Cover-Bild Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
Band 4 der Reihe "Strange the Dreamer"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783846601013
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laini Taylor

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin

Buch 2

Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder er rettet die Liebe seines Lebens - oder Weep. Sein Gegner ist unberechenbar, und ohne die Hilfe von Sarai kann er ihn nicht bezwingen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden und Weep endlich zu befreien?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Ein perfekter Reihenabschluss

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Meine Meinung

Ein letztes Mal noch nimmt uns Laini Taylor in die traumhafte und poetisch anmutende Welt von Lazlo und Sarai mit. Das Buch ist ein Wiedersehen und gleichzeitig ein Abschied von Charakteren, ...

Meine Meinung

Ein letztes Mal noch nimmt uns Laini Taylor in die traumhafte und poetisch anmutende Welt von Lazlo und Sarai mit. Das Buch ist ein Wiedersehen und gleichzeitig ein Abschied von Charakteren, die mir im Laufe des Lesens unglaublich ans Herz gewachsen sind. Einerseits wollte ich nicht, dass die Geschichte schon endet, andererseits wurden jetzt endlich alle offenen Fragen beantwortet und lose Fäden miteinander verknüpft.

Da Muse of Nightmares für den deutschsprachigen Buchmarkt auf zwei Bände aufgeteilt wurde, setzt Das Erwachen der Träumerin wirklich komplett nahtlos an die Geschichte des ersten Teiles Das Geheimnis des Träumers an. Wer Band 1 gelesen hat - was natürlich Voraussetzung ist - weiß, dass es noch viele Geheimnisse aufzudecken gab, dass noch viele Rätsel gelöst werden mussten und dass die Aufgabe, die Stadt Weep zu retten, noch längst nicht abgeschlossen war.
Laini Taylor hat sich all den offenen Fragen gewidmet und mir dabei den einen und anderen Aha-Effekt, sowie Überraschungalsmoment beschert. Dabei ist sie ihrem poetischen, verträumten und unglaublich bildhaften Schreibstil treu geblieben.
Ich kann vor ihrem Weltenbau und den Charakteren, die sie erschaffen hat, nur den Hut ziehen. Zu Lazlo und Sarai brauche ich glaube ich nicht mehr all zu viel sagen. Die Liebesgeschichte der beiden war wunderschön mitzuverfolgen - von der Entwicklung her war sie wie eine erblühende, aus dem Schlaf erwachende Rose. Sehr zart, aber dennoch von unglaublicher Intensität. Dabei war es in diesem Buch gar nicht so sehr Lazlos und Sarais Beziehung, die im Vordergrund stand. Im Fokus stand eher das Geheimnis von Weep endgültig aufzudecken. Und so wissen wir nun auch endlich alles über Lazlos Herkunft und Kora und Novas Rolle in der Geschichte der Mesarthim. Gerade diesen Teil fand ich wahnsinnig spannend und teilweise nervenaufreibend zu lesen. Auch von Minya bekommen wir so einiges zu lesen, sodass wie sie und ihre Handlungen nun besser verstehen können. Alle Puzzlesteinchen finden ihren Platz in dem komplexen Konstrukt und auf einmal ergibt alles einen Sinn.

Ich kann mich nur wiederholen, aber ich ziehe einfach meinen Hut vor der Autorin. Mit Muse of Nightmares konnte mich Laini Taylor so richtig packen, sodass ich die Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge beende. Aber vielleicht gibt's ja auch irgendwann ein Wiedersehen.... Wer weiß das schon?

Fazit

Mit Das Erwachen der Träumerin schließt sich der Kreis. Laini Taylor schreibt sehr poetisch, einnehmend und bildhaft die Geschichte von Weep und der Götterbrut zu Ende. Lazlos Herkunft wurde geklärt, offene Fragen beantwortet und alle Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen zusammengesetzt. Ich bin begeistert und daher gibt's auch eine Leseempfehlung!

Meine Rezension zu Muse of Nightmares, Buch 1 verlinke ich euch hier.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Was für eine Liebe und Begeisterung ich für diese Buchreihe empfinde!!

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》INHALT:
Eben noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte, und Sarai die Muse der Albträume, ohne dieser Last entkommen zu können. Nun tragen sie ...

》INHALT:
Eben noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte, und Sarai die Muse der Albträume, ohne dieser Last entkommen zu können. Nun tragen sie die Last auf ihren Schultern unzählige Familien, auch ihre eigene, retten zu müssen – und den Preis dafür zu zahlen. Ihr Gegner dabei ist unberechenbar und nicht allein zu bezwingen. Ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden, Weep endlich zu befreien und ihren wahren Namen zurück zu bringen?

》EIGENE MEINUNG:
Hier ist er also, Teil 4, der Abschlussband – der Kreis schließt sich! Und das beginnt mit dem letzten dieser wundervollen Cover: Perfekt in Farbe und Abbild bzw. Spiegelung von Irrlicht.

„Das Erwachen der Träumerin“ schafft alles was ich mir erhofft hatte und noch so viele mehr, auch wenn es sich durchaus von seinen Vorgängern abhebt, und kann mich dazu noch überraschen:

- Klar: Die Fäden aller Erzählstränge mussten zusammen geführt werden. Jedes Puzzleteil schlüssig an seinen Platz finden. Ich war mehr als gespannt und auch etwas ängstlich, aber es ist perfekt gelungen! Zu Beginn hatten wir zwei Handlungsstränge: Lazlos Reise und Sarai in der Zitadelle. Sobald beide nun vereint an einem Ort sind, eröffnet die Autorin erneut einen zweiten Erzählstrang durch den sie für mich einen wunderbaren Weg wählt Vergangenheit und Gegenwart zusammen zu führen und dem Leser die Möglichkeit zu geben, die Lösungen zu vielen Rätseln langsam selbst zusammen zu setzen. Auch, wenn es manchmal weht tut… Für mich war die Auflösung des Weltenaufbaus teils wissende Erleichterung, teils Überraschung und im ersten Moment etwas fremd. Doch es finden alle Geschehnisse, Entwicklungen und Charaktere darin ihren Platz und Raum.
- Schon im letzten Band hielt für mich, oft unterschwellig, immer mehr Grausamkeit, Schmerz und Leid Einzug in die Geschichte und ich wollte doch das Träumerische, Hoffnungsvolle, Leichte nicht verlieren. Ich Nachgang kann ich sagen: Die Autorin hat hier eine perfekte Balance geschaffen, die das Leseerlebnis für mich umso eindringlicher und nachhaltiger macht! Lange habe ich mich noch mit einer Grausamkeit Skatis beschäftigt, die doch nie wirklich ausgesprochen wurde.
- Unglaublich, aber wahr: Laini Taylor hat die Erzählung in diesem Abschlussband noch einmal mehr an Tiefe gewinnen lassen. Was für ein Weltenaufbau! Welch eine Komplexität. Und zum Schluss fügen sich doch alle, über die Zeit eingestreuten, Hinweise zu einem logischen Ganzen zusammen.
- Erneut konnte mich der Schreibstil einfach nur von den Socken reißen und tief in die Geschichte hinein ziehen. Er ist bildhaft, detailreich, fantasievoll, beeindruckend und lässt mich teils sprachlos zurück. Erschütternd und schmerzhaft, dann wieder mit solcher Leichtigkeit, Herzenswärme und Poesie.
- Die Spannung erreicht in diesem Band ihren Höhepunkt und hält diesen unheimlich lange. Es ist aufregend, geradezu nervenaufreibend und ich war komplett darin gefangen! Hinzu kommen Dramatik, Emotionalität und teils eine gewisse Schwere, teils luftige Erleichterung.
- Die verschiedenen Aufgaben, vor denen die Protagonisten stehen, werden nicht – wie in anderen Fantasy-Büchern, lange aufgebaut und dann auf der nächsten Seite ohne große Probleme erledigt. Alles erhält und braucht seine Zeit. Es gibt kein Vergessen – alles hat Auswirkungen, die andauern.
- Wir finden hier erneut eine große Handlungs- und Entwicklungsstärke vor. Die Charaktere wachsen immer noch weiter. Wer hätte gedacht, dass Minja einmal nicht mehr das Hauptproblem sein würde und ich sie sogar ins Herz schließen würde? Wer hätte gedacht, dass ich zum Schluss einen Lieblings-Alchimisten haben würde? Kora und Nova als Protagonistinnen konnten mich dagegen nie so begeistern wie Laszlos Gruppe, aber ihre Geschichte mich dafür absolut ergreifen. Welch eine Bandbreite erlebter Gefühle während des Lesens!
- Das Ende schließlich hätte ich mir nie träumen lassen können und doch war es genau so richtig, mitreißend und absolut würdig. Dabei alles andere als zuckersüß. Und: Es scheint es als bliebe ein kleiner Hoffnungsschimmer auf ein Wiedersehen… Dazu habe ich gelesen, dass in diesem Buch wohl sogar eine kleine Verbindung zu „Daughter of Smoke and Bones“ erwähnt wird. Ein weiterer Grund für mich, diese Reihe als nächstes zur Hand zu nehmen!

》FAZIT:
Meine Liebeserklärung an diese einzigartige Buchreihe: Sie ist ganz klar eine der besten, die ich je gelesen habe und hat sich meine tiefe Liebe zu Weltenaufbau, Handlung und Figuren für immer gesichert! Hier im Abschlussband findet alles seinen Höhepunkt – es kommt zusammen, was zusammen gehört – ein unglaubliches Finale!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

der gelungene Abschluss einer außergewöhnlichen und durchweg mitreißenden Fantasy Dilogie

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Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin ist eine großartige Fortsetzung und zugleich das packende Finale einer rundum gelungenen Dilogie bzw. hierzulande einer Tetralogie, an die man sich noch ...

Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin ist eine großartige Fortsetzung und zugleich das packende Finale einer rundum gelungenen Dilogie bzw. hierzulande einer Tetralogie, an die man sich noch lange erinnern wird. Nachdem man die letzte Seite gelesen und das Buch zugeschlagen hat, kann man das nächste Werk dieser brillanten Autorin wirklich kaum noch erwarten. Bis dahin muss man sich wohl oder übel mit den bisher erschienenen Büchern begnügen – sofern man diese nicht bereits gelesen hat.
Der zweite Teil des letzten Bandes schließt wieder nahtlos an den Vorgänger an, sodass die Gruppe um Lazlo und Sarai weiterhin vor der Frage steht, wie sie Minyas Rachedurst unter Kontrolle bringen sollen, ohne die Bewohner von Weep zu gefährden. Minya zu töten kommt weder für die anderen Götterkinder noch für Lazlo in Frage – und das nicht nur, weil sie Sarais Seele festhält, immerhin ist Lazlo trotz allem noch der schüchterne und hilfsbereite Bibliothekar, den man im ersten Band kennen und lieben gelernt hat.

Doch wer glaubt, dass dies die größte Herausforderung ist, der die Charaktere im Finale gegenüber stehen, irrt sich gewaltig, denn Laini Taylor hat noch einige Überraschungen auf Lager, einschließlich neuer Feinde, mit denen weder die Menschen noch die Götterbrut gerechnet haben. Feinde, die möglicherweise nur mit vereinten Kräften besiegt werden können, sodass die einstigen Gegner nun Hand in Hand zusammen arbeiten müssen.

Es handelt sich hierbei allerdings nicht nur um eine sehr spannende, sondern auch um eine überaus emotionale Fortsetzung, die einem manchmal sogar Tränen in die Augen treibt, da die Kämpfe, die natürlich nicht ausbleiben, mitunter zu traurigen Verlusten führen. Mindestens ebenso berührend ist das Zusammentreffen gewisser Charaktere, die sich nun zum ersten Mal begegnen. Durch Lazlos unerwartete Verwandlung haben einige Bürger Weeps erkannt, dass von den Götterkindern nicht grundsätzlich eine Gefahr ausgeht. Sie fangen an ihr Handeln und Denken zu hinterfragen und entwickeln sogar den Wunsch ihre Kinder oder Enkelkinder kennen zu lernen. Für ein paar romantische Momente sorgt zudem weiterhin die Liebesgeschichte zwischen Lazlo und Sarai. Die beiden sind einfach ein wundervolles Paar und ihre Liebe zueinander ist in jedem Augenblick spürbar.

Im letzten Band wird auch der Wissensdurst des Lesers zufriedenstellend gestillt. Die meisten Fragen werden im Verlauf des Buches beantwortet, sodass nur wenige Ungewissheiten übrig bleiben, darunter jedoch das Rätsel, wie es Eril-Fane damals gelang Skathis zu töten. Dafür erfährt man mehr über Lazlos Vergangenheit und darüber, was mit all den anderen Götterkindern geschah, die über die Jahre von Korako weggebracht wurden. Darüber hinaus wird man mit ein paar unerwarteten Erkenntnissen über Minya konfrontiert, die sie in ein völlig neues Licht rücken, und Minya selbst ist später ebenfalls noch für eine Überraschung gut. Letzteres gilt auch für die Schwestern Kora und Nova, die man im ersten Teil des zweiten Bandes kennen gelernt hat und die selbstverständlich im Finale eine Rolle spielen, allerdings nicht mehr wie bisher nur in Form von Rückblenden.

Schön zu beobachten ist ferner, dass sich einige Charaktere merklich weiterentwickeln – in positiver Hinsicht. Vor allem Thyon ist kaum wiederzuerkennen und nun wesentlich sympathischer als zu Beginn. Er blüht in Weep regelrecht auf und zwischen ihm und einer gewissen anderen Figur keimen sogar tiefere Gefühle auf, obgleich diese Beziehung sehr langsam voranschreitet und allenfalls angedeutet wird. Das Verhalten anderer Figuren zaubert einem wiederum permanent ein Lächeln aufs Gesicht.

Alles in allem ist dieser Abschluss generell ganz anders als erwartet. Die Welt, die Laini Taylor erschaffen hat, wird noch um einiges komplexer und bekommt zusätzlich Ebenen, die aber nur im Ansatz beleuchtet werden können. Vielleicht hebt sich die Autorin manches davon für zukünftige Bücher auf. Dieser Eindruck entsteht jedenfalls, zumal sie mehrfach weitere Geschichten in Aussicht stellt. Verstärkt wird dies nicht zuletzt auch durch den Bezug zu ihrer Zwischen den Welten Trilogie, der im letzten Band hergestellt wird, ohne jedoch näher darauf einzugehen, sodass dies vermutlich nur den besonders aufmerksamen Fans der Autorin auffällt.

Obschon man sich manches anders vorgestellt hat, ist man mit dem Ende durchaus zufrieden und kann sehr gut damit leben. Der abschließende Epilog gewährt letztlich noch einen interessanten Ausblick darauf, welcher Aufgabe die Charaktere sich nun widmen werden und wir ihr Leben nach den jüngsten Ereignissen weiter verläuft.

FAZIT
Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin ist der gelungene Abschluss einer außergewöhnlichen und durchweg mitreißenden Fantasy Dilogie, die man wahrlich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Hightlight der Reihe

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In dem 4. Band der Bücher um Lazlo und Sarai und deren außergewöhnlichen Umstände zueinander zu finden ging es in erster Linie nicht mehr um das „Wie?“ sondern „Warum?“. Wie sollten sie sich finden? Wie ...

In dem 4. Band der Bücher um Lazlo und Sarai und deren außergewöhnlichen Umstände zueinander zu finden ging es in erster Linie nicht mehr um das „Wie?“ sondern „Warum?“. Wie sollten sie sich finden? Wie können sie jede Emotion so deutlich wahrnehmen, obwohl sie sich doch nicht mit Fleisch und Blut berühren? Diese Fragen wurden in den Teilen vorher geklärt und es war da schon eine richtige Achterbahnfahrt.
Muse of Nightmares 2 – Das Erwachen der Träumerin setzt da noch eins obendrauf. Während der Leser erfährt, wie es mit Lazlo und Sarai weitergeht und wie Minya alle in Angst und Schrecken versetzt, handelt der zweite Plot-Strang wieder von Kora & Nova. Diesmal wurde einiges aus dem Leben der beiden Zwillinge aufgeklärt und mit der Geschichte von Weep verbunden. Zum Ende des Buches bin ich fast überrascht, wie viele neue Wege & mögliche Geschichten sich auftun und doch wie viele Fragen geklärt wurden.
Für mich war das der beste Band der kompletten Reihe (damit meine ich auch die Strange the Dreamer Bücher). Nicht nur das Cover war wunderschön, sondern auch die Geschichte und deren Ende hat mich beeindruckt. Mir hat die Entwicklung der Charaktere gefallen. Vor allem aber Minyas und Novas. Beide hatten grausame Zeiten hinter sich. Man kann nur erahnen, welche Folgen Qualen auf sie hatten. Bei Minya hat man es in diesem Buch sehr gespürt, wie sie sich in eine unerklärliche Wut steigerte und beinahe sich und alle anderen dabei tötete. Zumal die Wut über das Buch hinweg eine Erklärung bekam und für den Leser greifbarer wurde. Doch als es dann hart auf hart kam und sie endlich auf die vielen Erklärungen hörte, tat sie alles, um Leben zu retten. In dem Bezug spezifisch Sarais Leben. Was mich überraschte und zugleich so sehr freute, dass dieses Mädchen, welches von Pein gezeichnet war, sich doch noch der Liebe hingeben konnte.
Auch Nova hatte sich in einer Wut gegen Skartis verfahren, aus der sie von allein nicht mehr hätte rauskommen können. Umso grandioser fand ich dabei die Vorgehensweise, wie Sarai mit etwas Hilfe von Korako auch hier helfen konnte. Die Entwicklung von Nova hat mir auch gut gefallen. Sie war tiefgründig und nachvollziehbar. Auch wie sie sich von den anderen im Buch trennt und ihrer eigenen Wege geht, passt zu ihrem Charakter. Es war nicht die schönste Art, aber auch nicht komplett aus der Luft gegriffen.
Auch die Entwicklung von Nero fand ich herzerwärmend. Der Goldsohn hat sowas wie soziale Gefühle und Achtung erlernt. Und vermutlich wird einem glücklichen Leben nun nichts mehr im Wege stehen.
Es war eine große Freude die Entwicklung der Protagonisten mitzuerleben. Selten habe ich Bücher gelesen, in denen so viele Charaktere so viele Wesensänderungen – dazu auch realistisch und nachvollziehbare Änderungen - durchmachen.
Wie ihr euch vorstellen könnt, war auch dieser Wandel der Personen ein Grund, wieso der Spannungsbogen nie abriss. Es war – egal auf welcher Seite – eine wahre Qual das Buch wegzulegen. Denn nicht nur die Welt, die Laini Taylor erschaffen hat war wundervoll, auch ihr Schreibstil war so bildlich und absolut flüssig. Wie sich Stück für Stück ein Puzzleteil ans nächste setzte ließ meinen Lesespaß nie abreißen.
Für mich hat sich das Buch 5/5 Sterne verdient. Natürlich macht es Sinn, wenn jeder, der die vorherigen Bücher gelesen hat auch das Ende dieser faszinierenden Reihe liest. Die Reihe an sich würde ich jedem empfehlen, der mal was Neues lesen möchte und nichts gegen Plot-Puzzles hat.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Ein phänomenales Finale!

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Heute gibt es wieder eine kleine Kurzrezension zum 4. (!) und abschließenden Teil der Strange the Dreamer Reihe. Im Deutschen wurde die Dilogie in 4 Teile aufgeteilt, daher können Spoiler zu den vorhergegangenen ...

Heute gibt es wieder eine kleine Kurzrezension zum 4. (!) und abschließenden Teil der Strange the Dreamer Reihe. Im Deutschen wurde die Dilogie in 4 Teile aufgeteilt, daher können Spoiler zu den vorhergegangenen Bänden möglich sein, da diese zusammenhängen.
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Erst vor kurzem habe ich diese unglaublich schöne Reihe beendet und ich liebe sie wirklich sehr. Sarai, die Muse der Albträume und Lazlo, der Träumer. Zwei Menschen, deren Geschichte und die Hintergründe einen berühren und träumen lassen.
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Ich habe gehofft, dass mich das Buch wie die Vorgänger wieder begeistern wird und hatte sehr viele Fragen im Kopf.
Werden alle losen Fäden zusammengeführt? Alle Fragen geklärt? Sind nur Beispiele dafür.
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Für mich gibt es eine klare Antwort. JA. Bei Beenden des Buches hatte ich keine Fragen mehr und mir hat sich alles erschlossen. Umso trauriger war ich, als ich Lazlo und Sarai, Weep und all die Magie dieses Buches verlassen musste. Der Reread ist definitiv vorprogrammiert!
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Laini Taylors Schreibstil ist sanft, berührend und lädt zum Träumen ein. In Weep habe ich mich Zuhause und willkommen gefühlt, bin ich doch selbst eine Träumerin.
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Ich kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe ganz klare 5 von 5⭐
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Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin und bin super gespannt.
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Vielen Dank an den @one_verlag für das Rezensionsexemplar!

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