Cover-Bild Tage voller Weihnachtszauber
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783404183784
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Anja Marschall

Tage voller Weihnachtszauber

Roman

Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas. Doch in diesem Jahr wird alles anders, als ein schräger Aushilfsweihnachtsmann nicht nur das Waisenhaus durcheinanderbringt, sondern auch Henriette den Kopf verdreht, Lukas ein Date verschafft und Lena ein Versprechen macht. Die Zeit drängt, denn bis zum Fest sind es nur noch wenige Tage...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Ein wahres Weihnachtswunder

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Von Anja Marschall

Anja Marschall hat so einen wundervollen, berührenden und herzerwärmenden Weihnachtsroman geschrieben der mitten ins Herz geht. Und Johanna Zehender hat diesen so einfühlsam und gefühlvoll ...

Von Anja Marschall

Anja Marschall hat so einen wundervollen, berührenden und herzerwärmenden Weihnachtsroman geschrieben der mitten ins Herz geht. Und Johanna Zehender hat diesen so einfühlsam und gefühlvoll gelesen. Ich bin gleich in die Geschichte eingetaucht und konnte kaum aufhören.


Dieses Weihnachten wird alles anders.
Die kleine Lena wird von ihrer Pflegefamilie schweren Herzens im Kinderheim St. Emmerus abgegeben. Die Pflegemutter ist schwer erkrankt.
Lena hat nur einen Weihnachtswunsch. Sie wünscht sich eine Mama. Aber nicht irgendeine, sondern ihre eigene.
Die Heimleiterin Henriette Jansen und auch der Erzieher Lukas haben so ihre ganz eigenen Sorgen. Ihr ist der Weihnachtsmann ausgefallen und braucht dringend Ersatz. Auf der Suche nach Ersatz trifft sie in der Stadt auf Manni. Der denkt gar nicht daran den Weihnachtsmann zu spielen. Henriette Jansen hat jedoch etwas gegen Manni in der Hand und nötigt ihn, die Rolle des Weihnachtsmann zu spielen. Er scheint die schlechteste Besetzung für diesen Job zu sein. Und versucht sich davor zu drücken. Und doch glaubt sie an ihn. Er schafft es das, das Kinderheim ganz schön durcheinander gewirbelt wird.
Lukas ist verliebt und schafft es nicht, sich ihr zu nähern und anzusprechen. Auch in diesem Punkt kann Manni helfen.

Im Kinderheim trifft Lena auf Manni. Sie möchte ihm ihren Wunschzettel persönlich abgeben. Sicher ist sicher. Ihm vertraut sie auch ihren Wunsch an. Aber er verspricht Lena alles dafür zu tun um ihr ihren Wunsch zu erfüllen.
Nur noch wenig Zeit bis Weihnachten.
Es wird traurig, spannend, sehr bewegend und sehr lustig. Wunder geschehen immer wieder. Und das wahrscheinlich beste Weihnachten im Kinderheim.

Ein Highlight ist die Weihnachtsgeschichte am Ende. Und da musste ich tatsächlich schniefen und schlucken. So schön. 🥰

Es gibt dieses Hörbuch auch als Taschenbuch. Und das eignet sich hervorragend als Geschenk. Das ideale Buch für die Vorweihnachtszeit.



Hier ein paar ganz besondere Momente:

Lena, Clara und Lukas vergnügen sich im Schnee. Clara rollten Tränen über die Wangen. Lena fragte besorgt: „ Warum weinst du?“ „Weil der Schnee so schön ist.“, log Clara. „ Da musst du nicht weinen.“, nahm Claras Hand und meinte: „da musst du dich freuen.“ „Das tue ich doch. Ich bin voll von Freude.“, antwortete Clara. Lena überlegte kurz und sagte dann: „Dann läuft die Freude bei dir oben wieder raus.“ Lukas begann zu lachen. „ Genau so ist es mein kleiner Engel.“
Das werde ich mir merken wenn in mir vor Freude wieder Tränen des Glücks aufsteigen. 🥰

Manni Semmler humpelte durch die Fußgängerzone, vorbei an mehreren Weihnachtsmännern als er mitten drin ein Rentier entdeckte. Außer ihm schien das niemand zu beachten. Es blickte und blinzelte ihn aus großen braunen Kulleraugen an. Er dachte er hätte sich verguckt, aber da blinzelte es ihn nochmal an und schien ihn auch noch breit an zu grinsen.



Frau Henriette Jonas: „Ich will, dass der Mann zurück kommt. Jeder braucht eine zweite Chance.
Lucas: „Aber er will doch gar nicht zurückkommen.“
Henriette lächelte. „Er will. Er weiß es nur nicht nicht. Und sie werden ihn für mich holen.“


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Veröffentlicht am 01.01.2021

Und der Weihnachtsmann kann doch jeden Wunsch erfüllen!

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Das Buch:
Ich kenne Anja Marschall als Autorin historischer Kriminalromane. Mit diesem Buch zeigt sie ihre besinnliche und vor allem sehr humorvolle Art. Mehr als einmal musste ich lachen, während ich ...

Das Buch:
Ich kenne Anja Marschall als Autorin historischer Kriminalromane. Mit diesem Buch zeigt sie ihre besinnliche und vor allem sehr humorvolle Art. Mehr als einmal musste ich lachen, während ich diese Geschichte gelesen habe. Vom Titel sollte sich der geneigte Leser keineswegs abschrecken lassen. Er klingt vielleicht ein bisschen kitschig - die Geschichte ist es nicht!

Worum geht’s?
Manni - ein alternder Rocker, im Grunde obdachlos und bekennender Weihnachtshasser - wird kurz vor Weihnachten von Henriette - ihrerseits Leiterin eines Kinderheims - als neuer Aushilfsweihnachtsmann entdeckt. Erstaunlich eigentlich, denn sie erwischt ihn beim Klauen. Seine Aufgabe ist nichts einfacheres als am Heiligen Abend für die Kinder ihres Kinderheims ein fröhliches Hohoho zu verbreiten und die Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Bevor es aber dazu kommt, hat Manni noch eine Mission...

Charaktere:
Manni war mir von Anfang an total sympathisch. Seine grummelige Art und jegliche Ablehnung des ganzen Weihnachtsrummels fand ich toll. In seinem alten Wohnwagen brüllen AC/DC aus den Lautsprechern statt besinnliche Weihnachtsmusik. Und trotzdem merkt man von Anfang an, dass es mit dieser Figur mehr auf sich hat und dass in dieser rauhen Hülle weit mehr steckt als ein alter, grummeliger Mann. Es macht ausgesprochen viel Spaß zu erleben, wie er sich während seiner Mission verändert, wie Weihnachten doch Einzug in sein Herz hält. Er hat tolle Ideen und ist ein Macher. Diese Eigenschaften sind auch dringend notwendig um den Menschen um ihn herum, die er schnell in sein Herz schließt, fröhliche Weihnachten zu bescheren.

Henriette Jonas habe ich als fürsorgliche Heimleiterin wahrgenommen. Obwohl sie es mit den Kindern, insbesondere den 4 Sandkastenmachos, nicht immer leicht hat, wird sehr deutlich, dass sie stets hinter ihnen steht und ihnen ihr trauriges Schicksal - ohne Eltern aufwachsen zu müssen - so schön wie möglich gestalten will. Sie hat Erfahrung und ein sehr, sehr großes Herz. Nur durch diese Eigenschaften erkennt sie mehr in Manni als viele andere Menschen.

Es ist absolut rührend wie sowohl Henriette als auch Manni dem jeweils anderen weder eingestehen wollen, dass sie sich gut leiden können, noch dass sie die Situation eigentlich ganz schön finden. Daraus entspinnt ein hübsches zwischenmenschliches Spiel, das dem Leser das Herz erwärmen muss.

Nach knapp 5 Jahren wird die kleine Lena ins Kinderheim zurück gebracht. Diese Szene hat mich tieftraurig gestimmt, denn es sieht anfänglich wirklich nicht gut für sie aus. Der Autorin gelingt es aber bereits am Anfang die kleine Kröte, wie Manni sie nennt, ins Herz des Lesers zu schreiben. Man kann sie sich sehr genau vorstellen, wie sie mit ihrer Püppi im Arm die Fragen eines Kindes stellt und dabei auch den grummeligen Manni keineswegs kalt lässt. Und als sie ihm - in seiner Funktion als Aushilfsweihnachtsmann - auch noch ihren größten Weihnachtswunsch verrät, hat sie Manni in der Tasche. Lena hat die Fähigkeit wirklich jeden noch so harten Brocken zu erweichen. Sie ist zuckersüß und einfach liebenswert.

Der viel zu schüchterne Erzieher Lukas ist verliebt und traut sich nicht, seine Angebetete anzusprechen. Auch hier tut Manni alles, um den beiden endlich auf die Sprünge zu helfen - mit Erfolg. Eigentlich mag ich Liebesgeschichten eher nicht so sehr, aber das Zusammenspiel zwischen Lukas und Carla war total authentisch und überhaupt nicht kitschig. Es kann schließlich nicht jeder ein Macho sein und seine Liebe im Sturm erobern. Mir gefiel es sehr, wie diese beiden sich so ganz langsam angenähert haben und feststellten, dass der andere perfekt ist. Und dabei ging es so überhaupt nicht um Äußerlichkeiten, sondern wirklich um die innere Größe der beiden Charaktere.

Schreibstil:
Die Autorin hat hier einen Pageturner geschrieben. Die Geschichte liest sich so weg und ist damit einfach geeignet für das schmuddelige Wetter, kurz vor der Weihnachtszeit. Mit wenigen, aber sehr treffenden Details fängt sie die Stimmung ein, die wir uns wohl alle wünschen, wenn es auf Weihnachten zu geht.
Andererseits vergisst sie jedoch auch nicht die Hektik, die wohl ebenso dazu gehört. Immerhin hat Henriette das Problem, dass ihr eigentlicher Weihnachtsmann in diesem Jahr seinen Job nicht machen kann.

Die Geschichte ist einfach zu lesen. Es gibt keine Längen, keine Langeweile. Es gibt Spannung und ganz viele Emotionen. Und mehr als einmal habe ich mir vorgestellt, dass diese Geschichte durchaus tauglich wäre in der Weihnachtszeit über den Bildschirm zu flimmern - für die ganze Familie.

Mir hat am besten gefallen, dass Anja Marschall die Geschichte mit einem Augenzwinkern geschrieben hat. Es geht nicht darum, dass alles tatsächlich möglich sein muss, vielmehr geht es um den Zauber der Weihnacht und um den Glauben an die Familie und die Menschlichkeit. Sie schafft es auch, dass sich der Leser die frage stellt, was ist passiert und was war nur ein Traum.
Am Ende des Buches lässt sie dann auch ausgerechnet Manni in kurzen Worten erklären, was Weihnachten wirklich ist. Da musste ich mir dann doch schon ein Tränchen wegdrücken. Anja Marschall schreibt nicht nur für den Kopf sondern ganz besonders fürs Herz.

Die Stadt, in der diese Geschichte spielt, hat übrigens keinen Namen. Aber an so mancher Stelle hatte ich den Verdacht, dass ihre Heimatstadt Hamburg Pate stand; jedenfalls fühlte es sich für mich so an. Mir gefiel das, denn Hamburg im Winter kann eine wundervoll romantische Kulisse sein, denke ich.

Trotz aller Romantik und Feinfühligkeit kommt die Spannung aber keineswegs zu kurz. Die Autorin spannt immer wieder Bögen, die einfach Spaß machen. Und auch, wenn ich etwa zur Hälfte des Buches meinen Verdacht in Bezug auf Lenas Weihnachtswunsch bestätigt sah, ist es herrlich zu lesen, wie sich alle Handlungsstränge am Ende auflösen und zu einem großen Happy End führen. Toll!

Fazit:
Eine Geschichte mit und fürs Herz und mit einer riesigen Portion Humor erzählt. Auch wer Weihnachten vielleicht nicht so richtig mag, wird an dieser Geschichte seine Freude haben - Weihnachtsliebhaber auf jeden Fall. Es soll ja doch Weihnachtswunder geben… 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Schöne Weihnachtsgeschichte

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„...Manni hatte in seinem Leben gelernt, dass man stets eine mehr oder weniger wahre Geschichte bereithalten musste, um zu bekommen, was man wollte. […] Manni war gut im Lügen, denn er hatte eine Antenne ...

„...Manni hatte in seinem Leben gelernt, dass man stets eine mehr oder weniger wahre Geschichte bereithalten musste, um zu bekommen, was man wollte. […] Manni war gut im Lügen, denn er hatte eine Antenne für das, was sich die Leute wünschten...“

Manni lebt in einem Wohnwagen auf einem Schrottplatz. Er hat momentan ein Problem. Sein Freund Kurti ist über die Feiertage zur Familie nach München gefahren. Und Manni ist pleite.
Es ist wenige Tage vor Weihnachten. Auch im Kinderheim St. Emmaus weiß die Heimleiterin nicht, wo ihr vor Sorgen der Kopf steht. Der Hausmeister ist gestürzt und fällt als Weihnachtsmann aus. Weit und breit ist kein Weihnachtsmann in Sicht. Außerdem ist Lena, in fünfjähriges Mädchen, zurück ins Heim gekommen. Sie sollte eigentlich adoptiert werden, aber die Adoptivmutter ist schwer erkrankt und ihrem Mann wächst alles über den Kopf.
Die Autorin hat eine teils ernste, teils amüsante Weihnachtsgeschichte geschrieben.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Auch die Personen werden gut charakterisiert. Manni ist ein Schlitzohr. Dass er auch ein großes Herz hat, ahnt nur Henriette Jonas, die Heimleiterin. Sie bietet Manni den Job als Weihnachtsmann an. Der denkt gar nicht daran, bis sie ihm ein Angebot macht, das er nicht ablehnen kann.

„...Meinte die es ernst? Aber was für einen Job könnte sie ihm schon anbieten? Plötzlich riss er die Augen auf, als ihm ein ganz spezieller Job einfiel...“

In dem Moment ahnt er nicht, dass Lenas besonderer Weihnachtswunsch ihn zu ungeahnten Tätigkeiten animieren würde. Das Mädchen wünscht sich ihre richtige Mutter zu Weihnachten.
Gekonnt verpackt die Autorin verschiedenste Lebensgeschichten in der Handlung. Einige davon sind voller Bitterkeit. Damit ergeben sich komplexe Beziehungen der Protagonisten, die dem Geschehen eine innere Spannung geben.
Natürlich darf eine Prise Magie nicht fehlen. War der Traum unter dem Einfluss von Drogen wirklich nur ein Traum?
Und wer wissen will, warum die Rentiere, die den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen, weiblich sind, der sollte das Buch lesen.
Inhaltsreiche Gespräche ermöglichen mir Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonisten. Manch plötzliche Wendung sorgt für Überraschungen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit einem Ausschnitt aus Mannis Rede als Weihnachtsmann möchte ich meine Rezension beenden:

„...“Weihnachten ist mehr als nur Glitzer und Tand, mehr als nur Handys und Markenklamotten. Weihnachten, das ist hier.“ Dabei schlug er mit der Faust an die Stelle, wo sein Herz lag. „Hier drinnen sitzen Liebe und Freundschaft. Und nur aus ihnen macht man Weihnachten.“...“

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Zauberhafte Weihnachtsgeschichte, berührend und emotional

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Klappentext (übernommen):
Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette ...

Klappentext (übernommen):
Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas. Doch in diesem Jahr wird alles anders, als ein schräger Aushilfsweihnachtsmann nicht nur das Waisenhaus durcheinanderbringt, sondern auch Henriette den Kopf verdreht, Lukas ein Date verschafft und Lena ein Versprechen macht. Die Zeit drängt, denn bis zum Fest sind es nur noch wenige Tage...

Meine Meinung
"Tage voller Weihnachtszauber" von Anja Marschall ist ein spannendes, romantisches, zauberhaftes und magisches Weihnachtsbuch, der mich in dieser trüben Zeit gut von meinen Alltagssorgen abgelenkt hat. Die Autorin legt über eine tragische Geschichte den weihnachtliche Zauber, verzaubert mich und hoffentlich auch ganz viele andere Leser.
Anja Marschall kenne ich schon von ihren Krimis und liebe ihren Schreibstil. Auf ihren Weihnachtsroman bin ich richtig gespannt und schon beim Lesen habe ich festgestellt, dass ich nicht enttäuscht werde.
Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht und fühle mit den Charakteren, ich freue mich für sie, aber ich leide auch mit ihnen.

Die Autorin hat die unterschiedlichsten Charaktere erschaffen, sie sind lebendig und authentisch. Die kleine Lena hat mein Herz im Sturm erobert, ihre Leidensweg hat mich sehr berührt. Ihren Weihnachtswunsch zu erfüllen, ist so wichtig. Aber auch Clara und Lukas sind mir sehr sympathisch, beide sind sehr schüchtern und geben nicht immer alles von sich preis. Es gibt auch nicht so nette Menschen in diesem Roman. Diese geben dem Ganzen eine gewisse Würze.

Auch wenn die Geschichte für mich etwas vorhersehbar ist, hat dies meinem Lesegenuss nicht geschadet, eher im Gegenteil. Ich wollte schnell wissen, ob ich recht habe oder nicht.

Die Beschreibungen sind bildhaft, ich kann mir gut das Kinderheim und auch Mannis Wohnwagen vorstellen. Ich finde es gut, wenn Autoren Bilder in meinen Kopf erzeugen, die passend zur Geschichte sind.

Fazit*
Dies ist mein zweiter Weihnachtsroman in diesem Jahr und er hat mich verzaubert und tief berührt.
Der Schreibstil ist auf der einen Seite leicht und locker aber auch auf der anderen Seite emotional und berührend. Eine gute Mischung mit einer kleinen Prise Magie…
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

wunderschönes Buch voller Weihnachtszauber

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Da ich gerade ein wunderschönes weihnachtliches Buch gelesen habe, welches mich vollends begeistern konnte, war es natürlich schwierig bei dem nächsten Weihnachtsroman, an dieses Highlight anzuschließen.
Aber ...

Da ich gerade ein wunderschönes weihnachtliches Buch gelesen habe, welches mich vollends begeistern konnte, war es natürlich schwierig bei dem nächsten Weihnachtsroman, an dieses Highlight anzuschließen.
Aber ich muss sagen, Autorin Anja Marschall, von der ich bisher noch kein Buch gelesen hatte, hat mich absolut überrascht und das schier Unmögliche wahrgemacht: „Tage voller Weihnachtszauber“ konnte mich richtig begeistern und ist für mich ein weiteres Highlight unter den Weihnachtsbüchern.

Während es in meinem vorherigen Weihnachtsroman um Senioren und Seniorinnen ging, so spielt dieser Plot hier zu weiten Teilen in einem Kinderheim. Also diesmal eine ganz andere Thematik und Herangehensweise, aber genauso schön.
Die Protagonisten in diesem Roman sind sehr unterschiedlich; unterschiedlicher könnten sie eigentlich gar nicht sein. Aber egal ob es sich um das fünfjährige Findelkind Lena, oder die Heimleiterin Henriette, den Erzieher Lukas, den Rocker Manni, die stinkreichen Lindenbergs, die für die Karriere über Leichen gehen, handelt, alle Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt, so dass man richtig Bilder vor Augen hatte.

Das Ende war vorhersehbar, aber bei solch einem wunderschönen Wohlfühlroman, stört das nicht. Im Gegenteil, es muss einfach so sein!
Es handelt sich um einen wunderschönen und berührenden Weihnachtsroman, der mich mitten ins Herz getroffen hat. Auf der Cover-Rückseite steht „Für alle, die an (kleine) Wunder glauben..“ Und dieses bezaubernde Buch lässt einem beim Lesen wirklich an Wunder glauben...

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