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Veröffentlicht am 18.11.2019

Spannende Geschichte, weniger gute Protagonisten

Das Geschenk
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Rezension:
Ich schätze Sebastian Fitzek wird den meisten schon bekannt sein, da er ja schon (zumindest gemessen an der Menge veröffentlichter Bücher) schon ein "alter Hase" im Genre der Psychothriller. ...

Rezension:
Ich schätze Sebastian Fitzek wird den meisten schon bekannt sein, da er ja schon (zumindest gemessen an der Menge veröffentlichter Bücher) schon ein "alter Hase" im Genre der Psychothriller. Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, dass dieses Buch mein erstes gelesenes Buch von ihm war, da ich mir im Allgemeinen eher selten Krimis, Thriller, Horrorfilme oder ähnliches zu Gemüte führe, weder zum Lesen noch zum Ansehen. Dies hat den Grund, dass ich gesamt schon ein eher ängstlicher Mensch bin und mich solche Bücher/Filme dann nur mehr aufwühlen. Ich habe jedoch im Zusammenhang einer Leserunde dieses Buch gelesen und muss gestehen, dass ich hier eine ganz schöne Leselücke zu füllen habe. Auf jedenfall hat das Lesen dieses Buches mich dazu animiert, noch weitere Bücher dieser Art lesen zu wollen. (Horrorfilme werde ich trotzem nicht ansehen :D)

Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Nämlich denen der Hauptprotagonisten. Das finde ich im Allgemeinen immer sehr gut, auch wenn mir die Ich-Perspektive aus nur einer Sicht sogar noch ein kleines bisschen lieber ist. In diesem Buch hat diese Erzählweise jedoch wunderbar gepasst, da man hierdurch immer wieder neue Hintergründe verstanden hat, welche sonst verschlossen geblieben wären, da die Hauptfigur von vielem erst ganz am Ende oder auch gar nicht erfährt.

Im Gesamten wurde ich leider mit keinem der Protagonisten so richtig warm, was ich etwas schade fand, da hierdurch auch meine Gefühlslage im Bezug auf das Buch negativ beeinflusst wurde. Ich habe aufgrunddessen, weniger mit den Personen mitgefiebert, als ich es für so ein Buch passend fände.
Ich fand die Personen etwas verwirrend und es war keine dabei, welchen ich gut genug kennengelernt hätte um eine Bindung zu der Persönlichkeit aufzubauen und mich hineinzuversetzen.

Ich fand den Geschichtsstrang gut aufgebaut und spannend. Es gab häufig neue Wendungen und ungeahnte Verkettungen von Personen und Umständen. Dies führte zu einem stetigen Spannungsauf- und abbau, bei welchem man stetig näher an die Wahrheit herzurücken scheint, um dann wieder komplett zu verwerfen, was man zu wissen glaubte und neu mit dem Raten zu beginnen.
Das Buch hatte sehr kurze Kapitel und ich kam sehr zügig beim Lesen des Buches voran. Diese Kurzweiligkeit hat mir sehr gut gefallen und passte sehr gut zu diesem spannenden Genre.


Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht zu 100 % fangen, da ich leider einfach keinen Bezug zu den Personen aufbauen konnte, was für mich ein sehr wichtiger Punkt ist, gerade bei Thrillern, bei welchen man mit den Protagonisten fiebern und fürchten soll. Die Geschichte war auch gut aber in meinen Augen leider nicht sehr gut.
Jedoch hat mich das Buch dazu animiert, auch dem Thriller Genre öfter eine Chance zu geben, was mich sehr freut und alleine hierfür hat es sich gelohnt diesem eine Chance zu geben.

Veröffentlicht am 17.05.2022

Gut aber Ausbaufähig! :)

Divine Artifacts
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Das Cover von "Divine Artifacts" und der Klappentext, haben mich direkt überzeugt, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte und ich habe mich entsprechend bei der zugehörigen Leserunde beworben. Das Cover ...

Das Cover von "Divine Artifacts" und der Klappentext, haben mich direkt überzeugt, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte und ich habe mich entsprechend bei der zugehörigen Leserunde beworben. Das Cover ist auch in echt wirklich ein künstlerisches Gestaltungswunder. Es zieht sich über den Buchrücken bis auf die Rückseite des Buches fort und macht Spannung auf den Inhalt des Buches.
Leider konnte mich dieser dann aber nicht zu 100% überzeugen. Das erste Kapitel, war etwas verwirrend, weil hier sehr viel schon reingepackt wurde von verschiedensten Protagonisten. Dies sollte vermutlich einen guten Einstieg zur Geschichte schaffen und für Vorwissen sorgen, war für mich jedoch etwas zu viel, sodass ich viele Namen, die dort vorkamen, leider vergessen hatte, bis sie nochmal einen Auftritt hatten.
Das Buch an sich war gut geschrieben und sehr schnell und einfach zu lesen. Das hat mir gut gefallen, man merkt jedoch, dass es sich um das erste Buch des Autors handelt, da er vieles etwas grob abgehandelt hat, anstelle es, für den Leser spannend, auszuschmücken. Ich hätte mir ein bisschen mehr Beschreibungen und bessere Erklärungen gewünscht.
Grundsätzlich hat mir ein bisschen der "rote Faden" gefehlt, wo die Geschichte hin gehen soll. Immer wieder wurde um verschiedene Ländereien und Burgen gekämpft, welche aber schnell erobert waren und genauso schnell auch wieder verlassen wurden, um die nächste zu erobern. Das fand ich etwas schade, da der Anfang des Buches wirklich auf mehr hoffen lies.
Gut gefallen haben mir die Kapitel unter Tage mit den Zwergen, diese waren wirklich interessant!
Fazit:
Im Großen und Ganzen war es ein gutes erstes Buch, was jedoch noch über die nächsten Teile auf jeden Fall ausbaufähig ist. Verschiedene Aspekte, wie, Inhalt, Beschreibungen, Spannung, können hier noch verbessert werden und dann lese ich auch gerne weiter :)

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Viel Familienbiografie - Wenig Sachbuch

Fleisch ist mir nicht Wurst
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Da ich mich schon sehr lange mit meiner Ernährung und vor allem auch meinem Fleischkonsum auseinandersetze, fand ich es sehr interessant mal ein Leseexemplar zu einem solchen Thema zu bekommen und war ...

Da ich mich schon sehr lange mit meiner Ernährung und vor allem auch meinem Fleischkonsum auseinandersetze, fand ich es sehr interessant mal ein Leseexemplar zu einem solchen Thema zu bekommen und war darüber sehr dankbar.
Ich war selbst mehrere Jahre lang Vegetarierin und versuche auch jetzt weitestgehend auf Fleischkonsum zu verzichten, zwinge mich jedoch nicht mehr explizit dazu und lasse mir auf Familienfeiern "Extrawürste braten". Ich esse wieder Fleisch, jedoch in Maßen und nicht, wie so viele, in Massen.
Das Buch hat mich dementsprechend sehr interessiert und ich habe große Erwartungen gesetzt, den Fleischkonsum aus der Sicht eines Metzgerkindes zu betrachten. Leider hatte ich mir das Buch an sich etwas anders vorgestellt. Anstelle eines Sachbuches, mutete es eher an eine Familienbiografie an, was ich etwas schade fand.
Zwar wurden immer wieder interessante Themen aufgegriffen und ich habe tatsächlich etwas aus dem Buch mitnehmen können, jedoch lag das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach an anderer Stelle. Interessant fand ich, beispielsweise, die Erklärung zu was ein Tier alles verarbeitet wird, ganz abgesehen von den typischen und bekannten Dingen, wie Nahrungsmittel und Gelatine, gab es da noch viele andere Dinge, von welchen ich bisher tatsächlich nichts wusste und die sichtbar machten, das strikter Vegetarismus/Veganismus gar nicht so einfach umzusetzen ist und vor allem nicht am Tellerrand aufhört.
Auch gut fand ich, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, was für ein schwieriger Beruf doch der Metzger ist. Der Autor zeigt auf, dass wenn alle Fleischesser, ihr Essen vorher sehen würden oder es sogar selbst schlachten müssten, die wenigsten am Ende wirklich ein Stück Tier auf dem Teller hätten. Er selbst ist zwar Metzgersohn aber kein Metzger und selbst ihm ist es nicht so einfach möglich einem Eber den Bolzenschuss zu setzen, was auch im Verlauf des Buches immer wieder aufgezeigt wird.
Der Rest des Buches war für mich persönlich leider eher enttäuschend, denn ich hatte eher wenig Interesse daran die Familienbiografie der Familie des Autors kennen zu lernen. Und wie seine Großeltern oder Eltern gelebt haben, warum sich seine Eltern trennten und was das mit ihm machte, sowie die etwas schwierige Beziehung zu seinem Vater, hatte meiner Meinung nach nicht sehr viel in einem Sachbuch über Fleisch und den Metzgerberuf verloren.
Fazit:
Leider eher Familienbiografie als Sachbuch und dementsprechend nicht ganz meinen Erwartungen entsprechend. Es gab jedoch interessante Einblicke in die Fleischer- und Metzgerzunft und doch auch den ein oder anderen Denkanstoß.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Leider nicht überzeugt!

Blutsbande
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Auf den Krimi "Blutsbande" bin ich durch eine Leserunde bei der Lesejury aufmerksam geworden. Ich habe zwar nicht an der Runde teilgenommen, fand aber den Klappentext und auch die Leseprobe sehr spannend ...

Auf den Krimi "Blutsbande" bin ich durch eine Leserunde bei der Lesejury aufmerksam geworden. Ich habe zwar nicht an der Runde teilgenommen, fand aber den Klappentext und auch die Leseprobe sehr spannend und habe es mir dementsprechend unabhängig von der Lesejury selbst gekauft.

Das Buch gehört zu einer Reihe von Büchern, welche sich um das Kommissariat von Kommissar Sjöberg und den von dieser Gruppe gelösten Fällen, dreht. Grundsätzlich ist es jedoch für das Verständnis nicht notwendig, alle Bücher der Reihe zu lesen. Jedes Buch behandelt einen Fall, welcher in sich abgeschlossen ist und nur die Personen wiederholen sich im Laufe der Reihe und man würde diese besser kennen lernen, wenn man die ganze Reihe liest.

Ich persönlich werde die Reihe jedoch nicht weiterlesen, da mich das Buch "Blutsbande" nicht wirklich überzeugen konnte. Der behandelte Fall bzw. die Fälle, denn es handelte sich zwischenzeitlich tatsächlich um mehrere, war an sich interessant und hätte anders verarbeitet bestimmt sehr spannend sein können.

Gestört hat mich, dass es wirklich sehr viele Protagonisten in dem Buch gibt und diese auch noch unterschiedlich benannt werden, mal mit Vornamen, dann mit Nachnamen oder eben auch mit verschiedenen Spitznamen, ab und an sogar mit der Berufsbezeichnung. Dadurch habe ich mir teilweise sehr schwer getan zu verstehen, welche Person gerade gemeint ist und konnte das Geschehen des Buches nicht immer komplett verfolgen.
Des weiteren gab es auch noch verschiedene Sichtweisen und ab und an Rückblicke in die Vergangenheit.
Durch diese Mischung, war es für mich wirklich schwierig, mit der Geschichte zurecht zu kommen und diese wirklich zu verstehen.
Am Ende wurde zwar nochmal alles komplett aufgeklärt, jedoch im Laufe des Buches für mich nicht selbsterklärend verständlich.

Schade fand ich allerdings auch, dass die Tatvorgänge, welche schon in der Leseprobe und somit in den ersten Kapiteln bekannt waren, auch ziemlich die einzigen blieben und der Rest des Buches sich nur noch um das Auflösen der Fälle drehte. Dies war für mich persönlich ein wenig fad und zeitweise auch langwierig.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch "Blutsbande" gar nicht wirklich überzeugen. Die Idee dahinter hat mir gut gefallen, war jedoch für mich nicht ansprechend verpackt und hat mich dementsprechend nicht fesseln können.

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Veröffentlicht am 12.08.2019

Erwartungen nicht ganz erfüllt

Als wir im Regen tanzten
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Titel: Als wir im Regen tanzten
Autor: Michaela Saalfeld
Seitenanzahl: 464
Lieblingszitat: „Eigentlich müsste man von jedem Menschen Abschied nehmen, als wäre es das letzte Mal. Weil es ja immer sein kann. ...

Titel: Als wir im Regen tanzten
Autor: Michaela Saalfeld
Seitenanzahl: 464
Lieblingszitat: „Eigentlich müsste man von jedem Menschen Abschied nehmen, als wäre es das letzte Mal. Weil es ja immer sein kann. Weil man es ja nie weiß.“

Inhalt:
In dem Buch „Als wir im Regen tanzten“ von Michaela Saalfeld geht es um ein Ehepaar, welches in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg lebt. Beide sind im Filmbusiness verwurzelt. Die weibliche Hauptfigur Recha ist eine berühmte Schauspielerin und ihr Mann Willi ein aufstrebender Regisseur, zu Zeiten des Stummfilms. Jedoch findet der Stummfilm gerade sein Ende und das Paar hat neben beruflichen Umbrüchen auch mit privaten Problemen zu kämpfen, die es zu überwinden gilt.
Außerdem sind da noch Willis Schwester Felice und Ille die hintereinander geraten, als Ille ihre von Felice betreuten Kinder wieder zurück zu sich holen will. Auch das Ehepaar Recha und Willi gerät hier zwischen die Fronten.
Zu allem Übel hinzu kommt noch hinzu das Recha Jüdin ist und Hitler gerade in den Anfängen ist die Bevölkerung aufzustacheln und für sich zu gewinnen.

Rezension:
Michaela Saalfeld hatte vor dem Buch „als wir im Regen tanzten“, schon ein anderes Buch über diese Protagonisten geschrieben, welches in der Zeit des ersten Weltkrieges spielt und die Entstehung von Willis und Rechas großem Filmhit „In der Nacht weint Wipers, meine Stadt“ behandelt.
Ich hatte jedoch während des Lesens nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlen würde. Eher im Gegenteil, die Vorgeschichte wurde wunderbar und ausführlich beschrieben. Möglich wäre sogar, dass Kenner des ersten Buches die vielen Wiederholungen als störend empfinden.
Ich hatte vorher noch kein Buch der Autorin Michaela Saalfeld gelesen, muss jedoch sagen dass mir ihr Schreibstil sehr gut gefällt. Gerade für die Tage an denen ich „schnelle“ Kost brauche, eignet sich dieses Buch perfekt. Ich bin durch das Buch wirklich gerutscht und hatte innerhalb kürzester Zeit schon sehr viel gelesen. Gerade für Urlaubsleser ist deshalb dieses Buch sehr gut geeignet. Auch Wenigleser werden keine Probleme haben es innerhalb des Urlaubs durchzulesen.
Einige der Protagonisten des Buches möchte man am liebsten in den Arm nehmen, wiederum andere anschreien, damit sie zur Vernunft kommen. Ich mochte beispielsweise Recha sehr gerne und auch Felice war mir sehr sympathisch. Willi und Gernot, Rechas Schauspielkollege, dagegen waren mir oft eher ein Dorn im Auge. Willi ist für mich ein absolutes Arbeitstier, was auch ein guter Charakterzug ist, er müsste andererseits aber auch etwas mehr auf die Wünsche und Probleme seiner Frau eingehen. Diese scheint er jedoch durch seinen eigenen Perfektionismus kaum zu bemerken.
Recha fällt es schwer mit ihrem Mann zu reden, was ich als sehr traurig empfand, denn andernfalls wäre die Beziehung von Willi und ihr möglicherweise etwas einfacher. Jedoch bekommt sie im Laufe der Geschichte so viele Steine in den Weg gelegt, wie die Krankheit ihres Bruders, dass man sie nur bemitleiden kann.
Felice bleibt mir von Anfang des Buches an bis auch zum Ende jedoch am Sympathischsten. Sie ist eine starke Frau, deren Familie an erster Stelle steht. Dies zeigt sich vor allem bei dem Kampf, dass sie die beiden vor Jahren aufgenommenen Teenies nun nicht aus der gewohnten Umgebung reißen, sondern bei sich belassen will.
Sehr positiv ist mir aufgefallen das die Autorin immer wieder den Titel „als wir im Regen tanzten“ in das Buch mit einfließen lässt, sei es als Erinnerung an vergangene Zeiten oder auch als kleinen Stimmungsaufheller, wenn alles traurig erscheint, beispielsweise als Gabriel, Rechas kranker Bruder, an Willis Geburtstag mit Recha tanzen will.
Es fällt auf jedenfall auf das die Gefühle der Personen sehr gut beschrieben werden. Mir fiel es sehr leicht mich in die Angst Rechas nicht mehr gut genug zu sein für die Filmbranche oder der Wut Felices über Willi weil er sie im Stich lässt, hineinzuversetzen. Außerdem bekommt man von jedem Protagonist die Gedanken übermittelt und kann die Hintergründe der jeweiligen Taten gut nachverfolgen.
Ab und an wird meiner Meinung nach aber etwas zu viel außenherum geredet, wodurch es durchaus vorkam, das ich mich dabei ertappte, wie ich Wörter oder Zeilen, die mir unwichtig oder doppelt erschienen, einfach übersprang. Das fand ich etwas schade, da das Buch hierdurch etwas langatmig rüberkommen könnte, obwohl es kurz an Geschichte ist. Die Handlung kam leider, nach meinem Empfinden, etwas zu kurz und es gab teilweise lange Passagen in welchen sehr wenig passiert.
Mir hat es nicht gut gefallen, dass in einem Buch zwei Erzählungen stattfinden: 1. Recha & Will 2. Felice & Ille. Die beiden Geschichten laufen nebeneinander her und verknüpfen sich kaum. Mir wäre es lieber gewesen nur eine Geschichte zu behandeln und diese dafür mit mehr Handlung auszustatten und die anderen Personen dann in diese Handlung mit einzubeziehen.
Hierdurch fällt leider auch die Gesamtspannung des Buches etwas niedrig aus. Es ist viel schon im vorab vorherzusehen aber das Buch hat auch allgemein wenig Story zu bieten. Was ich an sich etwas schade finde, denn der Hintergrund hätte meiner Meinung nach sehr viel Stoff zu geboten.
Das Buch hat einen außerordentlichen Schatz an wunderschönen Lehrsprüchen und Lebensweisheiten zu bieten, welche man sich sehr gerne merkt oder niederschreibt, damit man diese nicht mehr vergisst. Dies habe ich in dieser hohen Anzahl bisher nicht in einem Buch vorgefunden und fand ich sehr ansprechend.

Fazit:
Zusammenfassend muss ich sagen es war ein gutes Buch, jedoch meiner Meinung nicht überragend. Das Geschehen hat mich im Allgemeinen nicht sehr gefesselt. Trotzdem konnte ich das Buch sehr schnell durchlesen durch die gute Schreibweise der Autorin.
Jedoch kann ich für diesen Titel trotzdem keine Kaufempfehlung aussprechen. Ich würde mich freuen wenn ein neues Buch der Autorin kommen würde, welches etwas mehr Inhalt bietet. Dann würde ich ihr gerne noch eine zweite Chance geben

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