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Veröffentlicht am 07.02.2021

Musikalische Reise durch die Geschichte von Carrie und Evan

Songs of our past
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"Songs of our past" von Emily Crown ist eine Rockstar-Romanze wie sie im Buche steht - und dann eben auch doch wieder nicht. Die Protagonistin Carrie kommt nach 3 Jahren zurück nach Seattle, wo sie damals ...

"Songs of our past" von Emily Crown ist eine Rockstar-Romanze wie sie im Buche steht - und dann eben auch doch wieder nicht. Die Protagonistin Carrie kommt nach 3 Jahren zurück nach Seattle, wo sie damals ihre große Liebe Evan und ihre Freunde zurück gelassen hat. Der Roman handelt von ihrem ersten Abend nach ihrer Rückkehr, den sie in einer Bar verbringt, wo ausgerechnet Evan mit seiner Band auftritt und sie mit zwölf Songs in ihre gemeinsame Vergangenheit zurück katapultiert. Das Ende bleibt offen - die Geschichte der beiden wird in Teil zwei der Dilogie, "Melody of our future", fortgesetzt.

Der Roman ist alles andere als linear geschrieben - es gibt immer wieder, teilweise bereits innerhalb weniger Absätze, Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, teilweise in Form von Erzählungen, teilweise aber auch in Form von Liedtexten. Vielleicht bin ich dadurch ein bisschen schlecht in den Roman reingekommen. Nach einigen Kapiteln war meine Neugier aber geweckt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Szenen in der Gegenwart sind sehr emotional - man leidet mit Carrie mit, die an dieser Bar steht und noch einmal all die schönen und unschönen Dinge aus ihrer Beziehung mit Evan durchlebt. Die Vergangenheit wiederum ist sehr "rockig" - viel Alkohol, viel Party etc. Man kann sich gut vorstellen, wie die Band, Mel und Carrie miteinander funktioniert haben. Dennoch kriegt man in diesen Szenen schon mit, wie schwierig die Beziehung zwischen Carrie und Evan war, wie sehr sie von Ängsten und Missverständnissen geprägt war. Und dennoch fragt man sich am Ende: Wie kam es denn nun zur Trennung?

Mein Fazit: Ein überraschend emotionales Buch, das mal so ganz "anders" geschrieben ist. Ich freue mich auf Teil 2 und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Tolle Liebesgeschichte mit äußerst liebenswerten Charakteren

Hot Client
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"Hot Client" von Vi Keeland hat mir richtig gut gefallen! Von der ersten Seite an war ich gefesselt von der Geschichte um Grey und Layla, die Chemie zwischen den beiden ist komplett auf mich übergesprungen. ...

"Hot Client" von Vi Keeland hat mir richtig gut gefallen! Von der ersten Seite an war ich gefesselt von der Geschichte um Grey und Layla, die Chemie zwischen den beiden ist komplett auf mich übergesprungen. Ich fand die Rahmenhandlung sehr interessant - vor allem die Geschichte der beiden, die ja im Gefängnis angefangen hat, hat mir gut gefallen. Es war eine runde Sache, die ich verstehen und nachvollziehen konnte und aus der man später auch herauslesen konnte, was für ein herzensguter Mensch "der Knacki" Gray doch eigentlich ist.

Als Gray später von seiner Vergangenheit eingeholt wurde, hatte ich die Befürchtung, dass das jetzt alles ein bisschen unrealistisch wird. Aber auch hier wurde ich positiv überrascht: Der Twist war sehr geschickt eingebaut und entwickelte sich dann auch in einer vernünftigen Geschwindigkeit.

Besonders hervorheben möchte ich noch einen Nebencharakter, den ich sofort lieben gelernt habe: Etta war für Layla und Gray ja so ein kleiner Amor, aber selbst wenn sie sich in die Geschichte nicht mit eingemischt hätte, wäre ich froh gewesen, dass Gray eine so starke, liebevolle Person in seinem Leben hat, die ihm immer wieder den rechten Weg weist und ihn bedingungslos annimmt, mit all seinen Macken.

Mein Fazit: Ich hatte eine Romanze mit vielen heißen Szenen erwartet - bekommen habe ich eine tolle Liebesgeschichte mit äußerst liebenswerten Charakteren und auch einem gewissen Tiefgang. 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Ergreifend

Save me from the Night
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"Save me from the night" ist der zweite Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Obwohl dieses Buch nicht so atmosphärisch war wie Teil eins, hat es mir trotzdem gut gefallen. Teil zwei besticht eher ...

"Save me from the night" ist der zweite Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Obwohl dieses Buch nicht so atmosphärisch war wie Teil eins, hat es mir trotzdem gut gefallen. Teil zwei besticht eher mit ergreifenden Szenen mit einem Mädchen namens Emmy und gut durchdachten Einzelschicksalen.

Seanna war mir gleich viel sympathischer als Liv aus Band eins. Und auch Niall konnte mich von Anfang an mit seiner aufmerksamen Art für sich begeistern. Die beiden erkennen recht schnell die Chemie, die zwischen ihnen herrscht, was ich mal erfrischend anders fand. Dennoch dauert es eine ganze Weile bis genug Vertrauen da ist, um den jeweils anderen in seine dunkelsten Geheimnisse einzuweihen. Sowohl Niall als auch Seanna tragen einige Dämonen mit sich herum, die erst einmal bewältigt werden wollen. Ich fand die Geschwindigkeit der Geschichte aber absolut angemessen - wäre alles schneller gegangen, hätte es sich nicht richtig angefühlt.

Am Ende gab es noch eine Szene am Strand, die ich in dieser Situation wirklich nicht mehr gebraucht hätte. So als hätte Kira Mohn diese Sache unbedingt noch unterbringen müssen...

Mein Fazit: ich habe mich prima unterhalten gefühlt und musste auch an der ein oder anderen Stelle ganz schön schlucken. 4 von 5 Sternen - viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Wunderschöne Liebesgeschichte im atemberaubenden Kanada

Wild like a River
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"Wild like a river" ist der erste Teil der Kanada-Reihe von Kira Mohn. Ich habe mich sofort in das atemberaubend schöne Cover verliebt und habe genau das bekommen, was ich erwartet habe: eine wunderschöne ...

"Wild like a river" ist der erste Teil der Kanada-Reihe von Kira Mohn. Ich habe mich sofort in das atemberaubend schöne Cover verliebt und habe genau das bekommen, was ich erwartet habe: eine wunderschöne Liebesgeschichte in der atemberaubenden kanadischen Natur.

Mit Haven und Jackson treffen in diesem Roman zwei Protagonisten aufeinander, die vom Background her unterschiedlicher nicht sein könnten. Haven ist alleine bei ihrem Vater in einem Nationalpark aufgewachsen und ist deshalb eher unbeholfen im Umgang mit anderen Menschen, während Jackson aus der Stadt kommt und dort jede Menge oberflächlicher Bekanntschaften pflegt. Dennoch kommen die beiden sich näher und stellen bald fest, dass jeder der beiden Lebensstile seine Vor- und Nachteile hat.

Haven mag an manchen Stellen etwas naiv rüberkommen, aber ich habe ihre natürliche und unverfälschte Art sehr geliebt. Die Tatsache, dass sie den Tieren im Nationalpark (und teilweise sogar den Pflanzen...) Namen gegeben hat, fand ich zuckersüß! Auch Jackson hat mir gut gefallen - vor allem die Klarheit, die er über seine Gefühle für Haven und ihre spezielle Situation hatte, und seine damit einhergehende Geduld haben mir sehr imponiert. An manchen Stellen wurde Haven geradezu als hinterwäldlerisch dargestellt (die arme kann nicht mal einen Scherz erkennen, wenn sie einen hört???) - das empfand ich als etwas unrealistisch und ziemlich klischeebehaftet. Besonders die Zeit in Edmonton machte das mehr als deutlich... Umso schöner, dass Jackson durch sein "Waldmädchen" zum Nachdenken angeregt wird und hinterfragt, ob es sich nicht vielleicht manchmal lohnt, den steinigeren Weg zu beschreiten, um am Ende glücklich zu werden.

A propos Ende: Da ich in letzter Zeit einige Bücher mit extrem kitschigem Ende gelesen habe, habe ich mich umso mehr über dieses schlichte, undramatische Ende gefreut. Danke, Kira Mohn!

Mein Fazit: Eine tolle Geschichte, sehr atmosphärisch geschrieben, leider ab und an zu klischeebehaftet, aber mit viel Stoff zum Nachdenken. Jeder von uns könnte mal eine Woche Jesper Nationalpark zum Digital Detoxing vertragen. Danach wüssten wir vielleicht wieder, was wirklich wichtig ist im Leben. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich auf ein Wiedersehen in Band 2...

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Überraschend gut!

Wir. Hier. Jetzt.
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Dieses Buch von K. A. Tucker ist mir total zufällig in die Hände gefallen. Ich muss zugeben, dass mich weder das Cover, noch der Titel besonders angesprochen haben - dennoch hat mich der Klappentext neugierig ...

Dieses Buch von K. A. Tucker ist mir total zufällig in die Hände gefallen. Ich muss zugeben, dass mich weder das Cover, noch der Titel besonders angesprochen haben - dennoch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Das war auch ganz gut so - denn für mich ist diese Dilogie über die beiden Schwestern Kacey und Livie zu einem überraschenden Highlight geworden!

"Wir. Hier. Jetzt." ist also der erste Teil und die Hauptrolle spielt Kacey. Es hat nur wenige Seiten gedauert, bis mich der Roman total in seinen Bann gezogen hatte. Die Charaktere sind super, jeder ist auf seine Weise total besonders und jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Was mich vor allem beeindruckt hat, ist die lockere und witzige Stimmung die sich durch das ganze Buch zieht, obwohl das Thema an sich ja durchaus tragisch ist. Der Roman war lehrreich, aber er war keine schwere Kost. Einfach schön zu lesen.

Mein Fazit: Ich vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung an alle New Adult-Fans.

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