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Veröffentlicht am 04.02.2021

Love it!

Rixton Falls - Secrets
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Auf "Rixton Falls - Secrets" habe ich mich lange sehr gefreut und ich wurde defintiv nicht enttäuscht.
Ich habe das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil der Autorin war schön ...

Auf "Rixton Falls - Secrets" habe ich mich lange sehr gefreut und ich wurde defintiv nicht enttäuscht.
Ich habe das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil der Autorin war schön flüssig und angenehm zu lesen, überhaupt nicht abgehakt und hatte eine schöne Wortwahl, sodass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Auch die Kapitellänge war optimal, weil die Abschnitte weder ewig lang waren, noch zu kurz und so ein schönes Optimum entstanden ist, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Die Kapitel wurden auch immer wieder abwechselnd zwischen Royal`s und Demi`s Sicht verfasst. In diesem Buch war es die richtige Entscheidug, weil wir die Geschichte einerseits aus Demi`s Sicht erfahren haben, aber andererseits Royal gewisse Lücken und Hinweise liefern konnten, die die Geschichte in einem anderen Licht haben darstehen lassen. Es war sehr interessant sich die Geschichte mit dem Verlauf immer weiter zu erahnen und selbstständig zu vervollständigen und Vermutungen anzustellen, bis es dann am Ende die große Auflösung gab. Das hat für einen gewissen Spaß- und Spannungsfaktor gesorgt, sodass es mir beim Lesen definnitiv nicht langweilig wurde.

Mit den Charakteren kam ich zwar gut zu Recht, hatte mit ihnen Spaß beim Lesen und konnte auch eine Beziehung zu ihnen aufbauen, allerdings hat mir trotzdem was gefehlt. Bei beiden Protagonisten. Es ist zwar nichts großes und dramatisches, aber es hat mich doch ein wenig die Nase krausen lassen.
Der Prolog hat mir einen Eindruck von Demi ermöglicht, der dann nicht mehr mit der späteren Demi übereinstimmt. Es ist verständlich, dass sich einges ändert, schließlich wird sie erwachsen und entwickelt sich weiter. Aber es kam mir so vor, als hätte die Autorin unbedingt ihre Unabhängigkeit bebeihalten wollen, sodass es minimal aufgezwungen gewirkt hat. Die junge Demi im Prolog hat einen sehr starken, eigenwilligen und unabhängigen Eindruck auf mich gemacht, der mir gefallen hat. Allerdings hat sich das ein wenig geändert, als ich sie dann als erwachsene Person im Buch kennengelernt habe. Am Anfang kam es mir noch so vor, weil sie ihren Verlobten, der ihr verkündet, dass er sie verlässt, mit einem schnippischen, frechen und unterhaltsamen Kommenar einfach hat gehen lassen. Da habe ich die Übereinstimmung gesehen, es war unterhaltsam und hat mich gefreut. Ich hätte mir gerne gewünscht, dass es so bleibt, aber kaum taucht Royal zwei Seiten später auf, ändert sich das plötzlich. Sie verfällt ihm sofort, wird weich und lässt ihn sie um den Finger wickeln, dabei hat er ihr sehr wehgetan und sie verlassen. Warum weiß sie zwar nicht, aber ich habe doch mehr erwartet als das. Anfangs hat sie noch Widerstand geleistet, aber er ist so schnell verschwunden, dass ich mich gefragt habe, ob es nicht doch zu erzwungen war. Das kam mir doch etwas naiv vor. Das sie sich einfach so auf ihn einlässt, ohne die Wahrheit zu erfahren, während ihr Verlobter auch noch im Krankenhaus liegt und ums Überleben kämpft, fande ich schon unangebracht. Die Zusammensetzung der Story war zwar definitiv interessant und gewiss auch zum Teil was neues, aber es hat nicht so zu den Charakteren und dem geplanten Verlauf gepasst. Ansonsten muss ich anmerken, dass ich Demi sehr dafür berwundere, wie stark sie ist. Ihr Verlobter ist verletzt, sie erfährt von Geldbetrug, ihr lang verschollener Ex, der sie hat hängenlassen und von dem sie sich nie richtig lösen konnte, taucht wieder auf. Zusätzlich muss sie sich mit ihrer anstrengenden Schwiegermutter rumschlagen, es gibt Stress innerhalb der eigenen Familie und sie wird von Reportern belässtigt. Um das zu meisern braucht man ein dickes Fell, umso schade, dass es bei Royal wirkungslos war.

So ähnlich ging es mir auch mit Royal. Er wurde im Prolog und auch am Anfang des Buches etwas düster und hart dargestellt, dabei ist er eigentlich sehr herzensgut, symphatisch und durchaus ein wunderbarer Mann. Allerdings ist es mir sehr lange schwer gefallen ihn als das zu sehen, was er eigentlich ist. Ein guter Mensch. Ich habe lange das Böse in ihm gesucht und habe nur darauf gewartet, dass er sein wahres, fieses Gesicht zeigt. Das war schon schade, weil ich mich sonst mehr auf ihn hätte einlassen können und hätte nicht meine Zeit und den Spaß damit vergeudet. Vielleicht liegt das auch nur an mir, aber mich hat das beeinflusst. Ansonsten fand ich ihn wie bereits gesagt sehr nett, hilfsbereit und herzensgut, allerdings auch ein wenig dreist. Einfach so bei Demi aufzutauchen muss er sich schon trauen, aber dann von ihr zu verlangen, ihm eine neue Chance zu geben ohne ihr die Wahrheit zu erzählen und Rechtfertigung zu geben, die sie verdeint und die ihr zu steht, ist meiner Meinung nach sehr dreist und es hat mich sehr schockiert und auch ein wenig aufgeregt. Wenn ich Demi wäre oder das Buch geschrieben hätte, hätte ich ihn zum Teufel geschickt.

Die Geschichte an sich war wie bereits gesagt spannend, hat Spaß gemacht und war auch originel, wenn ich von den vorherigen genannten Punkten mal absehe. Die Geschichte war an manchen, aber relativ wenigen Stellen emotional, zu Tränen gerührt hat es mich allerdings nicht. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht woran es lag, immerhin bin ich sehr sentimental und bin die erste, die anfängt zu heulen.
Das Buch war spannend zu lesen, auch wenn manches ein wenig offensichtlich war und ich mehrere Wendungen bereits erahnt habe. Hier hat es mich nicht gestört, weil die Geschichte sehr leicht war. Die Wendungen waren trotzdem interessant und haben zum Buch gepasst, es war also nichts völlig übertriebenes. Das Ende und der Epilog hingegen war schon sehr rosig ausgemalt. Ein Happy End, das alle verdienen, aber ich bevorzuge persönlich dramatische und tragische Geschichten. Das ist natürlich jedem selbst überlassen, ich hab das Ende trotzdem genossen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Ganz in Ordnung!

Digitaler Minimalismus
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Digitaler Konsum ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema und ich finde, dass sich jeder damit beschäftigen und auseinandersetzen sollte.

Dieses Buch war dafür unter anderem ein guter Anfang. Es ...

Digitaler Konsum ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema und ich finde, dass sich jeder damit beschäftigen und auseinandersetzen sollte.

Dieses Buch war dafür unter anderem ein guter Anfang. Es ist sachlich gehalten, scheint seriös zu sein und ist alles in einem sehr informativ.

Auch wenn der Schreibstil sehr trocken ist und sich etwas langweilig über das ganze Buch zieht.
Das Buch ist generell etwas zäh und langatmig, aber ich vermute mal, dass das unter anderem an dem Thema liegt und sich Sachbücher und Ratgeber meistens nunmal schwerer lesen lassen als Romane oder Krimis.

Ich glaube auch, dass es sicher ein ähnliches Buch ist, das weniger zäh ist und mehr Spaß beim Lesen macht, aber ich finde auch, dass so ein Buch nicht zu viel Spaß machen sollte. Schließlich ist es ein wichtiges Thema und soll nicht nur zur Unterhaltung dienen sondern auch informieren und zum Denken anregen. Ist aber nur meine persönliche Meinung :)

Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, aber ich empfehle, sich mit diesem Thema mal auseinanderzusetzen.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Schwächere Fortsetzung

Promises of Tomorrow
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Ich habe sehr lange auf die Fortsetzung der kurzen Reihe gewartet, weil "Dreams of Yesterday" ein richtiges Highlight war. Die Vorfreude war groß und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Die ...

Ich habe sehr lange auf die Fortsetzung der kurzen Reihe gewartet, weil "Dreams of Yesterday" ein richtiges Highlight war. Die Vorfreude war groß und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Die Charaktere haben sich gewissermaßen weiterentwickelt. Dylan ist haargenau der selbe geblieben. Er ist immer noch witzig, intelligent, ein total netter, liebenswürdiger und fürsorglicher Mann. Seine Charakterzüge sind genau die gleichen wie im ersten Band, nur hat er sich "körperlich" weiterentwickelt, schließlich ist er jetzt erwachsen und kein Teenager mehr. Das hat mich wirklich unheimlich sehr gefreut, weil ich Dylan schon immer sehr mochte.
Evelyn hat sich hingegen um einiges verändert. Nach Sams Tod verlor sie bereits im ersten Band ihre Lebensfreude, die strahlende und herzerwärmende Art, die Dinge immer positiv zu sehen. Sie hat ihre Fähigkeit, glücklich zu sein leider zusammen mit ihm verloren. Das hat sich auch teilweise in den zweiten Band gezogen. Sie war zwar kein völliger Griesgram, aber mir hat ihre ausgelassene Art sehr gefehlt. Sie ist trotzdem unheimlich nett und witzig gewesen und hat dem Buch keineswegs einen negativen Touch verliehen, worüber ich sehr froh bin! Das ändert sich alles ein wenig, wenn sie wieder auf Dylan trifft und mit ihm in Kontakt kommt.

Die Geschichte ging tatsächlich so weiter, wie ich es bereits erwartet hatte und war etwas vorhersehbar. Das stört mich in diesem Fall nicht allzu sehr, weil das Buch nicht sehr spannend, sondern eher romantisch und emotionsgeladen sein soll. Ich habe mich natürlich wahnsinnig für Dylan gefreut und endlich war’s für Evelyn an der Zeit, einen Neuanfang zu wagen. Das Schicksal hat die Finger überall im Spiel und hat die beiden wieder zueinander geführt. Ab hier wurde es ein wenig kniffelig. Denn die Beziehung zwischen den beiden war mir zu unlogisch. Evelyn will keine Beziehung, ist nachvollziehbar, aber zu Dylan hat sie dennoch mehr als eine körperliche Beziehung, obwohl sie betont, dass es keine Beziehung ist. Nun gut, die beiden haben also auch keinen Sex mehr, aber zum Abschied küssen und händchenhalten ist vollkommen ok. Mir kam es einfach so vor, als wären die beiden zusammen ohne wirklich zusammen zu sein. Leider gibt es auch keine erkennbaren Fortschritte, die Evelyn macht. Sie entwickelt sich nicht weiter, sondern ändert sich am Ende plötzlich. Sie redet davon, dass sie sich in Dylan erst wieder verlieben muss, obwohl sie ihn nie richtig vergessen und gehen lassen hat und dann hat sie ihn plötzlich schon immer geliebt. Ich glaube ihr das, allerdings frage ich mich, was dieses Zwischenstadium da verloren hat. Die Zeit dazwischen hätte die Autorin auch mit etwas anderem füllen können. Das letzte Kapitel hat mich dann auch vollkommen aus den Socken gehauen. Nicht unbedingt im positiven Sinne.
Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber die Geschichte zwischen den beiden lässt sich nur als unlogisch und übereilt beschreiben.
Ich möchte allerdings anmerken, dass mir ein besonderes Projekt von Evelyn und Dylan sehr unter die Haut ging. Es hat mich wirklich sehr gerührt, meine Augen waren feucht und ich musste schniefen. Mit Sam als meinen Lieblingscharakter dieser Buchreihe ging mir das Mitten ins Herz.

Fazit:
Die Liebesgeschichte zwischen Evelyn und Dylan ist sehr romantisch und rührend. Auch wenn das Buch gut begonnen und etwas unlogisch fortgelaufen ist, habe ich die Geschichte der beiden sehr genossen. Allerdings hätte ein andererseits Ende besser gepasst. Nichts desto trotz, die Geschichte ist, wie bereits vom ersten Band bekannt, sehr emotional und lässt den Leser mitfühlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Guter Auftakt mit Höhen und Tiefen

All of Me
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"All of Me" ist eines dieser Bücher, bei denen die Meinungen teilweise sehr stark auseinander gehen. Ich habe sowohl viele gute, als auch viele negative Rezensionen dazu gelesen und war ehrlich gesagt ...

"All of Me" ist eines dieser Bücher, bei denen die Meinungen teilweise sehr stark auseinander gehen. Ich habe sowohl viele gute, als auch viele negative Rezensionen dazu gelesen und war ehrlich gesagt sehr neugierig und aufgeregt darüber, wie mir das Buch gefallen hat. Andererseits hatte ich auch ein wenig Bange davor, das mich das Buch sehr enttäuscht. Mit gemischten Gefühlen habe ich angefangen dieses Buch zu lesen und so schlecht ist meine Bewertung gar nicht ausgefallen.

Bereits zu Beginn des Buches wird klar, dass die Geschichte etwas ausgefallener, ausgeschmückter und realitätsferner sein wird.
Wir begegnen Willow, einer starken jungen Frau. Willow hat mich mindestens genau so sehr fasziniert wie die anderen Charaktere in dem Buch.
Sie ist eine wirklich sehr außergewöhnliche Frau. Sie ist stark, stur, willensstark, mutig und gebrochen. Und das sind nur die Adjektive, die mir gerade spontan einfallen. Sie hat eine sehr schwere Vergangenheit und Gegenwart. Sie muss sich mit einigen Problemen rumschlagen und hat mit einigen Dämonen zu kämpfen. Auch wenn sie manchmal zu verlieren droht, rappelt sie sich wieder auf und macht weiter. Das finde ich sehr bemerkenswert und inspirierend. Mit Willow hat die Autorin eine Protagonistin erschaffen, die stark und unabhängig ist und sich um sich selbst kümmert. Allerdings kam mir Willow an einigen Stellen zu unterwürfig vor, aber dazu gleich mehr.

Shaw Mercer ist ein Mann, von dem wohl viele Frauen träumen. Er ist Unternehmer, gut aussehend, dominant, herrisch, reich und sehr besitzergreifend. Das ist auch alles schön und gut und nichts von dem ich mich persönlich abschrecken lassen würde, allerdings war er mir an einigen Stellen viel zu besitzergreifend und dominant. Meiner Meinung nach hätte er an besagten Stellen akzeptieren müssen, das Willow eine erwachsene und unabhängige Frau ist, die ihm nicht gehorchen muss wie ein kleines Schoßhündchen. Das wäre in der Geschichte sehr wichtig gewesen. Und sie hätte sich ihm nicht so beugen dürfen. Das fand ich dann doch recht schade, weil auch sie eine so hohe Meinung von sich selbst hat.

Was die Emotionen in dem Buch angeht, war ich voll dabei. Ich konnte zwischen den Zeilen den Schmerz lesen und fühlen, ihre Verzweiflung, die Liebe, den Kummer und die Hingabe. Die Bandbreite der Emotionen war sehr groß und vielfältig. Für mich waren sie auch zum Greifen nahe. Die Chemie zwischen den beiden hat absolut gestimmt und hat mich wie eine Welle mitgerissen. Natürlich waren einige viele Stellen auch sehr erotisch, allerdings waren sie nicht zu schwerwiegend und haben die hauptsächlichen Emotionen nicht untergraben bzw. überwogen, was ich sehr wichtig finde. Es war ein gutes und ausgeklügeltes Gleichgewicht.

Ansonsten gab es einige Längen im Buch, die sich ständig im Kreis gedreht haben. Die Charaktere haben in einem emotionalen Stadium fest gehangen, in dem sie sich nicht mehr weiterentwickelt und aneinander vorbei geredet haben. Das hat für eine gewisse Monotonie gesorgt haben. Dadurch hat das Buch zeitweilig etwas langweilig gewirkt.
Aber das Ende des Buches hat mich dafür umso mehr umgehauen. Tatsächlich kam es sehr unerwartet, lässt einige Fragen offen und bietet viel Potential für Drama im zweiten Teil. Durch den Cliffhanger möchte man natürlich sofort wissen wie es weitergeht. Im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen und ich werde mir den zweiten Band in absehbarer Zeit auch zu legen.

Fazit
"All of Me" beinhaltet eine relativ spannende Geschichte, die allerdings an einigen Stellen langatmig und monoton ist. Die Charaktere und Emotionen sind wiederum sehr präsent und unterhalten den Leser gut. Gerade der Cliffhanger verspricht einen dramatischen zweiten Band und animiert den Leser dazu diesen zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Hat was!

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Mein erstes Buch dieser Autorin war leider eine Katastrophe. Deswegen hatte ich sehr starke Bedenken was dieses Buch anging. Ich hab mich sehr dagegen gesträubt, dieses Buch zu lesen, aber nach so vielen ...

Mein erstes Buch dieser Autorin war leider eine Katastrophe. Deswegen hatte ich sehr starke Bedenken was dieses Buch anging. Ich hab mich sehr dagegen gesträubt, dieses Buch zu lesen, aber nach so vielen Empfehlungen kam ich nicht mehr daran vorbei und musste es mir doch zu legen.
Und war sehr erleichtert, als mir das Buch sogar ziemlich gut gefallen hat. Kein Jahreshighlight, aber lesenswert.

Die Charaktere in diesem Buch sind innerlich sehr kaputt, was ich unglaublich sehr liebe, aber auch mindestens genau so schwer ist, es gut umzusetzen. Die Hintergrundgeschichte der beiden ist relativ tragisch - vor allem der Protagonistin. Ich konnte ihre Trauer und ihr Leid förmlich zwischen den Zeilen spüren und es hat mir mehrfach die Tränen in die Augen getrieben. Das Buch ist definitiv emotionsgeladen und lässt das den Leser auch spüren, sehr toll!

Auch die unbewusste Überschneidung der beiden Geschichten der Protagonisten ist sehr beeindruckend. Die Offenbarung kam für mich tatsächlich aus dem Nichts - somit hält die Geschichte definitiv die eine oder andere Überraschung bereit.

Ich möchte auch kurz anmerken, dass diese Tür ziemlich cool und interessant ist. Ich hätte mich das keineswegs getraut. Welche Tür ich meine, müsst ihr schon selbst herausfinden ;)

Wer ein emotionsgeladenes Buch für Zwischendurch sucht, wird hier allemal fündig.

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