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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2020

So toll

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Mich hat nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext angesprochen. In der Adventszeit braucht es auch mal solche Geschichten die um die Vorweihnachtszeit spielen und ich fand die Idee mit dem Kalender ...

Mich hat nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext angesprochen. In der Adventszeit braucht es auch mal solche Geschichten die um die Vorweihnachtszeit spielen und ich fand die Idee mit dem Kalender einfach toll.

Der Schreibstil passte perfekt zum Buch. Angenehm flüssig, locker, leicht und mit viel Humor. Genau nach meinem Geschmack.

In der Story, geht es um Alex, welche seiner Freundin Abby einen Gefallen tut und an ihrem Projekt teilnimmt. Dort geht es um einen Datingadventskalender. Auch wenn Alex nicht will, kann seine Freundin wahnsinnig überzeugend sein, aber mit dem Ergebnis hätte er wohl im Leben nicht gerechnet. Ausgerechnet Cash, ein Mann, soll sein Lovematch sein. Alex würde am Liebsten die Sache abbrechen, doch es gibt eine Klausel in der es heißt, dass man nicht vor Ende rauskommt. Somit fügt sich der junge Mann in sein Schicksal und Alles weitere war ziemlich witzig, emotional und einfach nur schön gemacht.

Ich fand die Idee mit den Challenges zum Kalender richtig cool. Es ist mega viel dabei, bei dem man aus seiner Komfortzone heraus muss und was bestimmt auch Überwindung kostet. Aber die Aufgaben waren toll, wenn auch ziemlich schmalzig fornuliert, aber das gehört halt dazu und Alex konnte besagte Nachrichten mit seinen eigenen stellenweise echt noch toppen. Der arme Cash. Ich konnte praktisch vor mir sehen, wie er die Nachrichten las und sein Match als Nervensäge betitelte. Ich fand es mega, mit einem hohen Unterhaltungsfaktor. Inhaltlich liefert das Buch somit jede Menge witzige Momente und ich gebe zu, am Ende hatte ich eventuell etwas Pipi in die Augen.

Kommen wir zu den Charakteren. Mit Alex haben wir einen tollpatschigen Welpen vor uns. Süß, knuddelig, aber manchmal möchte man ihn einfach nur schütteln. Er ist stellenweise echt verletzend ohne es zu merken und gerade gegen Ende, hätte ich ihn gern geschlagen. Wie kann man nur so blind sein. Zwischendurch mochte ich ihn aber für seinen Humor und die meiste Zeit war er wirklich in Ordnung. Gut bis auf ein paar wenige Momente, war er absolut in Ordnung.

Cash ist eher so der direkte Typ. Er sagt was er denkt, womit man natürlich klar kommen muss. Man fragt sich halt, warum er das Projekt durchzieht, wo er doch gefühlt, gar keinebLust dazu hat. Zu Beginn macht ihn das nicht gerade sympathisch, aber für mich ging es mit jedem Tag der Challenge immer weiter nach vorn.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer wirklich tollen und süßen Story zur Weihnachtszeit ist, dem empfehle ich den Griff zum Buch. Es ist witzig, emotional und wird am Ende mal kurz echt schmalzig, aber ich fand es schön. Und seien wir ehrlich eine Prise Kitsch, gehört einfach zur Weihnachtszeit. Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

So schöööööööön

Diese eine Lüge
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Es war das Thema, welches mich angesprochen hat und ich war gespannt darauf zu erfahren, wie es umgesetzt wurde.

Der Schreibstil ist anders. Denn er ist in Gedichtform geschrieben. Also immer kurze Abschnitte, ...

Es war das Thema, welches mich angesprochen hat und ich war gespannt darauf zu erfahren, wie es umgesetzt wurde.

Der Schreibstil ist anders. Denn er ist in Gedichtform geschrieben. Also immer kurze Abschnitte, aber ohne Reime. Fand ich interessant gewählt und ehrlich gesagt, hat mich das beim Lesen auch überhaupt nicht gestört. Es ist etwas anders, aber man gewöhnt sich daran und irgendwie fand ich es wirklich toll.

Inhaltlich geht es um Cordelia, die ein Abschlussprojekt macht welches sich mit ihrer Herkunft beschäftigt. Es soll auch im Identität gehen und wie einen  Für das Projekt macht sie einen Gentest und dieser bestätigt, was die junge Frau schon immer geahnt hat. Sie ist anders und passt irgendwie nicht ganz in ihre Familie. Cordelia hat einen anderen Vater, als ihre Geschwister. Für Cordelia beginnt eine Selbstfindung, da einen seine Familie natürlich prägt. Hat sie mehr von ihrem "leiblichen" Vater? Wie hätte ihr Leben wohl ausgesehen, wenn sie ihren leiblichen Vater gekannt hätte. Zu dem ganzen "Familiendrama" kommt hinzu, dass Cordelias Schwarm und Freund aus Jugendtagen als Partner zugewiesen wird. Kodiak. Er hat sie immer verstanden und er teilt ihr Liebe zur Lyrik. Er schafft es in die Seele der jungen Frau zu blicken, aber auch Kodiak hat sein Päckchen zu tragen.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Außer, dass ich es geliebt habe. Es war so berührend (nicht zum Weinen) und faszinierend. Einfach nur mega. Ich habe Cordelias Zwiespalt verstanden und auch, dass sie wissen wollte, wer ihr Vater ist und sie zu ihm Kontakt aufnehmen wollte. Es sind einzelnen Stellen die so viel ausdrücken. Eben auf Cordelias Art. In Gedichtform. Dazu kommen noch die Mails zwischen der jungen Frau und der Chatverlauf mit Sana und Kodiak. Alles zusammen ergibt ein wahnsinnig tolles Gesamtbild, das mich für sich gewinnen kann.

Fazit

Ich bin absolut negesiteetuund liebe dieses Buch wirklich. Es wird definitiv zu meinen Highlights zählen, denn dazu gehört es nicht nur wegen seiner Schreibform, sondern auch wegen der tollen Story. Die Charaktere sind super authentisch und wohl jeder kann Cordelias Wunsch nachvollziehen, seine Wurzeln zu erforschen, auch um zu sich selbst zu finden. Eine toller Jugendroman über Freundschaft, Identität und Liebe. Klare Leseempfehlung und 5 Sterne samt HIGHLIGHTSTEMPEL von mir.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Tolles Leseerlebnis...

Das dunkle Flüstern der Schneeflocken
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Mich haben an diesem Buch tatsächlich am Meisten mal wieder Titel und Klappentext angesprochen. Den modernen Touch merkt man ganz einfach an dem Social Media Thema, welches mit untergebracht ist. Interessant ...

Mich haben an diesem Buch tatsächlich am Meisten mal wieder Titel und Klappentext angesprochen. Den modernen Touch merkt man ganz einfach an dem Social Media Thema, welches mit untergebracht ist. Interessant finde ich da auf jeden Fall die Feeds und den Unterschied zwischen Post (also immer Happy Life) und Realität.

Vom Schreibstil hab ich mich mega gur unterhalten gefühlt. Es kam Spannung, Sachen zum Miträtseln und Nachdenken. Dazu der Atmosphäre angemessen und nix überdrehtes. Wirklich toll gemacht.

Wir begegnen Hannah die es nach Island zu ihrem Vater verschlägt. Allerdings ist der Grund ihre journalistisch rebellische Ader und nicht, wie man meinen könnte, der Verlust ihrer erst kürzlich verstorbenen Mutter. So böse wie es klingen mag, ist die junge Frau jetzt frei von den psychischen Problemen ihrer Mutter und der Verantwortung sich um diese zu kümmern. Der Umzug zu ihrem Vater beschert Hannah aber auch ein Praktikum bei der Zeitung ihres Vaters. Als dann auch noch im beschaulichen Island mit geringer Verbechensrate ausgerechnet auch noch ein Mord passiert, gibt es keine Halten mehr für die junge Frau mit dem detektivischen Gespür.

Der andere Handlugstrang begleitet Imogen. Influencerin, intelligent und schön. Sie lebt den Traum im Luxus, den viele junge Mädchen träumen. Neben dem Verdienst als Influencerin arbeitet sie aber auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei einer Marketingagentur. Auch sie verschlägt es nach Island um dort an einer Verbesserung zur Markt-/ Personenanlayse zu arbeiten. Doch ihre Vergangenheit lässt sich nicht los und sie muss sich ihm erneut stellen. Doch zu welchem Preis?

Beide Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, aber gerade sie und ihre Welten machen dieses Buch wahnsinnig spannend. Auch wenn ich Hannah gerade zu Beginn ziemlich anstrengend fand, ändert sich das mit der Zeit. Sie füllt die ihr zugedachte Rolle super aus und handelt vielleicht manchmal etwas zu impulsiv, hat aber ein gutes Gespür. Allerdings bracht mich dieses auch immer mal auf eine falsche Fährte. Man hält gewisse Scahen für offensichtlich, die es letzten Endes aber nicht sind.

Fazit

Für mich ein gelungener Thriller der überzeugen kann. Es dreht sich um viele Bereiche wie Selbstfindung, sexuelle Übergriffe, Rache und den schönen Schein. Gut umgesetzt und in eine spannende Story verpackt, die durchaus Realitätspotential hat. Dieses Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne. Kein Highlight, aber definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Tolles Leseerlebnis...

Splitter aus Silber und Eis
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Auf dieses Buch war ich ja tierisch gespannt. Ich hab so viel Gutes darüber mitbekommen und der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.

Ich fand den Schreibstil absolut mitreißend. Schön atmosphärisch, ...

Auf dieses Buch war ich ja tierisch gespannt. Ich hab so viel Gutes darüber mitbekommen und der Klappentext hat mich absolut neugierig gemacht.

Ich fand den Schreibstil absolut mitreißend. Schön atmosphärisch, mit einem tollen Sinn für Humor führt die Autorin über die Seiten. Zumindest ich für meinen Teil fühlte mich wahnsinnig gut unterhalten.

Wir begeben uns auf eine Reise ohne Wiederkehr ins Winterreich. Veris ist dazu auserwählt, ins Reich der Winter-Fae zu reisen und den grausamen Prinzen aufzuhalten. Ihr soll gelingen, was viele vor ihr nicht geschafft haben und ich fand, dass sich das junge Mädchen wirklich gut geschlagen hat. Sie kommt in den Kerker, wird behandelt wie der Feind, der sie ja auch ist, aber sie bleibt standhaft. Was durchaus imponiert. Auch der Prinz muss seine Pläne ändern. Veris zieht in den Palast um, wo sie und der Prinz sich traumhafte Schlagabtausche liefern. Aber auch so manches übereinander lernen. Beide verfolgen einen Plan, der beinhaltet den anderen zu "bezwingen", doch wer hat am Ende das größere Durchhaltevermögen?

Ich mochte es abwechselnd in die Köpfe von Veris und Prinz Nevan schauen zu können. Das war wahnsinnig spannend und hat mir dabei geholfen zu sehen, wie sich die Beiden entwickeln. Es gab Einblick in die Pläne und Gefühle. Hach war das schön. Auch wenn man ahnt, dass viel gespielt wird, fragt man sich immer, ob auch echtes Gefühl und wahre Worte dabei sind. Das fand ich richtig toll gemacht.

Neben der tollen Story, haben es mir aber auch die Charaktere angetan. Sie sind toll ausgearbeitet und können absolut durch Charakter überzeugen. Jeder auf seine Art. Man liebt sie, man hasst und man fiebert mit. Einfach mal Alles richtig gemacht.

Fazit

Ein toller Ausflug in das Reich der Winter-Fae erwartet denjenigen/ diejenige die zum Buch greift und in diese Geschichte abtaucht. Das Spiel zwischen Nevan und Veris war für mich absolut faszinierend und teilweise nervenaufreibend. Wer auf der Suche nach einem tollen Buch ist, dem kann ich mit guten Gewissen "Splitter aus Silber und Eis" empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne und ein Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Spannend gemacht...

Zerrissen
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Ich bin ja nun nicht unebdingt ein Thrillerleser, aber ich scheinen mich so langsam wieder dahin zu mausern. Nach einem wirklich genialen ersten Fitzek, hatte ich nun meinen ersten wirklich gelungenen ...

Ich bin ja nun nicht unebdingt ein Thrillerleser, aber ich scheinen mich so langsam wieder dahin zu mausern. Nach einem wirklich genialen ersten Fitzek, hatte ich nun meinen ersten wirklich gelungenen Tsokos. Und ja, auch ohne die Vorgänger der Reihe zu kennen, kam ich sehr gut mit dem Buch und dessen Inhalt zurecht.

Der Schreibstil war wahnsinnig spannend und einnehmend. Der Autor bringt eine beklemmende Atmosphäre richtig gut rüber und schaffte es so, mich an den Seiten kleben zu lassen.

Wir befinden uns in einem heißen Sommer in Berlin. Im Sektionssaal des BKA gibt es genug zu tun und die Rechtsmediziner können sich eher weniger beschweren. Fred Abel wird ins Krankenhaus gerufen, weil dort ein kleines Mädchen im Koma liegt, dessen Verletzungen nicht zu der Unfallursache zu passen scheinen. Abel bestätigt dies und setzt somit einen ziemlich schmerzhaften Prozess vor dem Familiengericht in Gang. Mir hat es hier ehrlich gesagt das Herz gebrochen, wieviel Leid in die Familie kommt. Allerdings ist das nicht das Einzige, was den Rechtsmediziner bewegt, denn es gibt auch eine Übel zugerichtet Leiche in einem Boxclub. Wie man es dreht und wendet, irgendwas ist im Busch und es scheint als würden alle Fäden zu einem libanesischen Clan führen. Aber wie passt Alles zusammen?

Mit der Handlung trifft Tsokos einen Nerv. Es geht um Bandenkriminialität im großen Stil, womit wir uns absolut im True Crime Bereich bewegen. Bedeutet wird bewegen uns in einem Milieu, welches es da draußen genau so gibt und das finde ich ehrlich gesagt wahnsinnig erschreckend. Man bekommt Gänsehaut, wenn man an gewissen Stellen kommt und sich vorstellt, dass so etwas nicht weit wirklich soweit entfernt passiert. Die Angst und auch die Sorgen der Charaktere werden sehr gut vermittelt, was man auch den authentischen Charakteren zuschreiben kann.

Fazit

Ein wirklich gelungener Thriller, der in die Abgründe Berlins entführt. Die verschiedenen Erzählstränge, welche am Ende zusammen laufen, fand ich magisch konstruiert und die detaillierten Becshreibungen waren richtig gut. Hier merkt man eben den Beruf des Autors und dessen Fachkenntnis. Die Verbindung zwischen Fiktiom und Realität ist wahsnnig gut gelungen, weswegen es von mir auch 5 Sterne und eine Leseempfehlung gibt.

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