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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2020

Schön gemacht...

Die Rache der Mondgöttin
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Mich hat die Idee der Story absolut für sich einnehmen können. Nach verschiedenen Meinungen zum Buch, war ich gespannt, ob mich “Die Rache der Mondgöttin” unterhalten kann.

Den Schreibstil fand ich angenehm ...

Mich hat die Idee der Story absolut für sich einnehmen können. Nach verschiedenen Meinungen zum Buch, war ich gespannt, ob mich “Die Rache der Mondgöttin” unterhalten kann.

Den Schreibstil fand ich angenehm und mit einer tollen Prise Humor gewürzt. Die wechselnden Sichten von Arianne und Konstantin sind super gewählt und bringen die unterschiedlichen Sichtweisen in die Story.

Wir begegnen Scorpio, alias Konstantin, bei dessen Wiedererweckung. Er ist die rechte Hand der Mondgöttin Selene und versucht alle Sternzeichen für deren Ritual zusammen zu bekommen. Ein paar kommen immer freiwillig, aber einige lassen sich auch gern bitten. Beziehungsweise müssen gebeten werden. Notfalls mit Gewalt. Nur alle Sternzeichen zusammen, können Selene dabei helfen, den Fluch von Endymion (ihrem Geliebten) zu nehmen. Während Scorpio die fehlenden Sternzeichen einsammelt, entdeckt er aber auch ein paar Ungereimtheiten und geht denen nach. Doch wer spielt letzten Endes das falsche Spiel?

Ich fand die Handlung interessant, recht spannend und toll gemacht. Ich hab mich auch köstlich über gewisse Sachen amüsieren können. Dazu kommt noch das “Geheimnis” welchem Konstantin auf der Spur war. Allerdings ziehen sich leider auch ein paar Sachen in die Länge, was etwas Schwung rausnimmt.

Konstantin empfand ich zu Beginn als echt unsympathisch. Es dauerte einfach eine Weile, bis ich mit ihm warm wurde. Er wirkte so gefühlskalt und arrogant. Zum Glück legte sich das aber nach und nach. Der Funke sprang leider nicht komplett bei uns über.

Arianne war der sympathische Teil der beiden. Ihr Passagen hab ich von Anfang an gern gelesen.

Fazit

Auch wenn einen das Buch jetzt nur bedingt vom Hocker reißt, war es für mich doch mal was anderes. Zumindest was die Sache mit den Sternzeichen angeht. Manche Sachen sind vielleicht etwas zu lang, aber ich fühlte mich Alles in Allem gut unterhalten und ich mag die Idee. Von mir gibt es 3,5 Sterne (4 Sterne auf den gängigen Portalen) und eine bedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Gelungener Auftakt

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Diese Cover ist einfach mal absolut toll. Schön düster und für mich auch passend zum Inhalt. Die Formen, die Farben, einfach geheimnisvoll, vielversprechend und neugierig machend.

Es las sich im Großen ...

Diese Cover ist einfach mal absolut toll. Schön düster und für mich auch passend zum Inhalt. Die Formen, die Farben, einfach geheimnisvoll, vielversprechend und neugierig machend.

Es las sich im Großen und Ganzen wirklich  angenehm und relativ flüssig. Es war spannend, aufregend, aber es hatte für mich auch Längen, die einfach der Grundthematik geschuldet sind. Alchemie. Puh. Das waren eine Menge Infos die da auf einen einprasseln. Wahnsinn. Absolut wichtig auch für das Verständnis der Vorgänge, aber eben auch anstrengend für Jemanden wie mich, die nix mit dem Thema am Hut oder Alles schon wieder vergessen hat. Also im Normalfall.

Wir begegnen gleich zu Beginn Emilia,  der Protagonistin. Als sie, zusammen mit ihrer Klasse, eine Wanderausstellung besucht und dabei einen Blick in das so genannte Voynich-Manuskript wirft, ahnt die junge Frau noch nicht, was kurz darauf auf sie zukommt. Denn im Gegensatz zu allen Anderen, kann Emilia lesen was auf den sagenumwobenen Seiten steht und das nur, weil sie eine Nachfahrin der Silberalchimistin Maria di Luca ist. Interesse an der Übersetzung bekunden gleich 3 Geheimlogen. Gold, Silber und Quecksilber. Wobei die letzteren vor nix zurückschrecken. Emilia findet sich plötzlich in einer Welt mit geheimen Missionen, Fehden und Schlangenamuletten wieder, die anscheinend zum Leben erwachen. Was magisch klingt, dreht sich rund um die Welt der Alchemie und das bedeutete für mich viel Fassungsvermögen im Hirn, um die Zusammenhänge in manchen Sachen zu verstehen.

Auch wenn das Alchemiethema anstrengend war, war es mal was anderes und Geheimlogen sind in meinen Augen immer ein absoluter Pluspunkt. Die Autorin hat für mich hier eine interessante Idee und sympathische Charaktere ins Rennen geschickt. Die Rätsel und Orte, wohin diese führen haben Spaß gemacht. Die Beschreibungen sind ebenfalls super getroffen und zaubern tolle Bilder in den Kopf. Die Liebesgeschichte lief so, wie ich es erwartet hatte und konnte mich wenig bis gar nicht überraschen. Toll ist sie aber in gewisser Weise trotzdem. Nix Neues, nix anderes, aber, was ich super fand, kein Hals über Kopf verlieben Ding. Leichtes herantasten, ausloten und überlegen. Hat man ja doch eher selten. Meist stehen ja Totalausfälle des Denk- und Sprachaparates zur Verfügung. Hier erfreulicher Weise nicht.

Emilia war sympathisch und nicht direkt überzeugt von der Loge. Es brauchte Überzeugungsarbeit und es gab kein blindes Vertrauen. Sie hat hinterfragt und Ben Kontra gegeben, wenn es nötig war. Ihre Konter und ihre ganze selbstbewusste Art, haben mir mega gefallen.

Ben ist der junge Mann, der mürrisch ist und sich penibel an die Verordnungen der Loge hält. Befehlsgewaltig und verzweifelnd an Emilias Händchen für Probleme. Auch ihn mochte ich direkt.

Dazu kommen noch die anderem Charaktere, die nicht hinterm Berg halten müssen. Hier hat die Autorin für mich alles richtig gemacht. Jeder ist absolut authentisch und spielt die ihm zugedachte Rolle absolut überzeugend.

Fazit

Die Alchemistenidee ist neu für mich und ich musste mich an die ganzen Zusammenhänge erst gewöhnen. Wer, so wie ich, eher weniger Ahnung von Reaktionen einiger Metalle usw. zueinander jat, bekommt hier noch einmal  was beigebracht. Das ist stellenweise etwas langatmig, aber es gehört fürs Verständnis einfach dazu. Dafür kann der Rest durchaus überzeugen, auch wenn die Lovestory ebenfalls nix Neues ist. Das Gesamtbild ist solide und gut, bekommt daher 4 Sternen von mir. Ich bin gespannt, wie das weitergeht.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Brutal und düster

Sieben schwarze Klingen
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Ich bin jetzt am Ende etwas im Zwiespalt. Zum Einen fand ich das Gelesene wirklich gut, aber zum Anderen, konnte es leider nicht ganz überzeugen.

Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm. Der ...

Ich bin jetzt am Ende etwas im Zwiespalt. Zum Einen fand ich das Gelesene wirklich gut, aber zum Anderen, konnte es leider nicht ganz überzeugen.

Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm. Der Autor verleiht der Protagonistin einen schönen trockenen und derben Humor. Ich mochte das wirklich gern.

"Allen liebten gute Hinrichtungen." Das ist der erste Satz und ich gestehe, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Wenn es düster und brutal wird, ist das genau meins. Gewalt gibt es mehr als genug und beim Tod der diversen Personen ist der Autor auch recht vielseitig. Ich fand es gut beschrieben und hatte auch direkt Kopfkino.

Wir begleiten Sal Kakophonie, welche im Kerker sitzt und von der Großinquisitorin verhört wird. Sal ist eine wirklich gute "Kopfgeldjägerin" und eigentlich auf der Jagd, nach denjenigen, die ihr Leben zerstört haben. 7 Personen auf einer Liste und die Söldnerin will sie alle. Auf ihrer Reise begegnet sie verschieden starken Magiern und ich bin gern den Kämpfen gefolgt, denn da hat der Autor für mich eigentlich Alles richtig gemacht. Mein Knackpunkt sind eher die Längen, welche gerade zu Beginn auftreten. Zu viele Infos, die es zu verarbeiten gilt.

Allerdings lohnen sich die knapp 700 Seiten auch, denn es kommen ein paar Überraschungen und Action darin vor.

Mit Sal haben wir einen rauen und ungehobelten Charakter, der aber eine Herz hat. Was sie aber nie zugeben würde. Sie war für mich eine wirklich tolle Prota, weil sie eben anders ist. Ich hatte hier immer Mal Mia aus Nevernight vor Augen und sie hat ja ebenfalls einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Fazit

Wenn man die Längen mit einem Punkt Abzg bewertet, bleiben noch immer 4 Sterne, die für die gut beschriebene Handlung stehen. Es war düster, brutal und konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, wenn auch der letzte große Funke fehlte. Ich rate zur Leseprobe und bin ziemlich gespannt, wie es nach diesem stimmigen Ende weitergehen könnte.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Tolles Leseerlebnis...

Shadowblack – Karten des Schicksals
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Nach einem soliden Auftakt, mit einem für mich eher weinerlichen Kellen, war ich gespannt, wie es in Teil  2 weitergehen würde. Natürlich auch wegen Ferius und Reichis.

Der Schreibstil war flüssig, angenehm ...

Nach einem soliden Auftakt, mit einem für mich eher weinerlichen Kellen, war ich gespannt, wie es in Teil  2 weitergehen würde. Natürlich auch wegen Ferius und Reichis.

Der Schreibstil war flüssig, angenehm und ich fand ihn vom Humor her, genauso gelungen wie in Teil 1. Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten und immer wieder gab es etwas zu schmunzeln.

Wir begleiten Kellen, Ferius und Reichis auf ihrer Reise durch die Wüste Seven Sands. Wobei Kellen von seinem eigenen Volk gesucht und noch immer ein Händchen für Schwierigkeiten hat. Um seine Magiebegabung ist es ja eher mau bestellt, weshalb auch einige seiner Taschenspielertricks nicht so laufen, wie er es gern hätte. Dafür treten ein paar neue Charaktere in sein Leben. Unter anderen Seneira, die ebenfalls das dunkle Mal trägt, aber bei der es schlimmer zu sein scheint als bei Kellen. Allgemein haben wir es mit immer mehr Menschen zu tun, die am so genannten "Schwarzschatten" erkranken, aber warum ist das so und gibt es vielleicht doch  die Chance auf Heilung?

Ich hatte eigentlich keine Probleme wieder in die Story zu finden. Auch konnte mich Reichis auch wieder direkt für sich gewinnen. Ich liebe die Baumkatze einfach. Sie glänzt mit noch mehr Sarkasmus und macht einfach nur Spaß.

Kellen mochte ich in dieser Fortsetzung auch mehr. Er kam nicht mehr ganz so weinerlich an und es tut mir mehr als leid, wie oft er als Sandsack herhalten muss. Vielleicht baut man aber auch durch die direkte Ansprache, ab und zu mehr, Bindung auf und deshalb kamen wir besser miteinander aus. Zusammen mit Ferius bildet sich hier noch immer ein einzigartiges Team.

Neu dazu gekommen ist Seneira, die mir vom ersten Augenblick an sympathisch war, aber die auch einen richtig hartes Los gezogen hat.

Fazit

Auch mit Teil 2 konnte Sebastien de Castell mich für sich gewinnen. Das magische Setting, die spannende Atmosphäre gepaart mit dem Humor, Sarkasmus und den etwas anderen Charakteren konnte punkten. Aufregend und wenn es nach Reichis ginge, vermutlich auch ziemlich blutrünstig, geht es durch die Fortsetzung. Für mich lesenswert und ich freue mich auf die weiteren Bände. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Schön gemacht...

Ministry of Souls – Das Schattentor
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Ich war ziemlich neugierig auf das Buch und gespannt, ob es mir gefallen würde. Bei Akram El -Bahay hab ich schon so meine Schwierigkeiten gehabt. Dieses Mal allerdings, kam ich gut mit der Story zurecht. ...

Ich war ziemlich neugierig auf das Buch und gespannt, ob es mir gefallen würde. Bei Akram El -Bahay hab ich schon so meine Schwierigkeiten gehabt. Dieses Mal allerdings, kam ich gut mit der Story zurecht.

Wir betreten eine absolut interessante Welt, die der Autor hier geschaffen hat. Mit London zu Zeiten der industriellen Revolution, ist hier ein tolles und passendes Setting entstanden.
Wir lernen Jack kennen, welcher sich in der Ausbildung zum Soulman befindet. Angestellt ist er beim Ministry of Souls, welches dafür sorgt, dass die Seelen der Verstorbenen auf die andere Seite kommen. Jack wartet schon eine Weile auf seine Beförderung und diese scheint greifbar, als er den Auftrag erhascht, die Seele von Verstorbenen im Buckingham Palace einzutüten. Was nach einem einfachen Auftrag klingt, geht allerdings gehörig schief, als ihn ein Schattenwesen vor Ort angreift und sich herausstellt, dass noch eines der Opfer lebt. Um sie zu retten bringt der Soulman sie in die Scahttenwelt. Das Problem ist nur, dass die junge Frau dort nicht sein darf. Zumindest nicht, so lange sie noch lebt.

Ich hab etwas gebraucht um mich mit der Story anzufreunden, obwohl der Einstieg ziemlich gelungen und witzig war. Ich glaube, dass es eher an Jack lag, was sich dann aber recht schnell gegeben hat. Wir brauchten etwas Warmlaufzeit. Er ist auf jeden Fall intelligent und scheut sich nicht davor, sich auch Gefahren zu stellen.

Die Storyidee war echt interessant und ich hatte wirklich Spaß dem Handlungsverlauf zu folgen und die erdachte Welt hier zu entdecken. Man muss sich allerdings schon auf die Handlung konzentrieren, da es sonst passieren kann, dass man den Faden verliert. Einfach auch aufgrund der plötzlich auftauchenden wichtigen Fakten. Da hätte ich mir manchmal etwas mehr Zeit zur Aufnahme gewünscht.

Fazit

Im Großen und Ganzen ein interessanter und faszinierender Auftakt an der man allerdings dran bleiben muss, um den Faden nicht zu verlieren. Die Umsetzung hat mir gut gefallen und es hat, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wirklich Spaß gemacht in die Welt der Soulman einzutauchen. Ich bin gespannt wie es weitergeht und vergebe 4 Sterne. Für alle Unsicheren Räte ich zur Leseprobe

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