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Veröffentlicht am 31.10.2020

Der Brand in Hamburg 1842

Außerhalb der Zeit
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Lena ist wieder zurück im Jahr 2017, doch kann sie Henry einfach nicht vergessen und dadurch fällt es ihr sichtlich schwer wieder in ihr altes Leben zurückzufinden. Doch als sie einen Zeitungsbericht über ...

Lena ist wieder zurück im Jahr 2017, doch kann sie Henry einfach nicht vergessen und dadurch fällt es ihr sichtlich schwer wieder in ihr altes Leben zurückzufinden. Doch als sie einen Zeitungsbericht über Hamburg liest, als 1842 ein heftiges Feuer wütet, in der Gegend wo Henry wohnt, beschließt sie, ihm zur Seite zu stehen und springt erneut durch den Spiegel. Doch damit werden Ereignisse in Gang gesetzt die weder Lena noch Henry erwartet hätten.

„PER APSERA AD ASTRA“, über raue Pfade zu den Sternen, so hat Henry ihn mir übersetzt und mir anschließend zu erklären versucht, dass es im Leben darum gehe, sich immer wieder neu auf diese beschwerliche Reise zum Glück zu machen und dass das Vergangene einen auf diesem Weg zwar begleiten, aber nicht zur Last werden sollte.“ (Seite 6)

Mit „Außerhalb der Zeit/Zu den Sternen“ geht die Geschichte um Lena und Henry in die zweite und somit letzte Phase. Fast möchte ich leider sagen, denn eigentlich könnte ich von den beiden in ihren Zeiten ewig weiterlesen, aber die Autorin hat, zu Recht gemeint – nach diesem Band ist die Geschichte von Lena und Henry beendet.

Das Cover springt auch diesmal wieder sofort ins Auge, zum Thema passt das Rot hervorragend. Und auch weiterhin bleibt die Autorin ihrem bildgewaltigen Schreibstil treu, kann einen in das Hamburg 2017 ebenso reisen lassen wie in das Hamburg von 1842. Vor allem kann man hier vor eigenen Augen die Bilder vergleichen und träumen.

Lena und Henry können nicht ohne einander, beide leiden, jeder in seiner Zeit. Doch dann liest Lena diesen Artikel und kann nicht anders als Henry beizustehen. Hier kommt eine Menge Action und Drama auf, beschreibt die Autorin doch sehr lebhaft, gekonnt und gut recherchiert das Feuer welches damals fast 3 Tage in Hamburg wütetet und viele Stadteile zerstörte und ganze Leben oder Geschäfte mit einem Schlag auslöschte. Man merkt hier die gute Recherchearbeit der Autorin und wie sie einen mitreisst.

Dann jedoch muss Henry handeln und als ihm nichts mehr bleibt folgt er Lena, in das Jahr 2017. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, denn diesmal muss sich Henry aus dem Jahr 1842 in das Jahr 2017 einfügen und dass dies erstmal mit einigen Stolperfallen und dem ein oder anderen Fettnäpfchen verbunden ist, dürfte klar sein. Und doch hat die Autorin einen guten und vor allem glaubhaften Weg hierzu gefunden.

Durch den Spiegelmacher Tracassin und seine wahre Identität und seine Beweggründe Lena etwas wegnehmen zu wollen erfahren wir hier viel mehr, es ist gut eingesetzt, spannend, natürlich etwas vorhersehbar und doch unterhaltsam und gibt dieser Geschichte den kleinen Hauch von Fantasie. So rundet es das Buch im Allgemeinen auch ab.

Mir haben beide Bände „Außerhalb der Zeit“ sehr gut gefallen. Man kann mit ihnen perfekt in das Hamburg im Jahr 1840 plus reisen und genießt, dank der guten Recherchearbeit der Autorin, eine kleine Reise in den hohen Norden zu anderen Zeiten, Sitten und Bräuchen.

Im Allgemeinen möchte ich die Bücher sehr gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Mit Juno auf der Suche nach Wundern

Juno und die Reise zu den Wundern
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Seit Juno ein kleines Mädchen ist lebt sie für sich in ihrer Traumwelt, hat auch einen imaginären Freund was gerade bei ihrer Mutter nicht auf Begeisterung stösst. Überhaupt hat Juno eigentlich keine Freunde ...

Seit Juno ein kleines Mädchen ist lebt sie für sich in ihrer Traumwelt, hat auch einen imaginären Freund was gerade bei ihrer Mutter nicht auf Begeisterung stösst. Überhaupt hat Juno eigentlich keine Freunde und auch ihre Eltern streiten sich mehr als dass sie für ihre Tochter da sind. Mit den Jahren wird Juno älter und muss sich fragen was sie in ihrem Leben erreichen bzw. erwartet. Und gibt es auch Wunder für sie?

„Es wird Zeit, Fräulein Juno, dass du deine Zeit lebst. Dass du dein eigenes Ticken hörst und deinen Rhythmus findest. Du kannst dich nicht für immer hier verkriechen. Es ist keine objektive Zeit, die hier verrinnt, oder irgendeine Zeit. Es ist deine Zeit, sie gehört dir. Sie ist endlich. Unser Leben ist endlich.“ (Seite 49)

Ein zauberhaftes Buch über Wunder, die eigenen Träume und Wünsche und seine Verwirklichung. Der Schreibstil ist äusserst angenehm, nimmt einen mit, lässt einen Juno von klein auf begleiten und mit ihr unternimmt man eine Reise auf der nicht nur Juno etwas lernt, sondern auch man selbst. Die Autorin hat einen sehr bildhaften, schönen und bunten Schreibstil der für sich spricht.

Juno konnte ich sofort in mein Herz schließen, gibt es doch, und so wird es vielen Lesern gehen, hier und da Gemeinsamkeiten die einen Juno näher bringen, an die eigene Kindheit und das Erwachsen werden zurückdenken lässt. Juno ist in ihrer eigenen Traumwelt am liebsten, sie träumt und fantasiert, schreibt gerne Dinge auf, scheut sich vor anderen Menschen und möchte doch an die Wunder im Leben glauben.

Erst als sie in das „Land der qualmenden Köpfe“ zieht beginnt sie, durch ihre Freundschaft zu Mr James, klarer zu sehen und wird, ein bisschen, in das kalte Wasser geschupst um vorwärts zu kommen. Und somit beginnt Juno ihre Reise durch die Welt, in verschiedene Länder, die aber alle ganz eigene Namen haben. Jedoch sind am Ende des Buches die Namen der Länder aufgeführt sowie die Karte die aufzeigt, wohin es für Juno ging. Mir persönlich hat es eher Spass gemacht auf Grund der Beschreibungen und Titel des Landes zu raten, wohin es für Juno diesmal ging. Dass auch hier die Fantasie angeregt wird war sehr gelungen und toll umgesetzt.

Das Buch ist kein Wegweiser, kein erhobener Zeigefinger oder ähnliches. Es ist ein Buch für ein bisschen Auszeit im Alltag, zum Träumen und Hoffen, Wünschen und Ausführen. Vielleicht der kleine Schubser der fehlt um ein neues Projekt anzugehen. Wieder ein bisschen zu träumen, an Wunder zu glauben, sie zu suchen, sich selbst ein bisschen hinterfragen und neue Wege eingehen die einen vielleicht eher weiterbringen, beruhigen, wieder froh stimmen.

Mir hat Juno ihre Geschichte und das ganze Bild um sie herum sehr gut gefallen und von daher muss ich es jedem unbedingt ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Erneut gegen Shalamar

Lucas und der Zaubertrank
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Lucas kann es immer noch nicht glauben dass er nun einen Lehrling von Merlin kennengelernt hat. Dass er mit seinen neuen Freunden dem bösen Zauberer Shalamar ein Schnippchen schlagen konnte. Doch nun versucht ...

Lucas kann es immer noch nicht glauben dass er nun einen Lehrling von Merlin kennengelernt hat. Dass er mit seinen neuen Freunden dem bösen Zauberer Shalamar ein Schnippchen schlagen konnte. Doch nun versucht es Shalamar erneut und Lucas muss mit Ole und Li-Feng nach Camelot reisen und Schlimmeres verhindern…

Das neue Abenteuer von Lucas steht in den Startlöchern und es wird noch fantastischer als Band 1! Um ein solides Grundwissen zu haben, aber auch um die Geschichte genießen zu können empfehle ich allen großen und kleinen Lesern den ersten Band vorab zu lesen.

Natürlich ist der Schreibstil wieder lustig, spannend und äusserst fantastisch. Auch die Illustrationen haben mich wieder schwer begeistert und sind passend umgesetzt.

Durch die grössere Schrift bietet sich das Buch perfekt zum Vorlesen oder Selbst lesen an, für geübte Leser auf jeden Fall ein neues, großes Abenteuer.

Lucas ist wieder mit Ole und Li-Feng unterwegs, zusammen mit den Kracks und Knick und mit Hilfe des Zauberes Nathanael. Camelot und die Ritter der Tafelrunde, sowie König Arthur spielen hier wieder eine Rolle, denn der böse Zauberer Shalamar will weiterhin die Weltherrschaft an sich reissen und hierfür bietet sich die Ritter der Tafelrunde perfekt an.

Nicht nur dass unsere 3 Freunde wieder in der Zeit reisen und aufpassen müssen, Nein, auch neue, fantastische Wesen und Mitstreiter müssen überzeugt werden um Shalamar seinen Plan zu vereiteln.

Besonders die letzten Seiten sind wieder hervor zu heben mit einem kleinen Rätseln welches geschickt von den Lesern gelöst werden möchte und die Geschichte mit ihren Geheimnissen perfekt abrundet.

Wieder ein spannendes und fantastisches Abenteuer aus der Feder von Stefan Gemmel und den Illustrator Timo Grubing – ich bin schwer begeistert!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Gemeinsam sind wir stark

Unsere kleine Höhle
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Ein Sturm kommt auf! Alle Tiere im Wald müssen ihre Höhlen rüsten um Schutz zu haben. Doch in jener Sturmnacht tauchen zwei Bärenbrüder auf die dringend Einlass suchen aber keiner möchte sie aufnehmen…was ...

Ein Sturm kommt auf! Alle Tiere im Wald müssen ihre Höhlen rüsten um Schutz zu haben. Doch in jener Sturmnacht tauchen zwei Bärenbrüder auf die dringend Einlass suchen aber keiner möchte sie aufnehmen…was sollen die beiden Bärenbrüder nur tun?

Was passiert eigentlich gerade auf der Welt? Warum mögen die Menschen es nicht wenn andere Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen? Mit diesem Buch bietet man den kleinen Lesern einen guten Grundsatz auch über den Tellerrand zu schauen und Mut zu beweisen auf diese „neuen“ Menschen zuzugehen.

Perfekt ist es dass es hier in Form von Tieren dargestellt wird. Dies verstehen Kinder schnell und kommen auch nicht durcheinander.

Die Illustrationen sind sehr schön, ruhig und in angenehmen Farben gehalten. Die Tiere sind liebevoll gestaltet und man hat hier einige bekannte Waldbewohner die den Kindern bekannt sein dürften.

Was passiert wenn ein Sturm aufkommt? Muss man sich schützen? Und wie? Und darf und soll man nur an sich denken?

Natürlich ist es erstmal natürlich dass man denkt – wir haben nicht genug Platz, nicht genug Essen, kein Schlafplatz oder andere Möglichkeiten zu helfen. Und welche Möglichkeiten haben die Abgewiesenen? Welches System könnte entstehen wenn beide Parteien immer „Nein“ sagen und keiner auf den anderen zugeht? Und ist es nicht doch viel schöner zu helfen?
Gemeinsam kann man auch schlimme Stürme überstehen die allen Angst machen, aber wenn man sich zusammentut und jeder trägt etwas bei , dann kann man auch viel meistern und lernt nebenbei noch neue Leute kennen und entdeckt interessante Dinge.

Ich finde dieses Buch perfekt zum Vorlesen, zum selbst lesen und entdecken, zu er – und aufklären und empfehle es daher gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Spass im Schnee

Bommel und Bummi
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In diesem kleinen aber unglaublich zauberhaften Buch bringt uns die Autorin Oili Tanninen die 2 Schneemänner Bommel und Bummi näher.

Was machen Schneemänner eigentlich den ganzen Tag? Welchen Spass haben ...

In diesem kleinen aber unglaublich zauberhaften Buch bringt uns die Autorin Oili Tanninen die 2 Schneemänner Bommel und Bummi näher.

Was machen Schneemänner eigentlich den ganzen Tag? Welchen Spass haben sie? Und welchen Spass kann man selbst mit Schnee und den Schneemännern haben? Wie sehen Schneemänner eigentlich aus? Sind sie gefährlich? Und was passiert eigentlich wenn die Sonne mal stärker scheint?
Die Farben sind einfach aber trotzdem stimmig und angenehm gehalten in Blau, Rot und Weiß. Fast Farben die man im Winter bevorzugt zu sehen bekommt, klar , so fällt man im Schnee auch besser auf.

Das Buch ist sehr dick und in dicker Kartonage, somit also auch für Kleinkinder super um es anzusehen oder mit den Eltern gemeinsam die Welt von Bommel und Bummi zu erkunden. Es bietet eine kleine aber feine Auswahl an Möglichkeiten sich selbst einen Bommel und Bummi zu bauen, sich selbst in das eigene Schneeabenteuer zu werfen und auch zu erkennen – ja Schnee sieht komisch aus und ist kalt, aber man kann damit auch viel Spass haben.

Ich empfehle dieses kleine Buchschmuckstück gerne weiter da es für alle grossen und kleinen Schneefans sehr liebevoll und begeisternd umgesetzt wurde.

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