Cover-Bild Das Juwel - Die Gabe
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783596196647
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe

Roman
Band 1 der Reihe "Das Juwel"
Andrea Fischer (Übersetzer)

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

guter Auftakt

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Inhalt:
Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.

Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge ...

Inhalt:
Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.

Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?

Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Fazit: Zu Beginn #Coverlove -- ich liebe Cover die glitzern, da wird das kleine Mädchen in mir wach :D
Ich war mir zu Beginn der Geschichte unsicher, ob es mir gefällt oder nicht, aber ich wurde nicht enttäuscht. Für mich hätte es vllt. etwas mehr Magie im ersten Teil sein können, aber nachdem man erst an die Gesellschaft, die Umstände der Gaben usw herangetastet wird, ist es ok, dass die Kräfte etwas kurz kommen.
Zudem fand ich die Geschichte aber auch etwas makaber, ich mein Frauen, die gezwungen werden Kinder zur Welt zu bringen und das unter ziemlich gefängnis-würdigen Umständen hat mich erschreckt - die Idee der Story fand ich klasse und ich hab gehofft, dass sich im Verlauf der Geschichte ein Aufstand entwickeln würde und diese hoffnung wurde nicht enttäuscht - den Auftakt der Reihe gebe ich aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 21.09.2018

Interessantes Konzept

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„Das Juwel“ war nun ewig schon auf meinem E-Reader, irgendwann mal zum günstigen Preis abgesahnt und Band 2 wurde veröffentlicht und Band 3 wurde veröffentlicht, aber dennoch war die Lust nie so riesengroß. ...

„Das Juwel“ war nun ewig schon auf meinem E-Reader, irgendwann mal zum günstigen Preis abgesahnt und Band 2 wurde veröffentlicht und Band 3 wurde veröffentlicht, aber dennoch war die Lust nie so riesengroß. Vielleicht auch weil die Cover sich nicht wirklich von vielen anderen Jugendbuchreihen unterscheiden. Keine Frage, sie sind wunderschön, aber eben auch nichts Besonderes mehr. Nun war es endlich soweit, dass ich mir gesagt habe, es wird endlich mal Zeit, zumal ich dann eine Reihe mehr endlich abgehakt habe. Und was war ich überrascht! Ich hatte die Reihe eigentlich nur im Hinterkopf, weil sie vielfach in der Bloggerszene besprochen wurde und weil die Cover eben solche Eyecatcher waren. Den Klappentext hatte ich aber nie wirklich auf dem Schirm, so dass ich anhand der Geschichte wirklich aus allen Wolken fiel und das definitiv im positiven Sinne!

Ein eigentlich superaktuelles Thema wird magisch verpackt und in eine Welt versetzt, die an das 18./19. Jahrhundert erinnert, nur dass es eben schon Autos gibt. Denn im Endeffekt geht es um Designerbabys, die nur nicht mithilfe von Gentechnik nach den Wünschen der Eltern gestaltet werden, sondern durch die magischen Fähigkeiten der Surrogates, der Leihmütter also. Diese Idee fand ich echt großartig und total innovativ!!! Da sieht man mal wieder, wie sehr ein Cover doch auch täuschen kann. Denn ich habe eine bestimmte Geschichte X erwartet, bekam aber Y. Natürlich ist nicht alles neu, denn am Ende bleibt das Konzept, dass es eine junge, mutige Frau braucht, die ein bestehendes System niederreißt und somit für eine Revolution sorgt. Aber damit kann ich vom Prinzip her sehr gut leben, denn dieser Grundgedanke, woraus diese Geschichte entsteht, die ist echt innovativ, gerade weil es einer DER Themen der Zukunft ist, das recht interessant beleuchtet wird.

Violet gefällt mir als Protagonistin ganz gut, sie hat aber auch noch viel Potenzial nach oben. Gerade am Anfang wirkt sie sehr schüchtern, naiv und scheint nur so vor sich her zu leben. Da hat mir einfach die Wissbegierde gefehlt. Zumindest hat sie die nötige Skepsis an den Tag gelegt, die sie letztlich dazu bringt, das bestehende System zu hinterfragen. Zwischendurch blitzt immer wieder Trotz, Mut und Leidenschaft auf, aber das kommt immer eher so in Wellen, erst gegen Ende hin hat man wirklich das Gefühl, es mit einer Protagonistin zu tun zu haben, die nun bereit ist, alle Risiken einzugehen. Insgesamt muss man natürlich auch sagen, dass diese Reihe vor allem von den weiblichen Figuren lebt. Im Juwel sind es die Herzoginnen und die Gräfinnen, die die Fäden in der Hand halten, weswegen die Ehemänner auch kaum mal auftauchen. Diese Idee fand ich ganz interessant, zumal es so eben auch durchweg weibliche Figuren sind, die die Bösen darstellen. Wo findet man das denn heutzutage? Die weibliche Heldin hat man immer, aber meist kämpft sie eben gegen ein System, das von einem Mann angeführt wird, weil so der Kampf der Frauen gegen die Unterdrückung durch die Männer symbolisiert werden soll. Aber nicht alle Frauen sind gut und daher finde ich es nur logisch, dass sich auch Frauen gegen Frauen auflehnen müssen.

Eine männliche Figur, die etwas mehr Raum erhält, ist Ash. Er gefällt mir unheimlich gut, weil dafür, dass er doch erst recht spät seinen ersten Auftritt hat, gewinnt er sehr schnell an Profil und seine Hintergrundgeschichte hat viel Potenzial. Die obligatorische Liebesgeschichte zwischen ihm und Violet dagegen kann mich nur halb überzeugen, da sie doch sehr überhastet erzählt wird. Vielleicht habe ich über die letzten Jahre hinweg zu viel NA gelesen und sehe eben lieber sich langsam entfaltende Liebesgeschichten, aber mir fällt immer mehr auf, dass die Liebesgeschichten in solchen Reihen zu übereilt wirken. Gerade bei drei Bänden hat man doch genug Zeit, etwas solide und überzeugend aufzubauen. Ash und Violet haben Potenzial, keine Frage, aber vielleicht wurde schon zu viel gleich im ersten Band vergeudet.

Der Handlungsverlauf hat im Rückblick gar nicht so viele erzählerische Höhepunkte, weil man eben feststellen muss, dass diese sonderliche Welt erstmal vorgestellt werden muss und auch die große Menge an Figuren muss eingeführt werden. Dennoch habe ich dieses Prozedere nicht als langweilig empfunden, da es vielleicht nicht die Handlung war, die Spannung erzeugte, dafür aber das Zwischenmenschliche und die Dialoge. Gegen Ende hin, wenn sich mehr und mehr abzeichnet, wie der Hase laufen wird, überschlägt sich dann auch die Handlung, so dass man durch die letzten Seiten wirklich nur noch fliegt. Das Buch endet auch mit einem richtigen Bäng, einem Moment, wo man sich denkt: „Was???“ Genauso muss man das machen, wenn man die LeserInnen bei der Stange halten will!

Fazit: Die Grundidee von „Das Juwel“ finde ich sehr innovativ, weil brisante Themen wie Designerbaby und Leihmutterschaft geschickt in eine Trilogie für Jugendliche verpackt wird. Diese Themen so verarbeitet zu sehen, empfinde ich als außergewöhnlich und hat mir ausgesprochen gut gefallen! Im ersten Band wird die Spannung erst gegen Ende hin durch Handlung erzeugt, davor sind es vor allem Charakterentwicklungen und Dialoge, die einen in den Bann ziehen. Die eingestreute Liebesgeschichte dagegen hat zu viel Tempo erhalten, so dass sie mich nicht vollends überzeugen konnte. Band 1 endet mit einem Paukenschlag, jetzt darf Band 2 gerne kommen!

Veröffentlicht am 27.08.2018

falsche Versprechen und Hoffnung...

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Wer im äußeren Randbezirk als Surrogate entdeckt wird, der hat es nicht leicht. Einzig für den Adel ist dieses einzigartige Talent bestimmt. Somit müssen die jungen Mädchen sich von ihren Familien trennen ...

Wer im äußeren Randbezirk als Surrogate entdeckt wird, der hat es nicht leicht. Einzig für den Adel ist dieses einzigartige Talent bestimmt. Somit müssen die jungen Mädchen sich von ihren Familien trennen und eine harte Ausbildung beginnen. In welches Adelshaus sie kommen, steht nicht fest. Aber wer Pech hat ,wird ziemlich schlecht behandelt. So muss Violet Lasting miterleben, wie ihre Freundinnen Qualen erleiden und zu Tode kommen. Sie gibt sich diesen Schicksal aber nicht kampflos hin. Mit einigen Adelsgegnern lehnt sie sich gegen die Regeln auf, ohne an die verherrenden Konsequenzen zu denken.

Warum gerade dieses Buch? Mir gefiel auf Anhieb das schön gestaltete Cover und der skizzierte Kartenteil der Stadt ist sehr übersichtlich. Auch die verschiedenen Adelshäuser werden separat vorgestellt, so hat man einen guten Überblick über die verschiedenen Personen. Amy Ewings Schreibstil ist einfach und klar zu lesen. Ich konnte mir die gut beschriebenen Personen sehr deutlich vorstellen. Die erinnern mich aber etwas an Tribute von Panem. Mit dem tragischen Ende von Band 1 schürt sie meine Neugier auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 21.10.2020

Spannende Idee. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzungen.

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Der Adel war kurz davor, auszusterben. Es kamen nur noch kranke oder Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Sie starben früh. Manche Frauen konnten überhaupt keine Kinder mehr bekommen. Menschen wie Violet, ...

Der Adel war kurz davor, auszusterben. Es kamen nur noch kranke oder Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Sie starben früh. Manche Frauen konnten überhaupt keine Kinder mehr bekommen. Menschen wie Violet, die Surrogate, haben Fähigkeiten, eine genetische Mutation, die dem Adel helfen kann, zu überleben. Sie werden in Anstalten ausgebildet und zu Gehorsam erzogen und dann unter den Adligen versteigert. Bei Violet ist es nun auch so weit, der große Tag der Auktion steht kurz bevor...

Wir begleiten die Geschichte aus der Perspektive von Violet und sind genauso unwissend, wie sie. Was genau mit ihr passieren wird, wo sie landen wird, ob es ihr dort gut gehen wird... Ihre Überforderung und Unsicherheit hat sich eins zu eins auf mich als Leserin übertragen.

Die erste Hälfte zeichnet sich durch eine starke Passivität der Protagonistin aus. Sie hat kaum einen Einfluss auf das, was mit ihr passiert und lässt sich so treiben, lässt alles auf sich wirken und schaut, dass sie einfach überlebt. Ich habe diesen Teil der Geschichte interessiert verfolgt. Diese Welt ist fremd und kompliziert, wenn man ihr nicht angehört und so mussten die Protagonistin und ich uns erstmal zurecht finden :D Es passiert trotzdem recht viel, aber irgendwann wurde es mir doch zu langweilig. Ich habe schon gewartet, dass ein bisschen Action in die Geschichte kommt. Der Fokus liegt stark auf den Machtverhältnissen, politischen Interessen und deren Um- und Durchsetzung innerhalb des Adels.

Es war wirklich schwer auszuhalten, wie der "Adel" mit den Mädchen umgeht, wie mit ihnen und über sie gesprochen wird. Sie werden objektifiziert und sind das Eigentum der Herzoginnen und Fürstinnen. Ich konnte die Demütigung spüren und habe mir so gewünscht, dass Violet sich aus dieser Situation irgendwie befreien kann... Kleine Gesten des Ungehorsams konnte sie sich erlauben.

Die meisten Figuren bleiben zunächst oberflächlich, nur von Violet erfährt man sehr viel. Ihr hat die Autorin viel Tiefe und Farbe verliehen.

Nach und nach wird klar, dass in den adeligen Kreisen merkwürdige Dinge vorgehen. Intrigen und Machtspiele sind dabei die offensichtlichsten, aber da ist noch mehr... Beunruhigendes...

Auf den letzten Seiten geht alles plötzlich ganz schnell, es passiert richtig viel, ein großes Durcheinander und endet mit einem bösen Cliffhanger.

Mir hat der erste Band gut gefallen, er hat nur sehr lange gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Jetzt, wo ich weiß, worum es geht und was auf dem Spiel steht, bin ich richtig gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Gutes Jugendbuch für jüngere Leser

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Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle ...

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle nicht immer nachvollziehen, das hat den Lesefluss aber nicht gestört.
Band eins – The Jewel

Zu Beginn lernt man Violet kennen. Es ist der Tag vor der Auktion und somit ist man schon mitten im Geschehen. Man braucht ein bisschen um zu verstehen, was in dieser Welt alles möglich ist. Violet ist ein Surrogate, jemand mit besonderen Kräften, die Kinder für die oberste zeugen soll. Die hohen Damen kaufen einen Surrogate bei der Auktion und pflanzen ihnen ein Kind ein, da sie selbst keine Kindern bekommen können. Ich fand diese Idee ziemlich interessant und sie barg auch sehr viel Potential. Den überwiegenden Teil von diesen Band fand ich auch sehr spannend, da man die Auktion miterlebt und wie sich Violet im House of the Lake zurecht findet.

Violet ist nicht unbedingt mein liebster Charkater, was auch daran liegen kann, dass sie erst 16 ist und somit noch recht naiv handelt. Einige Entscheidungen hat sie auch aus einem Impuls heraus getroffen, ohne dass sie über die Konsequenzen nachgedacht hätte, das zieht sich dann durch die gesamte Reihe. Vielleicht wären meine Gefühle ihr gegenüber anders, wenn ich das Buch vor 8 Jahren gelesen hätte, aber so nervten mich ihre Entscheidungen manchmal.

Die Geschichte selbst fand ich aber gut. Violet lebt sich ein und plant nebenbei wie sie flüchten kann. Ein Großteil des Buches spielt sich im Palast ab, wo sie lebt und auf Parties geht. Ihre Herrin, die Duchess, fand ich super. Ihr Charakter hat Tiefe, sie hat bereits viel durchgemacht, zwar rechtfertigt dies nicht ihre Handlungen, aber man kann es verstehen. So unfreundlich sie zuerst wirkt, das ist sie nicht immer. Sie wurde vom Leben gezeichnet und hat einfach das Vertrauen verloren.

Irgendwann kommt dann auch der Love Interest dazu und ehrlich, wäre in dem Buch keine Liebesgeschichte, wäre es tausendmal besser. Die beiden sehen sich, unterhalten sich zwei Sekunden und schon ist es Liebe. Ich weiß, dass sie sich vom jeweils anderen verstanden fühlen, aber ich spürte keine Funken, keine Chemie, nichts. Es war so an den Haaren herbei gezogen. Ab diesen Moment hat das Buch einiges an Sympathie bei mir eingebüßt. Das konnte auch das spannende Ende nicht retten.

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