Ein gelungener Reihenauftakt
Finding us - VerfallenMeine Meinung:
Zunächst möchte ich in meiner Rezension das wirklich hübsche Buchcover erwähnen. An sich ist es relativ schlicht gehalten, doch das Zusammenspiel aus dem gewählten Farbverlauf und der goldenen ...
Meine Meinung:
Zunächst möchte ich in meiner Rezension das wirklich hübsche Buchcover erwähnen. An sich ist es relativ schlicht gehalten, doch das Zusammenspiel aus dem gewählten Farbverlauf und der goldenen verschnörkelten Schrift gibt dem ganzen Cover das gewisse Etwas. Sicherlich wird es den ein oder andere Coverliebhaber allein deswegen zum Kauf anregen.
„Finding Us - Verfallen“ ist das erste Buch, dass ich von Audrey Carlan gelesen habe. Zu ihrem Schreibstil kann ich sagen, dass ich ihn als flüssig und kurzweilig empfinde.
Er trägt einen nur so durch die Geschichte. Es kam zu keiner Zeit Langeweile auf.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichtweisen von Aspen und Hank erzählt. Eine Methode, die ich immer sehr schätze. Sie ermöglicht es die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen der Protagonisten besser nachvollziehen zu können. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte rund um Aspen und Hank aus der Ich-Perspektive zu erzählen, worüber ich wirklich froh bin. Mir persönlich fällt es dadurch meist leichter komplett in die Geschichte „eintauchen“ zu können.
Wie in vielen anderen Romanen weist auch diese Handlung zwei Charaktere auf, die nicht unterschiedlich sein können. Aspen, die erfolgreiche und sehr wohlhabende Geschäftsfrau. Hank, der liebenswerte und sehr bodenständige „Cowboy“. Er kommt vom Land und ist für die Dauer eines Auftrages in der Big City. Hank beobachtet Aspen schon eine Weile und empfindet etwas für sie: Verlangen. Ein Unfall sorgt dafür, dass Hank Aspen näher kommt und für sie zum Helden wird. Hank reagiert sofort und rettet Aspen damit das Leben. Dabei entkommt er selbst nur knapp dem Tod. Aus Aspen‘s anfänglicher Dankbarkeit entsteht zunächst ein „feuriges“ Verlangen. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto stärker und größer werden die Gefühle, die sie füreinander empfinden. Aus anfänglichem Verlangen wird Liebe.
Hank wird im Buch als kleiner „Neandertaler“ dargestellt. Er sieht Aspen sofort als sein „Besitz“ an und legt sich mit jedem an der sie berührt oder verletzt. Sicherlich meinte er es nur gut und will sie beschützen, dennoch war seine Eifersucht teilweise echt übertrieben und „ungesund“.
Fazit: Der Autorin ist mit "Finding us - Verfallen" ein solider Reihenauftakt gelungen, bei dem es weder an erotischen noch an emotionalen oder dramatischen Szenen fehlte. Ein Liebesroman, der einem ein paar unterhaltsame und prickelnde Lesestunden bietet. Wer auf der Suche nach einer sehr tiefgründigen Geschichte ist, ist bei diesem Roman an der falschen Adresse.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!