Cover-Bild Being Young
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783499002793
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Linn Skåber

Being Young

Uns gehört die Welt
Gabriele Haefs (Übersetzer), Lisa Aisato (Illustrator)

Die preisgekrönte norwegische Autorin Linn Skåber hat Teenager zu ihrem Leben befragt: Wie fühlt man sich heute als junger Mensch? Was ist das Beste an dieser Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein – und was das Schlimmste? Wovor hast du Angst, was macht dich froh? Wie siehst du deine Eltern? Und was ist dein größter Traum?
Aus diesen Interviews ist eine beeindruckende Sammlung von authentischen, literarischen Monologen geworden, in denen die wunderbar-schreckliche Zeit der Pubertät auf eindringliche und tief berührende Weise eingefangen wird.
Illustriert von Lisa Aisato.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Gedanken der heutigen Jugend

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Erstmal springt einem das bunte Cover sofort ins Auge und mich hat das Buch aus dem Grund interessiert, da ich selber zwei Kinder habe im Teenager Alter. Sehr schön mit den Illustrationen zwischen ...

Erstmal springt einem das bunte Cover sofort ins Auge und mich hat das Buch aus dem Grund interessiert, da ich selber zwei Kinder habe im Teenager Alter. Sehr schön mit den Illustrationen zwischen den einzelnen Kapiteln, die manchmal auch phantasievoll gestaltet sind. Die Interviews sind aus allen erdenklichen Blickwinkeln dargestellt, die einen wollen schnell erwachsen werden- die anderen möchten noch lieber in der Welt des Kindes bleiben... Man erkennt sich selber wieder in manchen Punkten, obwohl ich nicht mehr die jüngste Mutter bin. Daher ist es mir sicher auch Hilfe, wenn ich mit den Sorgen meiner Kinder (13 und 15 Jahre) umgehen will und muss. Auf jeden Fall will ich es auch meinen Kindern nahe legen, um es zu lesen- damit sie wissen, dass sie mit ihren Sorgen und Problemen in dem Alter nicht alleine sind. Tolles Buch für junge und auch für die Eltern!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Gesellschaftskritik und Banalitäten der Pubertät

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Die norwegische Autorin Linn Skåber hat für „Being Young“ Gespräche mit Teenagern geführt und ihnen Fragen zu ihren Gefühlen, Beziehungen zu anderen Personen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten gestellt. ...

Die norwegische Autorin Linn Skåber hat für „Being Young“ Gespräche mit Teenagern geführt und ihnen Fragen zu ihren Gefühlen, Beziehungen zu anderen Personen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten gestellt. Diese Gespräche hat sie literarisch in Form von Monologen verarbeitet und der jungen Generation damit eine poetische, eindringliche Stimme gegeben. Dabei kommen zwar auch Themen zur Sprache, die die heutige Generation von Jugendlichen insbesondere betreffen, z.B. Corona oder der Klimawandel, vor allem aber geht es um die ewig gleichen Themen: Unsicherheit, Unbeholfenheit, verletzte Gefühle, Erwachsenwerden und auch Frust und Resignation, weil man bei Erwachsenen auf Unverständnis stößt.

Ich kann mir vorstellen, dass viele beim Blick auf dieses Buch die Nase rümpfen werden, dies aber in meinen Augen völlig grundlos. Nicht alle Texte sind gelungen, hier hängt es aber sicher vom persönlichen Hintergrund ab, in welchen davon man sich besonders wiedererkennt. Gerade, weil die besprochenen Themen so zeitlos sind, wird man sich durch den einen oder anderen Text in die eigene Jugend zurückversetzt fühlen. Jugendliche Leser werden sich vermutlich in besonderem Maß in den Texten wiedererkennen und sich vielleicht weniger allein und frustriert fühlen. Wenn tatsächlich jemand mit den geäußerten Problemen so gar nichts anfangen kann, zeigt das vielleicht nur, dass er Teil der Probleme ist, mit denen Jugendliche heutzutage konfrontiert werden.

Trotz der weitgehend gelungenen Inhalte finde ich, dass die Autorin mit ihrem Übermaß an Pathos, das sich schon im Vorwort zeigt, die Aussagen der Jugendlichen etwas erstickt hat und diese teilweise unauthentisch klingen lässt. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Illustrationen von Lisa Aisato, die ich mit dem leicht verträumten Stil eigentlich sehr gelungen finde – zumindest waren sie es, die meinen Blick auf sich gezogen und mich in der Leseprobe schließlich überzeugt haben, dem Buch eine Chance zu geben. Manchmal aber, wenn die Mimik allzu wild ist, wirken die Bilder mehr wie Comics, dabei wäre gerade bei diesem Buch ein stärkerer Fokus auf Gefühlen passender. Es entsteht sonst zu schnell der Eindruck, dass die Aussagen der Jugendlichen ins Lächerliche gezogen werden. Schließlich noch eine kleine Anmerkung: In Geschichte Nr. 21 geht es darum, dass eine Freundin eine viel zu teure Skiausrüstung bekommt. Hier fehlt mir ein Hinweis auf entsprechende Euro-Preise, weil man damit sonst nichts anfangen kann. Natürlich ist es nicht viel Arbeit, den Wechselkurs zu googlen, aber noch weniger Arbeit wäre es gewesen, die Information einfach im Buch einzufügen.

In „Being Young“ gehen Reflexionen über komplexe gesellschaftliche Probleme und die Banalitäten der Pubertät Hand in Hand. Insgesamt finde ich es empfehlenswert, kann mir aber vorstellen, dass die meisten Interessierten sich aufgrund des hohen Preises scheuen werden, ihm eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Mit offenen Herzen

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Wer wie ich in der eigenen beruflichen Arbeit viel mit jungen Menschen zu tun hat oder hatte, wird oft mit Staunen und manchmal auch Verärgerung beobachten können, wie verschieden die Wege zum Erwachsensein ...

Wer wie ich in der eigenen beruflichen Arbeit viel mit jungen Menschen zu tun hat oder hatte, wird oft mit Staunen und manchmal auch Verärgerung beobachten können, wie verschieden die Wege zum Erwachsensein sind und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur eigenen Jugend beobachtet werden können. Wichtig ist hierbei nicht nur über die jungen Menschen zu sprechen, sondern diese selber mit ihren Wünschen, Träumen, Sehnsüchten und Ängsten zu Wort kommen zu lassen.
Genau dies passiert in diesem Buch von Linn Skaber, wo viele junge Menschen die Möglichkeit erhalten haben sich selbst zu äußern. Als Leser_in mag mensch den ein oder anderen Erzählungen mehr oder weniger zustimmen und sich in diese einfühlen oder sie als fremd erleben können, es ist aber eine Authentizität spürbar, die nicht nach irgendwelchen Vorgaben glatt geschliffen wurde.
Wer mehr darüber erfahren möchte, wie einzelne junge Menschen heute denken und fühlen ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig und vielleicht, ganz vielleicht können dabei auch ein paar Vorurteile überwunden werden.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Wunderschön illustriertes Buch

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Das coole bunte Cover zieht einen magisch an. Ich liebe schön illustrierte Bücher und dieses gehört eindeutig unter meine Top 5.
Die Idee und Umsetzung der Autorin ist sehr beeindruckend und unheimlich ...

Das coole bunte Cover zieht einen magisch an. Ich liebe schön illustrierte Bücher und dieses gehört eindeutig unter meine Top 5.
Die Idee und Umsetzung der Autorin ist sehr beeindruckend und unheimlich gut umgesetzt.
Es sind wirklich sehr viele unterschiedliche Themen bearbeitet worden in diesem Buch. Sei es Um schulische Probleme, Bodyshaming,sexuelle Orientierung, getrennte Eltern und neue Partner usw.
Durch das es jeweils in einem recht knackig kurz gehaltenen Text verfasst ist, kann man auch nur einzelne Passagen lesen. Zu jeder Geschichte ist von der Malerin Lisa Asato immer eine sehr schöne passende Zeichnung angefertigt worden, die die Botschaft zusätzlich verstärkt. Ich liebe es!
Dieses Buch ist wirklich ein Schmuckstück in dem ich sicher noch öfter lesen und blättern werde. Vielen lieben Dank!

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Hab m

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Die Gestaltung des Buches ist schon etwas besonderes. Die Illustrationen sind ein Traum und wirklich mit viel Liebe zum Detail gemacht. Ein Hingucker!

Die Texte fand ich auch wirklich interessant, manche ...

Die Gestaltung des Buches ist schon etwas besonderes. Die Illustrationen sind ein Traum und wirklich mit viel Liebe zum Detail gemacht. Ein Hingucker!

Die Texte fand ich auch wirklich interessant, manche wirklich toll, andere weniger. Mir persönlich hat es an Tiefe gefehlt. Auch wäre es schade, dass die Texte ohne Zusammenhang präsentiert wurden. Die Erzählenden habe ich eher so im Alter zwischen 11-14 Jahren geschätzt. Deshalb hätte ich es auch eher einer jüngeren Zielgruppe empfohlen. Es war ok, ein Sammelbuch, dass man mal gerne durchblättert, mehr nicht.

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