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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Mein Highlight!

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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Vorneweg: Die Ophelia Scale Reihe konnte mich vom ersten Kapitel an begeistern und hat mich bis zum Ende nicht loslassen können. Ähnlich erging es mir mit der NA-Reihe von Lena Kiefer. Sie schreibt unglaublich ...

Vorneweg: Die Ophelia Scale Reihe konnte mich vom ersten Kapitel an begeistern und hat mich bis zum Ende nicht loslassen können. Ähnlich erging es mir mit der NA-Reihe von Lena Kiefer. Sie schreibt unglaublich tolle Romane, weshalb ich gespannt auf den Auftakt der neuen Reihe „Knights“ war. Und schneller als ich gucken kann, hab ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen!

Der Schreibstil ist, wie von Lena Kiefer gewohnt, sehr locker und humorvoll geschrieben. Dazu haben die Kapitel genau die richtige Länge, wodurch mich die Geschichte von der ersten Seite an fesseln konnte. Erzählt wird aus der Sicht von der Protagonistin Charlotte, wodurch ich mich sehr gut in sie hineinversetzten und ihre Gedanken sowie Handlungen nachvollziehen konnte.

Die Handlung beginnt schon im ersten Kapitel spannend und konnte mich direkt packen. Die Geschichte startet quasi mittendrin, denn Charlotte weiß bereits von ihrer Gabe. Mit jedem Kapitel steigt die Spannung und Charlotte muss vor den Bösen fliehen, die sie in die Hände bekommen wollen. Doch sie stößt vorher auf Noel, der ihr in einer Schwierigen Situation aus der Patsche hilft und so beginnt die Liebesgeschichte der beiden. Es gibt jede Menge Abwechslung in dem Buch: Action, Fantasy und einiges an Romance. Für mich war das Buch die perfekte Mischung aus alledem.

Zugegeben, ich habe vorher noch nie etwas über Ritter gelesen, weshalb mich die Umsetzung der Idee von der Autorin richtig begeistern konnte! Sie nennen sich „Knights of the round table“, was mir vorher nicht bekannt war. Lena erklärt zu Beginn des Buches nicht viel, sodass man erstmal im Dunkeln tappt, aber nach und nach bekommt man dann einzelne Fetzen zugeworfen und muss alles zusammen setzen. Ehrlich gesagt hat mich das gar nicht gestört, denn ich war beim Lesen so im Flow, dass ich nicht mal gemerkt habe, wie sehr ich das Buch inhaliert habe und wie gut sie die Idee umsetzt und mit einer tollen Liebesgeschichte gepaart hat. An einigen Stellen wurde es dann mal etwas kitschig, aber nach dem Ende des Buches hab ich so einige Theorien, weshalb die Liebesgeschichte im ersten Band so schnell abgehandelt wurde (Um euch diesbezüglich nicht zu spoilern, werde ich dazu nicht mehr sagen 😁).

Die Protagonistin Charlotte bedient sich einiger Klischees, wie zum Beispiel „Die Auserwählte“, was etwas doof klingen mag, aber perfekt zu der Handlung gepasst hat. Außerdem gab es in der Liebesgeschichte einige Momente, wo ich etwas an der Liebe gezweifelt habe, da ich nicht an Liebe auf den ersten Blick in Büchern glaube, aber kennt man erstmal den Grund dafür, fand ich es einleuchtend, dass die Autorin diesen Weg der Erzählung gewählt hat. So tappt man als Leser*in anfangs im dunkeln, aber nach und nach erfährt man interessante und wichtige Details, die nicht nur die Charaktere betreffen, sondern auch die Handlung beeinflussen. Insgesamt konnte mich aber nichts nicht überzeugen. Es hat einfach alles gestimmt!

Zugegeben, ich hatte keine Erwartungen an das Buch, da ich selbst nicht ganz wusste, um was in dem Buch eigentlich geht, aber Lena hat mich einfach komplett überrascht! Besonders die letzten 100 Seiten empfand ich als sehr fesselnd und actionreich, da alles Schlag auf Schlag passierte und man gar nicht richtig wusste, was einem bevorsteht. Dennoch überrascht das Ende mit einem super Plottwist, den selbst ich nicht hatte kommen sehen, obwohl ich so einige Vorahnungen hatte (was Charlotte und Noel angeht), aber am Ende kam es dann doch ganz anders! Und wie man Lena Kiefer kennt, endet das Buch mit einem Cliffhanger. Aber nicht mit irgendeinem, sondern mit einem ziemlich fiesen!

Die Charaktere in dem Buch haben mir auch von Anfang an zugesagt. Charlotte ist eine starke, selbstsichere und sympathische Protagonistin, die versucht alles in ihrer Macht stehende versucht, um ihren Freunden zu helfen. Ich konnte ihre Handlungen eigentlich immer nachvollziehen und hätte in vielen Situationen genau wie sie gehandelt. Auch Noel empfand ich als einen sehr sympathischen männlichen Loveinterest und Hauptcharakter in dem Buch. Er ist tapfer, humorvoll und ich mochte seine ruhige, aber dennoch wachsame Art und Weise sehr gerne. Die Charakterentwicklungen konnte ich schon in diesem Buch deutlich merken und vor allem Charlotte musste einiges durchmachen. Das hat sie aber nur noch stärker werden lassen.

Das Einzige ,was ich etwas schade fand, war, dass mir die Nebencharaktere manchmal etwas zu oberflächlich geschrieben waren. Ich mochte sie zwar echt gerne, aber man hat wenig über sie erfahren. Vielleicht wird es im zweiten Teil mehr Szenen mit ihnen geben, worauf ich sehr hoffe!

Fazit
Mit „Knights – Ein gefährliches Vermächtnis“ liefert uns Lena Kiefer einen perfekten Auftakt für eine neue Reihe, in dem es um die „Knights of the round table “ geht. Das Buch ist die perfekte Mischung aus Romance und Fantasy und beinhaltet einiges an Action und Spannung. Mich konnte das Buch bereits von der ersten Seite an fesseln und bis zum großen Finale, das mich mit einem überraschenden Plottwist überzeugen konnte, nicht loslassen. Zudem empfand ich die Protagonistin perfekt für die Rolle als „Die Auserwählte“. Ich kann euch das Buch wirklich sehr ans Herz legen zu lesen, aber seid gewarnt: das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der typisch für Lena ist😁. Für mich ist das Buch ganz klar ein Highlight und ich würde mich freuen, wenn das Buch weitere Fans bekommt!

5/5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine tolle Ergänzung zur Reihe!

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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Es ist bereits über ein Jahr her, dass der letzte Teil der Elfenkrone-Reihe erschienen ist, mit welchem eine tolle Geschichte zu Ende gegangen ist. Umso mehr hat es mich gefreut, dass nun der, sagen wir ...

Es ist bereits über ein Jahr her, dass der letzte Teil der Elfenkrone-Reihe erschienen ist, mit welchem eine tolle Geschichte zu Ende gegangen ist. Umso mehr hat es mich gefreut, dass nun der, sagen wir mal "Geschichtenband", auf Deutsch übersetzt wurde. Die englische Ausgabe habe ich bereits vor einigen Monaten gelesen, aber nun wollte ich auch unbedingt die deutsche Ausgabe lesen. Und auch beim zweiten Mal lesen hat es mir wieder sehr sehr gut gefallen!

Wer bereits die Reihe gelesen hat weiß, wie Cardan tickt. In dieser Kurzgeschichte erfahren wir, warum Cardan so geworden ist und auch wenn das Buch nur etwa 200 Seiten hat, war die Geschichte meiner Meinung nach sehr aussagekräftig und als Ergänzung zu der Reihe perfekt! Die Erzählung beginnt, als Cardan noch klein ist und zusammen mit ihm erlebt man wie er älter wird, heranwächst und anfängt die Welt und die Menschen um sich herum zu hassen. Einige Charaktere wie Nicasia, Balekin und auch Jude kommen in der Geschichte vor und nehmen dabei ebenso einen wichtigen Teil als Nebencharaktere ein. Die Geschichte mag für den einen oder anderen oberflächlich wirken, was bei 200 Seiten auch schnell der Fall sein kann, aber wie schon gesagt geht es insbesondere um das Leben von Cardan bevor er zum König wurde, was man in einer Kurzgeschichte nicht besser hätte zusammenfassen können. Es wartet ebenso eine schaurige und fesselnd erzählte Märchen von einem magischen Wesen, das Cardan durch sein Leben begleitet und immer dann auftaucht, wenn er es am wenigsten vermutet.

Ich hab das Buch innerhalb von zwei Stunden verschlungen, da ich die Welt rund um Cardan und Jude liebe und auch wenn mir damals der erste Band nicht ganz so gut gefallen hat, wurde die Geschichte doch immer spannender und liebgewonnen habe ich Cardan trotzdem irgendwann. Ich mag seine Persönlichkeit gerne, seinen Humor und auch wenn er anfangs ziemlich gemein war, konnte ich durch dieses Buch nun besser verstehen, warum er sich gegenüber anderen Menschen (insbesondere Jude) so verhalten hat.


"Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen" ist für mich eine perfekte Ergänzung zu der Hauptreihe. Man lernt Cardan auf eine ganz andere Weise kennen und versteht endlich, warum er anfangs so gemein zu Jude war und warum er so eine Hass auf alles um ihn herum hat. Nebenbei verstecken sich auch ein paar schaurige Märchen in dem Buch, die Cardans Geschichte sehr gut ergänzt und seine Persönlichkeit widerspiegelt. Was ich besonders toll finde sind die ganzen Illustrationen, die das Buch für mich rund um perfekt machen! MIr hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und deshalb kann ich allen Cardan Fans das Buch auf jeden Fall ans Herz legen zu lesen. Auch den nicht Cardan Fans unter euch würde ich das Buch empfehlen zu lesen, um seine Vorgeschichte zu verstehen und warum er so geworden ist, wie er ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

Bestes Buch der Autorin und Jahreshighlight!

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss ...

Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss man dazu glaube nicht sagen. Der LYX Verlag übertrifft sich echt immer selber.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen und man fliegt nur so von Seite zu Seite. Brittainy schafft es allerdings immer wieder aufs neue, mich mit ihren Worten zu verzaubern und in eine schöne, aber gleichzeitig auch schmerzhafte Welt zu versetzen. Erzählt wird die Geschichte auch dieses Mal aus Sicht beider Protagonisten, also Landon und Shay, wodurch man sich sehr gut in beide Charaktere und ihre Gedankenwelt hinein versetzen kann.

Beginnen wir doch einfach mal am Anfang der Geschichte. Man lernt ganz klassisch Shay und Landon kennen und sie erzählen erstmal voneinander. Wie sie sich kennen gelernt haben udn warum sie sich überhaupt hassen. Nebenbei offenbaren beide Charaktere ihre grausame Vergangenheit bzw. die der Familie und wie sie mit darin verstrickt sind. Für mich war es echt nicht einfach Shay und vor allem Landon dabei zuzuhören, was sie alles erleben mussten und immer teilweise immer noch erleben. Die Themen, die hier besprochen werden, wie Drogen und Depressionen, haben für mich in diesem Buch eine ganz neue Ebene meiner Gefühle erreicht und konnten mich nicht loslassen.

Es war einfach nur herzzerreisend zu lesen, was die Protagonisten durchgemacht haben und ich konnte sie im ganzen Buch über vollkommen verstehen, wasrum sie zu dem Menschen geworden sind, die sie heute sind. Das war definitiv nichts für schwache Nerven, weswegen ich euch empfehle, euch vorher darauf vorzubereiten, dass das Buch doch weitaus schlimmer für die eigenen Nerven ist als man vielleicht denken würde. Zum Glück gibt es auch eine Triggerwarnung, die sehr angebracht ist wie ich finde. Auch, wenn es nicht leicht zu lesen und zu verdauen ist, muss ich sagen, das das Thema mit den Depressionen das Buch sehr viel ernster und realer gemacht hat. Ich denke so ziemlich jede zweite Person hat selbst schon Mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist, an Depressionen zu leiden oder vielleicht auch andere Personen im Freundes- und Familienkreis kennt, die unter Depressionen leiden. Für mich ist daas Thema ziemlich ernst und ich finde, dass Brittainy hier im Buch damit sehr toll umgegangen ist. Es wird nicht mal ebenso abgeklascht, sondern wirklich gut unter den Charakteren besprochen und ernst behandelt.

Schon am Anfang des Buches habe ich gemerkt, das das Buch toll werden wird, wenn auch nicht einfach zu lesen, da es mir vielleicht das Herz brechen könnte. Genau das ist geschehen, aber das Ende des Buches hat mein Herz wieder repariert und dennoch mit einem kleinen Riss zurück gelassen. Jedenfalls hat mir das Buch und die Story von Anfang an sehr gut gefallen und konnte mich wirklich vond er ersten Seite an fesseln. Ich musste mich echt beherrschen, um den zweiten Abschnitt nicht einfach weiterzulesen (wegen der Leserunde). Aber wie auch schon in Brittainys anderen Büchern spürt man auch hier die Anziehungskraft zwischen den Charakteren und kann richtig mitfiebern.

Ich konnte mir tatächlich nicht so ganz ausdenken, in welche Richtung das Buch gehen würde und im Endeffekt hat es mich sogar sehr überrascht! Spannung war von Anfang an da und so richtig loslassen konnte mich die Story nicht. Es war teilweise total lustig zwischen den Protagonisten bzw. was sie erlebt haben, aber natürlich gab es auch sehr, sehr viele traurige, aber auch romantische Momente, die es wert waren, das Buch gelesen zu haben. Eventuell war ich auch ein bisschen am flemmen, da mich die Geschichte so berührt und ergriffen hat. Für mich war die Geschichte von Shay und Landon tatäschlich noch besser als die von Ellie und Grey.


Ein letzter Punkt, bevor ich auf die Charaktere eingehen werde, ist die Liebesgeschichte bzw. die Enemies-to-Lovers Story. Ich finde es immer wieder toll solche Arten von Liebesgeschichten zu lesen, da es für mich persönlich unterhaltsamer ist und realer rüberkommt, als Friends-to-Lovers Geschichten. Die Autorin kann einfach alle möglichen Geshichten schreiben und ich werde sie lesen und jedes Mal gut finden. Aber dieses Buch bzw. diese Geschichte ist mein All-Time-Favorite von ihr und ein Jahreshighlight! Shay und Landon hassen sich ja für bekanntlich und davon weiß auch die ganze Schule. Sobald sie sich in die Augen blicken entflammt der Hass noch mehr, wobei beide im Inneren wissen, das sie sich gar nicht wirklich hassen, sondern sogar attraktiv finden. Aber das wollen sie sich ja natürlich nicht eingestehen. Erst durch eine Party und ein unerwartetes Ereignis kommt es dazu, dass sich Shay und Landon näher kommen (müssen und wollen :D!). Was soll ich sagen? So eine amüsierende, aber auch berührende Enemies-to-Lovers Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Gefühle, die Landon und Shay für einander entwickeln bzw. eigentlich sogar schon haben und es sich nicht eingestehen wollen, kommen so real rüber. Ich habe mit den beiden richtig mitgefiebert, da sie so toll miteinadner umgegangen sind. Erst waren es nur hassvolle Blicke, aber nach einander kamen immer mehr Gesten dazu. Es wurden Flirts, leichte Berührungen und irgendwann dann auch mehr, aber nicht wurde überstürzt opoder zu schnell angegangen. Brittainy hat zwischen den Protagonisten eine perfekte Atmosphäre erschaffen und vermittelt diese dem Leser auch ziemlich gut! Und jetzt wird es schon wieder zu viel mit meinem Geschreibe. Ich sehe jetzt schon, dass die Rezension viel zu lang ist und noch weiter geht:/). Alles in einem: wunderbare Geschichte, die sich in mein Herz geschlichen hat und auf ewig einen Platz dort haben wird!

Gespannt bin ich nach diesem Buch sehr, wie es in Band zwei dann weitergeht! In diesem Teil sind Shay und Landon 18/19 Jahre alt und in Band 2 dann Erwachsene.

Shay ist nicht das typische Mädel, was eingebildet oder total schüchtern ist. Ganz im Gegenteil, denn ich finde sie kommt sehr selbstbewusst rüber, obwohl sie in einer schweren Situation mit ihrer Familie ist. Sie ist stark und lässt sich nicht davon runterziehen bzw. zeigt sie es nicht und kann es gut verstecken. Zudem war mir Shay von der ersten Seite an sympathisch, da sie einfach so eine tolle Art an sich hat mit Menschen umzugehen und sehr einfühlsam ist. Das Wohl anderer Menschen stellt sie über ihr Eigenes und kümmert sich gerne um die, die sie liebt. Sie ist einafch eine tolle Person, mit der ich gerne befreundet wäre. Eine von Shays Stärken ist, dass sie Menschen wie ein offenes Buch lesen kann.

Landon ist innerlich ein gebrochener junger Mann, der schon so einiges erleben musste und seitdem auch an Depressionen leidet. Er tut zwar immer auf selbstbewusst, aber Shay ist die Einzige, die ihn wirklich sehen kann. Ganz langsam taut er aber auf und lässt zu, dass Shay sein Anker wird. Sie ist bald die Einzige Person, die ihn noch am Leben hält.

Zusammen ergeben Landon und Shay ein wunderbares, wenn auch gebrochenes Paar. Ihre Beziehung ist außergewöhnlich, denn zusammen sind sie stark. Für mich mein liebstes New Adult Couple! Aus Hass wird Liebe und so halten sich beide gegenseitig über Wasser.

Die Nebencharaktere finde ich neben Shay und Landon wundervoll! Sie sind voller Humor, haben aber auch so ihre schlechten Seiten bzw. die jenigen, die sowieso jemanden vorgeben zu sein, der sie in Wirklichkeit nicht sein. Sie fügen sich aber gut in die Geschichte mit ein und machen einiges umso spannender und amüsanter! Eleanor kennt man ja schon aus "Wie die Ruhe vor dem Sturm", auch wenn sie hier in nur zwei oder drei Situationen vorkommt. Auch sie ist ein toller Charakter und für Shay eine wunderbare Cousine und natürlich ihre beste Freundin!

Shays Eltern haben so einige Probleme, die ich auch am eigenen Leib schon so erfahren durfte, wenn auch nicht ganz so schlimm, weswegen ich sie da in vielen Situationen gut nachvollziehen konnte. Ebenso sind auch Landons Eltern sehr belastend für ihn selbst, weswegen ich die Eltern beider Protagonisten nicht so wirklich gut leiden konnte, was wahrscheinlich auch gewollt war von der Autorin.

Fazit:


Dieses Buch ist wieder einmal ein Meisterwerk! Humorvoll, berührend, emotional und noch so viel mehr... Brittainy schafft es jedes Mal aufs neue mich mit ihren Worten zu verzaubern und mit ihrer Story, die sie geschaffen hat, zu fesseln. Enemies-to-Lovers Geschichten sind wahrlich die besten und das hat sie mit der Geschichte von Shay und Landon definitiv bewiesen! Die beiden Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und werden dort auch immer einen Platz haben. Für mich ist das Buch ein jahreshighlight und das beste Buch, welches ich bis jetzt von ihr gelesen hab! Ich kann es euch sehr empfehlen zu lesen und vor allem, wenn ihr Enemie-to-Lovers Storys liebt!


5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.11.2020

Bewegend ehrlich und doch so emotional

What if we Drown
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Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover ...

Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover sofort von sich überzeugen. Es ist typisch für den LYX Verlag und sehr schlicht, aber schön gestaltet.

Auch der Schreibstil gefiel mir ziemlich gut. Er ist sehr locker und flüssig und ich hatte das Gefühl, das ich durch die Seiten geflogen bin. Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch dann durch! Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht von Laurie. Dadurch konnte ich von Anfang eine gute Bindung zu der Protagonistin aufbauen und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen. 

Handlung:

Der Einstieg in das Buch fängt mit einer kleinen Einleitung in Lauries momentane Situation an, als sie auf die Universität geht. Dort lernt sie dann auch Sam kennen. Und so beginnt die emotionale und schöne Liebesgeschichte der beiden. Selbst jetzt, wo ich die Rezension schreibe, kann ich gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das Buch fesseln und begeistern konnte. 

Das Buch ist vom ersten Kapitel an spannend und emotional, wodurch ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Spannung in der Handlung und zwischen den Protagonisten baut sich langsam und konstant bis zum Ende auf. Ich persönlich fand die Liebesgeschichte so toll umgesetzt, da ich die ganze Zeit mit den Charakteren mit gefiebert habe. Aber das was mir beim Lesen am meisten positiv aufgefallen ist, ist, dass die Liebesgeschichte  zwar emotional und spannend, aber so ehrlich und real für mich war. Ich konnte die Anziehungskraft der beiden Figuren, also Laurie und Sam, von dem ersten Moment an, in dem sie sich getroffen haben, spüren, auch wenn es keine Liebe auf den ersten Blick war. Das fand ich von der Autorin wirklich gut umgesetzt! 

Was man immer im Hintergrund behalten muss beim Lesen ist die tragische Vergangenheit von Laurie, da ihr Bruder ums Leben gekommen ist. Und wie man es sich denken kann, hat auch Sam etwas damit zu tun. Doch erst am Ende kommt so wirklich langsam die Wahrheit ans Licht. Für mich blieb die Spannung genau deshalb bis zum Ende bestehen, da ich wissen wollte, was denn nun in jener Nacht geschehen ist. Und ich muss sagen, das Ende hat mir regelrecht das Herz in zig tausend Teile zerbrochen und doch wieder zusammengesetzt. Aber das Ende war für mich perfekt! Ich fand es nicht kitschig, sondern echt. Die Gefühle waren richtig greifbar und ich bin beim Lesen echt den Tränen nahe gekommen.

Jedenfalls gab es in der gesamten Geschichte auch viele unerwartete Geschehnisse und Wendungen, mit denen ich echt nicht gerechnet hätte. Neben der Spannung und Emotionalität des Buches gab es auch viel Humor, was gut in die Geschichte und zu den Charakteren gepasst hat. 

Ich möchte zuletzt auch noch auf das Thema Medizin eingehen. Beide Protagonisten, Laurie und Sam, studieren zusammen an der gleichen Uni Medizin. Im Allgemeinen habe ich noch in keinem Buch etwas über das Thema gelesen, weswegen ich es sehr spannend fand, den Figuren beim studieren "mit zuzusehen". Alles wurde ausführlich beschrieben und es kam sehr echt rüber, ohne steif zu wirken oder als hätte die Autorin zu viel recherchiert und versucht, alles was geht mit in die Geschichte einzubauen. Mir hat das neben der Liebesgeschichte viel Spaß gemacht zu lesen und für mich war das sogar sehr informativ, da ich auch ein bisschen was dazu gelernt habe. 


Insgesamt konnte mich die Handlung von der ersten Seite an packen. Es sind viele unerwartete Sachen passiert, die mich teilweise schockiert haben. Die Liebesgeschichte war so real und greifbar, dass ich mich tatsächlich Schock verliebt habe in den Protagonisten :D. Der einzige kleine, aber nicht weitaus störende Aspekt der mir aufgefallen ist, ist, dass die Autorin sehr oft das Wort ozeanblau im Zusammenhang mit den Augen des Protagonisten gesetzt hat. Das kam dann doch ein paar mal zu viel dran.

Und ein letzter Punkt, der ziemlich wichtig ist, wie ich finde: Das Buch hat eine Trigger Warnung, da es hier unter anderem um Drogenkonsum geht. Ich finge es gut, dass der Verlag hier eine Warnung zu Anfang des Buches gesetzt hat! Ohne zu verurteilen schreibt die Autorin eine tolle und berührende Geschichte, die wichtige Themen anspricht.

Laurie, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, mochte ich von Anfang an sehr! Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und nachvollziehen, wie es ihr mit dem Verlust ihres Bruders ging. Dies wurde auch sehr oft thematisiert. Laurie ist einfühlsam und hilft gerne ihren Mitmenschen, auch wenn sie sich oft selbst hinterfragt. Trotzdem schafft sie es, selbst in schwierigen Situationen selbstbewusst zu sein.

Und wie eben schon geschrieben habe ich mich tatsächlich in Sam direkt verliebt. Ich habe schon lange nicht mehr so einen tollen männlichen Charakter in einem Buch getroffen, der mich von der ersten Seite an umhauen konnte! Sam ist sehr rücksichtsvoll, einfühlsam und ehrlich, auch wenn ihn seine Vergangenheit sehr belastet. Ich konnte die Verbindung zwischen Sam und Laurie im ersten Momentan an spüren und habe darauf hin gefiebert, das die beiden zusammen kommen. Klar, sie sind nicht perfekt und haben ihre Fehler, aber sie tun einander gut und arbeiten an sich selbst, auch wenn es viel Überwindung kostet.

Die Nebencharaktere konnten mich auch ziemlich überzeugen mit ihrem Humor und der Lebhaftigkeit. Zudem fand ich es richtig toll, das sogar ein lesbisches Pärchen unter den Nebencharakteren dabei war!

Fazit:
Dieses Buch hat mich berührt und zutiefst bewegt. Schon lange konnte mich kein New Adult Buch mehr so mitnehmen. Ich habe nicht erwartet, das sich die Charaktere mit ihrer einfühlsamen und sympathischen Art in mein Herz schleichen würden. Und dennoch ist dies von der ersten Seite an geschehen. Vieles in diesem Buch ist so unerwartet passiert und konnte mich nicht mehr loslassen, auch wenn es oft sehr emotional war. Wenn ich euch eins sagen kann, dann das ihr dieses Buch lesen müsst! Aber haltet Taschentücher bereit, denn es wird emotional, spannend, romantisch und noch so vieles mehr...

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 25.10.2020

Romantisch, emotional und schockierend

Don't LOVE me
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Als erstes möchte ich sagen, das ich das Cover unglaublich schön finde. Für ein New Adult Buch sticht es schon sehr aus der Masse heraus, da die meisten immer in schlichten Pastell Tönen gehalten sind. ...

Als erstes möchte ich sagen, das ich das Cover unglaublich schön finde. Für ein New Adult Buch sticht es schon sehr aus der Masse heraus, da die meisten immer in schlichten Pastell Tönen gehalten sind. Hier finde ich es einfach schön, dass es einen Farbübergang gibt und wer schon die anderen Cover der Reihe gesehen hat weiß bestimmt, dass es den Farbverlauf für alle Cover gibt und zusammen sieht es einfach unfassbar toll aus! Zudem sticht die Schrift in dem dunklen auch sehr heraus.

Der Schreibstil ist auch wie in Ophelia Scale einfach gehalten, sodass man beim Lesen ziemlich schnell von Seite zu Seite kommt. Für ein New Adult Buch ist das der perfekte Stil, da man ja nicht auf jeder Seite zig tausende ausführliche Beschreibungen haben möchte. An sich ist der Schreibstil nichts besonderes, aber bei den Büchern der Autorin liebe ich den Stil einfach! Was mir zudem besonders gut gefallen hat, war, dass die Kapitel nicht zu lang gezogen waren und abwechselnd aus Sicht von Lyall und Kenzie geschrieben war. Ich konnte mich dadurch gut und schnell in die Story einfinden und vor allem auch so besser nachvollziehen, wie die Charaktere denken und handeln.

Handlung:

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht. Man wird nicht mitten ins Geschehen geworfen, sondern lernt erst einmal Kenzie und ihre Familie kennen. Und wie man ja schon aus dem Klappentext rauslesen kann, reist Kenzie in die schottischen Highlands, um dort ihr Praktikum zu machen. Ab da fing die Geschichte so richtig an. Die Spannung im Buch baut sich langsam aber konstant auf und eigentlich konnte ich von Anfang an das Buch nicht aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es mit Lyall und Kenzie, sowie auch den anderen Charakteren weitergeht. Für mich wurde die Story absolut nicht langweilig und ich hatte immer Spaß beim Lesen! Zum Ende hin wurde es auch immer spannender, da plötzlich neue Konflikte entstanden und geheime Dinge ans Licht gekommen sind. Dadurch ist leider auch ein echt krasser Cliffhanger entstanden. Ich sags euch, Lena Kiefer hats echt drauf, ihre Leser auf die Folter zu spannen, wenn man auf den nächsten Band warten muss.

Wie ihr sicherlich wisst, gibt es viele New Adult Storys, weswegen Lena Kiefer das Rad nicht neu erfunden hat. Aber dadurch, das das Buch in den Highlands spielt, es im gesamten Buch über Innenarchitektur und Design geht und dazu noch so einige Familienkonflikte hinzukommen, war das Buch für mich mal erfrischend anders! Das Thema Architektur und Design sowie auch Handwerk find ich persönlich auch eine mega tolle Idee und hat perfekt in das Buch gepasst und natürlich auch zu den Charakteren.

Die Liebesgeschichte war für mich das Highlight des Buches. Absolut gut umgesetzt, auch wenn Badboys manchmal echt ganz schön gemein sein können. Aber Lyall und Kenzie haben einfach von Anfang an so gut zusammengepasst. Beim Lesen hab ich richtig die Chemie zwischen den beiden gespürt und konnte die ganze Zeit mit fiebern. Meine Gefühle wären zwar beinahe mal durch die Decke gegangen, aber so ging es den Protas bestimmt auch. Zwischen Kenzie und Lyall stehen nämlich so einige Hürden, die sie überwinden müssen und auch Kämpfen müssen sie, damit sie zusammen sein können. Keiner der beiden hat es so wirklich leicht, aber zusammen schaffen sie es dennoch. Für mich war die Liebesgeschichte erwachsen, authentisch und real geschrieben und konnte mich sehr mitnehmen. Ich bin also echt gespannt, wie es dann im zweiten Band der Reihe mit Lyall und Kenzie, sowie auch den anderen Charakteren weitergeht.

Zum Schluss möchte ich noch eine Sache anmerken, die ich auch besonders toll fand. Und zwar gibt es immer mal wieder Gespräche zwischen den Protagonisten, wo sie aus Stolz und Vorurteil zitieren bzw. sich ein wenig wie Mr. Darcy and Elizabeth verhalten und so miteinander kommunizieren, was ich ziemlich cool fand. Mein Herz schlägt für den Film!

Charaktere:

Kenzie war mir schon direkt von Anfang an sympathisch, da ich mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren konnte. Sie liebt es, Dinge selber zu bauen und ist handwerklich begabt. Zudem finde ich, dass sie einen starken Charakter hat. Von nichts und niemandem lässt Kenzie sich unterkriegen und für ihre Geschwister ist sie sowas wie ihre Mutterfigur. Auch Emotionen versucht sie solange es geht zu unterdrücken, bis dann an einem Punkt nichts mehr geht und alles aus ihr heraus bricht. Das beschreibt mich tatsächlich auch ziemlich gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Ähnlichkeiten mit Kenzie haben werde, aber das fand ich beim Lesen echt toll.

Mit Lyall hingegen habe ich keine Ähnlichkeiten, obwohl auch er ein sympathischer Charakter ist, der am Anfang einen auf 'Mistkerl' gespielt hat gegenüber Kenzie. Aber im Inneren hat er einen weichen Kern. Lyall konnte tatsächlich die meiste Zeit im Buch über ein echt netter Kerl sein, der sich nicht nur um sich selbst kümmert, sondern auch um das Wohlergehen anderer. Aber natürlich hat auch er so seine Macken und Geheimnisse, die man im Laufe des Buches erfährt. Den Großteil des Buches über konnte ich sogar seine Handlungen gut nachvollziehen, auch wenn es nicht immer leicht war für mich zu lesen geschweige dann für ihn.

Kezies Familie wird zwischen zeitlich ein paar Mal thematisiert und spielt eigentlich nicht sonderlich eine große Rolle, auch wenn ich sie gerne mochte. Im Gegensatz dazu steht die Familie von Lyall mehr im Vordergrund, da es viele Konflikte zwischen den einzelnen Charakteren gibt und auch ausschlaggebend für die Storyline sind. Also alles in einem waren auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet und haben ihre Rollen perfekt verteilt bekommen.

Fazit:

Don't love me ist ein humorvoller, spannender und romantischer New Adult Roman, der mich von Anfang bis Ende fesseln konnte. Lena Kiefer hat mit der Geschichte das Rad zwar nicht neu erfunden, aber die Geschichte war mal für mich erfrischend anders. Das Buch ist perfekt für die jetzige Herbstzeit und die Ferien. Nehmt euch eine Decke, schnappt euch das Buch und lasst es euch mit einer heißen Tasse Kakao oder Tee auf dem Sofa gut gehen und lest was das Zeug hält.

Das Buch ist für mich ein Jahreshighlight und ich hoffe, euch wird es ebenso ergehen!

5/5 Sternen

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