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QueencessAnn

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

Tolle Idee mit einigen Längen

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Handlung
Die Idee mit Quinns geheimnisvollem Tattoo konnte mich direkt begeistern und ich bin sehr gerne mit in ihre Welt eingetaucht. Danach wurde ich leider etwas enttäuscht, da ich einiges - das Quinn ...

Handlung
Die Idee mit Quinns geheimnisvollem Tattoo konnte mich direkt begeistern und ich bin sehr gerne mit in ihre Welt eingetaucht. Danach wurde ich leider etwas enttäuscht, da ich einiges - das Quinn dann kaum fassen konnte - doch schon ziemlich deutlich vorhergesehen habe. Deshalb hat mir da einfach die Spannung gefehlt und es wurde etwas zäh. Absolut begeistern konnte mich wiederum das Ende. Schlag auf Schlag passieren hier Dinge, die ich erstmal sacken lassen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Das lässt einen mit ganz viel Freude auf Band 2 zurück ;)

Worldbuilding
Die Welt der Wandler fand ich sehr faszinierend, besonders mochte ich die kurzen Abschnitte am Ende mancher Kapitel, die einen guten Überblick gegeben haben. Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre mehr "show", weniger "tell": an einigen Stellen bekommt man Infos durch ziemlich lange Gespräche. Hier wären mir z.B. Rückblicke etc. lieber gewesen, um wirklich "dabei" zu sein.

Charaktere
Insgesamt finde ich, dass Quinn und Nathan Protagonisten sind, die ich gerne begleitet habe. Nathan mochte ich etwas mehr, da ich seine Handlungen besser nachvollziehen konnte. Quinn handelt doch des Öfteren unbedacht und eigensinnig und produziert so teils unnötige Probleme. Die Nebencharaktere fand ich auch toll, sie haben alle ihre eigenen Hintergründe und Motive und wirken somit sehr plastisch.

Fazit
Eine tolle Idee, die von der Handlung her vor allem zum Schluss hin richtig überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Erfrischende Liebesgeschichte

Finde mich. Jetzt
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Inhalt
Nach dem Tod ihrer wichtigsten Bezugsperson beschließt Tamsin ein neues, selbstbestimmtes Leben zu beginnen und zieht zum Studieren in die Stadt, in der auch ihr bester Freund lebt. In ihrem neuen ...

Inhalt
Nach dem Tod ihrer wichtigsten Bezugsperson beschließt Tamsin ein neues, selbstbestimmtes Leben zu beginnen und zieht zum Studieren in die Stadt, in der auch ihr bester Freund lebt. In ihrem neuen Stammcafé arbeitet Rhys, der 6 Jahre unschuldig im Gefängnis saß und etwas Düsteres ausstrahlt...

Handlung
Der Einstieg gefällt mir sehr gut, durch die Vorstellung der Charaktere mit ihren Hintergrundgeschichten wird direkt Spannung aufgebaut. Leider wird es im Mittelteil wieder etwas zäh, bevor die Handlung zum Ende hin wieder beschleunigt. Die Themen, die im Buch angesprochen werden, gefallen mir allerdings sehr gut.

Charaktere
Tamsin war mir sehr sympathisch, weil sie so anders ist und auf eine liebenswerte Art und Weise einen kleinen "Schuss" hat ;) Sie ist so offen und man muss sie einfach lieb haben.
An Rhys hat mir besonders gefallen, wie man in den Kapiteln aus seiner Perspektive gemerkt hat, wie fremd ihm unsere Welt ist. In diesem Alter 6 Jahre (unschuldig!) im Gefängnis gewesen zu sein ist wirklich ein hartes Schicksal, was seinen Charakter sehr spannend macht. Allerdings hätte ich mir gewünscht, noch mehr über seine Vergangenheit zu erfahren. Gerade Erlebnisse im Gefängnis werden eher oberflächlich angerissen, was ich wirklich sehr schade fand.

Fazit

Insgesamt ein tolles Buch für zwischendurch mit 2 tollen Charakteren. So interessant wie die ganze Gefängnisthematik ist, hätte ich mir an einigen Stellen aber mehr Tiefe gewünscht.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Tolle Handlung, aber leider etwas oberflächlich

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt
Blairs Mutter ist eine von 9 unsterblichen Valkyren, die seit Jahrtausenden Heldenseelen nach Valhalla begleiten. Kurz vor der Zeremonie, bei der sie ihre Kräfte an Blairs ältere Schwester Fenja ...

Inhalt
Blairs Mutter ist eine von 9 unsterblichen Valkyren, die seit Jahrtausenden Heldenseelen nach Valhalla begleiten. Kurz vor der Zeremonie, bei der sie ihre Kräfte an Blairs ältere Schwester Fenja weitergeben will, sterben die beiden bei einem Unfall. Blair allerdings weiß, dass ein Autounfall keine Valkyre töten kann...

Handlung
Schon mit dem Prolog fühlt man sich mitten in der Geschichte angekommen und möchte unbedingt mehr erfahren. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Spannung ständig gehalten wird. Die Plottwists und das wirklich sehr unerwartete Ende haben mich sehr begeistert. Allerdings hätte ich mir mehr Beschreibungen gewünscht, gerade das Worldbuilding war mir etwas zu dünn (und auch an zumindest einer Stelle nicht ganz schlüssig). So fehlen mir immer noch ein paar Informationen, die auch ohne Spannung zu nehmen, in Band 1 gepasst und die Welt dort einfach runder gemacht hätten.

Schreibstil
Biancas Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen. Er lässt sich leicht lesen und stellt bildhaft dar. Gerade die Szenen mit den Nordlichtern habe ich richtig schön vor mir sehen können. ♥

Charaktere
Blair war eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich von Anfang an sehr gut zurecht kam. Ich mochte ihre Art, die Dinge auch zu hinterfragen und nach Antworten zu suchen. Ryan konnte man auch sehr gut verstehen, auch wenn deutlich weniger Teile aus seiner Sicht, als aus Blairs geschrieben waren. Allerdings hat mich die Beziehung der beiden zueinander nicht berühren können. Da hätte es für mich mehr gemeinsame Szenen gebraucht, um mitfühlen zu können - evtl. kommen die ja in Band 2? ♥
Die Valkyren als Nebencharaktere fand ich unfassbar spannend, da jede ihre eigene Stärken, Vergangenheit und Persönlichkeit hat. Aber auch hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht - mehr Beschreibungen, mehr Szenen mit den einzelnen Valkyren und mehr Hintergrundinfos.

Fazit
Tolle Idee, wahnsinnige Plottwists, aber mir leider zu oberflächliche Umsetzung. Meiner Meinung nach hätte das Buch einige Kapitel mehr vertagen können, um mehr Tiefe im Worldbuilding und der Story und mehr Nähe zu den Charakteren aufbauen zu können.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Eine schöne Geschichte

Falling Fast
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Inhalt

Hailee verbringt den Sommer mit einem Roadtrip, der sie auch in die Heimatstadt ihres verstorbenen besten Freundes führt. Dort lernt sie Chase kennen und auch wenn ihre Reise unter dem Motto "mutig ...

Inhalt

Hailee verbringt den Sommer mit einem Roadtrip, der sie auch in die Heimatstadt ihres verstorbenen besten Freundes führt. Dort lernt sie Chase kennen und auch wenn ihre Reise unter dem Motto "mutig sein" steht, würde eine ernsthafte Beziehung mit ihm, ihrem eigentlichen Ziel im Weg stehen...

Cover

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch etwas dazu beigetragen, mich auf die Geschichte aufmerksam zu machen!

Sprecher

Sehr angenehm fand ich die weibliche Sprecherin, sie betont wunderschön und bringt sämtliche Emotionen zum Ausdruck.

Auch der männliche Sprecher hat gut zu seinem Buchcharakter gepasst und die Geschichte schön zum Leben erweckt.

Handlung

Leider konnte mich die Story nicht ganz überzeugen. Der Anfang hat mir noch sehr gut gefallen, allerdings zieht sich der Mittelteil meiner Meinung nach zu sehr. In dieser Zeit wird zwar die Beziehung der beiden Protagonisten schön aufgebaut, allerdings ist mir persönlich zu wenig passiert. Der Schluss hingegen war sehr aufregend und dynamisch, allerdings hatte ich schon länger die Vermutung, dass genau so etwas passieren könnte und es war daher leider wenig überraschend für mich.

Charaktere

Beide Protagonisten mochte ich gerne.
Bei Hailee wird deutlich, wie sehr sie ihren Mut in diesem Sommer von ihrer Schwester und ihrem besten Freund bekommt. In den Szenen, in denen sie an die beiden denkt und deswegen für sie neue Dinge tut, finde ich sie besonders sympathisch.
Auch Chase mochte ich von Anfang an, auch wenn Hailee noch nicht gleich so überzeugt von ihm war ;)

Erzählstil

Wie immer hat Bianca einen wunderschön leichten Erzählstil, der es einem möglich macht die gesamte Buchwelt vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.

Fazit

Eine schöne Geschichte, die von den Sprechern wunderbar umgesetzt wurde. Leider konnte mich die Handlung nicht richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Hat mich nicht berührt

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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New Yorker Untergrund, Familiendrama, ein plötzlich aufgetauchter Zwillingsbruder - mitten in der Idylle einer verträumten Kleinstadt? Das hat sich für mich nach einer perfekten Mischung angehört, weshalb ...

New Yorker Untergrund, Familiendrama, ein plötzlich aufgetauchter Zwillingsbruder - mitten in der Idylle einer verträumten Kleinstadt? Das hat sich für mich nach einer perfekten Mischung angehört, weshalb ich mich sehr auf die Geschichte gefreut hatte. Kleinstadt und die Dynamik zwischen den Zwillingen Mira und Lilac haben mir wirklich sehr gut gefallen. Leider war das aber nicht die vordergründige Handlung. Die Beziehung zwischen den mysteriösen Joshka aus dem New Yorker Untergrund und Mira konnte mir leider gar nicht abholen. Viel lieber hätte ich noch mehr Szenen mit Lilac gehabt, da diese Storyline wirklich toll umgesetzt war. Mit der Liebesgeschichte hatte ich 2 Probleme: Zum einen kamen keine Gefühle bei mir an, zum anderen habe ich Joshka seine Rolle nicht abgenommen. Ständig wird er als DER abgebrühte, krasse, kriminelle Untergrund-Boss beschrieben, aber verhält sich einfach nicht so. Er ist eher der teilweise etwas in sich gekehrte Junge von nebenan, der mal eine etwas schwerere Zeit hatte. Aber diese ganzen kriminellen Machenschaften passen gar nicht zu dne aus seiner Sicht geschriebenen Kapiteln. Nicht dass ich unbedingt einen Bad Boy als Love Interest bräuchte, aber dadurch, dass er wirklich ununterbrochen so beschrieben wurde, hat mich das leider sehr gestört.
Das habe ich auch bezüglich des Schreibstils zu bemängeln: gerade aufgrund ihrer wirklich gegensätzliche Lebensrealitäten waren mir die Kapitel aus Miras und Joshkas Perspektive zu ähnlich geschrieben. Vermutlich hätte es mir besser gefallen, wenn die Geschichte nur aus Miras Sicht erzählt worden wäre, weil hier fand ich den Schreibstil sehr passend und angenehm.
An einigen Stellen musst ich an den Grundsatz "Show, don't tell" denken, der meiner Meinung nach nicht optimal umgesetzt wurde. Wie oben beschrieben war die dunkle Seite von Joshka ausschließlich "tell" für mich und auch Mira hatte sehr viele innere Monologe, an Stellen wo ich mir etwas mehr Handlung gewünscht hatte.

Fazit
Insgesamt hat mir die Grundidee von Mystery/Crime im Kleinstadt-Setting gefallen, gerade Lilac und Mira als bisher getrennte Zwillinge fand ich super! Leider kam die Liebesgeschichte gar nicht bei mir an und Joshka, gerade in seiner Rolle im Untergrund, wirkte für mich extrem unauthentisch. Den zweiten Band werde ich nicht mehr lesen.

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