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Veröffentlicht am 16.11.2020

nicht ganz so stark wie ich erwartet hatte

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Meine Meinung
Die Autorin Bianca Iosivoni war mir keine Unbekannte mehr. Ich hatte bereits Romane sowohl im Romance- als auch im Fantasygenre aus ihrer Feder gelesen. Nun stand mit „The Last Goddess: A ...

Meine Meinung
Die Autorin Bianca Iosivoni war mir keine Unbekannte mehr. Ich hatte bereits Romane sowohl im Romance- als auch im Fantasygenre aus ihrer Feder gelesen. Nun stand mit „The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ Band 1 ihrer Romantasy-Dilogie auf meinem Leseplan und ich war echt total neugierig darauf.
Alleine schon das Cover hat mich total angesprochen. Nachdem ich dann auch den Klappentext kannte war rasch klar, dieses Buch muss ich lesen. So habe ich es mir dann auch ganz flott nach dem Erhalt geschnappt und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin ganz gut gelungen. Man kann sie sich als Leser vorstellen und auch von de Handlungen her war es verständlich.
Allen voran lernt der Leser hier Blair und Ryan kennen. Sie sind beste Freunde, obwohl Blair schon gerne mehr will. Bis zu dem Tag an dem sich Blairs Leben von Grund auf ändert.
Ich mochte Blair zunächst wirklich total gerne. Sie ist ganz normal, plant ihre Zukunft, wie es nach ihrem Abschluss weitergehen soll. Außerdem ist Blair ein Familienmensch, das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester ist wirklich toll. Dann aber folgt ein Schicksalsschlag, der ihr alles nimmt. Hier wirkte Blair noch realistisch auf mich, was sich im Handlungsverlauf aber leider etwas ändert. Ich fand sie nimmt die Dinge zu einfach hin, akzeptiert den Umstand, was sie ist, für mich doch zu leicht. Klar, sie weiß auch einiges darüber, ein paar mehr Hintergrundfragen wären für mich aber besser gewesen. Dadurch entwickelt sich Blair auch kaum weiter, was ich doch schade fand.
Ryan ist ein gutaussehender Typ, der mich auch gut für sich gewinnen konnte. Man merkt als Leser das er ein Geheimnis mit sich herumträgt, das erst mit der Zeit wirklich offenbart wird. Das hat die Autorin gut gemacht, die Idee dahinter gefiel mir gut. Im Gegensatz zu Blair entwickelt sich Ryan schon auch weiter, wenn auch nicht ganz so viel wie erhofft.

Neben den genannten Protagonisten gibt es hier auch noch einige Nebencharaktere, wie beispielsweise die Valkyren oder auch Cyrus und seine Anhänger. Sie alle fügen sich gut ins Geschehen ein, auch wenn sie dennoch etwas blass bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse, da gibt es echt nix zu meckern. Ich bin verdammt flüssig und leicht durch die Seiten hindurch gekommen, konnte ohne Probleme folgen und es war auch alles gut verständlich.
Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Blair. Ab und an gibt es auch mal ein Kapitel, wo die Sichtweise zu Ryan wechselt. Die Autorin nutzt für beide jeweils die Ich-Perspektive, die ich als wirklich gut passend empfunden habe. So war ich auch immer direkt dran am Geschehen.
Die Handlung startet direkt richtig klasse. Schon durch den Prolog alleine kommt viel Spannung auf und man will als Leser wissen was weiter passiert. Mein anfängliche Begeisterung flaute aber dann leider relativ schnell ab. Ja es geht hier fantastisch zu, es gibt Emotionen und Gefühle und auch die Liebe spielt eine Rolle. Alles wird hier zu einer von der Idee her, interessanten Geschichte verwoben. Für mich persönlich ging hier aber doch einiges viel zu schnell, es lief zu glatt, zu einfach ab. Die Autorin widmet sich hier der nordischen Mythologie. Eigentlich ein richtig tolles Thema aber hier bleibt es in meinen Augen doch sehr oberflächlich. Da hätte man wirklich mehr rausholen können.

Das Ende dieses Auftaktbandes kommt dann eben auch ziemlich schnell. Aber es kann ein bisschen war rausholen, denn es ist definitiv spannend gehalten. Ja, es ist auch, es gibt einen ziemlich gemeinen Cliffhanger. Ich bin dann jetzt auf das Finale gespannt das im April 2021 erscheinen soll.

Fazit
Kurz gesagt ist „The Last Goddess: A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni ein Dilogieauftakt, der mich trotz ein paar Schwierigkeiten gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar spannend beginnt, in der es mir dann aber trotz eingebrachter Emotionen und Gefühle und einem wirklich interessanten Hintergrundthema an Tiefe gefehlt hat, haben mir dennoch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

ein wirklich guter Trilogieauftakt

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Meine Meinung
Mit „The Age of Darkness – Feuer über Nasira“ ist jetzt das Debüt von Katy Rose Pool erschienen. Es ist zugleich auch der Auftaktband der „The Age of Darkness-Trilogie“ und ich war echt gespannt ...

Meine Meinung
Mit „The Age of Darkness – Feuer über Nasira“ ist jetzt das Debüt von Katy Rose Pool erschienen. Es ist zugleich auch der Auftaktband der „The Age of Darkness-Trilogie“ und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover alleine machte mich schon neugierig. Nachdem ich dann auch den Klappentext kannte war klar dieses Buch muss ich lesen. Und so habe ich dann das eBook nach dem Laden auch umgehend gelesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Man kann sich als Leser sehr gut mit ihnen identifizieren und sie wirkten vorstellbar auf mich. So lernt der Leser hier die 5 Protagonisten Ephyra, Anton, Hassan, Jude und Beru kennen. Jeder von ihnen wirkte auf mich gut integriert und ich bin ihnen gerne gefolgt.
Ephyra hat die Gabe des Blutes in sich. Durch Berührung raubt sie anderen Lebensenergie. Ihre Schwester ist Beru, die sie so am Leben erhält. Auf mich wirkte Ephyra schon skrupellos. Für ihre Schwester würde sie wirklich alles tun.
Anton besitzt die Gabe des Sehens. Er kann also finden was er will, theoretisch. Aber er nutz die Gabe nicht, denn ihn quälen Alpträume, wenn er es versucht. Anton ist immer auf der Flucht, besonders vor fanatischen „Zeugen“.
Hassan lebt mit seiner Tante im Exil in Pallas. Und das obwohl er der Prinz von Herat ist. Er ist verzweifelt auf der Suche nach einem Weg, wie er sein Reich retten kann.
Jude gehört dem Orden des Letzten Lichts an. Er kennt die Prophezeiung der Sieben und ist dafür da den letzten Propheten zu finden. Doch Jude wird immer wieder von Zweifeln geplagt. Er ist zudem auch hin und hergerissen zwischen seiner Pflicht und seinem Herzen.
Die letzte im Bunde ist Beru, Ephyras Schwester. Sie hat eine mysteriöse Krankheit und kann ohne ihre Schwester nicht überleben.
Alle 5 Protagnisten sind unterschiedlich und jeder von ihnen hat Stärken und Schwächen. Mir gefielen sie alle wirklich gut.

Auch die Nebencharaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen. Auf mich wirkten sie ebenso sehr gut gezeichnet, man kann sie sich vorstellen und sie fügen sich gut ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und wirkt gut zu verstehen. Man kann ohne Probleme folgen und auch alles, was so passiert, gut nachempfinden.
Geschildert wird das Geschehen hier aus den Sichtweisen der 5 Protagonisten. Das fand ich klasse, denn so lernt man alle noch besser kennen und kann ihnen besser folgen. Man bekommt so auch einen sehr guten Überblick über alles und ist immer sehr nah dran.
Die Handlung selbst ist wirklich sehr spannend aufgebaut. Man wird hier als Leser richtig gut ins Geschehen hineingezogen und das Tempo steigerte sich auch sehr gut.
Durch eingearbeitete Wendungen und Überraschungen, die man so nicht auf dem Schirm hat, erzeugt die Autorin hier zusätzlich Spannung und als Leser will man letztlich wissen wie es wohl weitergeht.

Das Ende ist dann ein richtiger Showdown. Es bleibt dann auch kein böser Cliffhanger, man ist aber als Leser trotzdem neugierig darauf wie es weitergeht. Denn ein paar Fragen bleiben definitiv. Band 2 ist für April 2021 angekündigt und ich bin echt gespannt darauf.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „The Age of Darkness – Feuer über Nasira“ von Katy Rose Pool ein Debüt und Auftaktband der Trilogie, der mich bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich sehr gut eingenommen hat.
Gut gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und überraschend empfunden habe, in der es aber leider auch ein paar Längen gibt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf mehr.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

ein interessanter und emotionaler zweiter Teil

When We Fall
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Meine Meinung
Nachdem ich schon den ersten Band der „LOVE NXT“ – Reihe von Anne Pätzold gelesen und für wirklich sehr gut befunden hatte stand nun mit „When We Fall“ der zweite Reihenteil auf meiner Leseliste ...

Meine Meinung
Nachdem ich schon den ersten Band der „LOVE NXT“ – Reihe von Anne Pätzold gelesen und für wirklich sehr gut befunden hatte stand nun mit „When We Fall“ der zweite Reihenteil auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover gefiel mir wieder sehr gut und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich das eBook nach dem Laden dann auch flott gelesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin auch in Band 2 wieder gut gelungen. Auf mich wirkten sie vorstellbar und man kennt sie ja auch bereits aus dem ersten Teil.
Ella ist von dem ganzen Trubel doch ziemlich überfordert. Daher ja auch die Trennung. Doch sie hadert mit sich, das merkt der Leser ganz deutlich. Mir gefiel Ella wieder sehr gut, sie hat sich auch bereits sehr gut entwickelt.
Jae konnte mich ja bisher von sich begeistern. Das hat sich auch hier wieder gezeigt. Er ist ein sympathischer Kerl, der absolut bodenständig und charmant rüberkommt. Es ist nur schade das man hier nicht ganz so viel von ihm mitbekommt wie noch im ersten Band.

Auch die Nebencharaktere haben mir wieder gut gefallen. Sie alle fügen sich gut ins Geschehen ein und wirkten auf mich auch gut vorstellbar beschrieben.

Vom Schreibstil der Autorin war ich auch in diesem Band wieder sehr angetan. Sie schreibt flüssig und leicht, so kommt man dann eben auch sehr gut durch die Handlung hindurch.
Die Handlung schließt direkt an die des ersten Bandes an. Man sollte diesen daher auch vorab gelesen haben damit man hier folgen kann.
Es ist auch hier wieder eine emotionale und gefühlvolle Geschichte, die der Leser geboten bekommt. Auch erfährt man hier ein wenig mehr über die koreanische Musikindustrie. Das ist schon ziemlich interessant und passt sehr gut in das Geschehen hinein.
Allerdings so ganz kommt Band 2 nicht an den ersten heran. Mir hat hier leider dieses gewisse Etwas gefehlt, es wirkte irgendwie alles nicht ganz so tiefgründig und greifbar wie noch im ersten Band.

Das Ende wirkte dann leider doch wieder ein ziemlicher Cliffhanger, der den Leser neugierig auf Band 3 zurücklässt. Ich bin ja nun gespannt auf das Finale und wie es letztlich ausgehen wird.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „When We Fall“ von Anne Pätzold ein zweiter Band, der mich trotz kleiner Schwierigkeiten gut für sich einnehmen konnte.
Charaktere, die bereits gut bekannt waren und auch hier wieder vorstellbar beschrieben wurden, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die auch hier wieder emotional gehalten ist, in der mir dann aber doch dieses gewisse Etwas gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 23.09.2020

spannend und auch abwechslungsreich - unterhaltsamer Jugendroman

Immernacht
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Meine Meinung
Bisher kannte ich Ross MacKenzie noch rein gar nicht. Daher war ich auch sehr gespannt auf seinen Jugendroman „Immernacht“, der mich wirklich neugierig machte.
Angesprochen vom Cover und ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich Ross MacKenzie noch rein gar nicht. Daher war ich auch sehr gespannt auf seinen Jugendroman „Immernacht“, der mich wirklich neugierig machte.
Angesprochen vom Cover und dem Klappentext habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch ganz flott zum Lesen geschnappt.

Seine Charaktere hat der Autor in meinen Augen sehr gut gezeichnet und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir vorstellen und auch die Handlungen waren für mich verständlich.
So lernt der Leser hier als erstes Larabelle Fox kennen. Sie ist ein besonderer Charakter. Sie ist kämpferisch und gibt auch nicht zu schnell auf. Auch hat sie ihr Herz genau am richtigen Fleck.

Neben Lara gibt es noch andere Charaktere. Sie wirkten interessant dargestellt, ich muss aber leider sagen, hier hat der Autor Potential verschenkt. Er hätte hier mehr rausholen können, hätte die Nebencharaktere mit mehr Tiefe darstellen können.

Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen. Man kommt als Leser so auch richtig klasse durch die Handlung hindurch, kann flüssig und ohne Probleme folgen und alles gut nachempfinden.
Die eigentliche Handlung ist dann sehr gut erzählt. Es kommt Spannung auf, es ist aber eben auch ziemlich düster und mysteriös gehalten. Von der Idee mit de Magie war ich total angetan, auf mich wirkte zudem alles sehr gut strukturiert und durchdacht.
Ab und an wird es auch ein wenig brutal, daher sollte man bei der Altersempfehlung schon ein wenig aufpassen. Ich persönlich fand es doch ab und an ein wenig zu heftig, daher würde ich doch ein etwas höheres Lesealter empfehlen.

Das Ende ist dann spannend und gut gemacht. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie gut rund und ja es schließt sie irgendwie auch ab. Ein wenig Potential für eine eventuelle Fortsetzung ist aber vorhanden, wer weiß schon ob es weitergehen wird.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Immernacht“ von Ross MacKenzie ein Jugendroman, der mich abgesehen von kleineren Mängeln doch noch sehr gut für sich gewinnen konnte.
Eine gut beschriebene Protagonistin, der angenehm flüssig zu lesende Stil des Autors und eine Handlung, die ich als spannend und abwechslungsreich empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 22.09.2020

abwechslungsreich und emotional - ein wirklich toller Roman

Herzblitze
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Meine Meinung
Die Autorin Kristina Valentin war mir keine Unbekannte mehr. Bisher konnte sie mich auch immer mit ihren Romanen sehr gut überzeugen.
Jetzt stand mit „Herzblitze“ ihr neuestes Werk auf meinem ...

Meine Meinung
Die Autorin Kristina Valentin war mir keine Unbekannte mehr. Bisher konnte sie mich auch immer mit ihren Romanen sehr gut überzeugen.
Jetzt stand mit „Herzblitze“ ihr neuestes Werk auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf. Angesprochen vom tollen Cover und dem Klappentext habe ich das Buch nach dem Erhalt dann auch direkt gelesen.

Die handelnden Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und dann ins Geschehen integriert. Man lernt sie als Leser gut kennen und kann sie sich entsprechend auch gut vorstellen.
Allen voran ist es hier Felicitas, oder auch Feli, wie sie genannt wird, auf die man hier trifft. Felis Leben ist nicht sonderlich spektakulär, sie lebt für andere, vergisst sich selbst dabei und wird dann verlassen. Der Versuch das Leben umzukrempeln schlägt zunächst fehl, bis sie vom Blitz getroffen wird. Mir gefiel es gut wie Feli dann alles versucht um glücklich zu werden. Dabei lernt sie sich selbst noch einmal neu kennen und auch lieben, erkennt ihre Grenzen und schlägt endlich die richtige Richtung ein.
Sebastian ist Felis Kollege. Er gefiel mir sehr gut mit seiner ruhigen Art. Man denkt als Leser erst er hat kaum Einfluss, doch durch seine auch ernstere Seite hilft er Feli ungemein. Er lenkt sie, wenn auch unbemerkt, tut ihr einfach gut, was mir richtig gut gefallen hat.

Es sind aber nicht nur dir Protagonisten, die mir gefallen haben. Auch die Nebenfiguren sind sehr gut ins Geschehen integriert und es ergibt sich eine stimmige Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Man kommt so sehr gut durch die Handlung hindurch, kann ohne Probleme folgen und alles gut nachempfinden.
Die Handlung hat mich auf Anhieb gehabt. Es ist eine Geschichte in der es um Themen wie die Selbstfindung und eigene Leben geht. Die Autorin zeigt auf das jeder für sein Glück selbst verantwortlich ist und das man dies nicht von anderen Dingen abhängig machen sollte. Auch spielt die Bewältigung von Trauer eine Rolle, wobei die Autorin hier sehr sensibel vorgeht und dieses Thema sehr gut in die Geschichte integriert.
Der Roman ist aber auch eine Liebesgeschichte aber eben nicht so eine klassische, wie man es vielleicht erwartet. Der Roman ist anders und trotzdem wirklich gut. Man kann die Emotionen und Gefühle wirklich sehr gut nachempfinden. Allerdings hätte es hier gerne noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Ich empfand es doch immer wieder als würde nur an der Oberfläche gekratzt.

Das Ende ist dann leider etwas zu schnell für meinen Geschmack. Es wirkt irgendwie hektisch, vor allem wenn man es im Vergleich zur eigentlichen Handlung sieht. Klar, es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, doch ein paar Seiten mehr hätten hier schon gut getan.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Herzblitze“ von Kristina Valentin ein Roman, der mich trotz Kleinigkeiten doch gut für sich einnehmen konnte.
Sehr gut dargestellte Charaktere, ein sehr angenehm und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, emotional und auch gefühlvoll empfunden habe, in der mir trotzdem aber auch ein wenig die Tiefe fehlte, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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