Cover-Bild Delirium
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.11.2013
  • ISBN: 9783551313010
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lauren Oliver

Delirium

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Band 1 der packenden Dystopie-Serie von Bestseller-Autorin Lauren Oliver (»Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Liebe bringt dich um, aber sie rettet dich auch

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Liebe. Die gefährlichste aller Krankheiten. Sie endet auf jeden Fall tödlich, ob man sie hat oder nicht. Die einzige Rettung ist ein Eingriff, bei dem die Krankheit entfernt wird. Der Eingriff allein ermöglicht ...

Liebe. Die gefährlichste aller Krankheiten. Sie endet auf jeden Fall tödlich, ob man sie hat oder nicht. Die einzige Rettung ist ein Eingriff, bei dem die Krankheit entfernt wird. Der Eingriff allein ermöglicht ein sicheres, zufriedenes Leben.

So steht es geschrieben.

Die gesetzestreue Lena ist beinahe achtzehn und wartet sehnsüchtig auf ihren Eingriff. Danach wird es einfacher, das sagen zumindest alle Geheilten. Doch eines Tages lernt sie Alex kennen und kommt ins Zweifeln. Denn wie kann sich eine Krankheit so gut anfühlen?

"Delirium" ist der erste Teil einer dystopischen Trilogie von Lauren Oliver.

Ich mochte die Protagonisten sehr gerne. Lena ist ein intelligentes Mädchen, das dem eigenen Gewissen verpflichtet ist. Ein schwerer Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit beeinflusst ihr Handeln. Nachdem sie langsam aufwacht und hinter die Fassade ihrer Gesellschaft blickt, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie entwickelt sich Stück für Stück weiter und ihre Reaktionen sind stets authentisch und passend zur Situation. Wie jeder Mensch braucht sie Zeit, um sich über die Dinge klar zu werden und diese Zeit wird ihr gegeben, sowohl von der Autorin, als auch von ihren Mitmenschen. Dieser Aspekt wird in vielen Büchern außer Acht gelassen, deshalb hat er mich hier positiv überrascht.

Alex ist wirklich ein toller Freund für Lena. Obwohl er sie erst nach und nach in alles einweiht, ist er ehrlich zu ihr und überlässt ihr immer die Entscheidung, was und wieviel sie wissen möchte. Er ist sehr rücksichtsvoll und drängt Lena nicht.

Ich komme eigentlich sehr schnell hinter Plot Twists, doch in diesem Buch wurde ich oft überrascht. Die Wendungen kommen plötzlich und vor Allem das Ende war dramatisch und lässt mich erschüttert zurück.

Ich finde die Idee hinter dieser Trilogie sehr interessant. Dahinter steckt viel Potential und bis jetzt wurde es voll ausgeschöpft. Die Autorin hat sich stark mit dem Thema Liebe auseinandergesetzt und das merkt man auch in der Geschichte. Außerdem finde ich die Message hinter „Delirium“ sehr schön: Glück ist ohne Schmerz nichts wert, es kann nur beides oder nichts geben.

Ich mochte diesen ersten Teil der Trilogie und werde auf jeden Fall weiterlesen, weil ich unbedingt wissen muss, wie es mit den beiden weitergeht und wie dieser Cliffhanger aufgelöst wird…

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Spannende und Süsse Dystopie mit einem tragischem Ende, dass Lust auf mehr macht.

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Lena ist 17 und lebt in einer Welt in der die Liebe als tödliche Krankheit gilt vor der sich alle fürchten. Die Kinder werden in den glauben grossgezogen, dass die Liebe als Ursache aller schlechten Krankheiten ...

Lena ist 17 und lebt in einer Welt in der die Liebe als tödliche Krankheit gilt vor der sich alle fürchten. Die Kinder werden in den glauben grossgezogen, dass die Liebe als Ursache aller schlechten Krankheiten und Gewalttaten gilt. Deswegen ausgerottet werden muss, jeder Teenager erhält an seinem 18 Geburtstag die Heilung und wird einem Partner zugeteilt. Lena lebt in dieser Welt und glaubt ganz fest daran, sie zählt die Tage bis zu ihrem Eingriff, bis Sie Alex kennenlernt und alles sich verändert.

Das Buch ist aus der Sicht von Lena geschrieben. Es war spannend die Gedanken von der Protagonistin mitzuverfolgen, ihre Ängste der Krankheit gegenüber. Auch der vergleich zu ihrer besten Freundin die etwas wilder ist und wie dies Lena abschreckt. Zeigt gut auf welchen ruhigen Charakter Lena hat, und wie sehr sie das geregelte Leben mag und an das System glaubt. Als sie sich dann doch auf Alex einlässt, weil Gefühle entstehen, verändert sich ihre Haltung dem System gegenüber und ihre Vorsätze kommen ins Schwanken. Es entwickelt sich eine schöne und zarte Liebe zwischen den beiden.

Den Schreibstiel fand ich sehr schön und fliessend, man findet sehr schnell in die Geschichte. Es war nicht immer extrem spannend aber für den Start und die Entwicklung die die Protagonistin durchgemacht hat passend. Das Ende war dann wieder brutal und ich dachte das kann nicht sein… Man kann doch kein Buch so beenden. Gut habe ich Band 2 im Regal stehen…

Für alle die Dystopien und leichte Liebesgeschichten in Jugendbüchern mögen. 4Sterne

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Ein guter Einstieg in die Welt der Dystopie

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Delirium lag sehr sehr lange auf meinem SuB und ich habe es nun endlich gelesen.

Die Geschichte an sich ist spannend und dystopisch. Für einen Einsteiger in die Welt der Dystopie der perfekte Start, ...

Delirium lag sehr sehr lange auf meinem SuB und ich habe es nun endlich gelesen.

Die Geschichte an sich ist spannend und dystopisch. Für einen Einsteiger in die Welt der Dystopie der perfekte Start, wenn man allerdings schon ein paar gelesen hat, wirkt das Buch sehr basic und prototypenhaft. Die Geschichte besteht aus allen wichtigen Punkten, welche es für dieses Genre braucht. Dadurch, dass ich schon ein paar gelesen habe, war es für mich eher vorhersehbar, was geschehen wird. Doch die Geschichte an sich ist sehr spannend und hat tolle Plots. Die Zielgruppe dieses Buches sind eher junge Teenager und Jugendliche, denn es wird auch die erste Liebe und Liebe im Generellen behandelt. Liebe oder auch Amor delirier nervosa ist in dieser Welt eine schlimme Krankheit, von der man sich dringend schützen muss. Stimmt dies wirklich? Eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erkunden der eigenen Wahrheit.

Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch und haben ihre eigenen Charaktereigenschaften, was mir sehr gefällt. Ausserdem harmonieren sie perfekt zusammen.

Für jeden Neueinsteiger in dieses Genre kann ich diese Trilogie sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Ein spannender Reihenauftakt

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Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit ...

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Ich mochte die Idee der Liebe als Krankheit sehr gerne. Ein wirklich innovatives Thema, das hier behandelt wird.
Ich mochte Lena gerne. Sie war sympathisch. Sie war mir ein wenig zu schüchtern, aber sie macht während des Buchs auch eine gute Entwicklung durch.
Auch Alex mag ich. Die Liebesgeschichte im Buch ist wirklich sehr schön und man kann sehr gut mitfühlen.
Vor allem das Ende war spannend, aber auch schon zuvor habe ich es sehr genossen das Buch zu lesen und der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm.
Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt zu einer spannenden Jugenddystopie.

Veröffentlicht am 31.07.2018

man kann liebe auch so sehen...

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Klappentext:
Sie können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde noch darüber hinwegfliegen.
Sie können mich mit hunderttausend Armen fasthalten, und ich werde mich doch wehren.
Und es gibt viele von ...

Klappentext:
Sie können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde noch darüber hinwegfliegen.
Sie können mich mit hunderttausend Armen fasthalten, und ich werde mich doch wehren.
Und es gibt viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt.
Menschen, die in einer Welt ohne Mauern leben und lieben.
Menschen die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung anlieben,
aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst.

Autorin:
Lauren Oliver hat schon als Kind gerne Bücher gelesen und dann dazu Fortsetzungen geschrieben.
Irgendwann wurden draus dann ihre eigenen Geschichten.
Sie studierte Philosophie und Literatur und hat dann kurz bei einem Verlag in NY gearbeitet.
Lauren Oliver lebt in Brooklyn.
Dies ist ihr zweiter Roman, nach "Wenn du stirbst...".

Cover:
Ich liebe das Cover.
Bei genauerem hinschauen erkennt man , das überall "Liebe" steht.

Spoiler: Und das hat ja auch Lenas Mutter in das Gefängnis geschrieben und an der Liebe
hat sich Lena ja auch die ganze Zeit festgehalten.
Spoiler-Ende

Zudem finde ich dieses geschnörckelte delirium einfach mega schön :)

Schreibstil:
Lauren Olivers Schreibstil ist locker und leicht zu verstehen, aber an den wichtigen Stellen
ist er weniger lustig, sonder seriös und ernst, sodass deer Leser den Ernst der Lage begriff.

Aufbau:
Das Buch ist in 27 Kapitel aufgeteilt, und am Anfang eines jeden Kapitel ist etweder ein Spruch oder ein Zitat aufgeführt, was ich sehr schön finde.
Zum Schluss ist noch eine Danksagung von Lauren Oliver vorhanden.

Meine Meinung:
Die ganze Story um die Liebe als Krankheit ist einfach nur grandios.
Dennoch fande ich so ein paar Dinge unpassend, leider kann ich jetzt nicht genau sagen was,
weil ich vergessen habe es aufzuschreiben :/
Die ganze Geschichte baut sich nach und nach auf, und das ist auch gut so,
denn ich musste erstmal richtig verstehen, das die Liebe dort eine Krankheit ist und
nicht so wie bei uns Fluch und Segen zugleich ist.
Lauren Oliver wollte mir nichts aufdrängen, sondern hat mich langsam an die Sache rangeführt.

Fazit:
Mal eine ganz neues Sichtweise der Liebe!
4/5 Sterne