Cover-Bild Die Todesküsserin
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 03.12.2018
  • ISBN: 9783748181361
Sandy Mercier

Die Todesküsserin

Wie du mir, so ich dir. Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll sich dem Fall der Todesküsserin annehmen, der sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin, und weitere Morde folgen.
Hat die psychisch kranke Emma tatsächlich etwas mit den grausamen Taten zu tun? Plötzlich steht Tanja vor einer tödlichen Entscheidung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Schnell zu lesen, schnell zu vergessen...

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Polizistin Tanja ermittelt gemeinsam mit Kollege John im Fall eines grausamen Mordes. Das Opfer, männlich, alkoholabhängig, und in früheren Zeiten ein sadistischer Familienvater, der bis in die Gegenwart ...

Polizistin Tanja ermittelt gemeinsam mit Kollege John im Fall eines grausamen Mordes. Das Opfer, männlich, alkoholabhängig, und in früheren Zeiten ein sadistischer Familienvater, der bis in die Gegenwart Befriedigung daraus zog, abhängige junge Frauen körperlich zu quälen und zu missbrauchen. Jetzt ist er tot, erstochen, und auf seiner Stirn prangt ein leuchtendroter Kussmund.

Tanja, privat beschäftigt mit ihrer eigenen unglücklichen Liebesgeschichte, ebenfalls mit nicht eben liebevollen Eltern ausgestattet, ermittelt im Umfeld des Opfers. Immer wieder geraten neue Frauen in Verdacht, darunter auch ihre beste Freundin Emma, die ihre eigene verheerende Kindheit in psychotherapeutischen Sitzungen aufzuarbeiten versucht.
Als Tanja schließlich der Täterin zu nahe kommt, gerät sie in große Gefahr.

Ist „Die Todesküsserin“ auch eines der besseren Book-on-demands-Produkte, sind doch (wenn auch nicht in den sonst erheblichen Ausmaßen) die üblichen Interpunktions- und Orthographie-Fehler zu finden.
Der Plot ist leidlich spannend, wenn auch ziemlich schnell vorhersehbar. Die Figuren sind zeitgemäß gezeichnet, bleiben aber leider flach und stereotyp. Die literarische Sprache, schlicht, manchmal gar vulgär, ist kein gewolltes Stilmittel, um den Plot oder auch nur die Charaktere zu transportieren und wirkte deshalb eher „gezwungen alltäglich“ und abschreckend auf mich.

Insgesamt ist „Die Todesküsserin“ ein Buch zum Schnell-Weg-Lesen und hinterlässt, ähnlich wie der Besuch einer amerikanischen Fast-Food-Kette, einen faden Geschmack in meinem Mund. Ich habe nach dem erneuten Leseexperiment eines Self-Publisher-Buchs nun beschlossen, es zukünftig sein zu lassen, auch wenn ich damit Gefahr laufe, ein Juwel zu verpassen.

Für den Leser, der hingegen schnelle Krimi-Leseunterhaltung ohne große inhaltliche Tiefe möchte, ist „Die Todesküsserin“ sicher nicht die schlechteste Wahl.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

War absolut nichts für mich.

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Klappentext

Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll sich dem Fall der "Todesküsserin" ...

Klappentext

Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll sich dem Fall der "Todesküsserin" annehmen, der sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin, und weitere Morde folgen.
Hat die psychisch kranke Emma tatsächlich etwas mit den grausamen Taten zu tun?
Plötzlich steht Tanja vor einer tödlichen Entscheidung.

Meine Meinung

Da ich den Klappentext von "Die Todesküsserin" interessant fand und die vielen positiven Bewertungen gesehen habe, wollte ich mehr von der Geschichte wissen. Nachdem ich das Buch jetzt beendet habe, frage ich mich wieso scheinbar nur ich diese Geschichte total absurd fand.

Bereits auf den ersten Seiten hatte ich einen Verdacht wer die Täterin sein könnte, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass das die Absicht der Autorin war, da es wirklich mehr als offensichtlich ist. Letztlich hat sich mein Verdacht auch bestätigt, das ist aber nicht der Grund wieso ich mit diesem Buch absolut nichts anfangen konnte.

Mit Tanja wurde ich von Anfang an nicht wirklich warm. In einigen Situationen hab ich ihre Reaktionen und Gefühle absolut nicht verstanden, geschweige denn, dass ich mitgefühlt hätte. Ich habe mich gefragt, ob ich irgendwas überlesen habe das mir ihre Handlungen und Gedanken erklären könnte.
Auch die Darstellung von Tanja und John als Polizisten, der Polizei allgemein, fand ich absolut nicht authentisch. Einfachste Zusammenhänge werden hier von den Ermittlern übersehen und ich hab mich gefragt, was sie mit ihrer ganzen Zeit bei der Arbeit anstellen, denn sinnvolles kommt dabei kaum heraus.

Obwohl ich mich ja schon die ganze Zeit ein bisschen über die Charaktere gewundert habe, war dann das Finale der Geschichte für mich auf jeden Fall ein Highlight, leider nicht der positiven Art. Das war für mich die Krönung. Absolut unlogisch wie sich die Handlung hier entwickelt und ich hab teilweise wirklich gelacht, da ich es total absurd fand.

Fazit

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich die Geschichte von einem Thriller so an den Haaren herbeigezogen und lächerlich fand. Für mich waren die Handlungen der Charaktere häufig nicht nachvollziehbar, ich fand die Darstellung der Ermittlungen nicht überzeugend. Da es aber so viele gute Rezensionen gibt, liegt mir die Autorin vielleicht einfach nicht. Ich werde kein weiteres Buch von ihr lesen und würde dieses auch nicht weiterempfehlen.

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