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Veröffentlicht am 17.11.2020

Es geht um alles!

Blackcoat Rebellion - Das Schicksal der Zehn
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Jetzt geht es um alles! Kitty Doe, nun maskiert als Lila Hart, gibt ihre wahre Identität preis. Doch auch der Premierminister Daxton Hart fährt schwere Geschütze gegen die Blackcoat Rebellion auf. Jetzt ...

Jetzt geht es um alles! Kitty Doe, nun maskiert als Lila Hart, gibt ihre wahre Identität preis. Doch auch der Premierminister Daxton Hart fährt schwere Geschütze gegen die Blackcoat Rebellion auf. Jetzt ist es entscheidend wem das Volk glaubt – Kitty oder Daxton. Kitty ist bereit alles aufzugeben, sogar das eigene Leben, wenn sie dadurch ein freies Land erwirken kann. Wer wird den Sieg davon tragen?

„Es war zwar albern, aber wenn er wollte, dass ich mich anstrengte, dann würde ich das eben tun. Zwar hatte ich keinen Schimmer, wie man eine Regierung bildete oder wie man die Versprechen, die ich den Menschen gegeben hatte, einlöste, aber ich würde mein Bestes tun. Mehr konnte man von niemanden verlangen.“ (Seite 38)

Vorweg – ich empfehle dringend die beiden vorigen Bücher der Reihe zu lesen. Zwar erhält man auch hier wieder einen kleinen Rückblick was ich sehr lobenswert finde, aber um die Protagonisten, die ganze Stimmung, aufzufangen und zu kennen, ist es ratsam die Reihe nach zu lesen.

Band 3 legt nochmals an Spannung und Action zu, denn jetzt geht es um alles. Wird Amerika wieder ein freies Land mit Gleichheit und Gleichberechtigung für alle Bürger, oder muss es unter dem sadistischen Premierminister Daxton Hart weiter leiden?

Kitty hat mich von Beginn an begeistert, ich finde ihre Wandlung, auch ihren Mut und ihre Möglichkeiten, das Beste zu erreichen, sehr gut und vor allem glaubhaft umgesetzt. Hier muss sie nochmals eine Menge Mut und Schauspiel aufbringen, aber mehr möchte ich nicht verraten, denn es geht Schlag auf Schlag und enthält auch für Kitty, wie für den Leser, eine Menge Neuigkeiten.

Wir werden wahre Gesichter nochmals neu, anders, grausamer erleben. Wir werden hier neue Freunde und Verbündete finden, aber auch alte Weggefährten verlieren und mit dem Verlust leben müssen. Wenn man diese kleine Reihe verfolgt wächst einem gewissen Protagonisten ans Herz und Veränderungen sind hier stark vorprogrammiert und lassen einen nicht kalt.

Toll gewählt, für mich, das Thema mit der Politik und was eine Diktatur bedeutet. Dies hat die Autorin in eine verdammt spannende und gut umgesetzte Geschichte gepackt ohne zu langweilen. Als Leser, egal welchen Alters, merkt man wie hoch man die Freiheit, die Gleichheit und die Meinung halten sollte und dass alle gleich sind und nicht wenig Besser und der Rest kann man unterjochen.

Natürlich kommt auch hier die Liebe nicht zu kurz bzw. da es nun um wichtige Entscheidungen geht, erhält auch sie einen Dämpfer, läuft im Hintergrund ab, aber sie ist dabei. Ich fand dies sehr glaubhaft und perfekt eingefügt und bin mit dem Verlauf glücklich.

Es geht ans Eingemachte, wie schon gesagt, ich empfehle diese Reihe daher wirklich für jungendliche Leser ab 14 Jahren, die gewisse Dinge und Geschehnisse nachvollziehen können , mit den Veränderungen umgehen wissen.

Eine spannende und doch aktuelle Reihe die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Mit dem Hausgeist durch das magische Berlin

Kraken in der Spree
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Vater Paluschke ist ein Fisch… nicht von vornerein sondern ein mächtiger und alter Zauber hat den Hexer in einen Fisch verwandelt. Als wäre das für den ältesten Sohn Kraken nicht schon beschissen genug ...

Vater Paluschke ist ein Fisch… nicht von vornerein sondern ein mächtiger und alter Zauber hat den Hexer in einen Fisch verwandelt. Als wäre das für den ältesten Sohn Kraken nicht schon beschissen genug verlangt der Zirkel Aufklärung, einen guten Ruf haben die Paluschke auf keinen Fall zu verlieren. Als es zum Äussersten kommt hat der jüngste Sohn Raban keine bessere Idee als einen Hausgeist zu rufen, von der russischen Geister – Mafia und das Chaos ist perfekt…

„Niemand rührte sich, und ich hatte zusätzlich sogar den Atem angehalten. Raban war kein Kind mehr. Er unterstand somit keinem Sonderschutz und hatte nicht nur irgendeinen Domovoi aus der Organisation beschworen und sich scheinbar unter Hektik und Zeitdruck bei der Größe der Beschwörung vertan, sondern dem Big Boss persönlich Tür und Tor geöffnet.“ (Seite 62)

Vergesst am besten alles was ihr über die ganze Fantasiewelt wisst und lasst Euch auf dieses neue, aber saukomische und spannende Abenteuer ein. Ein herrlich toller Urban – Fantasy Roman der auf voller Linie punktet!

Die Autorin räumt hier mit der ganzen Fantasiewelt auf, egal ob es um Ghule, Hexer, Kobolde oder Hausgeister geht, um Elfen, Vampire und Co – was in Märchenbüchern und anderen Schriften steht kann man getrost vergessen. Das „neue“ Weltbild, welches man hier erhält, ist frisch, lustig, verdammt interessant umgesetzt und konnte mich im Ganzen wirklich begeistern. Auch besitzt die Autorin einen sehr bildhaften Schreibstil, zusammen mit Kraken und seinem Domovoi hetzt man durch das magische Berlin und erhält hier neue Eindrücke.

Krake ist der Hauptprotagonist, klar, er ist auch der Älteste der 3 Brüder aus dem Hause Paluschke. Und natürlich tritt er mehr als 1x in das berühmte Fettnäpfchen, aber er unterstützt und beschützt seine Brüder und versucht sein Bestes. Doch sein Vater ist ihm keine große Hilfe, als Fisch jetzt sowieso nicht. Ich mag den Humor und die Ansichten von Kraken, auch dass er sich nicht ins Bockshorn jagen lässt.

Das ganz große Leserherz wird aber der russische Hausgeist, der Domovoi, erobern, der mit Kraken zusammen unterwegs ist. Er hat die Aufgabe nicht nur Kraken sondern auch die 2 jüngeren Brüder zu beschützen, denn der Zirkel ist wie die aktuelle Politik in Berlin – viel reden, viel Gebrüll, aber wirkliches Handeln wird nicht erzeugt. Es ist manchmal fast erschreckend wie stark die Autorin die Realität einbindet.

Auf jeden Fall hat man beim Domovoi des Öfteren zu lachen, immer einen russischen Akzent im Ohr und obwohl er für die Geister – Mafia arbeitet hat er ganz faustdick hinter den Ohren und sichert sich ständig ab. Das beeindruckt und begeistert.

Es ist eine unglaublich spannende, ja fast schon krimigleiche, Jagd durch Berlin. Zu Beginn plätschert die Geschichte etwas dahin, aber davon sollte man sich in keinster Weise täuschen lassen, denn die Autorin greift tief in die Schreibkiste und zaubert hier ein fantastisches Abenteuer par excellence auf den Lesertisch.

Es werden neue Wege im Fantasiebereich gegangen, aber diese Wege gefallen mir persönlich sehr gut, da sie von den üblichen Geschichten abweicht und mal neuen Wind in das Genre reinbringt. Man sollte sich dafür auf jeden Fall interessieren bzw. dem Fantasie angetan sein um hier das Buch genießen zu können, vor allem, man sollte Humor haben und keine Engstirnigkeit besitzen.

Ich bin von Kraken und seinem Domovoi schwer begeistert, hoffe beim dem Cliffhanger noch auf weitere Abenteuer und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Familien sind wie Bäume

Das Flüstern der Bäume
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2038, die Welt hat kaum noch Bäume und die Luft ist voller Staub, wirklich gute Möglichkeiten frische Luft zu atmen, gibt es nicht. Jake arbeitet in Kanada, auf der Greenwood Insel, einer der letzten Rückzugsorte ...

2038, die Welt hat kaum noch Bäume und die Luft ist voller Staub, wirklich gute Möglichkeiten frische Luft zu atmen, gibt es nicht. Jake arbeitet in Kanada, auf der Greenwood Insel, einer der letzten Rückzugsorte für Touristen um Bäume zu erleben, um frische Luft zu atmen. Doch dann taucht der Ex – Verlobte von Jake auf und behauptet die Insel würde rechtmässig ihr gehören....und Jake beginnt eine Reise in die Vergangenheit, zu den Bäumen, zu der Greenwood Familie und ihre Liebe zum Wald.

„Man hört heutzutage viel Gerede über Stammbäume und Wurzeln und Blutlinien und dergleichen, so als wäre eine Familie eine ewige Tatsache, eine durch unvordenkliche Zeit immer weiter emporstrebende Verästelung. In Wahrheit aber sind alle Familienlinien von der höchsten bis zur niedrigsten irgendwo enstanden, an irgendeinem bestimmten Tag. Selbst die größten Bäume müssen einmal hilflos im Wind kreiselnde Samen gewesen sein und dann Schösslinge, die sich nur zaghaft aus dem Boden schieben.“ (Seite 253)

Ich konnte mir zu Beginn nicht vorstellen wie ein Autor Bäume, den Wald, das ganze grüne Leben mit einer Familie verbinden möchte bzw. in wie weit ihm das gelingt. Und doch finde ich dass dieses Buchzitat sehr gut zum Allgemeinbild des Buches passt.

Der Einstieg fiel mir etwas schwer. Die Sprache und die Ausgangssituation waren etwas „holprig“, aber als würde jemand einen Schalter umlegen waren ich plötzlich mitten zwischen den Familienmitgliedern von Greenwood und ihre Leidenschaft für die Bäume und die Wälder. Der Autor besitzt im Ganzen einen sehr bildhaften Schreibstil, kann die einzelnen Epochen wunderbar hervorheben und auch seine Recherche und sein Wissen um Baum und Wald haben mich begeistert.

Die Aufmachung mit den Jahresringen, das Cover, die allgemeine Gestaltung nimmt einen schon gefangen und begeistert.

Wir haben das Jahr 2038 indem es kaum noch Bäume und saubere Luft gibt, hier lernen wir Jake kennen. Sie hat ein hartes Los, aber sie lebt für ihren Job und kümmert sich fast schon liebevoll um die Bäume.

Wir reisen in das Jahr 1974, 2008, 1908,1934. Dies folgt nicht der zeitlichen Chronologie sondern sie folgt den Familienmitgliedern der Greenwoods. Es ist ein aufmerksames Lesen nötig, schnell würde man den roten Faden sonst verlieren. Durcheinander bin ich persönlich nie gekommen, auch wenn natürlich einige Namen auf einen zukommen. Die Hauptcharaktere sind, neben Jake, die Brüder Harris und Everett Greenwood.

Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, der eine ist den Bäumen aus Liebe verfallen, der andere eher aus Profit. Und doch halten sie zusammen, unterstützen sich und müssen Schicksalsschläge und Meinungsverschiedenheiten hinnehmen, getrennte Wege gehen die sie doch wieder zusammenführen könnten. Vieles ist zu Beginn im Dunkeln, es entstehen unglaublich viele Fragezeichen die sich aber, weitgehend, alle aufklären werden. Manches bleibt im Dunkeln, aber dies ist nicht schlimm, so kann sich jeder seine eigene Geschichte weiterspinnen, in einer Familie kann und muss nicht immer alles aufgeklärt werden.

Die Charakterzeichnungen sind dem Autor äussert gelungen, sie haben mich überzeugt, überrascht, wütend gemacht, ich habe sie geliebt, gehasst und mit ihnen gelitten. Die Epochen und Geschehnisse der einzelnen Jahre sind perfekt an die Geschichte und die Protagonisten angepasst, der Autor beweist hier wirklich ein Händchen für ein stimmiges Bild.

Familie und Bäume, Menschen und Wälder, es hat gepasst, es hat einen Sinn ergeben, der Autor konnte beide Bilder, die nicht unterschiedlicher sein könnten, auf den ersten Blick, zusammenfügen. Denn jede Familie hat ihre Wurzeln, es kommen neue hinzu, andere verlassen uns. Eine Familie ist oft „bunt“ zusammengewürfelt und doch bleibt sie oft auch verbunden, trotz verschiedener Ansichten und Richtungen.

Eine Hommage an die Familie, an die Wälder und wie wir doch verbunden sind. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten kann und möchte ich dieses Buch unbedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Auf den Spuren Josef Mengele

Mengeles Koffer
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„Doch schon seit Oktober 1944 hatte die Lagerleitung- die drohende Niederlag vor Augen – damit begonnen, sämtliche Unterlagen, die über das Lager und die darin verübten Verbrechen Aufschluss geben konnten, ...

„Doch schon seit Oktober 1944 hatte die Lagerleitung- die drohende Niederlag vor Augen – damit begonnen, sämtliche Unterlagen, die über das Lager und die darin verübten Verbrechen Aufschluss geben konnten, entweder auszulagern oder zu verbrennen.“(Seite 15)
Bogdan Musial, in Geschichte, politische Wissenschaften und Soziologie studiert, erhält einen Anruf mit Einladung zu einer Weihnachtsfeier. Dort lernt er die Gräfin Kaiser- Bethany die ihm ein unglaubliches Geheimnis offenbart. Ihr Großvater, ein studierter Arzt, musste damals unter dem berüchtigten KZ Arzt Josef Mengele mitarbeiten. In einem Schließfach in Zürich liegen die ganzen Tagebücher ihres Großvaters und sie möchte sie gerne von Bogdan Musial studieren lassen.
Zusammen mit seinen Assistenten macht sich Bogdan Musial auf und natürlich ist die Spannung bezüglich dieser Entdeckung enorm, denn man weiss dass die meisten Unterlagen aus dem KZ Auschwitz damals verbrannt wurden, wirkliche Aufzeichnungen von Mengele sind selten bzw. nicht vorhanden.
Und nun beschreibt Bogdan Musial wie er zu diesem Fund kam, seine Arbeit die er in die Dokumente steckte um mehr Hintergründe zu erfahren aber vor allem, dies war ihm immer wichtig, es musst zu 100% sicher sein dass dies alles der Wahrheit entspricht und es sich so zugetragen hat bzw. dass der Großvater der Gräfin diese Tagebücher wahrlich verfasst hat.
In einem nüchternen aber unglaublich packenden Schreibstil der leicht verständlich und sehr gut zu verfolgen ist gibt Bogdan Musial nun zum Besten wie aufgeregt er war aber auch Angst hatte einem Betrug aufzuliegen.
Mit Fotos werden die Schriftstücke gezeigt die ihm vorgelegt wurden, wie schwer es zeitweise war diese ganzen Codes, die benutzt wurden, zu entschlüsseln und welche Geheimnisse, oft in schrecklicher Form, dahinter aufwarten.
Gleichzeitig nimmt sie Musial die Zeit um über das KZ, die Menschenversuche durch Mengele und seine Schergen zu berichten. Er reist durch halb Europa um mit Überlebenden und Zwillingen, die es Mengele ja sehr angetan hatten, zu reden, mehr zu erfahren, die ganze Geschichte fassen zu können.
Dies ist oft sehr schwer zu lesen und lässt einen fassungslos zurück, wer sich mit Mengele etwas auseinandersetzt weiß aber was ihn hier warten wird. Das Buch bietet, zu den aktuellen Ereignissen, aber auch einen fundierten Boden über die Machenschaften der SS in den KZ´s.
Doch mit der Zeit kommen Bogdan Musial immer mehr Zweifel ob er hier echte Dokumente auf dem Tisch hat. Denn die Spurensuche und die Meinungen von seinen Experten sprechen plötzlich eine ganz eigene Sprache und so muss Bogdan Musial noch tiefer Graben und kommt einer ungeheuren Tatsache auf die Spur.
Das Buch liest sich wie eine Mischung aus Krimi, Detektivarbeit und Historie und konnte mich komplett mit sich reissen und eine unglaubliche „Fakten“ – Jagd erleben. Wer sich für diese Thematik interessiert sollte dieses Buch gelesen haben.


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Veröffentlicht am 05.11.2020

Geschichten der Nacht

Wenn alle anderen schlafen
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„Sie fürchtete die Dunkelheit, selbst in vertrauten Zimmern. Für sie war die Nacht etwas, das sie mit hundert schwarzen Augen ansah, nach ihr griff, jeden Moment bereit, sie hinterrücks zu überwältigen.“ ...

„Sie fürchtete die Dunkelheit, selbst in vertrauten Zimmern. Für sie war die Nacht etwas, das sie mit hundert schwarzen Augen ansah, nach ihr griff, jeden Moment bereit, sie hinterrücks zu überwältigen.“ (Seite 21)
In diesem Buch geht es um die Nacht, ihre Mythen, ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche, um die Dunkelheit, um das Schlafen können oder nicht. Und es geht um verschiedene Autor*Innen die sich ihre Gedanken in eine Geschichte zur Nacht gemacht haben.
Die Auswahl ist bunt, vielfältig, mal interessant, mal witzig, mal etwas gruselig und hier und da ergibt sich der Sinn nicht sofort. Und doch ist es angenehm zu lesen und sich selbst diesem Gefühl hinzugeben was die Nacht, der Schlaf, die Dunkelheit für einen bedeuten.
Besonders gut gefallen haben mir die Geschichten von Robert Walser, Slawomir Mrozék, Siegfried Lenz, Ray Bradbury und Robert Walser.
Jeder hat eigene Gedanken und Gefühle bei Nacht, die einen sind gerne in der Nacht unterwegs und fühlen sich frei, die anderen ziehen ein beleuchtetes Zimmer, welches sie kennen, vor. Die einen haben Angst vor Geräuschen die sich in der Nacht noch zig Mal schlimmer anhören, die anderen werden neugierig und wollen mehr erfahren. Und genau hier liegt die Stärke dieses Buches mit seinen Geschichten zu Nacht. Es bedient die Faszination ebenso wie die Urängste die wir bei Nacht verspüren. Und diese sind in verschiedenen Geschichten sehr gut verpackt.
Ein Buch welches mich sehr begeistert hat und gerade wenn man abends keinen Schlaf findet bietet sich die ein oder andere Geschichte als „Einschlafhilfe“ auf jeden Fall an!

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