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Veröffentlicht am 16.12.2020

Ein schweinisches Geschenk

Mookie – Weihnachten mit Schwein
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Inhalt: Seit einiger Zeit steckt Joachim in einer Sinnkrise. Er geht kaum vor die Tür, trinkt viel und hat kaum soziale Kontakte. Als er kurz vor Weihnachten ein seltsames Paket erhält, kann er es zuerst ...

Inhalt: Seit einiger Zeit steckt Joachim in einer Sinnkrise. Er geht kaum vor die Tür, trinkt viel und hat kaum soziale Kontakte. Als er kurz vor Weihnachten ein seltsames Paket erhält, kann er es zuerst gar nicht glauben. Denn dieses enthält ein quicklebendiges Hausschwein. Joachim beschließt herauszufinden, von wem dieses schweinische Geschenk kommt und beginnt sein ganz eigenes Weihnachtsabenteuer.

Meinung: „Mookie – Weihnachten mit Schwein“ ist eine interessante Weihnachtsgeschichte mit einem sympathischen Protagonisten, der zu Beginn des Buches in einer großen Sinnkrise steckt.
Bereits seit Wochen geht Joachim nur noch selten vor die Tür, ernährt sich eher schlecht als recht, kifft und trinkt zu viel. Sogar mit seiner Mutter und seinem besten Freund hat er nur sporadisch Kontakt. Seit mit seiner Ex Schluss ist und diese sogar einen neuen Freund hat, geht es ihm immer schlechter.
Bis er dieses seltsame Paket mit dem Schwein erhält, das er auf den Namen Mookie tauft. Mookie ist einfach niedlich und es wird bald klar, was für positive Wirkungen Tiere auf die Psyche haben können. Ansonsten bleibt das Tierchen allerdings eher im Hintergrund und es geht mehr um Joachim und seine Probleme.
Dieser begibt sich auf seine eigene Mission, um herauszufinden, woher das Schwein kommt. Dabei findet er sich in allerlei sonderbaren Situationen wieder, führt plötzlich tiefgreifende Gespräche und lernt sympathische Leute kennen.
„Mookie- Weihnachten mit Schwein“ ist auf jeden Fall ein andersartiges Weihnachtsbuch, das einen zum Nachdenken bringt und noch einmal aufzeigt, dass nicht jeder zwangsweise zu Weihnachten zufrieden oder in eine Familie oder einen Freundeskreis integriert ist. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Schwein eine größere Rolle eingenommen hätte.

Fazit: Andersartiges Weihnachtsbuch, das zum Nachdenken einrenkt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Die Macht der Seelen

Schattengeister
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Inhalt: Die 12-jährige Makepeace leidet unter schrecklichen Albträumen, denn Geister verlangen Einlass in ihren Körper. Einige Menschen sind hohl und damit die idealen Gefäße für diese Wesen, die sich ...

Inhalt: Die 12-jährige Makepeace leidet unter schrecklichen Albträumen, denn Geister verlangen Einlass in ihren Körper. Einige Menschen sind hohl und damit die idealen Gefäße für diese Wesen, die sich sonst auflösen würden. Doch als das Mädchen in schreckliche Gefahr gerät, ist es ausgerechnet ein Geist, der sie retten könnte.

Meinung: „Schattengeister“ ist ein gut gemachter Fantasyroman, der sich um das Thema Geister dreht.
Im Mittelpunkt steht die 12-jährige Makepeace, die der Leser einige Jahre begleiten darf. Makepeace ist alles andere als normal, denn sie ist innen hohl und muss sich somit vor Geistern schützen. Außerdem kann sie diese sehen. Schon früh trainiert sie gegen diese Geister anzukämpfen, damit ihre eigene Seele nicht von ihnen zerquetscht wird. Makepeace ist mutig und mitfühlend. Aber auch einsam.
Erst in James findet sie einen Freund. Denn dieser ist ihr Halbruder und sie versteht sich sehr gut mit ihm. James ist offen, locker und herzlich. Allerdings macht er sich sehr viel aus der Meinung anderer Leute.
Es gibt sehr viele Charaktere, denen Makepeace im Laufe des Buches begegnet. Die mächtige Familie Fellmotte spielt hierbei eine große Rolle, die ein gefährliches Geheimnis verbirgt. Es gibt aber auch Soldaten, Rebellen und Spione. Denn es herrscht Bürgerkrieg, da das Parlament und der König um die Macht ringen.
Das Buch ist spannend und hat einen interessanten Ansatz. Allerdings hat es, durch die viele Zeit die vergeht, auch einige Längen zwischendurch. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Wer historische Jugendbücher mit Magie und Geistern mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Gut gemachtes Jugendbuch. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Plötzlich Alchemistin

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft
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Inhalt: Von einem Tag auf den anderen ändert sich das Leben der 17-jährigen Emilia komplett. Denn sie entdeckt, dass sie eine Alchemistin ist und dem Silberorden angehört. Zusammen mit dem Goldalchemisten ...

Inhalt: Von einem Tag auf den anderen ändert sich das Leben der 17-jährigen Emilia komplett. Denn sie entdeckt, dass sie eine Alchemistin ist und dem Silberorden angehört. Zusammen mit dem Goldalchemisten Ben soll sie das legendäre Voynich-Manuskript entschlüsseln und so das Wasser des Lebens, ein Heilmittel für alle Krankheiten, herstellen. Doch das Manuskript zerfällt immer schneller und ein verfeindeter Orden schmiedet bereits finstere Pläne.
Außerdem fühlt sich Emilia immer mehr zu Ben hingezogen und dies, obwohl schon Berührungen zwischen Alchemisten aus verschiedenen Orden verboten sind.

Meinung: „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ ist der erste Teil einer neuen Trilogie der Autorin Kira Licht, die bereits mit anderen Reihen wie „Lovely Curse“ oder „Gold und Schatten“ überzeugen konnte.
Dieses Mal geht es um Alchemisten, Geheimorden und ein großes Rätsel, das die Figuren lösen müssen.
Im Mittelpunkt steht Emilia. Die 17-Jährige ist ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Schulabschluss steht und eigentlich die letzten Tage mit ihren besten Freunden genießen möchte, bevor sich ihre Wege trennen. Emilia liebt Rätsel und ist eher ruhig und zurückhaltend. Trotzdem lässt sie sich nichts gefallen und ist sehr schlagfertig. In erster Linie gegenüber Ben, der sie, gerade zu Anfang, eigentlich in einer Tour nur beleidigt.
Ben ist ein Alchemist aus Leidenschaft. Er lebt für seine Arbeit und ist ernst und sehr direkt. Seine Karriere ist bereits vorgezeichnet und für ihn ist es etwas Persönliches, das Voynich-Manuskript zu entschlüsseln, da er so auch die Verfehlung seines Vorfahren wieder ausbügeln könnte.
Am besten gefallen haben mir aber die Alchemisten Murphy und Larkin. Murphy ist ein liebenswerter Computernerd und Larkin ein exzentrischer, tätowierter Bibliothekar, der am liebsten barfuß rumläuft. Mit beiden versteht sich Emilia schnell sehr gut.
Die Geschichte und das ganze Drumherum, also die Orden, die Bösen, die Hintergründe und die Missionen, bei der sich Emilia und Ben immer wieder in Gefahr begeben sind gut gemacht. Gerade alles rund um die Crux, Alchemisten die zwischen Leben und Tod schweben und Zerstörung bringen, hat mir gut gefallen.
Allerdings konnte mich das Buch stellenweise nicht richtig packen. Wer aber Bücher mit Fantasy, Alchemisten und Rätseln mag, wird sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Gut gemachte Geschichte, die mich stellenweise aber einfach nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Unter der Wasseroberfläche

Aqua Mystica
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Inhalt: Die 14-jährige Vicky war noch nie wie alle anderen. Schon äußerlich unterscheidet sie sich mit ihren wilden Haaren und außergewöhnlichen Gesichtszügen stark von den Mädchen ihres Alters. Und dann ...

Inhalt: Die 14-jährige Vicky war noch nie wie alle anderen. Schon äußerlich unterscheidet sie sich mit ihren wilden Haaren und außergewöhnlichen Gesichtszügen stark von den Mädchen ihres Alters. Und dann wären da noch der schwankende Gang und das ständige Weinen, das sie vollkommen zur Außenseiterin machen.
Nur beim Schwimmen fühlt sie sich wohl und frei. So ist es kein Wunder, dass sie unbedingt ihren Onkel begleiten will, als dieser mit seinem Team eine unentdeckte Unterwasserhöhle erforschen will.
Doch hier begegnet dem Mädchen ein geheimnisvolles Unterwasserwesen, zu dem sie sich unerklärlich hingezogen fühlt.

Meinung: „Aqua Mystica: Ruf des Meeres“ ist ein Roman über Freundschaft, Liebe, Familie und Selbstfindung, der vor einer wunderschönen Dschungelkulisse und in einer zauberhaften Unterwasserwelt spielt.
Im Mittelpunkt steht Vicky, die bei ihrem Onkel und dessen Lebensgefährtin lebt und anders ist als andere Menschen. Sie sieht außergewöhnlich aus und hat einige gesundheitliche Einschränkungen, sowie einen andersartigen Gang. Und sie weint fast immer, was ihr allerdings nichts ausmacht, sondern eher normal ist.
Vicky ist lieb und mitfühlend. Außerdem ziehen sie Wasser und später die Cenote, magisch an.
Praktisch ihre beste Freundin ist Sandra, die Freundin des Onkels. Bei ihr kann sie sie selbst sein und über ernste Themen reden.
Denn Sandra ist die perfekte Ersatzmutter, die immer für sie da ist.
Auch mit Onkel Till, einem Berufstaucher, versteht sie sich sehr gut.
Der Dschungel, die Cenote und die Bewohner der Unterwasserwelt werden lebensecht beschrieben und sind gut gemacht.
Ebenso wie das geheimnisvolle Unterwasserwesen.
Mit der Liebesgeschichte konnte ich mich nicht zu 100 Prozent anfreunden, allerdings habe ich mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und mit Vicky mitgefiebert.

Fazit: Unterwasserabenteuer, in dem die Schönheit unter der Oberfläche lauert. Gut gemacht und für Fans von Büchern wie zum Beispiel „Aquamarin“ sicher lesenswert.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Süßes Buch mit einigen Schwächen

What I Like About You
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Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem ...

Inhalt: Online hat die Buchbloggerin Kels eine große Fangemeinde, Selbstvertrauen und Nash, ihren besten Freund. Doch offline heißt Kels Halle, ist schüchtern und zurückhaltend. Als sie das Jahr bei ihrem geliebten Gramps verbringen möchte, steht in der neuen Schule ausgerechnet Nash vor ihr. Und der hat keine Ahnung, wen er wirklich vor sich hat. Halle versucht ihre beiden Identitäten voneinander zu trennen und findet sich bald im größten Chaos wieder.

Meinung: „What I Like About You: Mitten ins Herz“ ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und Selbstvertrauen.
Im Mittelpunkt steht Halle, die beschlossen hat, ihr letztes Schuljahr bei ihrem geliebten Gramps zu verbringen, der unter dem Tod seiner Frau leidet.
Halle ist ein Familienmensch und versteht sich sehr gut mit ihren Eltern, ihrem jüngeren Bruder Ollie und eben auch ihren Großeltern. Ansonsten ist sie allerdings eher zurückhaltend und schüchtern. Dadurch, dass ihre Familie schon viel herumgekommen ist, hatte Halle nie richtige Freunde oder ein Zuhause. Außer Online. Denn ihr Bloq ist bekannt und berühmt. Und sie hat drei gute Freundinnen und eben Nash, ihren besten Freund.
Im Gegensatz zu ihr ist Nash genauso, wie sie ihn aus dem Internet kennt. Er ist gutherzig und einfach ein netter Kerl.
Am besten hat mir allerdings Ollie gefallen, Halles jüngerer Bruder. Obwohl er jünger ist, wirkt er oftmals regelrecht weise und hat stets ein offenes Ohr für seine Schwester und ihre Probleme.
Halle hingegen hätte ich hin und wieder schütteln können. Sie hat große Angst, dass Nash sie offline nicht mehr mag und dann die Freundschaft mit Kels beendet. Ihre beiden Identitäten trennt sie strickt voneinander, was dann zu einigen Problemen führt. Und zu einigen Szenarien, die sie vorher gefürchtet hatte. Dieses Verhalten fand ich teilweise etwas anstrengend.
Trotzdem ist das Buch süß gemacht, da es sich mit Themen wie Selbstvertrauen oder Freundschaft beschäftigt. Und natürlich mit dem Unterschied zwischen virtueller Realität und dem „echten“ Leben.
Ich persönlich hätte mir stellenweise mehr Spannung gewünscht, aber ich denke, dass gerade jemand, der vielleicht selber eine erhöhte Onlinepräsenz hat, sich besser mit dem Buch und mit Halle identifizieren kann.

Fazit: Süßes Buch, aber ich hätte mir mehr Spannung gewünscht und habe Halles Verhalten manchmal nicht so richtig verstanden.

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