Leserunde zu "Dornteufel" von Eva Almstädt

Sie versprechen Schönheit und Jugend – doch der Preis dafür ist tödlich
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Eva Almstädt (Autor)

Dornteufel

Thriller

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.09.2020 - 18.10.2020
  2. Lesen 02.11.2020 - 22.11.2020
  3. Rezensieren 23.11.2020 - 06.12.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.11.2020

Schönheit hat ihren Preis

3

Am Anfang von "Dornteufel" von Eva Almstädt steht der Suizid einer jungen Frau, die im wahrsten Sinne des Wortes alt aussieht. Ein Polizist hängt sich in die Sache rein, es soll sein letzter Fall werden. ...

Am Anfang von "Dornteufel" von Eva Almstädt steht der Suizid einer jungen Frau, die im wahrsten Sinne des Wortes alt aussieht. Ein Polizist hängt sich in die Sache rein, es soll sein letzter Fall werden. Eine andere junge Frau beginnt ihre Arbeit als Ingenieurin in einem Kosmetikkonzern in Indien und macht da schon sehr bald für sie lebensgefährliche Entdeckungen. Wir begleiten sie bei ihrer rasanten Flucht. Zwei junge Männer sitzen als blinde Passagiere versteckt an Bord eines Schiffes in einem Container und sind kurz vor dem Verdursten.
In diesem Thriller wird in sehr schneller Abfolge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen umgeschaltet und es kommen auch noch neue hinzu. Dieser Wechsel macht die Geschichte sehr rasant und abwechslungsreich.
Leider ahnt man schon sehr zeitig, auf was alles hinausläuft und wie es zusammenhängt. Die handelnden Personen blieben mir etwas zu blass und farblos, es fehlte hier ein Sympathieträger. Einige der Handelnden waren mir zu schnell wieder weg. Das Buch war spannend, an manchen Teilen war die Geschichte zu schnell abgehandelt, da hätte ich gerne mehr Aufklärung erfahren. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, es liest sich gut.
Das Thema des Buches stufe ich als sehr interessant und auch aktuell ein und es regt zum nachdenken an.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Wenn der Blick in den Spiegel zu einer Mutprobe wird

3

In Manhattan stürzt sich eine sehr junge Frau mit einem sehr alten Gesicht in den Tod. Der Flüchtling Kamal hofft an Bord der „Aurora“ in Freiheit zu gelangen. Julia Bruck arbeitet als Ingenieurin bei ...

In Manhattan stürzt sich eine sehr junge Frau mit einem sehr alten Gesicht in den Tod. Der Flüchtling Kamal hofft an Bord der „Aurora“ in Freiheit zu gelangen. Julia Bruck arbeitet als Ingenieurin bei dem internationalen Kosmetikkonzern Serail Almond in Indien. Dort macht sie in einem unterirdischen Labor eine ungeheuerliche Entdeckung, die unglaubliche Geschehnisse in Gang setzen. Alle drei Schauplätze sind spannend und haben mich ohne Unterschied in ihren Bann gezogen. Dann, langsam aber sicher, wurden die Schauplätze in Indien immer spannender. Julias Flucht quer durch Indien und die rasante Hetze ihrer Verfolger waren für mich einer der Höhepunkte des Thrillers. Einer der Schauplätze ist „An Bord der Aurora“. Dieser Handlungsstrang hat mich bis zum ersten Drittel des Buches sehr betroffen gemacht und auch sehr gefesselt. Dann trat das Schicksal von Kamal völlig in den Hintergrund und auch die Auflösung am Schluss hat mich nicht befriedigt. Im Laufe der Geschehnisse kommen immer weitere Charaktere ins Spiel und einige (liebgewonnene) werden auch wieder aus der Handlung entfernt. Die Spannungskurve hat ziemlich geschwankt, manche Szenen wurden für mich zu ausführlich geschildert.
Der „rote Faden“ der Geschichte ist die Flucht von Julia vor Serail Almond. Das spannende Entkommen beginnt in Indien und ich habe Julias Mut und Einfallsreichtum bewundert. Leider haben diese Eigenschaften immer mehr nachgelassen und richtige Spannung kam nur noch selten auf. Ich war auf den Schluss des Thrillers gespannt aber auch hier blieb ich nicht zufrieden zurück. Es gab zu viele offene Fragen, zu viele wichtige Dinge wurden nicht weiter geklärt.
Das Thema Schönheit, Jugendlichkeit und die damit viel Geld verdienende Kosmetikbranche ist ein faszinierendes Thema und nah an der Realität. Der Thriller ließ sich gut lesen und das Thema war sehr interessant. Schade, dass nicht mehr daraus gemacht wurde.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Spannendes Thema, aber kein Thriller der unter die Haut geht

3

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab.
Eine Ingenieurin ...

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab.
Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr.
Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation.

Bislang habe ich von Eva Almstädt nur die Pia Korittki Reihe gelesen, die mehr sehr gut gefallen hat, deshalb war ich sehr gespannt auf den Thriller von ihr.

Eine der Hauptpersonen ist die Ingenieurin Julia Bruck, die als Expat für einen Auftrag nach Indien reist und dort schnell in unangenehmen, gefährlichen Situationen landet. Während des ganzen Buches ist es mir nicht so richtig gelungen mit ihr warm zu werden, zu unvorhersehbar, unverständlich, teilweise seltsam sind mir ihre Reaktionen erschienen.

Die für mich zweite Protagonistin ist Rebecca Stern, bei ihr gab es von Anfang an keinen Zweifel, die Frau ist unsympathisch. Trotzdem konnte man am Ende der Geschichte Mitleid mit ihr entwickeln, angesichts ihres körperlichen Verfalls.

Das Thema des Thrillers ist sehr brisant, kriminelle Konzerne, Missbrauch von Hilfsorganisationen, etc.. Dass hätte man sicherlich mehr vertiefen können. Der Schreibstil von Eva Almstädt gefällt mir auch hier, er ist leicht, eingängig zu lesen. Durch sehr kurze Abschnitte und wechseln der Spielorte, soll bestimmt Spannung erzielt werden, aber sie fallen teilweise zu kurz aus, um das Wesentliche der Situation zu zeigen.
Manche Abschnitte, wie die Flucht quer durch Indien wären vielleicht in einem Kinofilm besser zur Geltung gekommen.

Insgesamt konnte mich der Thriller nicht so fesseln wie ich es mir erhofft habe, aber trotzdem durchaus lesenswert. Sollte ein zweiter Thriller von Eva Almstädt erscheinen, werde ich auch diesen lesen. Ansonsten bleibe ich selbstverständlich ihrer Krimireihe treu.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Ein Thriller mit Längen und Ungereimtheiten.

7

Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies ...

Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies führt dazu dass man neugierig immer weiter durch die kurzen Kapitel liest. Am Ende fügen sich die losen Stränge gut zusammen, eine Aufklärung folgt – allerdings nicht umfassend. Viele Fragen bleiben auch am Schluß noch offen. Ich hatte mir von Eva Almstädt – von der ich die Ostsee-Krimireihe sehr zu schätzen weiß – mehr versprochen. Dieser Exkurs in die weltweite Thriller-Welt sollte nicht wiederholt werden. Der Thriller war trotz Längen kurzweilig und nett zu lesen. Eine klare Leseempfehlung kann ich allerdings nicht geben.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Internationaler Thriller, der nicht ganz meine Erwartungen erfüllt

5

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht ...

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht darin um einen indischen Kosmetikkonzern, der vor nichts zurückschreckt, um an ein Milliardengeschäft durch eine angebliche Wundercreme zu kommen. In der Geschichte reisen wir durch Indien, Paris, New York und Deutschland und lesen über Flüchtlinge, Korruption, verzweifelte Menschen und einen beharrlich agierenden amerikanischen Polizisten.

Bei "Dornteufel" dreht es sich um einen "frühen" Roman von Eva Almstädt. All die Dinge, wie unterschwellige, durchgehende Spannung und Atmosphäre, die mich sonst an Schreibstil der Autorin immer begeistern, sind hier nur ansatzweise vorhanden. Richtig packen konnte mich dieser Thriller leider nicht. Es feht für mich einfach das kleine I-Tüpfelchen an Spannung und Rafinesse, das mich als Leser begeistern kann.

Trotzdem war es interessant, auch einmal eine ganz ander Seite von Eva Almstädt kennenzulernen. Auch wenn mich diese Geschichte nicht zu 100% abholen konnte, bleibe ich trotzdem ein großer Fan von ihr und freue mich schon jetzt auf ihren neuen Ostseeroman rund um Pia Korittki!

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