Cover-Bild Ein Mann der Kunst
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kunstmann, A
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 12.08.2020
  • ISBN: 9783956143823
Kristof Magnusson

Ein Mann der Kunst

Ein berühmter Maler, der zurückgezogen auf einer Burg am Rhein lebt, Kunstfreunde, die ihn verehren und ihm ein Museum bauen wollen: eine Begegnung, die die Höhen und Tiefen des Kulturbetriebs ausleuchtet, so heiter, komisch und wahr, wie es selten zu lesen ist.
KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule, der sich jeglicher Vereinnahmung durch den Kunstbetrieb verweigert hat. Seine Bilder werden hoch gehandelt, er ist weltberühmt, hat sich aber aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben, der eigene Nachruhm aber liegt ihm am Herzen, und so sagt er zu, den Förderverein eines Museums zu empfangen, der den geplanten Neubau ausschließlich seinen Werken widmen will.
Die Mitglieder des Museums-Fördervereins sind nicht alle einer Meinung über die Bedeutung von KD Pratz, fühlen sich aber hoch geehrt, als ihnen ein exklusives Treffen mit dem Maler und ein Besuch auf seiner fast schon legendären Burg am Rhein in Aussicht gestellt wird – und tatsächlich stattfindet. Wie die Kunstfreunde bei dieser Begegnung mit ihrem Idol nach und nach die Contenance verlieren, als der Meister ihnen die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene um die Ohren haut, dabei subtil die eigene Größe inszeniert, den Kunstbetrieb niedermacht und gleichzeitig behauptet – davon erzählt Kristof Magnusson mit großer Meisterschaft und leuchtet die Untiefen unseres Kulturbetriebs aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2020

Eigentlich ist alles Kunst

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Ich habe diesen beschwingten Roman außerordentlich genossen, vor allem weil er mir sehr kurzweilige und humorvolle Einblicke in die Kunstwelt gewährt hat. Der Autor hat mit seiner Erzählerfigur Constantin ...

Ich habe diesen beschwingten Roman außerordentlich genossen, vor allem weil er mir sehr kurzweilige und humorvolle Einblicke in die Kunstwelt gewährt hat. Der Autor hat mit seiner Erzählerfigur Constantin Marx einen ausgezeichneten Beobachter geschaffen, der den Spagat zwischen sympathischer Zurückhaltung und nuanciertem Urteil mühelos schafft. Seine Beschreibungen der Förderverein-Mitglieder sind entlarvend, aber gleichzeitig voller Zuneigung für diese selbsternannte Akademiker-Elite. Ebenso gelungen ist die schrittweise Annäherung an den eigenbrötlerischen Künstler, der sich schließlich auf erfrischende Weise als Mensch entpuppt. Der Roman ist einfach richtig gut gemachte, niveauvolle und geschickte Unterhaltung, die bei mir tatsächlich auch noch eine gedankliche Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Wesen der Kunst ausgelöst hat. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Gut: "Ein Mann der Kunst"

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Kristof Magnussons Buch "Ein Mann der Kunst" hat ein mich ansprechendes und passendes Cover.
Erzähler "Consti" Marx sucht mit kunstinteressierter und teilweise. als Sponsoren infrage kommender Reisegruppe ...

Kristof Magnussons Buch "Ein Mann der Kunst" hat ein mich ansprechendes und passendes Cover.
Erzähler "Consti" Marx sucht mit kunstinteressierter und teilweise. als Sponsoren infrage kommender Reisegruppe egozentrischen, seit Jahrzehnten zurückgezogen auf einer am Rhein gelegenen Burg lebenden Maler auf.
KD Pratz - für mich ein Mix aus Werner Höfer, MRR, FJS und Alfred Tetzlaff mit einer Prise Erich Kästner - entlarvt in der Gegenwart zunehmend auftretende Unarten und die daraus resultierenden verschiedenartigsten Bedrohungen beispielsweise. für Natur, Kultur, Gesundheit, Weltfrieden, Sitte, Anstand und Moral.
Die Lektüre ließ mich abwechselnd nicken oder schmunzeln, die am Ende erfolgende "Banksy-Aktion" brachte mich an meine Grenzen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Der Malerfürst und der Förderverein

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Ein Mann der Kunst ist gut gestaltetes Buch mit großartigem Cover. Da macht es Spaß, gleich in den Roman einzusteigen und der Icherzähler hat einen durch seine Erzählart sofort gepackt. Constantin ist ...



Ein Mann der Kunst ist gut gestaltetes Buch mit großartigem Cover. Da macht es Spaß, gleich in den Roman einzusteigen und der Icherzähler hat einen durch seine Erzählart sofort gepackt. Constantin ist Architekt.
Seine Mutter Ingeborg engagiert sich leidenschaftlich für den Förderverein für Kunst, insbesondere für das Werk des exzentrischen Künstlers KD Pratz, der zurückgezogen auf einer Burg lebt und auf die Welt schimpft.

Tatsächlich empfängt KD Pratz den Förderverein auf seiner Burg. Das geht nicht konfliktfrei ab. Starke Charaktere prallen aufeinander.

Der zurückhaltend beobachtende Blick des Erzählers bestimmt den Roman stark mit.

Mit wenig Aufwand schafft es der Autor Kristof Magnusson dem Leser einen Einblick in den Kunstbetrieb zu gewähren.

Fazit: ein origineller und lesenswerter Roman!

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Veröffentlicht am 06.05.2021

überspitzt

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In Vertretung seiner Mutter nimmt der Architekt und Bauleiter Constantin Marx an einer Versammlung des Fördervereins Museum teil. Dort beschließt man den Bau eines Museums ausschließlich mit Werken des ...

In Vertretung seiner Mutter nimmt der Architekt und Bauleiter Constantin Marx an einer Versammlung des Fördervereins Museum teil. Dort beschließt man den Bau eines Museums ausschließlich mit Werken des weltberühmten und hochgehandelten Künstlers KD Pratz. Keiner weiß so genau wer das ist, er lebt zurückgezogen auf einer alten Burg am Rhein und vermeidet jeden Kontakt mit anderen Menschen. Für sein Museum will er eine Ausnahme machen.
Kristof Magnusson beschreibt den Kunstbetrieb überspitzt und übertrieben, doch immer sehr amüsant. Alle Seiten werden beleuchtet, er spielt mit Vorurteilen und Klischees und auch die Baubranche bekommt ihr Fett weg.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Sonderbares Buch

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Zum Inhalt:
Der Museumsförderverein möchte das Museum erweitern und dem Künstler KD Pratz komplett widmen. Vorher möchten sie diesen aber kennen lernen, denn nicht alle sind sicher, dass er wirklich der ...

Zum Inhalt:
Der Museumsförderverein möchte das Museum erweitern und dem Künstler KD Pratz komplett widmen. Vorher möchten sie diesen aber kennen lernen, denn nicht alle sind sicher, dass er wirklich der geeignete Kandidat ist. Und so wird ein Treffen arrangiert, was schon unglaublich ist, denn der Künstler lebt total zurück gezogen in einer Burg. Wie wird dieses Treffen mit einem Mann sein, der sich eigentlich dem Kunstbetrieb völlig verweigert?
Meine Meinung:
Das Buch habe ich irgendwie als sonder bar empfunden. Es liest sich einerseits total gut und auch nicht uninteressant, aber am Ende war ich irgendwie ratlos und habe mich gefragt, was das jetzt eigentlich sollte. Nun ja, aber dennoch habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, was im Wesentlichen durch den sehr angenehmen Schreibstil begründet ist. Die Geschichte an sich hat mich nicht sonderlich gepackt.
Fazit:
Sonderbares Buch

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