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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2021

Emotionaler Einstieg

Feels like Love
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Das Cover passt so gut zur Geschichte und ist in meinen Augen einfach wunderschön. Es wirkt nicht aufdringlich sondern ruhig und harmonisch.
Sarahs Schreibstil habe ich schon in ihren anderen Büchern geliebt, ...

Das Cover passt so gut zur Geschichte und ist in meinen Augen einfach wunderschön. Es wirkt nicht aufdringlich sondern ruhig und harmonisch.
Sarahs Schreibstil habe ich schon in ihren anderen Büchern geliebt, deswegen wurde ich hier auch nicht enttäuscht. Es lässt sich leicht lesen und man kann sich einfach perfekt fallen lassen.
Die Geschichte beginnt recht schnell, man lernt Mila sowie Leo sofort kennen und kann sich dennoch sofort mit der Umgebung vertraut machen. Berlin als Setting liebe ich und es passt einfach hervorragend zur Geschichte.
Mila ist sehr stark und kämpft für die Leute die sie liebt. Das wird besonders im letzten Teil der Geschichte klar und ihre sympathische Art macht es einem leicht sie zu mögen.
Auch Leo mochte ich von Anfang an und fand seinen Studiengang unglaublich interessant. Deswegen war ich auch echt happy, dass darauf oft Bezug genommen wurde und man einen guten Einblick in das Designerleben bekommen konnte.
Die Geschichte hat eine dramatische Wendung genommen, die sich langsam angedeutet hat. Die Emotionen dabei haben sich extrem authentisch angefühlt und besonders Leos Sichtweise war sehr schmerzhaft.
Was mich persönlich leider ein wenig gestört hat war die Schnelligkeit in der Geschichte. Es gab viele Zeitsprünge die am Ende für mich persönlich zu schnell waren. Da hätte ich mir gerne mehr gewünscht. Auch Milas Art mit der Situation umzugehen fand ich manchmal recht naiv, besonders da sie Medizinstudentin ist.
Aber da es ja noch zwei weitere Teile geben wird bin ich guter Dinge, dass man nochmal besser in ihre Gedankenwelt eintauchen kann.
Das Ende hinterlässt einen Hoffnungsschimmer und ich freue mich sehr darauf, die weiteren Bände zu lesen.

Fazit

Der wunderbar gefühlvolle Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.
Auch die beiden Hauptprotagonisten schließt man sofort in sein Herz, weswegen ich feels like love definitiv weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Toller Auftakt

Scholomance – Tödliche Lektion
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Ich bin sehr verliebt in das düstere und auffallende Cover. Die verschiedenen Elemente ergeben ein unglaublich tolles Design und man will sofort reinlesen.
Der Schreibstil der Autorin ist zeitgemäß und ...

Ich bin sehr verliebt in das düstere und auffallende Cover. Die verschiedenen Elemente ergeben ein unglaublich tolles Design und man will sofort reinlesen.
Der Schreibstil der Autorin ist zeitgemäß und lässt sich gut verfolgen. Man kommt durch Els Gedankengänge gut in der Geschichte voran und kann das Buch irgendwann nicht mehr weglegen.
Man wird von Anfang an in die Handlung geworfen und muss sich deswegen erstmal einen Überblick verschaffen. Anfangs wirkt alles noch sehr vollgeladen und es prasseln unmengen an Informationen auf einen ein. Dadurch war ich teilweise etwas überfordert, konnte mir aber die Schule und den Aufbau besser vorstellen. Auch die Erklärungen waren wirklich hilfreich und haben mir nach einer Weile keinerlei Probleme mehr bereitet.
El ist eine unglaubliche starke Protagonistin, die aber einen sehr weichen Kern hat, der von vielen Mauern geschützt wird. Ihre Haltung gegenüber den anderen konnte ich immer gut nachvollziehen und sie war mir sofort extrem sympathisch. Auch ihre Handlungen waren immer absolut nachvollziehbar und wirkten nicht erzwungen oder unecht.
Durch ihre bissige, zynische Art habe ich oft lachen müssen und es wurden einige Situationen aufgelockert.
Auch Orion und die anderen Charaktere fand ich sehr vielschichtig und gut durchdacht. Jeder einzelne hat mich für sich eingenommen und ich möchte unbedingt mehr über sie erfahren.
Die ganze Thematik rund um die Scholomance war etwas ganz anderes und der Weltenaufbau war einfach nur großartig. Eine Schule ohne Lehrer in der man immer Angst haben muss umgebracht zu werden? Genau mein Ding! Die Umsetzung war sehr gut und es hat sich mir alles genau erschlossen. Man fühlte sich sofort mittendrin und obwohl die Protagonisten alle recht jung waren, hat es einfach perfekt gepasst.
Was mich leider etwas gestört hat war, dass es keinen direkten roten Faden gab. Ich wusste bis zu einem gewissen Punkt nicht, worauf die Geschichte hinausläuft und was hier eigentlich Phase ist. Aber als sich die Fragezeichen in meinem Kopf langsam aufgelöst haben, konnte ich Els Geschichte wunderbar mitverfolgen und genießen.
Das Ende war super geschrieben und ich wollte am liebsten direkt weiterlesen.

Fazit

Scholomance ist nichts für schwache Gemüter. Es ist düster, sehr gefährlich hat aber dennoch eine gute Prise Humor, der immer genau richtig ist. Auch El ist mit ihrer sarkastischen, mürrischen Art eine absolute Bad Ass Protagonistin, deren Werdegang ich unbedingt weiterverfolgen will.
Von mir gibt es eine absolute und laute Weiterempfehlung mit der Hoffnung, dass das Potenzial vollständig ausgeschöpft wird.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Prickelnde Geschichte

War of Hearts
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Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist wieder einmal ein Traum und ich bin allgemein ein absoluter Fan der Federherz Cover. Sie heben sich sehr von der Masse ab und fallen sofort ins Auge. Die düsteren ...

Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist wieder einmal ein Traum und ich bin allgemein ein absoluter Fan der Federherz Cover. Sie heben sich sehr von der Masse ab und fallen sofort ins Auge. Die düsteren Farben mit den verspielten Elementen sind ein absoluter Hingucker und man ist sofort gefesselt.

Schon in Dark Summer Nights fand ich Cosimas Schreibstil wirklich fesselnd und sehr flüssig zu lesen. Die wechselnde Sicht ermöglicht es dem Leser, beide Charaktere zu verstehen und in deren Gefühlswelt einzutauchen.

Man wird auch nicht mit zu vielen Informationen überfordert sondern kann sich voll und ganz auf die cleane Handlung und das Vorgehen der Protagonisten konzentrieren.

Selene und Nate sind zwei zerbrochene, aber unglaublich starke Charaktere, die sich während der Geschichte wieder zusammensetzen. Obwohl sie viel verloren haben und sich erst wieder gefunden haben, können sie die Gefühle füreinander nicht unterdrücken. In ihrer Vergangenheit ist viel passiert, was beide gemeinsam verarbeiten und bekämpfen müssen.

Die Handlung fand ich sehr spannend und hat sehr gut zu den beiden gepasst. Es geht sehr heiß aber auch gefährlich her, wobei ich mir da noch ein bisschen mehr Crime gewünscht hätte.

Manchmal ging es mir persönlich zu schnell und es hat mir eine gewisse Tiefe gefehlt. Besonders mit der Verarbeitung einiger Dinge hätte ich mir mehr gewünscht. Trotzdem mochte ich die Geschichte wirklich gern und habe sie innerhalb kürzester Zeit gelesen. Auch Selene und Nate waren mir durch ihre gebrochene aber gefühlvolle Art sehr sympathisch.

Fazit

War of Hearts ist eine spannende Geschichte mit viel Erotik, die aber perfekt da rein passt. Es wurde nicht übertrieben und hat immer super in die zugehörigen Szenen gepasst. Auch wenn mir manches zu schnell und zu einfach ging, mochte ich die Geschichte. Besonders die beiden Epiloge haben das ganze super abgerundet und haben keine offenen Fragen hinterlassen.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Süße Geschichte

Don't LOVE me
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Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist schlicht, sticht aber durch die große Schrift dennoch ins Auge. Ich mag die Muster wirklich gern und die geprägte Schrift ebenfalls.

Da ich Lenas Schreibstil in Ophelia ...

Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist schlicht, sticht aber durch die große Schrift dennoch ins Auge. Ich mag die Muster wirklich gern und die geprägte Schrift ebenfalls.

Da ich Lenas Schreibstil in Ophelia Scale schon sehr geliebt habe, wurde ich auch in dont love me nicht enttäuscht. Es war flüssig zu lesen, bildhaft und man konnte sich super in die Protagonisten hineinversetzen.

Da Ophelia Scale ein absolutes Highlight für mich war, war ich natürlich extrem neugierig auf Lenas New Adult Reihe. Trilogien in diesem Genre machen mich eher skeptisch, da ich Angst vor extremen Längen habe.

Der Einstieg fiel mir aber sehr leicht und ich bin wunderbar in die Geschichte reingekommen. Kenzie war mir ab der ersten Seite absolut sympathisch und ich mochte sie unglaublich gern. Auch ihre Taten konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Lyall war anfangs noch etwas undurchsichtig, aber im Laufe der Geschichte mochte ich ihn immer mehr. Er kämpft um die, die er liebt und will einfach nur Gerechtigkeit. Das wird ihm allerdings immer mehr zum Verhängnis. Die entstehenden Gefühle zwischen Kenzie und Lyall konnte man förmlich spüren und ich habe beiden alles abgekauft.

Leider war für mich das erste Drittel doch etwas langatmig. Man lernt zwar beide gut kennen, erfährt ihre Hobbys ect., aber es war mir einfach zu wenig. Das letzte Drittel hingegen hat dann etwas offenbart, womit ich niemals gerechnet hätte und was ich absolut perfekt finde. Schon alleine deswegen muss ich diese Reihe weiterverfolgen. Leider kam dann kaum noch was von Kenzies Praktikum, was ich doch schon irgendwie schade fand.

Das Ende dagegen hat mich in Staunen versetzt und ich hätte diese Wendung echt nicht erwartet.

Fazit

Auch wenn Dont Love Me besonders am Anfang einige Längen hat, ist es eine süße New Adult Story die noch sehr viel Potenzial für die nachfolgenden Bände bereithält. Kenzie und Lyall waren absolut authentisch und ich habe ihnen jedes Gefühl, jede Handlung und Worte komplett abgenommen.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Schöner Sommerroman

Ausgerechnet Alabama
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Das Cover ist traumhaft schön und weckt sofort Urlaubsgefühle. Ich mag die verspielten Farben und obwohl ich Personen auf einem Cover sonst nicht mag, ist es hier absolut passend und ergibt ein wunderschönes ...

Das Cover ist traumhaft schön und weckt sofort Urlaubsgefühle. Ich mag die verspielten Farben und obwohl ich Personen auf einem Cover sonst nicht mag, ist es hier absolut passend und ergibt ein wunderschönes Bild. Das Cover verbindet außerdem viele Dinge, die im Buch vorkommen.
Leider habe ich mich mit dem Schreibstil der Autorin etwas schwergetan. Er war zwar flüssig und sehr leicht zu lesen, aber die Ausdrucksweise hat nicht sonderlich gut zu den beiden Hauptprotagonisten gepasst. Es wirkte alles etwas steif und gezwungen, was nicht so gut zu einer 30 jährigen Frau gepasst hat. Dadurch wirkte es manchmal nicht glaubwürdig und ich konnte mich nicht ganz auf Susan und Jeff einlassen.
Das Setting ist wunderbar und mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, dass man sich am liebsten sofort dahin wünscht und sich alles genau anschauen will. Die Beschreibung des Hauses, der Menschen und der Umgebung ist detailreich und absolut liebevoll. Es gab zwar einige Momente, in denen es mir zu viel Umgebung und zu wenig Handlung gab, aber dennoch hat es mich nicht extrem gestört.
Gut gewählt fand ich die geschichtlichen Hintergründe rund um Alabama und die Sklavenhaltung. Besonders in der heutigen Zeit ist es unglaublich wichtig nochmal zu zeigen, wie schlimm die damaligen Zeiten waren und bis heute teilweise noch sind. Dies hat die Autorin auf erschreckende aber auch sehr einfühlsame Weise dargelegt und es war absolut spannend zu lesen. Besonders die Reaktion von Susan bei der Planung der Feier fand ich ungeheuer wichtig und sehr gut geschrieben.
Leider konnte ich mich in Susan nicht wirklich hineinversetzen. Lag es zum einen an der Redeweise von ihr aber auch an ihrem allgemeinen Verhalten. Sie wirkte teilweise sehr passiv auf mich und nicht so leidenschaftlich, wie ich es mir erhofft habe. Dennoch mochte ich ihren Mut und ihre Entschlossenheit die sie in vielen Dingen bewiesen hat. Trotzdem war kam mir ihr Sinneswandel am Ende einen ticken zu spät und wirkte etwas übertrieben.
Jeff wirkte während des ganzen Buches ziemlich undurchsichtig und ihm fehlte die gewissen Tiefe. Ich fand ihn dennoch sehr interessant und seine Erklärung am Ende konnte das Rätsel um ihn etwas lösen. Trotzdem war er mir in der ersten Hälfte zu oberflächlich und wirkte sehr aufgesetzt.
Ich mochte die Bewohner der Kleinstadt sehr gern und fand deren Auftreten im Buch immer ziemlich witzig und aufschlussreich. Besonders Judy hat es mir mit ihrer mürrischen aber sehr liebenswerten Art angetan und ich war froh, dass sie eine ziemlich große Rolle im Buch bekam.
Das Ende war mir persönlich etwas zu viel, hat aber im Allgemeinen sehr gut zur Geschichte gepasst. Es wurde alles aufgeklärt und ich bin ohne offene Fragen zurückgeblieben. Besonders der Epilog war wirklich toll geschrieben und hat dem Buch einen wundervollen Abschluss beschert.

Fazit

Schon alleine das Cover macht einen sofort neugierig. Auch die Thematik um das Familiengeheimnis wird wundervoll aufgefasst und beschrieben, sodass der Leser unbedingt weiterlesen will. Mein persönliches Highlight war der geschichtliche Hintergrund und wie die Autorin dazu Bezug nimmt. Das wurde wirklich perfekt beschrieben und ist in Zeiten wie diesen enorm wichtig. Die Liebesgeschichte von Susan und Jeff war sehr süß und prickelnd, konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen. Dennoch ist Ausgerechnet Alabama ein wunderbarer Sommerroman, der einem angenehme Lesestunden bereitet.

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