fulminanter Abschluss
Die Arena: Letzte EntscheidungInhalt:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben ...
Inhalt:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird - als die neue Attraktion des Zirkus.
Meinung:
Dies ist der Abschlussband der zweiteiligen Arena Reihe. Er sollte nicht alleinstehend gelesen werden, weil einem sonst wichtige Infos aus Teil 1 fehlen.
Auch hier wird die Geschichte wieder in der Ich-Perspektive aus Sicht von Ben und Hoshiko, den beiden Hauptprotagonisten, erzählt. Wer den fesselnden Schreibstil von Hayley Barker, der Autorin, kennt, weiß, dass man sofort gepackt wird und mitten drin ist im Geschehen, obwohl es ein Jahr nach Band 1 ansetzt.
Man fiebert mit den Beiden mit und auch dieser Band lässt keine Langeweile aufkommen, denn die Spannung ist vom ersten Moment greifbar da und steigert sich konstant. Wie im ersten Band fehlt es nicht an grausamen Handlungen oder Unterdrückung, die vor allem gepaart mit dem Zirkus eine Faszination darstellen. Dagegen sind die Freundschaft beziehungsweise Gefühle von Hoshiko und Ben eine gelungene Kombination.
Auch diesmal gibt es wieder vielschichtige Charaktere und manch einer ist nicht so selbstlos wie es scheint. Genauer mag ich hier gar nicht auf die einzelnen Leute eingehen, um nichts zu spoilern.
Aber die Autorin bringt es gut rüber, dass, wenn erstmal ein Körnchen Misstrauen in die Oberen erwacht ist und ein klein wenig Widerstand wächst, langsam aber sicher ein Umdenken in der Bevölkerung heranreift. Und auch wenn zwei Jugendliche nicht die Welt verändern werden, sie doch der Stein des Anstoßes sein können.
So hat die Autorin diese Dystopie auch wieder zwischen den Zeilen sozialkritisch ausgestattet. Da die Gefühle unserer Hauptprotagonisten auch nicht zu kurz kamen, war es für mich ein wirklich gelungener Abschluss dieses Zweiteilers.
Fazit:
Ein grandioser Dystopieabschluss, der mich mit seinem Zirkusthema, der Welt und wundervollen Charakteren wieder voll überzeugen konnte.