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Veröffentlicht am 31.10.2020

Vom kleinen Stern zum Baby

Wie der kleine Stern auf die Welt kam
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Das kleine Sternenkind möchte unbedingt eigene, tolle Eltern finden. Eine ältere Eule, die beste und einzige Freundin, hilft ihm dabei diesen Wunsch erfüllt zu bekommen. Aber wie kommen die kleinen Sterne ...

Das kleine Sternenkind möchte unbedingt eigene, tolle Eltern finden. Eine ältere Eule, die beste und einzige Freundin, hilft ihm dabei diesen Wunsch erfüllt zu bekommen. Aber wie kommen die kleinen Sterne von oben in den Bauch der Mutter? Und was passiert denn dann eigentlich?

Ich muss ehrlich sagen dass die Vorfreude auf dieses Buch sich mehr als gelohnt hat. Erstmal ist es wunderschön gestaltet, die Aufmachung ist gut und toll umgesetzt, man merkt dass sich Autor sowie Illustrator sich ihre Gedanken gemacht haben. Das Buch hat eine gute Grösse damit man es zum Vorlesen nutzen kann aber auch für geübte Leser ein eigenes Leseabenteuer bietet.

Ja, woher kommen die Babys? Und was hat es mit den Sternen auf sich?

In ganz feiner und schöner Art erklärt der Autor was für eine große Aufgabe es für ein Sternenkind ist sich die passenden Eltern auszusuchen. Natürlich hat jedes Sternenkind andere Wünsche und Hoffnungen an seine Eltern, aber wie klappt das eigentlich dass sich zwei Menschen lieben? Und was dann? Wie geht es dann weiter? Und wie kommt das Sternenkind dann in den Bauch der Mutter?
Gerade in Punkto Aufklärung finde ich dieses Buch Gold wert, es gibt sich der Faszination der Sterne hin die ja auch Kinder schon so toll und funkelnd finden. Und es zeigt aber auch auf was Liebe ist, dass man sich verlieben muss und auch was passiert um ein Baby zu bekommen.

Grosses Lob auch dass der Autor nicht nur die „Fachwörter“ der Geschlechtsorgane bei Frau und Mann benennt sondern auch wie die Kinder sie vielleicht anders nennen, es schon mal gehört haben, dass daran nichts verwerfliches ist es so oder so zu nennen.

Ein schönes und im Ansatz wirklich gelungenes Buch über die ersten Aufklärungsversuche bei Kindern und gerade die Idee dies mit den Sternen zu erklären ist absolut liebevoll gehalten. So fühlen sich die Kinder auch besonders und als kleine, funkelnde Sternchen. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Hamburg 1841

Außerhalb der Zeit
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Lena besucht mit ihrem Zwillingsbruder Gregor seinen neuen Freund Alex der ein Antiquitätengeschäft führt. Dummerweise fällt Lena über eine Teppichkante und direkt in einen Spiegel..allerdings zerbricht ...

Lena besucht mit ihrem Zwillingsbruder Gregor seinen neuen Freund Alex der ein Antiquitätengeschäft führt. Dummerweise fällt Lena über eine Teppichkante und direkt in einen Spiegel..allerdings zerbricht dieser nicht sondern wirft Lena in das Jahr 1841. Sie landet im gleichen Gebäude welches zu dieser Zeit den Kaufmannsbrüdern Sieveking gehört…..

„ Nicht zum ersten Mal fühle ich mich nach Lübeck versetzt und nicht wie in Hamburg. Ich erkenne die Stadt – meine Stadt- nicht wieder. Es ist, als habe sie eine Maske übergestreift. Alles macht auf mich einen eher kleinstädtischen Eindruck, was aber vielleicht auch daran liegt, dass es für meine Begriffe überall so ruhig ist. Obwohl die Straßen mit Fuhrwerken und Fußgängern durchaus dicht bevölkert sind, fehlt das permanente Grundrauschen der Großstadt, so wie ich es kenne.“ (Seite 133)

Dieses Buch enthält einig interessante Elemente, neben dem Thema Zeitreisen. Etwas Fantasy und die aufkeimende Liebe spielen ebenso eine Rolle in der Zeit 1841 in Hamburg. Im Ganzen hat mich die Autorin sehr gut und vor allem informativ unterhalten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, ich konnte der Geschichte sehr gut folgen und ein innerliches Kopfkino lief die ganze Zeit mit. Die Gesamtumsetzung ist sehr bildhaft und vor allem lebhaft und ich habe mich in Hamburg 1841 sehr wohl gefühlt.

Lena hat in diesem Buch den Hauptpart. Ich habe Lena sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist pfiffig und trotz dieser neuen Situation versucht sie ihr Bestes und sich anzupassen. Und gerade öffnen sich Welten denn die Lena aus dem Jahr 2016 kann sich im Jahr 1841 nicht gleich verhalten. Fettnäpfchen und Ausreden sind vorprogrammiert und waren des Öfteren sehr unterhaltsam und zum Lachen.

Durch die Brüder Eduard und Henry Sieveking erhält das Hamburg zu ihrer Zeit ein vollständiges Bild. Die Brüder an sich könnten nicht unterschiedlicher sein, jedoch stehen sie Lena zur Seite und lassen sie als Gouvernante arbeiten. Gerade mit Henry hat Lena viel zu tun, leider ist er der verschlossene Mann im Haus und macht allen das Leben schwer, die Familie behütet ein grosses Geheimnis, gerade Henry Sieveking.

Ich spreche der Autorin meinen größten Respekt aus denn sie hat sich sehr intensiv mit der Zeit 1841 auseinandergesetzt, gerade mit dem Hintergrundbild Hamburg. Wir erfahren mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und auch die Rollenverteilung zu dieser Zeit. Natürlich eckt Lena hier und dort an, kann sie doch die Erziehungsmethoden und Aufgaben der Frauen nicht uneingeschränkt gut heissen. Und mit der Zeit merkt man dass die Ansichten von 2016 auch im Jahr 1841 etwas mehr Anklang finden, gerade bei Henry.

Ob und wie kann Lena wieder zurück in ihre Zeit? Möchte sie es überhaupt noch? Welche Veränderungen werden in Lena vorgehen wenn sie wieder in ihrer Zeit auftaucht?

Das Ende hinterlässt einen verdammt spannenden Cliffhanger und macht mich auf jeden Fall sehr neugierig auf Band 2. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Ein Querschnitt durch die Gesellschaft

Clausnitz
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Svea lebt in ihrer eigenen Welt. Sie ist in den Mann „M“ verliebt, hat ihn nur einmal in der Schule gesehen. Ihr Leben besteht aus teurer Kosmetik, Kleidung und technischen Dingen die immer wie eine Art ...

Svea lebt in ihrer eigenen Welt. Sie ist in den Mann „M“ verliebt, hat ihn nur einmal in der Schule gesehen. Ihr Leben besteht aus teurer Kosmetik, Kleidung und technischen Dingen die immer wie eine Art Werbung im Hinterkopf ablaufen. Doch Svea hat Essstörungen, sie schläft nicht mehr richtig, sie geißelt ihren Körper und ihre Gedanken. Doch in der Flüchtlingsunterkunft, für die sie arbeitet, hat sie Amina kennengelernt, für sie empfindet sie Freundschaft und gegenseitig versuchen sich die Frauen zu stützen. Doch wird Svea ihren inneren Dämon besiegen können?

„Menschen können Jahrzehnte zusammenleben und sich hassen, Menschen können Minuten nur zusammen sein und sich lieben. Zeit spielt keine Rolle. Sie ist nur das Lineal, an dem wir unser Leben abschreiten. Der Bindfaden, an dem wir festhalten, der Orientierung gibt und uns zeigt, wo das Ende ist.“(Seite 214)

Dieses Buch behandelt mehr als das Thema für das es wirbt. Was es mit 09236 Clausnitz auf sich hat kann jeder im Netz gerne recherchieren. Eine wirkliche Rolle, das vorweg, spielt der Klappentext nicht, aber doch, ja, es ist mehr als nur ein Thema.

Svea hat erhebliche Probleme, sie gehen von immense Kosten von Konsum über körperliche und seelische Erkrankungen hin zu einer unerfüllten, ja fast geheimen Liebe zu ihrem „Mister M“ den sie nur einmal kurz in der Schule gesehen hatte. Warum Svea diese inneren Dämonen mit sich herumschleppt ist nicht klar, wir erhalten von ihr eine Momentaufnahme. Allerdings bin ich mir sicher – es muss nichts in der Kindheit geschehen sein damit sich Mitmenschen so fühlen wie Svea.

Neben Svea gibt es noch Christian und Rafik die mit ihr zusammenarbeiten. Rafik ist selbst geflüchtet und steht den beiden nun zur Seite um zu übersetzen und zu erklären, sie arbeiten beide in der Flüchtlingssozialhilfe, ein neues Feld welches sehr schnell nach dem Flüchtlingsstrom 2015 aus dem Boden gestampft wurde. Mit Christian hatte ich so meine Probleme weil er, wie viele in der Gesellschaft, laut und oft aggressiv aufgetreten ist, er verteidigt irgendwie alles und dann doch gewisse Klischees. Woran man bei ihm wirklich ist war mir nie so ganz klar.

Was macht dieses Buch so besonders? Erstmal der absolut eindringliche Schreibstil, die Beschreibungen die Svea liefert zu ihrem Job, zu den aktuellen Brennpunkten in Deutschland, ob geflüchtet oder im Allgemeinen. Der Autor hat wunderbar über die aktuellen Themen die uns alle etwas angehen recherchiert und über das Kosmetikwissen muss ich hier meinen tiefsten Respekt aussprechen, wow.

Svea steht für viele in der Gesellschaft. Über das immer schön und perfekt sein, keine Gefühle zeigen, heimliche Schwärmerei, der Druck der durch die sozialen Medien entsteht und doch kehren Abends viele in ihre kalten, leeren Wohnungen Heim ohne die wirklichen Sozialkontakte in der Nähe.

Der Autor hält jedem Leser den Spiegel vor wie man Geflüchtete wahrnimmt, was hier die Probleme sind, ob mit den Geflüchteten, der Gesetzgebung oder wie Menschen die mit nichts hier ankommen und vor Tod und Hunger flüchten, angenommen oder akzeptiert werden. Mit welchen Klischees gearbeitet wird, wie schwer und undurchdringlich diese ganze Thematik ist, auch von der Gesetzesseite her mit ihrem ewigen Papierkram.

Dass wir eigentlich nur froh sind wenn unser engeres Umfeld sauber, freundlich und ja, deutsch ist, wir schauen über den Tellerrand schon gar nicht mehr hinweg, wir nehmen die Gesellschaft und ihre Probleme und Sorgen so einseitig wahr und eigentlich kümmert es keinen, keiner kümmert sich um den anderen.

Wie gesagt, der Autor spricht hier viele Themen an, verwebt sie miteinander, lässt manche Enden einfach so fallen, im Raum stehen, für sich sprechen ohne eine eigene Aussage zu treffen, überlässt es dem Leser welche Schlüsse und Lehren er daraus zieht.

Es ist schwer dieses wirklich sehr bewegende und tief gehende Buch zu beschreiben, aber ich möchte es trotzdem jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Hermann Oberth und sein Traum

Die Erfindung des Countdowns
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1899 beginnt Hermann Oberth sich für das Weltall und den Mond zu interessieren. Für ihn ein spannendes Thema mit einer einzigen Frage – ist es möglich dass ein Mensch ins Weltall gelangen kann? Wie müsste ...

1899 beginnt Hermann Oberth sich für das Weltall und den Mond zu interessieren. Für ihn ein spannendes Thema mit einer einzigen Frage – ist es möglich dass ein Mensch ins Weltall gelangen kann? Wie müsste die Rakete beschaffen sein? Was könnte man alles entdecken zwischen den Sternen? Doch die Zeit ist nicht reif für Hermann seine Ideen und Vorschläge, nach dem Ersten Weltkrieg ist für Hermann klar – Deutschland braucht eine Rakete die ihnen Macht und Sicherheit vermittelt. Doch ist die Zeit jetzt reif für Hermann seine Berechnungen und Ideen?

„Die Lehrer kannten nichts als altgriechische Vokabeln und antike Jahreszahlen. Sie alle wollten nur wissen, was in der Vergangenheit einmal gewesen war. Niemanden hier schien zu interessieren, was die Zukunft bereithielt.“ (Seite 23)

Das Cover und der Klappentext haben mich bei diesem Buch angesprochen und mich neugierig auf Hermann Oberth werden lassen. Jedoch muss ich sagen dass die Beschreibung zu diesem Buch nicht ganz zu dem passt was ich mir vorgestellt habe und doch bin ich von diesem Buch sehr angetan.

Der Schreibstil ist kühl, distanziert, greift immer ein paar Eckpunkte und Lebensdaten und Umstände von Hermann Oberth auf, es geht nicht in einer komplexen Reihenfolge sondern es erfolgen Zeitsprünge die man trotzdem gut verfolgen und nachvollziehen kann. Natürlich erklärt der Autor hier auch ein bisschen Mathematik, Physik und andere Themen die mit dem Weltall und seinen Berechnungen zu tun haben, verstehen ist da hohe Kunst, aber es rundet die Geschichte ab und ist auf jeden Fall, in meinen Augen, passend und abrunden zu Hermann Oberth.

Hermann Oberth, mir sagte dieser Name ehrlich gesagt nichts. Und Hermann Oberth war ein Wissenschaftler, ein ja, fast mag man sagen Fanatiker der unbedingt eine Rakete bauen wollte, egal mit welchen Mitteln, egal an wen seine Unterstützer glaubten oder was sie damit vor hatten. Hermann ist kühl, distanziert, er nimmt am Leben nicht wahrlich teil sondern verkriecht sich in seinen Werkstätten die ihm zu Verfügung gestellt werden, er vergisst seine Frau und Kinder, er ist kein Sympathieträger aber mich konnte er trotzdem faszinieren, alleine weil er an seinem Traum so verbohrt, humorlos und ernst festgehalten hat, für ihn gab es kein „Wenn oder Aber“ sondern Hermann Oberth war von sich äusserst überzeugt.

Mit Tilla, seiner Frau, erhält Hermann so ein bisschen Einzug zur Realität. Und ich finde dass diese Frau bemerkenswertes geleistet hat und Hermann weiterhin zur Seite stand. Sie punktet auf ganzer Linie und ist nicht weniger zu bewundern.

Hermann Oberth ist ein Mann der in seiner Art in einer Blase lebte und eigentlich gar nie über den Tellerrand schauen wollte oder konnte. Er ist wohl ein Extrem Nerd für seine damalige Zeit und war verbissen darauf Erfolg zu haben. Ein Fanatiker mit einer ganz eigenen Linie und doch fand ich Hermann Oberth absolut interessant und trotz alledem faszinierend dargestellt und bin von diesem Roman sehr angetan.

Als Leser muss man sich auf diesen „Abenteuer“ und den Menschen Hermann Oberth einlassen können. Ich empfehle es trotzdem gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Was ist die Liebe wert?

Fuck.
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Yessica ist volljährig und hat überhaupt keine Lust mehr ihrer Mutter alles Recht zu machen. Kein Bock auf die Schule, geschweige denn eine Ausbildung. Lieber hängt sie mit ihrer besten Freundin Sandra ...

Yessica ist volljährig und hat überhaupt keine Lust mehr ihrer Mutter alles Recht zu machen. Kein Bock auf die Schule, geschweige denn eine Ausbildung. Lieber hängt sie mit ihrer besten Freundin Sandra rum und ist ganz verliebt in ihren Freund Hassan…doch als dieser nach einem Gefängnisaufenthalt wieder auf freiem Fuß ist braucht er Geld und bittet Yessica für ein paar Wochen auf den Strich zu gehen…Yessica hält es für Liebe und tut alles damit es Hassan besser ergeht…

„Ich glaube, du willst mich verarschen, Yessica! Auf den Strich gehen? Du? Du bist doch kein Junkie! Dieser Hassan verarscht dich!“ (Seite 54)

Ein kleines Buch welches sich als Psychothriller rühmt und ich kann hier nur sagen – alles richtig gemacht und darüber hinaus.

Der Autor hat einen sehr fesselnden und interessanten Schreibstil. Er beschreibt die Begebenheiten sehr gekonnt, ungeschönt und sehr real. Man ist mit Yessica auf dem Weg von ihrem Zuhause auf den Strassenstrich und erlebt mit ihr viele Dinge die wohl auch täglich Frauen erleben die diesem Gewerbe nachgehen.

Yessica wird für viele dumm und naiv sein und zu Beginn war ich ebenso dieser Ansicht. Doch wenn man das Umfeld von Yessica, mit der Zeit, näher kennenlernt merkt man welchen schweren Stand sie hat. Von Zuspruch, eigene Meinung oder Sicherheiten ist sie weit entfernt und es hat mich irgendwann nicht verwundert dass sie sich Hassan zu hingegeben hat, denn er ist ihr Anker, ihr Punkt. Natürlich merkt man sehr schnell was hinter Yessica ihrem Rücken abgeht, es werden nicht alle Dinge sofort offen gelegt, aber als Leser ist man Yessica voraus und kann die Entwicklung eher kommen sehen. Yessica wird von einigen Komponenten abhängig und zum Spielball.

Spannend wird dieses Buch als Yessica Dana kennenlernt und mit ihre zusammen in eine noble Wohnung zieht, die einem Freund von Dana gehört. Sie nimmt Yessica unter ihre Fittiche und ist für sie da, erklärt ihr dass sie kein Spielball für die Freier ist. Doch die Männer sind nicht alle rücksichtsvoll, sie nehmen sich gerne was sie wollen, es geht hier ja schließlich „nur um eine Nutte“, die ist dafür da dass sie dies macht, sie bekommt ja Geld. Hier zeigt der Autor auf dass diese Frauen zwar mit diesem Gewerbe Geld verdienen, aber trotzdem kein Freiwild sind welches Männer sich packen können wie sie gerade Lust haben. Er zeigt die Schattenseiten auf, wie die Frauen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.

Der Psychothrillereffekt taucht auf als Yessica Dana kennenlernt und es den ein oder anderen Freier von Yessica erwischt, er wurde ermordet und die Polizei tappt im Dunklen. Was es damit auf sich hat wird zum Ende komplett und vollständig aufgelöst und hat mich sehr überrascht und auch schockiert. Man möchte fast meinen – gewisse Wegen werden durch gewisse Dinge leichter geebnet.

Ich empfehle diesen Thriller auf jeden Fall unbedingt weiter!

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