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Veröffentlicht am 12.12.2020

Fantastischer Abschluss der Trilogie

Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph (Sophia 3)
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Für Sophia scheint alles gut zu laufen. Ihre Freundin Henny erholt sich langsam aber sicher von ihrer Opiumsucht und Helena Rubinstein finanziert ihr gleich zwei Studienplätze. Als sich die Situation in ...

Für Sophia scheint alles gut zu laufen. Ihre Freundin Henny erholt sich langsam aber sicher von ihrer Opiumsucht und Helena Rubinstein finanziert ihr gleich zwei Studienplätze. Als sich die Situation in Europa immer weiter zuspitzt und sich ihr Mann Darren freiwillig zur Armee meldet, droht für sie eine Welt zusammenzubrechen. Doch bald erkennt sie, dass es keine Arbeit der Welt wert ist, ihr persönliches Glück aufs Spiel zu setzen.

Auch dieses Cover finde ich wieder wunderschön. Es lässt einen gelungenen Abschluss der Trilogie vermuten - durch fröhliche und hoffnungsvolle Farben.

Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass ich die "Die Farben der Schönheit" - Trilogie liebe.

Das Setting, die Charaktere, die Handlung - einfach alles lässt mich träumen.

Auch wenn dieser letzte Band, im Vergleich zu den beiden anderen, ein wenig düsterer ist, finde ich es wunderbar gelöst. Der Wechsel von Unbeschwertheit und schönen Zeiten hin zu Sorge und Krieg, ist so sauber gelungen, dass ich meine Augen gar nicht von den Seiten lösen konnte.

Auch wenn Sophia mich in diesem Band ein wenig genervt hat, fand ich die Charaktere doch alles in allem sehr gut gelungen. Besonders Henny hat es mir angetan. Sie hat sich von ganz unten wieder aufgerafft und führt ein bezauberndes Leben in New York.

Mir hat es gut gefallen, dass sich dieser Band nicht vollständig auf den Puderkrieg konzentriert, sondern eher Sophias Leben hier die tragende Rolle gespielt hat.

So sehr ich New York auch liebe: Ich habe mich wirklich gefreut, dass dieses Buch auch über längeren Zeitraum an anderen Schauplätzen gespielt hat.

Der Schreibstil hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht und erneut, Seite für Seite, gefesselt.

Fazit:

Ein toller Abschluss der Trilogie, mit viel Gefühl. Erfolg, aber auch Drama. Sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Fantastischer Auftakt

What if we Drown
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Laurie möchte nicht mehr das Mädchen mit der schlimmen Vergangenheit sein. Deswegen sieht sie von Toronto an das andere Ende des Landes, um in Vancouver Medizin zu studieren. Eigentlich wollte sie sich ...

Laurie möchte nicht mehr das Mädchen mit der schlimmen Vergangenheit sein. Deswegen sieht sie von Toronto an das andere Ende des Landes, um in Vancouver Medizin zu studieren. Eigentlich wollte sie sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren, doch dann lernt sie den geheimnisvollen Sam kennen und ihre Vergangenheit droht sie einzuholen.

So ein wunderschönes Cover. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht ein wenig Trist wirkt, passt es doch so gut zum Buch. Es ist in der Buchhandlung auf jeden Fall ein Hingucker!

Alle - wirklich alle haben sich auf einmal dieses Buch ins Regal gestellt. Der Klappentext klang auf den ersten Blick zwar gut, aber so ganz habe ich den Hype darum nicht verstanden.

Als ich dann die ersten Seiten des Buches gelesen habe, hatte ich auch so meine Zweifel, ob Laurie mir auf Dauer nicht zu anstrengend wird. Und dann kam Vancouver.

Die Atmosphäre hat mich gleich so gepackt, dass ich alles um mich herum ausgeblendet habe. Sogar Lauries scheinbar nervigen Charakter.

Mit der Zeit wurde sie mir immer sympathischer, auch wenn ich einige ihrer Entscheidungen nicht so recht nachvollziehen konnte. Sie schien mir doch eine starke junge Frau zu sein, die einfach nur ihr Leben leben möchte, ohne dass ihre Vergangenheit einen Schatten darauf wirft.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich alle anderen Charaktere so viel mehr ins Herz geschlossen habe. Allen voran Emmett. Am Anfang dachte ich, er wäre der klassische schwule beste Freund, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Trotzdem strahlt er eine Ruhe und eine Warmherzigkeit aus, dass ich ihn am liebsten umarmen und gar nicht mehr loslassen würde.

Auch Sam hat mir sehr gut gefallen. Er war hier und da vielleicht ein wenig zu perfekt, das hat aber wunderbar in die Story gepasst.

Die Handlung hat mir super gefallen. Die vielen Einblicke in den Studienalltag, in das WG-Leben und das Privatleben der Charaktere hat in mir den Wunsch geweckt mich direkt auch nochmal für ein Studium in den USA oder Kanada einzuschreiben.

Es gab so viele unerwartete und nur wenige vorhersehbare Wendungen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe und das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte.

Das hat aber auch am Schreibstil gelegen. Sarah Sprinz schreibt so fesselnd und gefühlvoll, dass man sich am liebsten in ihre Worte hineinlegen möchte.

Fazit:

Ein fantastischer Auftakt, der mich ungeduldig auf Band zwei warten lässt!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen

Verity
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Lowan weiß gar nicht wie ihr geschieht. Als ihr großes Idol, die Autorin Verity Crawford, ins Koma fällt und ihre beliebte Thriller-Reihe nicht beenden kann, soll ausgerechnet sie diesen Job übernehmen. ...

Lowan weiß gar nicht wie ihr geschieht. Als ihr großes Idol, die Autorin Verity Crawford, ins Koma fällt und ihre beliebte Thriller-Reihe nicht beenden kann, soll ausgerechnet sie diesen Job übernehmen. Und als wäre das nicht schon schwierig genug, sieht auch noch Veritys Mann Jeremy unverschämt gut aus. Doch vor allem Veritys Tagebuch lässt Lowan erschaudern, denn ihr Vorbild ist nicht die, die sie zu sein scheint.

Ich finde das Cover sehr schön, aber auch ein wenig irreführend. Wenn ich im Buchhandel daran vorbeigelaufen bin, habe ich mich nie näher damit beschäftigt, weil ich eine Story in die Richtung "Weil ich Layken liebe" erwartet habe.

Der Klappentext war vielversprechend, der Einstieg in das Buch hat meine Begeisterung ein wenig gebremst. Ich mag die Bücher von Colleen Hoover und bin es nicht gewohnt, dass mich schon der Anfang eines ihrer Bücher "enttäuscht".

Nach den ersten paar Kapiteln hat sich das Blatt aber wortwörtlich gewendet und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Lowan war mir zwar das ganze Buch über nicht sonderlich sympathisch, dennoch habe ich war ich gefesselt von den Erkenntnissen die sie gewonnen hat und wie es damit wohl weitergeht.

Jeremy fand ich von Anfang an super - ein Gentleman, der noch Manieren hat. Zwar hat sich meine Meinung über ihn im Laufe des Buches ein wenig geändert, dennoch hat er mir von allen am besten gefallen.

Und Verity...ich kann hier nicht viel über sie sagen, ohne dass ich zu viel verrate, aber ich bin geschockt.

Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen, ich hatte das Haus wirklich gut vor Augen, auch die Aussicht und diese Beklemmung, die Lowan machmal gespürt hat.

Am meisten haben mir, ehrlich gesagt, die Auszüge aus Veritys Tagebuch gefallen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich wollte unbedingt wissen, was als nächstes passiert.

Das Ende hat allem nochmal das i-Tüpfelchen aufgesetzt, ich fand es grandios!

Wie auch in ihren anderen Büchern hat mich der Schreibstil von Colleen Hoover wieder aufs Neue begeistert - fesselnd bis zur letzten Seite.

Fazit:

Ein tolles Buch mit spannender Handlung und vielseitigen Charakteren - mehr davon!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Definitiv ein Jahreshighlight

Don't LOVE me
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Kenzie möchte gerne Innenarchitektur an der UCL in London studieren. Als ihr vielversprechendes Praktikum in letzter Minute abgesagt wird, steht sie vor dem nichts. Glücklicherweise ist die Jugendfreundin ...

Kenzie möchte gerne Innenarchitektur an der UCL in London studieren. Als ihr vielversprechendes Praktikum in letzter Minute abgesagt wird, steht sie vor dem nichts. Glücklicherweise ist die Jugendfreundin ihrer Mutter Innenarchitektin in ihrer Schottischen Heimatstadt und bietet ihr kurzerhand eine neue Möglichkeit. Als sie bei ihrem ersten großen Projekt auf Lyall, den Erben einer großen Hotelkette trifft, überschlagen sich die Ereignisse und Kenzie muss sich entscheiden.

Ein schönes Cover, aber ehrlich gesagt nichts besonderes. Ich habe es schon ein paar Mal online gesehen und fand es nie so ansprechend, dass ich es für nötig gehalten habe auch den Klappentext dazu zu lesen. Klassischer Fall von "Don't judge a book by its cover"!

Als ich das Buch bekommen habe, hat sich schon ein kleiner Hype darum abgezeichnet, sodass ich beschlossen habe einfach mal ein wenig reinzulesen. Aus dem kurzen Reinlesen wurde dann ein ich-kann-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen.

Kenzie war mir von Anfang an super sympathisch, was einer kleinen Sensation gleichkommt, der wer meine Rezensionen kennt, der weiß, dass ich an weiblichen Protagonistinnen fast nie ein gutes Haar lassen kann.

Kenzie ist aber anders. Sie ist entschlossen, sie weiß was sie will und sie möchte sich nicht anpassen, nur um es jemandem rechtzumachen.

Lyall habe ich auch schnell ins Herz geschlossen. Eigentlich hat er mir ziemlich leid getan, je mehr ich über seine Familie erfahren habe - das hatte fast schon mafiöse Strukturen.

Die Handlung hat mich sofort gefesselt. Alleine diese düstere schottische Highland-Atmosphäre hat mich richtig mitgerissen. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass mir die Sache zwischen Lyall und Kenzie irgendwann auf die Nerven geht, weil ich mich schnell langweile, wenn so viel um den heißen Brei geredet wird, aber hier sind ja immer neue Dinge ans Licht gekommen, die alles über den Haufen geworfen haben.

Auch den Schreibstil finde ich fantastisch! Das ist mein erstes Buch von Lena Kiefer und ich muss sagen: Ich bin fast ein bisschen sauer auf mich selbst, dass es so lange gedauert hat, bis ich so eine tolle Autorin entdeckt habe. Der Schreibstil ist so flüssig und mitreißend, dass ich schier durch die Seiten geflogen bin.

Fazit:

Ein fantastisches Buch und definitiv ein Jahreshighlight! Ich freue mich schon wahnsinnig auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Sogar noch besser als Band 1

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Sophia sieht sich nach Ihrer Kündigung bei Madame Rubinstein vor einem Trümmerhaufen und auch der Brief in dem behauptet wird, dass ihr Sohn noch am Leben ist, wirft einige Fragen auf. Als sie die Möglichkeit ...

Sophia sieht sich nach Ihrer Kündigung bei Madame Rubinstein vor einem Trümmerhaufen und auch der Brief in dem behauptet wird, dass ihr Sohn noch am Leben ist, wirft einige Fragen auf. Als sie die Möglichkeit bekommt bei Elisabeth Arden zu arbeiten, nimmt sie dies dankend an. Eine turbulente Reise durch die Welt der Kosmetik wartet auf die junge Sophia, aber auch eine scheinbar aussichtslose Suche und eine alte Liebe, die vielleicht mehr bedeutet.

Auch dieses Cover finde ich wunderschön. Es ist geheimnisvoll, passt aber trotzdem noch zu dem historischen Inhalt und nimmt den Leser schon auf den ersten Blick mit auf eine wundervolle Reise.

Nachdem ich den ersten Band fast schon verschlungen habe, konnte ich natürlich kaum erwarten auch den zweiten Teil zu lesen. Wie es das Leben so will habe ich es leider nicht früher geschafft - aber besser spät als nie, richtig?

Ich liebe die Atmosphäre in diesem Buch! Das alte New York mit seinen rauchenden Schornsteinen, den geschäftigen Straßen und den mondänen Bewohnern...ich würde am liebsten gleich meine Sachen packen und in der Zeit zurückreisen.

Auch die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Sophia ist tougher als noch im ersten Teil, sie weiß was sie will, aber sie hat auch gelernt, dass einem das Leben den ein oder anderen Stolperstein in den Weg legt über den man steigen muss, um seine Ziele zu erreichen.

Die Abschnitte in Paris und Berlin haben mir hier ehrlich gesagt am wenigsten gefallen, zu groß war die Sehnsucht nach New York - und das obwohl ich die anderen beiden Städte auch so sehr liebe.

Am meisten hat mir Sophias Aufenthalt in Maine gefallen. Ich hatte diese wunderschöne ländliche, amerikanische Atmosphäre vor Augen mit den prächtigen Häusern, den Teegesellschaften und Tennisclubs.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Ich möchte hier nicht zu sehr spoilern, aber ich bin gespannt was es damit auf sich hat.

Fazit:

Ein hervorragend gelungener zweiter Band, der mir fast noch besser gefällt als der erste. Ich kann den dritten nun kaum noch erwarten!

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