiten des Buches vom Gegenteil überzeugt: denn die Umsetzung war leider nicht wirklich der Knaller. Die ganze Beziehung zwischen Haven und Jackson hat sich ab der Zeit in Edmonton leider überhaupt nicht schön entwickelt. Die Gespräche zwischen ihnen, ihre Verhalten une Handeln und die ganzen Ereignisse im Buch wurden komisch, undurchdacht und so, dass ich am liebsten gar nicht weitergelesen hätte. Außerdem hat das Alter der Charaktere überhaupt nicht zu ihnen gepasst, es hätte ebenso gut in der Highschool sein können. Überhaupt war das Verhalten der ganzen Charaktere kindisch, undurchdacht und naiv. Ich habe immer wieder versucht, sie zu verstehen, aber es ging einfach nicht. Von einer anfangs schönen Geschichte mit einer süßen, zarten Liebe hat sich das Buch leider komplett bergab entwickelt und mich abgeschreckt, so leid es mir auch tut. Ein New Adult Roman war das hier leider nicht für mich.

Fazit: alles in allem bekommt die Geschichte von Haven und Jackson trotzdem irgendwie noch 3 von 5 Sterne, gerade wegen des Schreibstils, Covers und der doch anfangs schönen Story. Aber allgemein war die Geschichte leider nicht meins, dennoch: lasst euch nicht von meiner Rezi abschrecken, denn nicht jedem muss es so gehen wie mir.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Tolle Idee, aber...🙊

WHERE MY Heart BELONGS - Moonlight Shadow
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•Where My Heart Belongs von Vanessa Fuhrmann•
Auch wenn ich mich lange darauf gefreut habe, in diese Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren ein unvergessliches Abendteuer zu erleben, muss ich ...

•Where My Heart Belongs von Vanessa Fuhrmann•
Auch wenn ich mich lange darauf gefreut habe, in diese Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren ein unvergessliches Abendteuer zu erleben, muss ich leider sagen, dass es mich nicht ganz so begeistern und fesseln konnte, wie ich mir anfangs erhofft hatte, dadurch, dass das Cover und der Klappentext mich unglaublich neugierig gemacht haben🤍

Das Cover war für mich definitiv einer der Gründe, warum ich wissen wollte, was sich genau dahinter verbirgt. Denn man kann sagen, was man will, aber das Cover ist einfach wunderschön und verspricht einem eine unvergessliche Geschichte. Die Gestaltung ist einfach toll und passt irgendwie total gut zum Titel und Inhalt des Buches. Aber auch der Schreibstil der Autorin konnte mich fasz gänzlich überzeugen und mich in die Charaktere hineinzuversetzen, fiel mir von Anfang an nicht schwer, weil die Autorin die Standpunkte der Charaktere einfach wunderbar und überzeugend dargestellt hat. An der ein oder anderen Stelle ließ es sich leider etwas stockend lesen, was mich zwischenzeitlich etwas gestört hat.

Als ich Fay kennengelernt habe, war sie mir eigentlich sehr sympathisch und schien mir diese Art von Mensch zu sein, dem egal ist, was andere von ihm denken und der einfach immer sein eigenes Ding durchzieht. Und genau das hat mir sehr gefallen an ihr, weil sie diese Eigenschaft nie verloren hat im Laufe der Geschichte. Nichtsdestotrotz kamen einige Dinge an ihr zum Vorschein, mit denen ich einfach nicht warm werden konnte. Ich habe es versucht, aber leider war Fay mir oft viel zu naiv, blind, was eine ganz bestimmte Sache angeht und viel zu impulsiv bzw. leichtgläubig. Dennoch fand ich es bewundernswert, wie cool sie mit dem Job ihrer Mutter umgegangen ist. Mit Grover konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden und habe es irgendwann auch aufgegeben. Er mochte vielleicht unglaublich nett und süß und liebevoll im Umgang mit Fay gewesen sein und das war auch super, aber, wenn wir ehrlich sind, dann mag niemand einen Schleimer, und genau das war Grover, wenn er bei seinem Vater war und sein Bruder Garret noch in der Nähe war. Mir war klar, dass Grover Garret genauso wenig mag wie andersherum, aber irgendwann hatte ich die Nase voll von Grovers Geschleime. Er hat sich selbst viel zu wichtig genommen. Nichtsdestotrotz schien er ein anständiger Kerl zu sein. Genauso wenig mochte ich aber auch Garret, auch wenn der wenigstens kein Schleimer war. Dafür war sein Umgang mit Frauen einfach nur mies. Dass er seine Familie gehasst hat, war immerhin noch nachvollziehbar, aber ansonsten hätte ich Garret gerne öfter mal durchgeschüttelt, obwohl er mich immer sehr gut unterhalten hat.

Mit Fays Mitbewohnerin Rhona bin ich eigentlich ziemlich gut klar gekommen und sie hat zusätzlich noch etwas frischen Wind in die Geschichte gebracht. Kian, Quinn und auch Henry fand ich ebenso toll und unterhaltsam. Nur Aideen war mir irgendwie etwas suspekt, genauso wie Garrets und Grovers Vater und Jimmy, den ich leider ziemlich abstoßend fand.

Leider muss ich gestehen, dass ich oftmals ziemlich auf Kriegsfuß mit der gesamten Geschichte an sich stand. Die Idee, die die Autorin verfolgt hat, konnte mich wirklich sehr begeistert und ich fand es richtig gut, zumindestens war es mal was Neues und Interessantes. Etwas, das mich normalerweise richtig gefesselt und begeistert hätte, vor allem die Tatsache, dass Grover und Garret Zwillinge sind und irgendwie in eine Dreiecksbeziehung mit Fay landen, aber leider hat es hier einfach an der Umsetzung gehapert, sodass ich sehr enttäuscht wurde. Die Charaktere haben entweder extrem dumm oder naiv gehandelt, haben kaum was anderes getan, als miteinander ins Bett zu steigen oder sich zu streiten. Zudem wirkten die Gespräche oft stumpf, steif und irgendwie falsch und vor allem die Charaktere haben mich immer wieder sehr aufgeregt, wenn es um bestimmte Dinge ging. Sie wirkten vom Verhalten her nicht mal ansatzweise so, als würden sie aufs College gehen, vor allem Garret nicht. Auch wenn es vom Handlungsverlauf her nicht langweilig wurde, bin ich nie so ganz in der Geschichte angekommen. Zudem war das Buch einfach extrem lang für dieses Genre und manche Szenen wirkten eher so, als wurden sie unnötig in die Länge gezogen. Natürlich gab es auch Momente, in denen mir die Geschichte gut gefallen hat, aber für meinen Geschmack ging das alles etwas zu schnell, vor allem die Beziehung zwischen Grover und Fay.

Fazit:
So leid es mir auch tut, weil ich mir eigentlich mehr erhofft hatte, kann ich der Geschichte nur 3 von 5 Sterne geben und hoffen, dass der zweite Teil wenigstens etwas besser wird. Denn auch wenn mir die Idee an sich unglaublich gut gefallen hat, hat die Umsetzung mich sehr enttäuscht und einige Dinge haben die Geschichte für mich leider sehr nach unten gezogen. Natürlich war nicht alles schlecht, aber viel Guted konnte ich für mich leider nicht rausholen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Leider nicht ganz meins...🙈

Touch My Heart
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•Touch My Heart von Michelle Schrenk und Emily Ferguson•
Die Geschichte von Logan und Lilian ist der zweite Band der New York Dreams Reihe und trotzdem ich Band 1 nicht gelesen habe, fiel es nicht schwer, ...

•Touch My Heart von Michelle Schrenk und Emily Ferguson•
Die Geschichte von Logan und Lilian ist der zweite Band der New York Dreams Reihe und trotzdem ich Band 1 nicht gelesen habe, fiel es nicht schwer, in die New Yorker Welt einzutauchen und mich mit den Charakteren auf eine Reise zu machen, die so voller Liebe, Schmerz, Wut und Trauer steckte.

Keine Frage, das ist Cover ist einfach wunderschön und sticht einem sofort ins Auge, dass man gar nicht anders kann, als wissen zu wollen, was sich dahinter verbirgt. Im Hintergrund lassen sich sogar schemenhaft die Gebäude in New York ausmachen, die natürlich perfekt zu der Geschichte passen, da sie ja immerhin in New York spielt. Die hellen Farben bringen Leben in das Cover.
Mit dem Schreibstil der beiden Autorinnen bin ich leider von Anfang an nicht ganz klar gekommen und das hat sich bis zum Ende auch nicht wirklich verändert. Mir kamen die Dialoge und die meisten Textstellen einfach so unrund und steif vor, dass ich die Geschichte gar nicht richtig genießen konnte. Es war leider nicht angenehm zu lesen und die meiste Zeit auch nicht besonders flüssig. Dafür fiel es aber nicht schwer, sich in Lilian hineinzuversetzen. Nur hätte mir manchmal irgendwie ein Kapitel aus Logans Sicht gefehlt, um ihn besser oder überhaupt zu verstehen.

Lilian Harper war mir von Anfang an eigentlich ganz sympathisch, auch wenn ihr Verhalten vielleicht nicht immer ganz angemessen war und ich die meiste Zeit über das Gefühl hatte, dass sie ihren Job nicht ernst nimmt. Doch sie war durchaus ein herzlicher, selbstloser und hilfsbereiter Mensch, deren Vergangenheit mich ganz schön überrascht hat. Vor allem aber fand ich es toll, wie sie sich um Haley gekümmert hat und das Mädchen sofort in ihr Herz geschlossen hat und sie verstanden hat.
Logan Westwick konnte ich einfach nicht einschätzen oder zuordnen. Der Mann war mir von Anfang an ein großes Rätsel und vor allem sein Verhalten fand ich total komisch und teils unangemessen. Ich konnte zu ihm nicht wirklich eine Bindung aufbauen und mochte ihn auch am Ende noch nicht besonders. Er war irgendwie so oberflächlich und unfreundlich. Und einige Dinge, die er gesagt hat, waren seltsam.

Mary, Sam, Allison, Haley und auch Maggie waren allesamt sehr sympathische Nebencharaktere, über deren Auftritt ich mich immer sehr gefreut habe. Vor allem Sam schien für Lilian eine enge Vertraute gewesen zu sein und das hat Sam wirklich fantastisch erledigt. Sowie Maggie sich wunderbar um Haley gekümmert hat und sogar für Lilian da war, obwohl sie sie kaum kannte. Maggie ist wirklich super. Einige andere Charaktere waren mir nicht ganz so sympathisch, was auch nicht gerade verwunderlich ist, wenn man sich deren Verhalten anguckt.

Mein Einstieg in die Geschichte war leider etwas holprig, aber ich fand es klasse, wie immer so ein Geheimnis um Lilians Vergangenheit gemacht wurde, weil sich dadurch ganz schön Spannung aufgebaut hat, da man als Leser unbedingt wissen wollte, was da los war. Im Endeffekt hat mich ihre Vergangenheit sehr überrascht, weil es ganz schön waghalsig war, was sie da gewagt hat, aber immerhin hat Logan sie schließlich aus der Schlinge gezogen, auch wenn das meiner Meinung nach etwas zu gut ausgegangen ist und viel zu schnell geendet hat. Der geschichtliche Verlauf war zwar abwechslungsreich, aber nicht besonders spannend, dass ich teils echt Probleme hatte, Motivation zum Weiterlesen zu finden. Die Idee der Story ist vielleicht ganz gut, aber mir hat es etwas an der Umsetzung gehakt und vor allem zum Ende hin hätte ich die Charaktere gerne mit ihrem eigenen Buch geschlagen, auch wenn es einglück das wohlverdiente Happy End gab.

Alles in allem kann ich der Geschichte leider nur 3 von 5 Sternen geben. Aber mehr ist leider nicht drinnen, weil die Geschichte mich einfach nicht umhauen konnte. Ich meine, sie war schön, aber die Umsetzung war eindeutig noch ausbaufähig, genauso wie die Charaktere, insbesondere Logan.

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