Wenn aus Freundschaft mehr wird
Wenn aus Funken Flammen werdenÜber die englische Version von "Wenn aus Funken Flammen werden" hatte ich ja schon einiges gehört, dass es so gut sein soll.
Nun hatte ich also den Roman von Abby Jiminez angefangen.
Eigentlich von der ...
Über die englische Version von "Wenn aus Funken Flammen werden" hatte ich ja schon einiges gehört, dass es so gut sein soll.
Nun hatte ich also den Roman von Abby Jiminez angefangen.
Eigentlich von der ersten Seite haben mich Kristen und Josh, die beiden Hauptprotagonisten, gefesselt und nicht wieder los gelassen. Als Leser wird man auf ihre Reise der Freundschaft mitgenommen, die dann Freundschaft Plus wird, aber dennoch viel mehr, wenn echte Gefühle mit ins Spiel kommen.
Zwischenzeitlich hatte ich ja die Befürchtung, dass es entweder in eine Dreiecksgeschichte abdriftet, da Kristin am Anfang noch einen Freund hatte, der beim Militär im Ausland stationiert ist, oder dass entweder er sie oder sie ihn betrügt. Zum Glück ist keines dieser Szenarien eingetreten.
Dennoch können Josh und Kristin nicht zusammen kommen.
Durch ihre fast ständigen Regelschmerzen und dadurch bedingt Blutarmut entschließt sie sich ihre Gebärmutter zu entfernen. Dadurch kann sie in Zukunft keine Kinder bekommen und durch einen unbedachten Kommentar von Josh (wo er mehr oder weniger ein ganzes Baseball-Team an Kinder bekommen will), beschließt sie, dass sie nicht zusammen kommen dürfen, da sie ihm nie diesen Wunsch erfüllen kann. Nur weiß Josh sehr lange Zeit nichts von dieser Krankheit und dem Entschluss, der versteht er halt auch nicht, warum Kristin sich so sehr weigert mit ihm ein Paar zu werden.
Auch wenn dieser Handlungsstrang sehr bedächtig und schwer ist, hat das Buch auch seine leichten Momente.
Die Kabbeleien zwischen Josh und Kristin sind super witzig und pointiert. Die beiden haben richtig viel Spaß mit einander.
Die große Zerreißprobe kommt zum Schluss und die hatte es in sich. Weniger das Drama um die beiden, war ergreifen, mehr die Sorge um einen geliebten Freund. Genau diese Sorge hat dann auch letztlich dazu geführt, dass Kristin und Josh sich aussprechen und gemeinsam eine Lösung finden.
Generell hat Kristin einen toughen Eindruck gemacht, auch wenn sie für meinen Geschmack vielleicht schon früher über ihren Gesundheitszustand hätte sprechen können, dann hätte Josh gewusst, woran er ist.
Josh selbst war einfach nur zum knuddeln, so verständnisvoll, witzig, hilfsbereit.
Die Seiten sind nur so vorbeigeflogen beim Lesen, es wurde nie langweilig. Und irgendwie bin ich jetzt quasi auf den zweiten Teil gespannt, wo es um Sloan gehen wird, welche Kristins beste Freundin war. Ich glaub das Buch wird auch nochmal sehr emotional werden.